'Die dunkle Seite des Mondes' - Seiten 001 - 101

  • So, dann leg` ich mal los.


    Ich finde, es ist wieder ein typischer Suter. Mit Urs Blank gibt es auch hier einen Protagonisten, der zwar nicht unsympathisch ist, aber einem - jedenfalls mir - nicht so richtig ans Herz wächst. Womöglich auch besser so, der Klappentext lässt möglicherweise Gruseliges erahnen. Da bin ich echt mal gespannt.


    Ein prominenter Wirtschaftsanwalt in der Midlifecrisis begibt sich auf Sinnsuche und gerät an ein Hippiemädchen - Gegensätze ziehen sich an :grin. Lucille kann ich auch nicht so richtig einschätzen. Auf jeden Fall imponiert mir, dass sie immer eine Gegeneinladung ausspricht und musste grinsen, welche Etablissements der eher luxusverwöhnte Urs auf diesem Weg kennen lernt (S. 50) :grin. Hier prallen wirklich Welten aufeinander.


    Wie so oft bei Suter herrscht auch hier von Anfang an eine irgendwie bizarre Atmosphäre und auch sprachlich ist es wieder ein Vergnügen, er bringt die Dinge so herrlich unkompliziert auf den Punkt.


    Manche Formulierungen wie z. B. "gischte" auf S. 65 klingen etwas fremdartig, dem Schweizerischen geschuldet :gruebel?


    Die Beschreibung der Nackten auf S. 66/67, köstlich :rofl.


    Weiter bin ich noch nicht gekommen, heute Abend kann ich den Abschnitt hoffentlich zu Ende lesen.

  • Dieser erste Abschnitt war im Nu gelesen.... Und dennoch bin ich mit mir selber noch nicht einig geworden, ob mir die Geschichte gefällt oder nicht. :gruebel


    Was mich allerdings begeistert, ist Martin Suter's Schreibstil. Er schafft es trotz - oder gerade durch seine eher nüchterne, schnörkellose Erzählweise, die Geschichte bildhaft und lebendig zu gestalten. Gerade auch die Bilder, Farben und Empfindungen, die die Teilnehmer während des Drogenrausches erleben, schwirrten regelrecht vor meinem inneren Auge herum. :anbet


    Die Auswirkungen der Drogen auf Urs Blank sind schon krass. Ich kenne mich mit Drogen (glücklicherweise) nicht aus und daher hat mich seine extreme Wesensveränderung erschreckt und vor allem auch die Szene mit dem Kätzchen Troll war einfach nur entsetzlich. Ich war in dem Moment so enttäuscht und entsetzt, dass ich das Buch am liebsten in die Ecke gepfeffert hätte. Na, ja, ich gebe ja zu, dass ich, was Tiere (und auch Kinder) betrifft, schon sehr zart besaitet bin... ;-)


    Bis jetzt bin ich noch mit keiner Figur richtig warm geworden. Anfangs dachte ich noch, dass Urs Blank im Grunde ein ganz anständiger Kerl sei - zumindest "anders" als die skrupellosen Wirtschaftsgeier, in deren Kreis er sich befindet. Aber ich frage mich, ob Drogen eine totale Veränderung auslösen können oder nicht einfach das "raus holen", was schon im Menschen drin steckt. :gruebel


    Wie gesagt, die Geschichte selber lässt mich bis dato noch sehr zwiespältig zurück - aber ein gewisser Sog hat sich schon entwickelt, so dass ich unbedingt weiter lesen muss.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Wie so oft bei Suter herrscht auch hier von Anfang an eine irgendwie bizarre Atmosphäre und auch sprachlich ist es wieder ein Vergnügen, er bringt die Dinge so herrlich unkompliziert auf den Punkt.


    Manche Formulierungen wie z. B. "gischte" auf S. 65 klingen etwas fremdartig, dem Schweizerischen geschuldet :gruebel?


    Das hast du perfekt formuliert, Lumos!


    "Gischte" ist mir gar nicht aufgefallen... vielleicht ist es wirklich eher schweizerisch... ;-)

  • Ayasha, ist es dein erstes Buch von Suter?


    Die Dinge, die dich zwiespältig empfinden lassen sind m. E. typisch für seinen Stil. Ich habe inzwischen schon einige Bücher von ihm gelesen und es geht mir jedes Mal so, dass ich die Protagonisten zwar als höchst interessant empfinde, aber innerlich auf Distanz bleibe.
    Und es verblüfft mich jedes Mal aufs Neue, dass mich diese eigentlich immer etwas seltsamen und eigenwilligen Geschichten so faszinieren.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Ayasha, ist es dein erstes Buch von Suter?


    Die Dinge, die dich zwiespältig empfinden lassen sind m. E. typisch für seinen Stil. Ich habe inzwischen schon einige Bücher von ihm gelesen und es geht mir jedes Mal so, dass ich die Protagonisten zwar als höchst interessant empfinde, aber innerlich auf Distanz bleibe.
    Und es verblüfft mich jedes Mal aufs Neue, dass mich diese eigentlich immer etwas seltsamen und eigenwilligen Geschichten so faszinieren.


    Es ist mein zweiter Suter. ;-)


    Mein erster war: Der Teufel von Mailand.


    Auch in diesem Buch gibt es diese "Distanz" zwischen mir und den Protagonisten. Und trotzdem war ich mehr in der Geschichte "drin". Es ist schwer zu beschreiben und ich weiss nicht genau, woran es liegt. Vielleicht erklärt es sich ein bisschen damit, dass Suter im "Teufel" das Dörfliche, Schweizerische so gut rüber brachte. Urs Blank' Geschichte hingegen könnte eigentlich überall spielen. :gruebel


    Im weiteren geht es mir genauso wie dir: es ist wirklich faszinierend, dass Suter es schafft, mich mit seinen etwas "schrägen" Ideen so für sich einzunehmen. ;-)

  • Hallo, ich lese auch hier mit. Ist mein erster Suter und ich bin schon ganz neugierig. Allerdings muß ich erst mal ein bisschen weiterlesen, bin erst im 2. Kapitel, aber es liest sich ja ganz locker bisher. Also bis morgen dann...

  • Mir ist ja mal wieder ein Ding passiert. Wenn ich ein neues LR-Buch anfange, dann schaue ich im Forum nur unter Leserunden nach, wie weit der erste Abschnitt geht. Das war in dem Fall ja die Seite 101. Ich nehme mir also gemütlich das Buch vor und fange an zu lesen und lese und lese. Und wie ich mal schauen möchte welches Kapitel denn auf Seite 101 anfängt, da ist da kein neues Kapitel, sondern ich bin mitten im Text.
    Super, nun bin ich natürlich schon viel weiter und muss mich bemühen, nicht zuviel zu verraten. Daher beziehe ich mich mal größtenteils auf die Beiträge meiner Vorredner. :-]


    Am Anfang wußte ich auch nicht, was ich von Urs Blank halten sollte. Auf der einen Seite habe ich teilweise Verständnis. Er hat nun einmal keinen angenehmen Job ( vielleicht gut bezahlt, aber er zerstört doch Existenzen ) und wenn da dann so ein alternatives junges Mädchen wie Lucielle kommt, das kann einen schon verwirren und aus der Bahn werfen.
    Die Partnerschaft mit Evelyne fand ich schon merkwürdig. Vielleicht sind getrennte Schlaf- und Badezimmer für eine Partnerschaft gut, kann ich mir persönlich aber nicht vorstellen. Das wäre für mich wie eine WG, in der man zusammenwohnt. Und wie man sieht, geht es ja auch schief.


