'Todesmelodie' - Seiten 001 - 101

  • Andreas Franz und seine Bücher, dass ist eine lange Geschichte. Am Anfang habe ich Julia Durant geliebt, es baute sich dann Leserfrust auf und nun versuche ich es erneut.


    Der Einstieg gefällt mir sehr gut, aber ich habe auch erst meine Probleme alles wieder auf die reihe zu bekommen. Vor allem habe ich den Krimi, in dem sie entführt wird, nicht zu Ende gelesen.


    Alte Bekannte zu treffen ist sehr schön :-] Sie und ihr Kollege: Ein Traum, weil sie Katz und Maus sind ;)

  • Ich hatte ganz am Anfang ein kleines Problem, hier war mir das dann doch zu sehr "verallgemeinert"/relativiert. ("Weiße IKEA-Regale voll mit Büchern und ein verhältnismäßig großer Schreibtisch, darauf ein halbwegs moderner Laptop und Schreibutensilien.") Hier war mir das "verhältnismäßig groß" und das "halbwegs modern" irgendwie zu viel, aber das Problem konnte durch einfaches Weiterlesen beseitigt werden, kurze Zeit später war ich nämlich gefesselt ;-)


    Man kommt auf jeden Fall schnell und gut in die Geschichte rein, Alexander ist mir bisher sehr unsympatisch und ich vermute auch, dass sich das nicht mehr ändern wird. Die Entwicklungen, die Julia privat durchgemacht hat, allerdings auch die Veränderungen im Präsidium, scheinen mir auch realistisch und nachvollziehbar.


    Was das äußerliche des Buches angeht, geht es mir wie buntfisch, die Cover sprechen mich nicht so rechtan, wenngleich ich meist kein Problem mit "männlichen" Covern habe, aber das ist ein Problem, dass ich bisher immer bei Andreas Franz hatte, bis ich das Buch dann von selbst in die Hand nehme, den Klappentext lese, vielleicht die ersten ein, zwei Seiten lese, muss schon ein bisschen was passieren.


    Auf Seite 23 ist mir noch ein Tippfehler aufgefallen, hier steht "Nachnahme" anstatt von "Nachname" und das ist dann ja doch ein ganz anderes Wort.

  • Zitat

    Original von Eileen
    Was das äußerliche des Buches angeht, geht es mir wie buntfisch, die Cover sprechen mich nicht so rechtan, wenngleich ich meist kein Problem mit "männlichen" Covern habe, aber das ist ein Problem, dass ich bisher immer bei Andreas Franz hatte, bis ich das Buch dann von selbst in die Hand nehme, den Klappentext lese, vielleicht die ersten ein, zwei Seiten lese, muss schon ein bisschen was passieren.


    ...nur hier finde ich auch den Klappentext ziemlich puristisch :lache
    Also, ich gebe Dir absolut Recht, ich finde das Cover ja auch nicht so toll, aber ich denke, wenn ich das Buch (trotz Cover) in die Hand genommen hätte im Laden, hätte ich es aufgrund des Klappentextes nicht gekauft, weil mir der einfach zu wenig gewesen wäre.
    Aber vielleicht ist das ja bei Serien gar nicht mehr notwendig - wenn ich weiß, mir gefällt eine Reihe, dann kaufe ich sie sicherlich auch mit so einem kurzen Text. Nur für mich als Neueinsteiger wäre das definitiv kein Pluspunkt für "Kaufen!!".


    Daniel, durftest du da eigentlich mitreden, bei Cover und Klappentext?

  • Bisher habe ich noch keinen Teil der Reihe um Julia Durant. Aber ich war trotzdem direkt in der Geschichte drin (und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen...). Mit dem Cover muß ich Euch recht geben - mir gefällt es auch nicht (und vielleicht habe ich deshalb bisher keinen Andreas Franz gelesen... :gruebel).


    Der Roman ist wirklich von Anfang an sehr spannend. Und es war richtig schwer, ihn nach diesem Abschnitt erstmal zur Seite zu legen..



