'Todesmelodie' - Seiten 218 - 311

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Was mir ein bischen viel ist das immer wieder Anspielungen sidn auf Julias Entführung, vielleicht wäre es besser gewesen ein was bisher passierte zu machen.


    Hm, das wiederum hätte ich nicht so interessant gefunden, denn dann lese ich alles auf einmal, und weiß nicht genau, ob es noch mal wichtig wird, oder nicht. Die Gefahr, dann eben was zu überlesen, weil "was hat das denn jetzt mit der Geschichte zu tun?" ist bei mir in so einer Lösung sehr viel höher. Und damit dann auch das Frustpotenzial, wenn ich später festgestellt habe, dass ich aufmerksamer hätte sein müssen :-]



    Ich finde, es ist immer noch realistisch, dass er es doch mitbekommen hat, dass ihm die Polizei auf den Fersen ist. Immerhin ist er ein IT-Spezl, seine kollegen könnten ihm etwas gesagt haben und wer weiß, ob nicht doch der Videothekenfuzzi mit ihm gemeinsame Sache macht? So als Homevideo-Verchecker?


    Es gibt denke ich heutzutage so viele Möglichkeiten, dass man etwas mitbekommt, ohne selbst anwesend zu sein oder seine Anwesenheit zu verraten (vor allem wenn man eben so IT-lastig ist wie es Alexander ist), dass das für mich jetzt kein besonderer Punkt ist, an dem ich ins Grübeln komme.



    Zitat

    Original von Evilangel


    Hmm, nicht zwangsläufig.... das kommt darauf an, WAS daraus wird...
    allein aufgrund der Entfernung stelle ich mir eine dauerhafte feste Beziehung problematisch vor...
    Und auch ein Wechsel von Hochgräbe nach München.... Ich liebe Verwaltungen... da sind Dienststellenwechsel nicht so wirklich leicht und schon gar nicht zwischen zwei Bundesländern...


    Ich fände das ehrlich gesagt blöd :lache
    Die Beziehungsthematik von Peter und Doris macht ein bisschen Würze, aber ich finde, wenn ich jetzt noch Julias Beziehungszeugs lesen müsste... dann kann ich doch auch gleich ein anderes Genre lesen als einen Krimi.
    Klar finde ich es auch gut, wenn Ermittler ein Privatleben haben, weil das doch viel von ihnen verrät, aber zu viel eben auch nicht, denn was mich dann doch primär interessiert, ist eben WER WARS?

  • Ui, na irgendwie liege ich etwas daneben ;) Dachte ich doch: mh, der Schreck mit dem könnte doch Juuuuliaaaaa..... Erst danach dachte ich auch an den Kommissar, aber eher mit: "nana, und plötzlich fast zwei Eisen im Feuer....?"



    Bin gespannt, wo Alexander ist. Rein logisch ist er untergetaucht, weil er so schnell hintereinander gemordet hat und/oder es recht brutal war, was er sich zum Schluss geleistet hat. Vielleicht ist es ihm aber auch an den Kragen gegangen...

  • Ich hing ein wenig hinterher, habe mir dann heute jedoch Zeit genommen und ich kann das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen...
    (Habe mich nun einmal dazu durchgerungen, dass ich wenigstens ein paar Zeilen festhalten kann :grin)


    Der Mord in diesem Abschnitt war wirklich nicht ohne...
    Was es mit Alexanders Verschwinden auf sich hat, würde mich nun wirklich brennend interessieren... Ob er weiß, dass die Ermittler ihm auf den Spuren ist? Und wenn er es weiß - woher?


    Ich bin gespannt ob da noch irgendeine Überraschung kommen wird.


    ... und weil ich es fast nicht mehr aushalte im Ungewissen zu sein... werde ich nun direkt weiterlesen! :schnellweg

  • Das Buch liest sich wirklich fix - keine Ahnung, ob das nun am Feiertag oder an der Autoren-Konstellation liegt, aber an "reinen" Franzens hab ich teilweise länger zu knabbern gehabt (wahrscheinlich, weil ich sie immer augenrollend weggelegt habe, wenn wieder mal ein Dosenbier erwähnt wurde :grin - hab ich schon gesagt, dass mir das Fehlen desselben hier sehr positiv auffällt?)


    Dass Alexander nun verschwunden ist, wundert mich ein bisschen. Hat er gemerkt, dass die Ermittler ihm näher kommen?
    Dieser Sensor, den er da im Haus eingebaut hat, warnt der ihn nur, wenn er in seinem Geheimzimmer sitzt oder auch wenn er sonstwo ist?


    Offensichtlich hat der Täter an verschiedenen Orten zugeschlagen, was erklärt, warum er schon seit Jahren damit durchkommt.


    Aber nun auch noch Frauen zu zerstückeln :yikes
    Das war ja vorher alles schon grausig genug. Oder macht er das wirklich "nur" auf Bestellung sprich "Kundenwunsch"? Seine Taten variieren doch ganz ordentlich, mal entfernt er die Augen, mal zerstückelt er die Leiche...