    Die Beschreibung mit dem Trip durch die Pilze fand ich sehr interessant. Vor allen Dingen die beschriebenen Farben haben mir sehr gefallen. Ich habe ja mit Drogen glücklicherweise überhaupt keine Erfahrungen, kann mir irgendwie so einen Trip auch daher schlecht vorstellen. Wenn ich dann aber die Folgen lese, da muss ich wirklich sagen, ich muss so etwas auch nicht haben. Mir macht so etwas irgendwie Angst, zu wissen, das man überhaupt keine Kontrolle mehr über sich hat.


    Tja, und dann war da die Szene mit Troll. Ab da hat Urs alle Sympathien bei mir verloren. Ich bin da ähnlich gestrickt wie Ayasha, so etwas geht mir echt nah. Und ich weiß nicht ob es in dem Abschnitt war oder im nächsten, aber man kann es sich ja aus dem Klappentext erahnen, das ist erst der Anfang. :bonk

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Lumos
    ...
    Die Dinge, die dich zwiespältig empfinden lassen sind m. E. typisch für seinen Stil. Ich habe inzwischen schon einige Bücher von ihm gelesen und es geht mir jedes Mal so, dass ich die Protagonisten zwar als höchst interessant empfinde, aber innerlich auf Distanz bleibe.
    Und es verblüfft mich jedes Mal aufs Neue, dass mich diese eigentlich immer etwas seltsamen und eigenwilligen Geschichten so faszinieren.


    Besser hätte ich es nicht formulieren können, Lumos! :wave


    Auch ich bleibe auf Distanz zu den Figuren, und es stört mich überhaupt nicht. Ich bin recht froh, dass es in meinem Büchereibuch keine Inhaltszusammenfassung gibt. Das macht es momentan noch unberechenbar für mich, wie sich Urs weiter entwickeln und verändern wird.

  • So, jetzt bin ich auch komplett durch diesen Abschnitt.


    Mit Drogen habe ich ebenfalls null Erfahrung, von daher kann ich die Beschreibungen des Trips weder nachvollziehen noch beurteilen. Ob Suter da wohl einen Eigenversuch unternommen hat :gruebel :grin? Diese Halluzinationen finde ich total beängstigend und weiß echt nicht, wo da der persönliche Nutzen liegen soll.


    Die Szene mit dem Kätzchen war wirklich krass - und dann sein Verhalten in der Situation mit dem Autofahrer :yikes. Da bleibt einem echt die Spucke weg. Dass es so völlig unaufgeregt, wie nebenbei, erzählt wird, macht es irgendwie noch verrückter.


    Zitat

    Original von Macska
    ...aber man kann es sich ja aus dem Klappentext erahnen, das ist erst der Anfang.


    Ein bisschen gruselt es mich auch schon, was da wohl noch kommen mag. Es ist sicher von Vorteil, sich nicht allzu sehr mit den Protagonisten zu identifizieren ;-).


    Zitat

    Original von Ayasha
    Urs Blank' Geschichte hingegen könnte eigentlich überall spielen. Grübeln


    Das stimmt. Lokale Bezüge gibt es nicht wirklich.


    Zitat

    Original von Clare
    Ich bin recht froh, dass es in meinem Büchereibuch keine Inhaltszusammenfassung gibt. Das macht es momentan noch unberechenbar für mich, wie sich Urs weiter entwickeln und verändern wird.


    Bei mir steht da auch nicht besonders viel. Ich habe keine Ahnung, worauf es hinauslaufen wird und rechne mal mit dem Schlimmsten ;-).


    Fein, dass du auch schon angefangen hast, Amalia. Bin mal gespannt, wie es dir gefällt.


    Krimi-Mimi beginnt heute. Nur von Buchfink hab ich noch nichts gehört (aber Erinnerungs-PN geschrieben).

  • Zitat

    Original von Lumos
    So, jetzt bin ich auch komplett durch diesen Abschnitt.


    Mit Drogen habe ich ebenfalls null Erfahrung, von daher kann ich die Beschreibungen des Trips weder nachvollziehen noch beurteilen. Ob Suter da wohl einen Eigenversuch unternommen hat :gruebel :grin? Diese Halluzinationen finde ich total beängstigend und weiß echt nicht, wo da der persönliche Nutzen liegen soll.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Urs das unbedingt ausprobieren muss. Bewusstseinserweiterung, neue Erfahrungen, die zu seinem neuen Leben passen und krasse Bilder - wozu, es ist alles nicht echt!

  • Zum Thema Inhaltsangabe, viel steht bei mir auch nicht.


    Das läßt für mich schon mal nichts gutes erahnen, verrät aber auch nicht viel.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

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  • Bin jetzt mit Abschnitt1 durch, und ich bin auch froh, dass ich eine gewisse Distanz zu Urs habe... Obwohl zunächst hatte er schon noch mein Verständnis, dass er eine Midlife-Crisis hat und sein bisheriges Leben ihn irgendwie langweilt, dass er ein Hippie-Mädchen kennenlernt und auch mal etwas Neues ausprobieren möchte. Es liest sich alles ganz locker, aber die Vorkommnisse nach dem Drogentrip sind ja doch echt krass!


    Zur Frage wieso er sich auf diesen Drogentrip eingelassen hat, es war ja nicht seine Idee, sondern Lucilles, weil sie das Gefühl hatte, dass er in neue Welten eintauchten will, gucken will was er mit Mitte 40 alles noch nicht erlebt hat... Aber ich denke auch - obwohl ich da auch zum Glück keine eigenen Erfahrungen habe - dass die Drogen einen Menschen nicht komplett verändern, sondern dass eher Dinge von innen raus kommen. Und da gibt es ja bei Urs diese Sache, dass er in seiner Kindheit eigentlich schon jähzornig war und sich dann dazu gezwungen hat diese Gewalt nicht mehr rauszulassen. Vlt. hat er da zu lange etwas unterdrückt, was jetzt raus kommt. Durch den Trip sind ja zumindest seine Normen sehr stark verändert, er sagt er müsse keine Rücksicht mehr nehmen, weil nichts wirklich existiert außer er selbst. Dass er die Kontrolle über das domestizierte Tier in ihm verliert - und es ihm egal ist. Interessant finde ich, dass er selbst weiß, was eigentlich die Realität ist und dass aber sein Unterbewußtsein trotzdem so sein Verhalten bestimmt und es ihm hinterher nicht leid tut.

  • Zitat

    Original von Amalia
    ...
    Zur Frage wieso er sich auf diesen Drogentrip eingelassen hat, es war ja nicht seine Idee, sondern Lucilles, weil sie das Gefühl hatte, dass er in neue Welten eintauchten will, gucken will was er mit Mitte 40 alles noch nicht erlebt hat...


    Soweit ist das klar. Ich bin ja auch in Blanks Alter, und auch ich habe mit Sicherheit nicht alles erlebt. Muss man aber auch nicht, finde ich. Und wer bestimmt, was man erlebt haben muss. Urs scheint es aber so zu sehen und sich zu sagen: Warum nicht? Eine neue Erfahrung!
    Zu Lucille: Ich glaube, sie wollte ihm etwas Gutes tun, ihm eine neue, unvergessliche Erfahrung verschaffen. Ich denke, sie hat es gut gemeint.

  • Zitat

    Original von Amalia
    Bin jetzt mit Abschnitt1 durch, und ich bin auch froh, dass ich eine gewisse Distanz zu Urs habe...


    Ich gebe zu, dass ich mich – als emotionaler Mensch – immer sehr gerne mit den Protas identifiziere. In diesem Falle hat mich anfangs etwas gestört, dass mir das so gar nicht gelingen wollte. Mit der Zeit war ich aber froh darüber – denn andernfalls hätte ich wohl Angst vor mir selber bekommen. ;-)


    Zitat

    Orginal von Clare
    Zu Lucille: Ich glaube, sie wollte ihm etwas Gutes tun, ihm eine neue, unvergessliche Erfahrung verschaffen. Ich denke, sie hat es gut gemeint.


    Das glaube ich auch. Lucille ist ja kein böser Mensch - sie lebt halt nur in ihrer eigenen (Hippie-)Welt.

