'Mörderische Pläne' - Seiten 001 - 097

  • Ich bin auf S. 35 angelangt und möchte kurz etwas zum Schreibstil sagen.


    Ich bin hin-und hergerissen. Rund um die Ermittlungsarbeit, also z.B. bei der Untersuchung der Leiche gefällt mir der doch sehr genaus und ausführliche Schreibstil.
    Eben habe ich die Seite gelesen, in der Katharina nach Hause kommt. Da finde ich es unpassend und langatmig zu lesen, dass sie unter der Dusche sich einseift und den Schaum abspült. Das stört mich etwas.


    Trotzdem lese ich ganz gerne weiter, liebe Kirsten. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich bin leider noch nicht mit dem Abschnitt fertig, da ich zur Zeit kaum zu lesen komme. Unser Wochenendausflug war anstrengender als gedacht und ich kam bei der Fahrt kaum zum Lesen. Dann hat sich spontaner Besuch angekündigt und einen Leseabend "vermasselt". Außerdem macht die winzige Schrift das Lesen ziemlich anstrengend und ich halte nicht lange durch.


    Gleich zu Beginn wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut, mit dem mysteriösen Anrufer und dem grausigen Mordschauplatz. Was mich ein bisschen stört sind die Beschreibungen der Vorgänge des alltäglichen Lebens. Ich finde, man kann einer Figur kein Leben einhauchen, wenn man schreibt, dass sie duscht. Dazu hätte eine individuelle Note gehört, wie zum Beispiel, dass sie einen Männerduft bevorzugt und das Duschgel aus der Gemeinschaftsdusche auf Arbeit geklaut hat...


    Die kurzen Abschnitte über´s Essengehen beim Italiener auf Seite 23 oder das Frühstück von Philipp auf Seite 36 reißen mich irgendwie aus dem Lesefluss. Warum stehen die im Buch? Sind darin Hinweise versteckt für die spätere Handlung oder was? Auf mich machen sie einen überflüssigen, weil langweiligen und uninteressanten Eindruck.

  • Zitat

    Original von Kirsten Slottke
    Ich wollte meine Protagonisten nicht verhungern lassen. Dadurch haben sie vielleicht mehr gegessen, als gut wäre ;-) .


    Das versteh ich Kirsten. In französischen Romanen wird meist auch viel gegessen, in schnuckligen Restaurants, mit feschen Kellnern und einer wahnsinnigen Speisekarte *jamjam*...

  • Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich jetzt erst wieder hier melde.
    Die letzten beiden Wochen waren wahnsinnig anstrengend und die letzen beiden Tage musste ich erst mal Schlaf nachholen.
    Jetzt bin ich aber mit dem ersten Abschnitt durch.


    Die Figuren der Ermittler gefallen mir gut und sind mir sympathisch.
    Kruse ist mir unsympathisch und ich denke, das war auch so beabsichtigt. Ein idealer Handlanger und Mann für die "Drecksarbeit".


    Ich habe keine Ahnung, wer ER ist, der Großdruck stört mich allerdings sehr beim Lesen. Ich denke, das wäre nicht nötig gewesen. Auch so wäre die besondere Bedeutung dieser Person deutlich geworden.
    Vielleicht ist ER Katharinas Chef, Gruber heißt der glaube ich.

    Ich tippe darauf, dass Philipp oder Fathma das nächste Opfer sein wird. Arme Katharina, wenn sie Philipps Leiche entdeckt.


    Hat ER jetzt wirklich im Lotto gwonnen oder was das auch Betrug?


    Ich weiß auf jeden Fall, dass ich mich ab sofort auf öffentlichen Toiletten genau umsehe, ob ich irgendwo eine Blutlache entdecke. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • So, das LR-Schneckchen ist jetzt auch endlich hier angelangt und die ersten Seiten sind gelesen…. :schuechtern


    Da ich mit dem Abschnitt noch nicht durch bin, lese ich eure Beiträge lieber erst später.


    Ich war ja schon sehr gespannt – vor allem auch die Andeutungen und Bemerkungen in den Rezis haben mich immer neugieriger gemacht. Und bis jetzt wurde ich nicht enttäuscht: der Anfang hat es gleich in sich, die Spannung ist umgehend zu spüren und es werden auch sofort einige Fragen aufgeworfen, die den Leser nur noch neugieriger machen. :fingerhoch


    Die Schrift empfinde ich als sehr klein und auch recht anstrengend. Habt ihr das auch so empfunden?