    Allein von einer sympathischen Telefonstimme gleich auf ein mögliches Verhältnis zwischen Julia und dem Münchner Kommissar zu schließen, auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen - mir hatte es auch eher der IT-Schreck :chen angetan!

  • Zitat

    Original von Gronik
    Das Buch liest sich wirklich fix - keine Ahnung, ob das nun am Feiertag oder an der Autoren-Konstellation liegt, aber an "reinen" Franzens hab ich teilweise länger zu knabbern gehabt (wahrscheinlich, weil ich sie immer augenrollend weggelegt habe, wenn wieder mal ein Dosenbier erwähnt wurde :grin - hab ich schon gesagt, dass mir das Fehlen desselben hier sehr positiv auffällt?)


    Irgendwie bestärkt mich das nicht, mir die Vorgängerbände zu besorgen :lache


    Auch die woanders angesprochene Brutalität in den Beschreibungen... also - mir hats so gereicht, wie es hier war, mehr - nein Danke. Und auch nicht mehr Dosenbier. Eh kein Bier für mich! :rotekarte

  • Das Dosenbier war hier eben mal ein Radler - passend zur sommerlichen Temperatur. Mit dem Bier an sich sollte Julia künftig auch keine Probleme kriegen, vielleicht eher mit den Dosen.
    Dass sie ein wenig umgepolt wurde durch die französische Küche, muß kein Persönlichkeitswechsel sein und ob man ein Salamibrot oder ein Salamibaguette ist, macht auch keinen großen Unterschied.
    Zur gesundheitsbewußten Veganerin wird sie jedenfalls nicht mutieren.
    Wenn es weniger oft erwähnt war, dann, weil es einfach nicht so oft passte und man sollte fairerweise schon dazu sagen, dass weder alle Andreas Franz Romane vor Dosenbier/Salami strotzen oder von grausam zerstückelten/ausgeweideten, üppigen Blondinen handeln.
    Und mal ehrlich: Ob aus Tofu, Wutzi oder Geflügel - so ein Salamibrot? Hmmm....
    Das legt man nicht so einfach ab ;-)
    Kein Grund also m.E., die alten Werke nicht mal anzugehen - und wem dazwischen mal eines nicht gefällt, der findet dafür irgendwo anders in der Reihe was für sich.
    Garantiert!
    Und auch in die Handlung/Interaktion findet man sich meist problemlos rein, wenn mal ein Buch dazwischen fehlt.


    Das mit dem Rauchen, das verfolge ich aber konsequent weiter. Immerhin spielt die neue Geschichte um Silvester - Zeit für gute Vorsätze, oder?

  • Ich mein das mit dem Dosenbier auch gar nicht so ernst, bitte nicht falsch verstehen - aber es kam schon immer recht häufig vor und aufgefallen ist es mir eigentlich immer weniger wegen des Bieres, ich mag selber gerne eine kühles Feierabend-Bierchen - aber Dose hat halt so was "Prolliges" :chen

  • "Dosenbier macht schlau"
    (unbekannter Poet)


    Ich finde die Büchsen, mal abgesehen davon, dass es keine (zumindest hier) 0,33l-Dosen meiner Sorte mehr gibt, rein ökologisch schon bedenklich. Aber das paßt nicht so recht zu Julia, ich hätte da sonst eine schöne Szene im Kopf. Na, mal sehen...

  • Den ökologischen Hinweis hatte ich mir gerade noch verkniffen :-]
    Für Julia ist es ja schon ein Fortschritt, dass sie nun Coladosen im Kühlschrank hat :chen

  • Der letzte Mord war ja wirklich grausig. *schauder*
    Es scheint ja wirklich darauf raus zu laufen, dass Alexander Aufträge für diese Filme annimmt. Der kurze Austausch im Chat vorher, die Suche nach einem bestimmten Typ Frau...
    Aber warum ist er nun verschwunden. Er scheint sich doch sehr sicher zu sein, dass er nicht erwischt wird. Studium und Arbeit und bedacht auf unauffälliges Äußeres. Ob was schief gegangen ist? Einfach nicht zur Arbeit zu erscheinen ist ja alles andere als unauffällig.


    Ich bin weiterhin gespannt auf den Ausgang.

  • Alexander ist verschwunden, auffälliger geht es ja kaum noch. Ob er merkt, dass dieKommissare ihm auf den Fersen sind, oder hat es andere Gründe?
    Und der Mord an der Frau, uh, grausam. Da dreht jemand langsam durch.


    Ich komme auch sehr gut durch, das Lesen macht Spaß, es ist spannend. Ich rätsel immer noch, ob wirklich Alexander der Täter ist, aber ich komme nicht dahinter. Mich stört, dass es so offensichtlich ist. :gruebel Da ist beim Schreiben was richtig gut gelaufen, wenn ich so ahnungslos bin :grin *thumbs up* :wave

  • Mordet Alexander jetzt bundesweit? Dieser Gedanke kam mir zumindest, als sich die Kripo in München dazu geschaltet hat. Und wo ist Alexander überhaupt? Einen Grund abzuhauen hatte er doch nicht... :gruebel


    Aber außer dem Fall in München ist auch so noch ein weiteres Opfer hinzu gekommen und diesmal war er ja sehr brutal. Schon wieder eine veränderte Vorgehensweise, zumindest teilweise. Ist das seine Methode, damit die Fälle nicht in Zusammenhang gebracht werden?