  • Zitat

    Original von Ayasha
    ...


    Das glaube ich auch. Lucille ist ja kein böser Mensch - sie lebt halt nur in ihrer eigenen (Hippie-)Welt.


    Und sie ist das Fremde, das Neue in Blanks Leben, zumindest zu Anfang. Als er sie kennen lernt, dachte ich noch, dass sie mitten in seine/eine Krise passt. Aber seine Probleme liegen viel tiefer, wie man im Weiteren erfährt und lassen sich durch eine neue Frau im Leben nicht entspannen. Das merkt auch seine Frau bald, die ja auch erstmal denkt, diese Phase würde sich schon wieder einrenken.

  • Gefallen hat mir auch gut, dass Blanks Trip und sein Verhalten einmal aus seiner Sicht und einmal aus Sicht der anderen Teilnehmer beschrieben wurde. Z. B. die Einschätzung seiner musikalischen Qualitäten gingen da recht weit auseinander :lache.


    Zitat

    Original von Amalia
    Aber ich denke auch - obwohl ich da auch zum Glück keine eigenen Erfahrungen habe - dass die Drogen einen Menschen nicht komplett verändern, sondern dass eher Dinge von innen raus kommen. Und da gibt es ja bei Urs diese Sache, dass er in seiner Kindheit eigentlich schon jähzornig war und sich dann dazu gezwungen hat diese Gewalt nicht mehr rauszulassen. Vlt. hat er da zu lange etwas unterdrückt, was jetzt raus kommt. Durch den Trip sind ja zumindest seine Normen sehr stark verändert, er sagt er müsse keine Rücksicht mehr nehmen, weil nichts wirklich existiert außer er selbst. Dass er die Kontrolle über das domestizierte Tier in ihm verliert - und es ihm egal ist. Interessant finde ich, dass er selbst weiß, was eigentlich die Realität ist und dass aber sein Unterbewußtsein trotzdem so sein Verhalten bestimmt und es ihm hinterher nicht leid tut.


    Das sind interessante Gedanken! Gut möglich, dass der zivilisierte und kontrollierte oberflächliche Teil von Urs Persönlichkeit durch den Trip weitgehend ausgeschaltet wurde und der ursprüngliche jähzornige Teil die Oberhand gewinnt. Dazu passt ganz genau schon der erste Satz des Buches, er denkt und empfindet komplett anders als er sich letztlich äußert und verhält. Und das ist nicht die einzige Stelle, an der er sich so verhält.


    Ich denke, es geht jedem gelegentlich so, dass Gedanken und Äußerungen voneinander abweichen. Würde man alles aussprechen, was einem in den Sinn kommt, wäre ein Zusammenleben schon schwierig, milde ausgedrückt ;-). Bei Urs sind diese Schranken durch den Trip komplett gefallen.

  • Mal etwas ganz anderes:
    Bevor ich begonnen hatte, den Roman zu lesen, habe ich den Titel in keiner Weise mit dem Album "The Dark Side of the Moon" von Pink Floyd in Verbindung gebracht, welches ich nun unbedingt mal wieder hören muss.
    Lucille spielt die Kassette in Blanks Auto ab, als sie zu ihrem ersten Pilzevent fahren.


    Ich habe dazu ein Zitat von Mark Twain gefunden, was ich euch nicht vorenthalten will:
    „Every one is a moon, and has a dark side which he never shows to anybody.“ („Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.“)


    Das passt doch perfekt zum Buch und der ganzen Geschichte. Wie sehr wirklich, wird im Laufe des Romans immer deutlicher.

  • Vielleicht hätte das Anbringen des Zitates besser in den 2. Abschnitt gepasst, aber auch hier wird schon klar, dass Blank das nach Außen kehrt, was man niemand zeigt: die unausgesprochenen Gedanken (da hast du völlig Recht), die unterdrückten Emotionen, Impulse, die man zurückhält, weil man weiß, was Recht und Unrecht ist....