LR "Die Narben der Hölle" mit Autor Dieter Neumann ab dem 19. November 2012

  • Cool, ich bin als Nachzügler nicht allein :-]
    Mein Buch ist da, nur muss ich heute noch arbeiten bis spät in die Nacht und morgen meine Arbeit zum Thema Heimgesetz fertig machen, aber dann gehts los!
    Ich freu mich! :wave

  • Zitat

    Original von nofret78
    Cool, ich bin als Nachzügler nicht allein :-]
    Mein Buch ist da, nur muss ich heute noch arbeiten bis spät in die Nacht und morgen meine Arbeit zum Thema Heimgesetz fertig machen, aber dann gehts los!
    Ich freu mich! :wave


    Super, dann beginnen wir gemeinsam.
    Meins ist morgen abholbereit. Da ich morgen früh sowieso arbeiten muß, fang ich dann nachmittags an - sofern ich nicht einpenne vom früh aufstehen :grin

  • Vielleicht ist noch jemand von euch wach:
    Im ZDF läuft gerade "Das kleine Fernsehspiel" mit dem Beitrag "Schulter an Schulter" über den Einsatz der Soldaten in Afghanistan.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Würde mich mal interessieren, wie dieser Film auf euch gewirkt hat. Für mich war er natürlich "Pflichtprogramm", aber ich grüble immer noch, was die Macher uns eigentlich sagen wollten.


    Auf jeden Fall war der gezeigte deutsche Bundeswehrhauptmann so ziemlich das genaue Gegenteil von Johannes Clasen. Seine in den Vordergrund drängende bodybuildingstrotzende Körperlichkeit, seine simple, dialektverhaftete Sprache, gepaart mit ein paar sehr zweifelhaften, wenn nicht gar dummen Aussagen über sein berufliches Selbstverständnis als Offizier hätten Johannes Clasen sicher nicht gefallen. Und mich selbst hat es auch geärgert, dass man sich einen so schlichten Geist für diesen Film ausgesucht hat, der permanent Oberflächlichkeiten absonderte.


    Alle meine Gesprächspartner (eine davon eine Frau), mit denen ich tagelange Recherchegespräche für mein Buch geführt habe und die drei bis fünf Einsätze dort hinter sich hatten, haben durchwegs mehr intellektuelle Beweglichkeit gezeigt, haben sich und ihren Auftrag immer wieder ernsthaft hinterfragt. Dämliche Sätze wie "Wir sind hier die Guten" wären denen nie über die Lippen gekommen - und nur einer von ihnen war Offizier, zwei waren Feldwebeldienstgrade und einer ein Hauptgefreiter.


    Das einzig Interessante an dem Film fand ich den Einblick in das Leben, die Familie und die berufliche Motivation des afghanischen Leutnants. Von "Schulter an Schulter", wie der Titel suggeriert, war allerdings in keiner Szene etwas zu sehen.