Kennt jemand ein gutes, biologisches, Mittel gegen Läuse im Garten? Auch zum selbstmischen? Habe schon Schmierseife probiert, aber das hilft nicht.
Danke und liebe Grüße
Kirsten
Kennt jemand ein gutes, biologisches, Mittel gegen Läuse im Garten? Auch zum selbstmischen? Habe schon Schmierseife probiert, aber das hilft nicht.
Danke und liebe Grüße
Kirsten
Brennnesseljauche!
Stinkt zwar wie die Pest, hilft aber gut und ist auch gleichzeitig als Dünger verwendbar.
Dafür Brennnessel (Sieht das nicht schlimm aus mit 3 n ?) sammeln, z.B. in einen Eimer mit Deckel (nicht aus Metall), bis der Eimer voll ist. Dann mit Regenwasser auffüllen und 3 Tage stehen lassen, wobei man jeden Tag umrühren soll. Wie gesagt: Es stinkt! Aber es ist biologisch! Man muss halt wissen, was einem das wert ist.
edit hat aus Wochen Tage gemacht.
Meines Wissens sollte man die Brennnesseln nur einen Tag einweichen, dann ist das Nesselgift im Wasser - nicht so lange warten bis es zu gären und stinken beginnt. Dann diesen Brennnesselsud auf die befallenen Pflanzen aufsprühen. Wenn man mit gärendem fauligen Wasser die Pflanzen besprüht, gehen sie u.U. ein, weil sie selber das faulen beginnen. Der Vorgang muss aber mehrmals wiederholt werden, da die Läusebrut nach und nach schlüpft und man alle Generationen erwischen muss.
Zur Stärkung kann man auch mit Brennnesselsud gießen, der kann auch ein paar Tage länger gezogen haben. Das Gießen erhöht die Widerstandsfähigkeit aller Pflanzen.
Diese Behandlung geht für alle Nutz- und Zierpflanzen.
Werde ich mal ausprobieren. Die Jauche dann abfüllen und auf die Pflanzen sprühen ?
Ich finde jedes Wort mit drei gleichen Buchstaben hintereinander schrecklich. Irgendetwas in mir weigert sich als regelrecht, das Wort zu schreiben.
Danke und schönen Sonntagabend.
Kirsten
@hollyholunder
Unsere Antworten haben sich überschnitten.
Ich denke ich werde deinen Tipp mal probieren. Erst mal das weniger Stinkende
Kirsten
ZitatOriginal von Kirsten Slottke
Ich finde jedes Wort mit drei gleichen Buchstaben hintereinander schrecklich. Irgendetwas in mir weigert sich als regelrecht, das Wort zu schreiben.
Danke und schönen Sonntagabend.
Kirsten
Ich verweigere ja sowieso die blödsinnige neue Rechtschreibung und würd nicht auf die Idee kommen, die Worte derart zu verschandeln
Der Tip mit dem Sud ist wirklich gut - ich erinere mich dunkel, vor Jahrzehnten so mal einen kleinen Tannenbaum gerettet zu haben.
Das hat richtig gut gewirkt. Und da der Sud damals im Garten vor sich hinstank, war das auch kein Problem.
Ähm, ich meinte eigentlich auch 3-4 Tage. Ein bisschen zu gären sollte der Sud aber schon begonnen haben. So kenne ich das jedenfalls.
Der Sud sollte stark verdünnt werden, bevor er auf die Pflanzen gebracht wird.
Marienkäfer
ZitatOriginal von Roma
Marienkäfer
Genau!
Wir haben diese Jahr so viele Marienkäfer und Marienkäferlarven, dass auf dem Holunder keine Blattläuse sind. In anderen Jahren war er schwarz!
Wenn die Viecher nur eklig wären, aber sie übertragen ja auch gerne Sternrußtau, besonders bei so feuchtem Wetter.
Ich habe mal den Rat bekommen, Schnittlauch oder Knoblauch direkt neben die Rosen zu planzen. Lavendel mögen Blattläuse auch nicht so gerne.
Ich habe direkt neben die Rosen Lavendel gepflanzt. Aber es beeindruckt die Läuse nicht sonderlich. Ein Braunalgenextrakt habe ich auch schon ausprobiert. Ohne Erfolg. Das Beste bislang war die Läuse herunterzuspritzen. Aber dafür braucht man viel Zeit ...
Ich werde auf jeden Fall den Brennnesselsud ausprobieren.
Marienkäfer haben wir auch nicht so viele. Dafür viele Ameisen, die die Läuse pflegen
Kaffeesatz hilft gegen Blattläuse. Allerdings darf es kein entkoffeinierter Kaffee sein.
Immer schön den Satz aus der Filtertüte oder dem Kaffeesatzbehälter der Maschine an die Pflanzenwurzel hinkippen. Durch das Gießen saugt sich die Pflanze mit dem Kaffeewasser voll und anscheinend mögen das die Blattläuse nicht. Bei meiner Rose, beim Holunderbusch und den Johannisbeeren hat es funktioniert. Natürlich dauert es ein paar Tage, auch nach Höhe der Pflanze bis der Kaffeesud bei den Läusen ankommt.
Das mit dem Lavendel habe ich auch schon gehört und im Selbstversuch als misslungen getestet.
Meine Cannas haben dieses Jahr auch extrem viele Blattläuse - auf dem Balkon im 9. Stock. Ich streife sie meistens ab und da wo ich nicht ran komme sprühe ich Wasser mit Spülmittel. Hiflt ganz gut.
Weils hier gerade passt, ich hab heute diese Seite gefunden und sollte bei mir demnächst mal wieder die Lauseritis auf dem Balkon ausbrechen, probier ich es auf jeden Fall mal aus mit den Marienkäfern, vielleicht sogar in Verbindung mit einem Insektenhotel (müsste nur schauen, wo ich das Standortgerecht unterbringe :gruebel): http://www.katzbiotech.de/hobby/
Du wirst lachen, aber auf meinen Cannas haben sich schon ein paar Marienkäfer eingefunden.
Habe verschiedene Tipps ausprobiert. Das Absprühen der Pflanzen habe ich früher schon mal gemacht und das funktioniert gut, ist jedoch sehr zeitintensiv. Man muss es auch mind. alle zwei Tage tun.
Einige der Pflanzen habe ich brav mit Kaffeesatz "gefüttert" und ich glaube, es hilft. Prima.
Ich hab zwar auch ein Spray das innerhalb von ein paar Stunden wirkt und bienenfreundlich ist, aber ich bilde mir ein, dass seitdem ich das benutzt habe der kleine braune Schmetterling nicht mehr kommt der sonst täglich da war.
Deswegen versuch ich's das nächste mal lieber natürlich. Außerdem mag ich Marienkäfer einfach.
Sinela
Wie schön.
Ich habe die Läuse früher nur mit Wasser weg gegespritzt. Aber seit ich Kinder habe, komme ich dazu nicht mehr. Deshalb suchte ich nach eine ungiftigen Alternative. Marienkäfer mag Ich sehr, aber es müssten einfach noch mehr sein
Schmetterlinge sind sehr empfindlich, was eine Änderung ihres Umfeldes betrifft.
Das mit dem Wasser abspritzen hab ich auch schon von diversen Stellen gehört. Blöderweise saßen die Blattläuse aber bisher immer auf den Petunien. Und wenn ich da anfang mit Wasser abzuspritzen kann ich auch gleich alle Blüten abschneiden. *seufz* Aber im Moment, toi toi toi.