'Mission Munroe' - Seiten 001 - 096

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  • Von Anfang an gab es jede Menge Fragezeichen. Vanessa, Michael, er oder sie? Ich wusste nicht mal, um wen es hier geht. Schön geheimnisvoll, aber mich hat es gestört, dass da hauptsächlich Andeutungen waren und man sich alles selbst erschließen musste – und ich bin mir gar nicht sicher, dass ich alles um die Hauptperson herum überhaupt richtig verstanden habe. Bin ich heute schwer von Begriff oder war das alles manchmal ein bisschen wirr?


    Klar scheint: Munroe ist eine Getriebene, die mit sich selbst absolut nicht im Reinen ist, eine Zeitbombe, die manchmal Todessehnsucht zu haben scheint, so wie sie Motorrad fährt. Bibelzitate (?) schwirren ihr durch den Kopf. Ihre Vergangenheit liegt im Dunkeln. Bis jetzt kann und weiss sie alles (besser) und das nervt mich ein bisschen.


    Der Auftrag, Emily zu finden, scheint ganz interessant zu sein. Leider wissen wir aus dem Prolog, dass Emily erwischt und wahrscheinlich von Macheten zerstückelt wurde.


    Ich hoffe, Miles Bradford gibt ihr ordentlich Gas und bildet einen ebenbürtigen Gegenpart zu Miss Superwoman, obwohl er sich gerade ziemlich hat übertölpeln lassen.

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    ...
    war das alles manchmal ein bisschen wirr?


    ...
    das nervt mich ein bisschen.


    Da beschreibst du exakt meine Gefühle. Da ich keine früheren Bücher mit dieser Protagonistin bisher gelesen habe, entschied ich mich, das alles erst einmal als gegeben hinzunehmen und nicht weiter über eigenes Wirrsein zu spekulieren. Vielleicht erklärt sich auch noch einiges im Laufe der Geschichte von selbst auf.
    Gezögert habe ich auch über die Schuhe, die im Saum der Jacke versteckt gewesen sein sollen, und über die Sache mit dem Rohypnol.
    Es scheint bisher ein "normaler" Thriller, also keiner mit "Botschaft" wie Alex Berg oder von mir aus auch Dan Brown.
    Spannend ist es auf jeden Fall.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ja, ich finde auch es beginnt ziemlich geheimnisvoll und ich kann die Protagonistin Munroe noch nicht so richtig einschätzen. Verwirrt haben mich vor allem die anfangs so häufig vorkommenden "Stimmen". Die Psalmen innen in Buchdeckel lassen auf Bibelstellen schließen, aber um auch nur eine zu identifizieren bin ich nicht bibelfest genug ;-).
    Bei Munroe scheint es sich um eine sehr komplizierte Persönlichkeit zu handeln, aber ich denke, dass die vielen Andeutungen bezüglich ihrer problematischen Vergangenheit im Laufe der Geschichte aufgeklärt werden. Ist doch ein gutes Stilmittel um Interesse und Spannung beim Leser zu wecken.


    So restlos hab ich auch die Sache mit den Aufträgen und akkuraten Informationsbeschaffungen nicht verstanden, die sie als "Michael" erhalten hat, finde es aber erst mal nicht so wichtig.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Da ich keine früheren Bücher mit dieser Protagonistin bisher gelesen habe


    Ich glaube verstanden zu haben, dass es das erste Buch mit Munroe als Protagonistin ist.


    Zitat

    Original von Wuermchen
    Ich hoffe, Miles Bradford gibt ihr ordentlich Gas und bildet einen ebenbürtigen Gegenpart zu Miss Superwoman, obwohl er sich gerade ziemlich hat übertölpeln lassen.


    Das hoffe ich auch. Er wird sicher ziemlich angefressen sein, wenn er aufwacht ;-).

  • Ich bin ganz schnell in die Geschichte reingekommen und habe schon einiges mehr gelesen. Daher muss ich jetzt aufpassen, dass ich hier nichts verrate..


    Anfangs wusste ich auch nicht richtig, was ich von Munroe halten soll. Sie scheint eine ziemlich schlimme Kindheit gehabt zu haben.
    Die Bibelzitate haben mich auch ein wenig gestört, da sie ziemlich den Lesefluss gestört haben. Aber diese hören ja zum Glück wieder auf.
    Auch fand ich die schnellen Zeit- und Ortssprünge etwas verwirrend, vor allem, weil diese nicht von Anfang an erkenntlich waren.


    Ansonsten ist es bisher ein wirklich spannender Thriller.


    Edit: Was mich außerdem stört ist, dass sich Munroe mit einem männlichen Vornamen anreden lässt. Finde ich irgendwie ziemlich unpassend..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von verena ()

  • Bislang habe ich auch so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin und dem drumherum. Interessant ist das alles durchaus und ich finde es auch toll wenn man die wichtigsten Figuren erst nach und nach kennenlernt und nicht mit einem Schlag. Allerdings kam es auch mir so vor, als wenn ich manchmal nicht wirklich mitgekommen bin, recht ungewöhnlich und hoffentlich so von der Autorin beabsichtigt :gruebel


    Munroes Mission finde ich schon mal ziemlich interessant und geheimnisvoll, ich frage mich auch was hinter alldem steckt, auch wenn ich mir nicht mehr vorstellen kann, das Emily noch am Leben ist.


    Was ich von Bradford halten soll, weiß ich noch nicht so recht, irgendwie hat er sich meiner Meinung nach etwas zu leicht überrumpeln lassen :gruebel
    Hoffentlich bildet er nicht nur den obligatorischen Love interest, das wäre dann doch etwas zu lahm.


    Naja, schauen wir mal wie das weitergeht.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von verena
    Edit: Was mich außerdem stört ist, dass sich Munroe mit einem männlichen Vornamen anreden lässt. Finde ich irgendwie ziemlich unpassend..


    Das stört mich auch etwas, als Decknamen könnte ich es ja verstehen, aber wenn sogar Leute die sie ziemlich gut kennt, so ansprechen, naja, finde ich auch eher unnötig :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91


    Das stört mich auch etwas, als Decknamen könnte ich es ja verstehen, aber wenn sogar Leute die sie ziemlich gut kennt, so ansprechen, naja, finde ich auch eher unnötig :rolleyes


    Das kann ich jetzt für mich nicht nachvollziehen. Gehört nun mal zur Geschichte und zur Persönlichkeit von Vanessa Munroe und ich finde es passend. Vielleicht klärt sich im weiteren Verlauf noch, wie und warum sie diesen Namen gewählt hat.

  • Also ich habe wie meistens mal wieder Probleme in die Geschichte reinzukommen. Das kann daran liegen das mich schon die Ortssprünge etwas durcheinander bringen. Was ich auch etwas störend finde, ist immer wieder diese Bibelzitate, die hätte man auch gut weglassen können.
    Den Decknamen oder wie auch immer finde ich auch nicht so der Börner.


    Wie es wohl mit der Mission weitergeht ist jetzt schon spannend, auch finde ich es interessant das man nun auch etwas von ihrem Leben vor dem jetzigen Leben erfährt.

  • Der erste Abschnitt hat mich auch etwas verwirrt. Männliche Vornamen, Bibelzitate, Andeutungen auf das Vorleben von Munroe.
    Aber es ist ja auch die Einführung in eine neue Serie mit einer weiblichen Hauptperson. Deshalb erhoffe ich mir weitere Aufklärung in den weiteren Abschnitten und Büchern.
    Offensichtlich ist Munroe psychisch noch sehr angegriffen: Panikattaken und Mantras in Form von Bibelzitaten begleiten sie. Neben seelischen Narben hat sie auch jede Menge körperliche Narben. Irgendetwas in ihrem Leben hat sie gleichzeitig hart, verschlosen und aber auch verletztlich gemacht. Warum hat sie z. B. so große Angst vor der Einreise in ihre Heimat USA.
    Der Prolog scheint mit dem Auftrag zusammenzuhängen. Obwohl man hier den Eindruck hat, dass die gesuchte Person tot sei, scheint es doch Gründe dafür zu geben, nach ihr zu Suchen. Normalerweise sucht Munroe Betriebsgeheimnisse, doch hier geht es wohl um die Suche nach einer vermissten Person. Ob diese noch lebt?
    Bradford, ihr Aufpasser, schein aus ähnlichen Holz geschnitzt zu sein wie sie. Auch bei ihm scheint es noch Geheimnisse zu geben. Vielleicht finden sie zusammen oder auch nicht....
    Bis jetzt ist ein interessante Auftakt . nicht mehr und nicht weniger.

  • Mir hat der Einstieg ziemlich gut gefallen. Die Ortswechsel haben mich nicht verwirrt. Ich mag es die Protagonistin erst nach und nach kennenzulernen. Sie hat wohl eine problematische Kindheit hinter sich. Bin mal gespannt.


    Es fängt ja eher ruhig an, ich denke aber mal, dass die Geschichte noch deutlich an Fahrt aufnehmen wird.


    Sprachlich gefällt mir der Roman auch. Nicht so platt wie manch andere aus dem Genre.


    Wie gesagt, bin sehr positiv überrascht und neugierig wie es denn weitergeht.


    Wie Jane Doe in ihrer Rezie erwähnt hat, erinnert man sich deutlich an Lisbeth Salander, was mich keinesfalls stört.


    Im Übrigen finde ich Hintergrund der Autorin sehr interessant, sofern er den stimmt ;-). Vielleicht baut sie ja in einem der nächsten Teile ihre Informationen mit ein, würde mich sehr interessieren.


    Nun gehe ich mal weiterlesen :-]

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Gezögert habe ich auch über die Schuhe, die im Saum der Jacke versteckt gewesen sein sollen, und über die Sache mit dem Rohypnol.


    Ja, das mit dieser Verkleidung kam für mich auch etwas, na ja, übertrieben vor. Was sie dann letztendlich so alles im Anzug mitgebracht hat. :rolleyes
    Und "Michael" hat mich auch verwirrt, da hoffe ich noch auf eine sinnvolle Erklärung.
    Ansonsten war der Einstieg schon etwas sprunghaft aber durchaus interessant.
    Die Bibelsprüche etc. stören mich nicht - das alles gibt einen guten Einblick in den seelischen Zustand von Munroe.

  • Sooo, ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch und muss sagen, mir gefällt das Buch bislang sehr gut. Über die Zitate habe ich ehrlich gesagt immer hinweggelesen, wenns später nochmal wichtig werden sollte, blätter ich eben zurück. Aber die waren mir teilweise zu viel und zu unwichtig in dem Moment :grin


    Ansonsten stelle ich mir natürlich auch ein paar Fragen, wie z.B. was in Afrika mit Munroe passiert ist, warum sie sich Michael nennt, welche Dämonen muss sie bezwingen und was ist in der Bar in Ankara passiert (oder ist das am Ende gar nicht mehr wichtig...).


    Schön fand ich das Dossier über Emilys Verschwinden, also die Umsetzung, wie man mehr über Emily erfährt.


    Eher wirr fand ich Logan und das Verhältnis zu Munroe. Die ist mir auch so mäßig sympathisch, aber gut, das ist wohl das Ziel :lache Dieses "in den Sessel lümmeln"... naja :-)


    Was mir aber definitiv fehlt bei dem Buch ist eine Afrikakarte. Sorry, aber da bin ich so unbewandert, dass das in den Klappen schon noch Platz hätte finden können. Und ich denke, auch das allgemeine amerikanische Thriller-Publikum hat nicht zwingend Ortskenntnisse in Afrika. Möööp, das finde ich einen wirklichen Minuspunkt (bei einem sonst wirklich gelungenen Buchstart). Ja, ich weiß, ich kann Google anmachen, jaa, das geht auch mit dem Handy, find ich aber persönlich blöd, wenn ich lese, und dann immer noch wo rumklicken muss (parallel - jetzt mach ichs ja nacheinander ;-) ).

  • Ich bin auch durch das erste Kapitel und finde es super spannend, interessant und gut zu lesen, wobei mich auch die geographischen Gegebenheiten, Orte etwas verwirren. Wie von dschaenna erwähnt, würde mir hier eine Karte auch sehr helfen, um die einzelnen Orte und Grenzübertritte usw. besser nachvollziehen zu können. Die ersten Beschreibungen handeln also von Emily und den beiden Männern, ihren Reisebegleitern, die vor irgendwem auf der Flucht sind, aber warum werden sie gejagt, getötet? Vanessa, Munroe, Michael….die verschiedenen Namen stellen wohl die Vielfältigkeit der Protagonistin dar und sie erinnert mich tatsächlich in diesem Buch auch an Lisbeth in den Beschreibungen, Plot und es geht auch um Informationen, Kampfsport, schwere Kindheit, Motorrad, Statur, Wandlungsfähigkeit und doch ist alles ganz anders, gut so. Was ist ihr genau in der Kindheit widerfahren, warum ist sie mit 13 aus Afrika nach Amerika geflüchtet und wie kam sie mit 15 Jahren in die Gefangenschaft und wurde im Kampfsport ausgebildet, vergewaltigt und gequält? Was ist mit ihren Eltern? Diese Bibelzitate stören mich auch nicht und ich lese sie einfach mit, denke, das so Mantras von vielen gerade im Kampfsport, in der Meditation genutzt werden und mit dem bisschen Wissen zum Hintergrund so auch passen können. Das lukrative Angebot Emily zu suchen, nimmt sie also an und als Leser fand ich die Zusammenfassung als Akte sehr hilfreich und ihren anschließenden Ansatz, die Spurensuche.
    Auf jeden Fall ist der Beginn sehr fesselnd aufgebaut und die Einblicke in den fernen Kontinent und so ganz andere Lebensweise/ Überlebensweise reizt und verspricht nach dem Einstieg, der eine Menge an Informationen in sich hatte, noch mehr Dramatik.


    Ich hatte das auch so verstanden, da es sich um den ersten Band handelt und es wohl eine Fortsetzung geben soll.


    Freu mich auf heute Abend, da geht es weiter.... :wave