    Zum Glück sind Julia und ihr Team jetzt auf Alexanders Spur gestoßen und haben sogar sein geheimes Versteckt gefunden. Mal sehen, ob sie es schaffen, das Bildmaterial wieder herzustellen. Und als das Team auf diese Snuff-Videos kam, habe ich mir gedacht: das passt. Vielleicht macht Alexander diese Videos tatsächlich um seine Kunden damit zu bedienen, aber privat scheint er sie ja auch zu nutzen.


    Nachwievor finde ich das Buch extrem spannend und es lässt sich immer noch flott lesen. Auf den nächsten Abschnitt bin ich schon sehr gespannt.

  • Was für ein spannenes Buch. Ich wollte heute nur mal kurz in diesen Abschnitt hineinschauen - und habe jetzt schon diesen und den nächsten Teil durch - ich konnte einfach nicht aufhören (trotz diverser Störungen meiner kleinen Söhne :rofl).
    Julia und der Münchner Kommissar - das hört sich doch sehr vielversprechend an. Endlich wird auch Alexanders Geheimversteck gefunden - nur wo ist er?


    Weiter geht's im nächsten Abschnitt - ich möchte hier nichts verraten.... :chen

  • Ich finde das Buch einfach nur spannend. Der Mord war sehr detailliert geschildert, das muss ich nicht unbedingt haben. Aber na gut, gehört halt dazu.


    Ich finde, Julia macht ihren Job als Berger-Vertreterin sehr gut. Nimmt sich ein wenig zurück, ist nicht mehr so skeptisch, regt aber zum Nachdenken an.


    Wo Alexander wohl steckt? Komisch, warum sollte er sein sicheres Zuhause aufgeben? Und warum sollte er bundesweit morden? Es gäbe in Frankfurt und Umgebung doch genug Möglichkeiten. Er scheint sich ja auch sicher zu sein, nicht entdeckt zu werden. Wobei sein Laptop ja super gesichert ist, aber vielleicht ist das doch seinem Studium geschuldet.


    Julia und Herr Schreck? Hm, er ist einige Jahre jünger, aber warum nicht? Julia sagt ja, dass sie nicht lesbisch ist. Ich würde ihr einen Partner wünschen, früher hatte sie mehr Kontakte, sei es telefonisch zu ihrem Vater oder Susanne oder eben mal mit Frank und Nadine.


    Hab auch bei FB abgestimmt. :wave

  • Hu ha, das ist echt harter Tobak. Wie krank muss man sein um das zu schaffen, der letzte Mord war echt heftig. Das dachte man bei den letzten schon und das es schlimmer nicht sein kann. Aber ja, man sieht mal wieder, schlimmer gehts immer. Schlechte Kindheit hin oder her. Aber so was? Ich mein, in meiner Kindheit war auch nicht immer alles rosig, aber das? Mich würde mal der endgültige Auslöser dafür interessieren, das man die Hemmschwelle übertritt und zu so was fähig werden kann. KRASS!
    Und ganz ehrlich. Ich bewundere immer die Autoren, wie die noch ruhig schlafen können. Bitte nicht falsch verstehen. Ich mein das so, wenn man so etwas schreibt, kann man sich das sicherlich vor seinem geistigen Auge sehr gut vor stellen. So wie wenn ich jetzt zb mir nen Horrorstreifen rein zieh. Mir gehts dann oft so, das ich dann ne ganze Woche nicht gut schlafe, weil mich das dann auch bis in meine Träume begleitet. Aber Männer sind ja da eh nicht so zart beseitet wie wir Frauen. :lache

  • Zitat

    Ich mein das so, wenn man so etwas schreibt, kann man sich das sicherlich vor seinem geistigen Auge sehr gut vor stellen. (...) Mir gehts dann oft so, das ich dann ne ganze Woche nicht gut schlafe, weil mich das dann auch bis in meine Träume begleitet. Aber Männer sind ja da eh nicht so zart beseitet wie wir Frauen


    Hast Du 'ne Ahnung!
    :grin


    Nein, in der Tat war es mal was komplett anderes. Denn beim Lesen kann man(n) nämlich bei irgendwelchen Passagen einfach ein paar Takte zulegen, überfliegen oder eben was überlesen. Das passiert mir mindestens genau so oft, wie ich einen Absatz, der meine Aufmerksamkeit fordert, evtl. nochmal lese.
    Beim Schreiben geht man ganz tief rein, immer wieder, so oft eben, bis das Ding im Kasten ist. Und mit etwas Glück packt das Lektorat die Szene dann trotzdem nochmal aus. Na und dann liegst Du halt mal Nachts wach und fürchtest Dich vor so was Banalem wie der (blut)roten Digitalanzeige des Weckers...
    :schaem


    PS: