'Todesmelodie' - Seiten 367 - Ende

So, bin nun auch fertig..

Das war so spannend, dass ich die letzten beiden Abschnitte fast in einem Rutsch gelesen hatte..

Leider fand ich die Auflösung für Jennifers Tod nicht sehr schlüssig. Was hatten denn nun die beiden Mädels damit zu tun? Und warum sagten alle, dass Alexander nicht mehr dabei war? Er war wohl bis zum Schluss da und hat alles gefilmt..

Ansonsten ein wirklich gelungener Krimi. Ich werde mir wohl auch die vorigen Fälle mit Julia Durant vornehmen..

Zitat

Original von dschaenna

Es soll ja ein Krimi bleiben und nicht Rosamunde Pilcher werden!

Buch beendet!

Da ging es ja dann doch noch richtig heiß her.
Mit meinem Verdacht, dass es sich bei dem Mörder von Alexander um Jennifers Bruder handeln könnte, hat sich ja dann bestätigt. Für mich ist das auch nachvollziehbar.
Gut gefunden hätte ich, wenn man noch erfahren hätte, wie er auf Alexander und Carlo gekommen ist. Klar, die 4 Studenten sind verurteilt worden. Die Namen waren also bekannt.
Akteneinsicht hatte er doch nur im Manson Fall, oder?

Carlos Tod habe ich aber eher als eine weitere perverse Bestellung gesehen und war dann doch überrascht, dass Alexander und Carlo gemeinsame Sache gemacht haben. Hat mir aber so wie es jetzt im Buch war, sehr gut gefallen.

Als Doris dem Mason hinterher gelaufen ist, habe ich wirklich Angst um das Baby gehabt. Und als sie blutend am Boden lag, noch mehr.
Hätte sie das Baby verloren, wäre ich enttäuscht und geschockt gewesen. (Seitdem ich selber Mama bin, bin ich da noch empfindlicher geworden.)

Zitat

Original von daniel_h:
Frau Franz und ich haben diesen Bogen mehr oder weniger zu zweit gesponnen und sie war auch Namenspatin für die Kleine. "Tun Sie ja dem Kind nichts an", war ein relativ klarer Handlungsauftrag*, auf den ich, selbst erst vor zweieinhalb Jahren Papa geworden, nur antwortete: "Aber nie im Leben" Eigentlich ganz simpel ... oder?

Simpel und sehr verständlich!
Ich bin echt froh, dass alles gut ausgegangen ist und ein kleines Mädchen das Licht der Welt erblicken durfte. (Hatte Doris also doch Recht! :grin)

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Einen Unterschied zu den "alten" Andreas Franz Büchern konnte ich jetzt nicht feststellen. Und ich könnte auch nicht sagen, ab diesem Punkt X hat nicht mehr Andreas Franz sondern Daniel Holbe geschrieben.

Für mich ist das Buch eine gelungene Fortsetzung der beliebten Bücher.
Weiter so! Und auch sehr gern weitere Peter Brandt Teile (den mag ich nämlich auch sehr gern)

Vielen Dank an Daniel Holbe für das Begleiten der LR. Es war informativ und interessant. Und hat einfach Spaß gemacht mit euch allen.

Zitat

Original von verena:
Leider fand ich die Auflösung für Jennifers Tod nicht sehr schlüssig. Was hatten denn nun die beiden Mädels damit zu tun? Und warum sagten alle, dass Alexander nicht mehr dabei war?
Er war wohl bis zum Schluss da und hat alles gefilmt..

Die Rolle von Adriana Riva ist mir auch noch nicht ganz klar. Gut, sie hat Jennifer zu der Party überredet und hat Jennifer versprochen, dass es nur ein paar Leute werden, darunter keine Kiffer, keine Komasäufer. Ob dies reichte?

Vielleicht wussten die anderen gar nicht mehr so genau, wann Alexander gegangen ist oder haben das Drehen nicht ganz mitbekommen. Die hatten ja alle wohl ganz gut getankt und geschnupft. Und das Zeug war ja nicht ohne. Reines Koks, mit purem Alk aufgefüllter Whiskey und Wodka. Da hat die Erinnerung wohl gut gelitten. Oder sie haben ihn bei ihrer Orgie gar nicht mehr wahrgenommen. Denn scheinbar hat ja alles als Gruppensex begonnen, wobei Jennifer damit ja auch nicht einverstanden war, wie ich mal stark annehme.

So würde ich mir das jetzt erklären. Dass das von Alexander ganz geschickt eingefädelt und umgesetzt wurde.

Das hab ich gerade entdeckt und dachte, dass das die ein oder andere Eule vielleicht interessiert
Eisige Nähe

Mit dem Buch bin ich heute fertig geworden und leider muss ich sagen: zum Glück.

Der Anfanf war recht brisant und spannend. Danach hat es sich was gezogen und plötzlich ging wieder alles schnell. Eine Achterbahnfahrt. Eine konstante Spannung hätte mir persönlich besser gefallen.

Das Alexander und Carlos zusammen gearbeitet haben wusste ich nicht - wie auch Aber irgendeiner musste es ja schließlich filmen. Doch warum hat man damals im Umfeld nicht recherchiert? Da wäre man doch bestimmt auf Carlo gekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Alexander damals nicht im Verdacht stand, etwas mit den Mord an Jennifer Mason zu tun zu haben. Leider tut mir Carlos Mutter leid, die ja nicht wie die Bertrams einfach wegziehen konnte und sich nun das alles von ihren Mitbürgern gefallen lassen muss. SIe kann ja schließlich nichts dafür, dass ihr Sohn eine perverse Ader besitzt. An Jennifer Masons Bruder hatte ich gar nicht mehr gedacht Er spielte ja eigentlich nur eine Randfigut und wurde zur Hauptfigur.

Das mit Doris hatte mir erst einen Schrecken eingejagt und ich habe gehofft, dass sie das Baby nicht verliert. Es wäre einfach zu schade gewesen. Zum Ende hin hat sie ja ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht (insgeheim habe ich auch gehofft, dass es ein Mädchen wird )

Julia ist ihren Bürojob los und ich freue mich mit ihr. Insgeheim fand ich den Epilog sehr schön und hat mich an Filme erinnert. Bei anderen Bücher habe ich mir sowas gewünscht und bekam es nicht. Hier wurde ich positiv überrascht.

Alles im einem kann ich sagen, dass ich die Leserunde sehr interessant fand und ich fand es auch noch gut, dass der Autor sich hier zu Wort gemeldet hat.
Weniger schön ansich fand ich das gesamt Buch. Es hat mir einfach nicht gefallen. Vielleicht war es die falsche Zeit um das Buch zu lesen oder ich bin Krimis derzeit überdrüssig. Am Schreibstil und an dem Thema lag es wenigstens nicht. Mir fehlte, glaub ich, einfach die konstante Spannung, sodass das Buch für mich interessant genug gewesen wäre.

Die Rezi folgt die Tage noch.

Zitat

Original von JustMeNico
..
Das Alexander und Carlos zusammen gearbeitet haben wusste ich nicht - wie auch Aber irgendeiner musste es ja schließlich filmen...

Carlos hat es nicht gefilmt. Die Taten hat allein Alexander begangen. Carlos hat sich um den Verkauf der Videos gekümmert..

So, dann melde ich mich auch endlich. Das Buch habe ich zwar schon eine Zeit aus, aber leider es nicht geschafft, hier im Forum zu schreiben.

Also eines fand ich echt krass, dass ich diese Snuff-Thematik schon im ersten Teil irgendwie hab kommen sehen. War einfach so ein Gefühl, dass es sich in diese Richtung entwicklen könnte.

Gut fand ich jetzt zum Schluß, dass neben Alexander Bertram, den man ja eigentlich schon recht früh im Fokus hatte, noch ein zweiter Protagonist auftaucht, den man eigentlich ja nicht wirklich auf dem Plan hatte und der Geschichte noch mal eine interessante Wendung gab.

Was mir gut gefallen hat ist, dass man keinerlei Bruch odre ähnliches im Fluss der Erzählung erlebt hat, was ganz klar für Daniel spricht, dafür meine Hochachtung

Was mir nicht so klar ist, ist der Tathergang bei Jennifers Tod. Waren die 4 jetzt alles außer Gefacht und Alexander hat Jennifer allein umgebracht und Carlos kam hinzu und hat gefilmt? Aber was ist dann mit den unterschiedlichen Spermaspuren? Oder hab ich was überlesen hierzu?

Julia Durant gefällt mir auch weiterhin recht gut, bin gespannt wie es mit ihr in Zukunft so weiter gehen wird.

Ich bin froh, dass ich bei dieser LR dabei war, auch wenn ich etwas hinterhergehinkt bin. Da ich schon so lange um die Bücher von Andreas Franz herumgeschlichen bin, bin ich jetzt überzeugt, dass ich die komplette Serie lesen möchte.

Ich fand es absolut spannend, super schnell zu lesen (wenn man nicht zwischendurch durch Arbeit und Essen und Schlafen unterbrechen müsste). Ein paar offene Fragen bleiben. War Jennifers Bruder noch in Italien im Gefägnis zu Besuch? Wie ist das da genau auf der Party zu Beginn gelaufen? Aber so richtig stören tut es mich dann ehrlich gesagt auch wieder nicht, dass die Fragen ungeklärt sind.

Nochmals Danke an Wolke und den Verlag, dass ich dabei sein durfte. Ein super Buch.

Ich bin auch [endlich] fertig geworden, zwar schon vor ein paar Tagen, aber bin bisher nie zum Schreiben gekommen.

Zum Ende hin hat das Buch deutlich an Spannung zugenommen und lies sich in einem Rutsch gut durchlesen. Ich fand es interessant, wie die einzelnen Fälle und Fäden zueinander gelaufen sind. Anfangs fand ich das ja alles noch ziemlich zusammen gewürfelt und teilweise etwas zu konfus für meinen Geschmack. Es hat lange gedauert, bis sich ein roter Faden aus den Morden erahnen ließ. Im Gegenzug hat man bei 'Todesmelodie' einen Teil der Geschichte auch aus der Sicht eines der Täter lesen können, was ich durchaus angenehm und interessant fand.

Summa summarum fand ich den Fall gut aufgebaut und gelöst, wobei ich einige Kleinigkeiten etwas an den Haaren herbei gezogen fand, allen vor an den Ausgangspunkt von Jennifers Bruder. Er scheint ja echt ein helles Köpfchen zu sein, selbst für einen Berufssoldaten, der durchaus Ahnung von der Materie hat. Aber ich fand es etwas komisch, dass er von dem Video, das er da gezeigt bekommen hat, gleich auf seine Schwester geschlossen hat. Wäre sie da über den Bildschirm geflakert, hätte ich das alles verstehen können, aber dieses ganze "Er wusste, dass es mit Jennifers Mord zu tun hatte" fand ich zu viel des Guten. Es ist ja schon Zufall genug, dass ausgerechnet der Bruder eines Opfers auf eines dieser Videos trifft. Dass er dann von einem fremden Mädchen auf den Mord an Jennifer schließt, fand ich für meinen Geschmack überzogen.

Diesen Punkt außer Acht gelassen, fand ich das Buch sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Ich habe in diesem Falle keine Probleme die Serie weiterzuverfolgen, obwohl der eigentliche Autor nicht mehr länger die Feder führt