    Zitat

    Original von schnatterinchen
    Bis jetzt gelingt mir der Einstieg nicht ganz so gut muss ich sagen.
    Ob Alexander der Mörder ist? Das wäre zu einfach, finde ich.


    Wird Julia lesbisch? Passen würde es habe ich früher oft gedacht, warum auch nicht?
    Julia als Vertretung für Berger, das gibt Spannungen.
    Hellmer scheint mit Sabine gut auszukommen. Klar das das Julia eifersüchtig macht, denn sie waren auch Freunde. Das man allerdings nach so einem Erlebnis nicht die "Alte" ist, ist eigentlich auch klar.


    Alexander als Mörder finde ich auch ziemlich offensichtlich... Aber an sein Alibi mit der S-Bahn-Karte glaube ich nach der Nummer mit der Kinokarte nicht mehr. Und seine Eltern scheinen ja auch ziemlich leicht gläubig zu sein. Wobei der Vater ziemlich streng zu Alexander in der Jugend war, schätze ich... Vielleicht deshalb die Worte zu der Prostituierten. :gruebel


    Ich bin auch neugierig, wie sich Julia entwickeln wird - denn sie sagt ja selbst, daß sie nicht mehr die alte Julia sei... Und nach ihrem traumatischen Erlebnis traut sie sicher so schnell keinem Mann mehr... :wave

  • Zitat

    Original von whiteroses
    also ich fand die Cover eigentlich immer sehr gut gelungen. Mir hat das Farbspiel mit dieser Düsternis immer sehr gut gefallen und von Anfang an hat mich das an ein Krimi erinnert.


    Geht mir genauso - ist schlicht und gut so. Wobei ich sagen muss, dass mir ein solches eher schlichtes Cover wohl in einem Buchladen nicht sofort ins Auge gesprungen wäre. Aber alles in allem passt die Aufmachung meiner Meinung nach einfach zum Inhalt. Nicht viel drumherum - einfach auf den Punkt :-)

  • Ich hab alle Durant-Krimis gelesen und eine ziemliche Kippen-Dosenbier-Erwähnungs-Phobie entwickelt - von daher gefällt mir der Einstieg schon mal gut, denn nicht nur hat sie (fast) aufgehört zu rauchen, sondern auch bisher kein einziges Bierchen gezischt :grin


    Der Einstieg mit der Vergewaltigung und dem Mord an der Studentin ist ziemlich grausig.


    Alexander schien mir erst zu offensichtlich als Täter, aber in der Clique werden doch keine zwei irren Vergewaltiger/Mörder rumlaufen?
    Andererseits waren die anderen bei der Party bestimmt nicht ganz unschuldig und ahnungslos, wie die "what have we done" Ausrufe der einen Mitbewohnerin vermuten lassen...


    Daniel, danke für die Szenen aus dem letzten Nachwort, ich hatte das Buch zwar gelesen, es nun aber nicht mehr so richtig im Kopf gehabt.


    Eine Freundin wie Susanne, bei der man mal ein Jahr Auszeit in Südfrankreich nehmen kann, die einem die Therapie bezahlt und letztlich auch eine Wohnung überlässt, ist schon was Tolles und vielleicht nicht besonders realitätsnah, aber andererseits, warum nicht?
    Die beiden "Bonzen" Susanne und Nadine haben mich in den Büchern immer ein bisschen gestört, aber die waren ja nun schon immer dabei...

  • Ich habe heute endlich angefangen dieses Buch zu lesen. Muss zugestehen, das es mein erstes Buch von Hr. Franz ist, das ich lese. "Unsichtbare Spuren" habe ich als Hörbuch schon gehört und fand es klasse. Es ist also auch mein erster Julia Durant Krimi.


    Ich bin zwar erst auf Seite 46, komme aber sehr gut in die Geschichte rein. Die Geschichte was Julia erlebt hat, wird erzählt. Es wird auch nicht um den "heißen Brei" geschrieben, was mehr sehr gut gefällt.