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Die Schrift empfinde ich als sehr klein und auch recht anstrengend. Habt ihr das auch so empfunden?


    Ja. Aber wahrscheinlich hat man da als Autorin/Autor wohl keinen Einfluss drauf. Da muss man sich wohl dem "Verlagsdiktat" beugen. :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Ayasha
    So, das LR-Schneckchen ist jetzt auch endlich hier angelangt und die ersten Seiten sind gelesen…. :schuechtern
    ...


    Wie schön! :wave
    Ich bin auch noch da und noch nicht durch.


    Die Schrift ist klein, aber ich habe mich daran gewöhnt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ja. Aber wahrscheinlich hat man da als Autorin/Autor wohl keinen Einfluss drauf. Da muss man sich wohl dem "Verlagsdiktat" beugen. :grin


    Ich hatte darauf keinen Einfluss :-( Und hätte auch nie gedacht, dass die Schriftgröße derart mickrig ausfallen könnte. Ein Punkt für künftige Vertragsverhandlungen: eine Mindestschriftgröße :grin

  • Zitat

    Original von Kirsten Slottke


    Ich hatte darauf keinen Einfluss :-( Und hätte auch nie gedacht, dass die Schriftgröße derart mickrig ausfallen könnte. Ein Punkt für künftige Vertragsverhandlungen: eine Mindestschriftgröße :grin


    Ja, ein guter Punkt! ;-)


    Bis jetzt konnte ich mich noch nicht wirklich damit anfreunden - besonders abends bei künstlichem Licht werden meine Augen recht schnell müde. Aber ich will jetzt nicht darauf rum reiten - denn der Inhalt ist ja das Wichtige... ;-)

  • In der Zwischenzeit habe auch ich den ersten Abschnitt geschafft. Aber so ganz bin ich in der Geschichte noch nicht angekommen. Obwohl der Anfang sehr spannend war und mich immer neugieriger machte, bin ich etwas ins Stocken geraten und ich habe mich öfters dabei ertappt, wie ich einzelne Passagen etwas überflogen habe. Manche Beschreibungen, gerade auch die alltäglichen Dinge, sind für meinen Geschmack etwas zu ausführlich geraten.


    Der Erzählstil selber und die Abschnitte mit den Zeitangaben gefallen mir hingegen sehr gut. Auch die „Zwischenmenschlichkeiten“ finde ich sehr angenehm und realistisch, z.B. die Situation mit dem Rechtsmediziner, der in einem kurzen Moment seine Gefühle preisgibt. :-)


    Einen Verdacht habe ich noch überhaupt nicht. Was die Grossschreibung von ER, IHM usw. betrifft, bin ich etwas hin- und her gerissen. Ich habe bemerkt, dass ich in Gedanken, das jeweilige gross geschriebene Wort im Besonderen betone, was den Lesefluss nicht blockiert, aber irgendwie verändert. Ich weiss nicht, wie ich das beschreiben soll…. :schuechtern Andererseits macht es mich schon sehr auf die Auflösung neugierig und regt auch die Phantasie an. Zuerst dachte ich bei ER an eine Abkürzug – aber warum wären dann die anderen Worte wie IHM, SEIN etc. auch gross geschrieben…? :gruebel


    Am Besten ich lese schnell weiter – zum Glück kommt ja jetzt das Wochenende… :grin

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Hallo Ayasha!


    Du stolperst über meine "Kinderkrankheiten" ;-)


    Zum Rechtsmediziner Pohl: er gehört zu den Nebenfiguren, die mir richtig ans Herz gewachsen sind.


    Viel Vergnügen beim Weiterlesen! schönes Wochenende :grin

  • Zitat

    Original von Kirsten Slottke
    Zum Rechtsmediziner Pohl: er gehört zu den Nebenfiguren, die mir richtig ans Herz gewachsen sind.


    Viel Vergnügen beim Weiterlesen! schönes Wochenende :grin


    Pohl ist wir mir auch sehr sympathisch. Ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen... ;-)


    Vielen Dank! Dir auch noch einen schönen "Restsonntag" :wave

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Ich bin auch noch dabei, allerdings lese ich momentan ziemlich langsam.


    Schön :-). Langsam macht nichts, dann hast du jetzt meine volle Aufmerksamkeit :grin


    Gruß Kirsten