32 Seiten
Kurzbeschreibung
Einmal Rozzamella und Matoten, bitte!
»Gaten Tug, mein Name ist Mackerbenn«, sagte Herr Beckermann. Zugegeben - es ist nicht immer leicht, Herrn Beckermann zu verstehen. Seit der nämlich eines Tages beim Einkaufen in die Drehtür eines Kaufhauses geraten ist und wieder herausgeschleudert wurde, vertauscht er die Buchstaben. Da kann es schon einmal passieren, dass wanderbure Letterschminge über die Wiemenbluse fliegen. Doch eines Tages treten Nina und ihre Mutter in Herrn Beckermanns Leben und stellen es völlig auf den Kopf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn gemeinsam finden sie tatsächlich eine Lösung, wie sie Herrn Beckermann von seiner Wechstabenverbuchselei heilen können ...
Mathias Jeschke erzählt eine unterhaltsame Geschichte über lustige Wortverdreher. Karsten Teich setzt den Text in eine herrlich schräge und witzige Bildsprache um.
Über die Autoren
Mathias Jeschke, geb. 1963 in Lüneburg, Verlagslektor und Autor in Stuttgart. Beiträge u.a. in mare, neue deutsche literatur, Wespennest, Jahrbuch der Lyrik und Süddeutsche Zeitung. Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1998, Würth-Literaturpreis 2002, Eugen-Wolff-Literaturpreis 2004
Karsten Teich wurde 1967 in Hannoversch Münden geboren. Durch die Beschäftigung mit Bühnenbild, Grafik und Musik kam er zur Malerei und nahm ein Studium an der Hochschule der Künste in Kassel auf. Seit 1996 lebt Karsten Teich mit seiner Familie in Berlin und arbeitet als Illustrator für verschiedene Verlage, Magazine und Tageszeitungen.
Meine Meinung
Die Geschichte von Nina, ihrer Mutter und Herrn Beckermann wäre eigentlich nichts Besonderes - wenn nicht Herr Beckermann ständig die Wechstaben verbuchseln, äh die Buchstaben verwechseln würde. So sind immer wieder Worte oder ganze Sätze verdreht und das ist so geschickt in den Text eingebaut, dass die Kinder das Prinzip schnell raushaben und begeistert mitraten, was das eigentlich heißen soll.
Die Bilder sind nett gezeichnet und bei meiner bald 4-jährigen Tochter ist das Buch zur Zeit ein Dauerbrenner. Mir macht auch das Vorlesen Spaß, auch wenn man bei den Buchstabendrehern gut aufpassen muss.
Mal ein etwas anderes Vorlesebuch, das Spaß am Umgang mit der Sprache vermittelt.