    Muss jetzt unbedingt weiterlesen! :wave

  • Ich lese auch schon eine weile am Buch, bin aber noch nicht zum Posten gekommen.


    Habe auch schon ewig keinen Franz-Krimi gelesen, war aber gleich wieder drin...


    Gleich so ein brutaler Fall, denke doch da hat Julia was zu beissen....


    Ihr fehlt ja auch die verlorene Zeit. Da steckt man doch so richtig in einer Krisis. Als "Neue" in ein eingeschworenes Team, dann noch die psychische Störungen, weshalb sie ihre Auszeit genommen hat, und dann noch das Alleinsein inder neuen Wohnung.


    Daß sie nun den Kontakt zu Alina sucht ist da verständlich. Doch mich stört es, daß Alina sich auf das Spielchen einläßt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Finde ich auch ... und gleichzeitig auch wieder nicht.


    Alina weiß als Einzige, wie es "da unten" war, denn sie war ebenfalls mit dabei.
    Therapiert ist Julia ja in Prinzip bereits, es geht hier "nur" noch um ein erforderliches internes Gutachten.
    Viel fairer finde ich es da von Berger, ihr diesen "Vertrauensbonus" zu geben, denn mehr kann er ja nicht für Julia tun. Bestehen muß er auf die "Pflichtstunden" ja.


    Dass die beiden nicht im Bett landen könnte man als professionell genug auslegen, oder?
    ;-)


    Ohne Frage: Ein sehr wichtiges, aber auch vielschichtiges Thema. Gut, dass wir drüber sprechen! (Dem würde Alina sicher auch zustimmen)

  • So der erste Abschnitt wäre geschafft. :-) Und ich finds super bisher. Es kommt keine Langeweile auf und ist fortwährend spannend.
    Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob das so gut ist, das Alina und Julia eine Therapie nur vor geben. ich werd das Gefühl nicht los, das sie da noch nicht vollends drüber weg ist und "einfach so" normal weiter leben leben? Ist für mich sehr fraglich. Gerade weil sie sich jetzt wieder mit so Fälle auseinander setzen wird. Da kann es nicht schaden, die Sache ernst zu nehmen. Aber vielleicht tut sie es ja auch noch. :-)
    Achja. Das war ja voll klar das der Alexander die "Dame" kalt macht, nicht wahr? Man, man. Wie lang will der noch so weiter machen. Ich bin ja gespannt was aus dem mal wird und wie das endet...


  • Oh da schreibt der Chef. Naja, ich lass mich ja eines besseren belehren. Sehr gutes Buch. :wave

  • Nun bin ich auch mit dem ersten Abschnitt durch. Ich bin derzeit eine sehr langsame Leserin und dafür entschuldige ich mich schon mal.


    Für Leser wie mich, die noch nie einen Andreas Franz gelesen haben, ist es schön zu erfahren warum Julia nach langer Abwesenheit wieder in den Dienst kommt und warum sie überhaupt eine Pause mache musste. So stelle ich mir nicht andauernd die Frage, was ist denn damals passiert (weil es eventuell nicht erklärt wird).


    Alina scheint wohl eine Geliebte gewesen zu sein, jedenfalls wird das so angedeutet. Ob eine zu Private Person wirklich förderlich für eine Therapie ist, weiß ich nicht, lasse mich aber gerne überraschen.


    Alexander scheint etwas mit dem Mord an Jenny zu tun zu haben. Auch das er die Prostituierte umbringt war nicht wirklich überraschend. Aber man merkt ganz deutlich, dass er sehr überlegt handelt. Er verschafft sich im Vorfeld Alibis und reinigt die Tatorte. Aber müssten in einem Kino nicht Kameras aufgehängt sein? Dann würde die Beamten ja sehen, dass er sich nur die Karte gekauft hat und danach das Lichtspielhaus verlassen hat.


    Heute werde ich nichts mehr lesen, dafür werde ich aber morgen mit dem zweiten Abschnitt beginnen. Vielleicht kommen die Beamten da schon auf die Spur des Täters.