Warnung: Spoiler zum dritten Band lassen sich nicht vermeiden. Wer ihn noch nicht gelesen hat, lese bitte die entsprechende Rezension, nicht diese hier. Zu finden hier.
Klappentext:
Alcatraz Smedry, the boy with the incredible Talent for breaking things, has a lot to prove and little time in which to do it. In this final adventure, Alcatraz faces an army of librarians--and their giant robots--as they battle to win the kingdom of Mokia. If the librarians win the war, everything that Alcatraz has fought so hard for could end in disaster. Alcatraz must face the robots, the evil librarians, and even his own manipulative mother! But will he be able to save the kingdom of Mokia and the Free Kingdoms from the wrath of the librarians before everything comes crashing down?
Laut Klappentext das letzte Buch der Alcatraz-Reihe. Es wird jedoch klar, dass das hier nicht das Ende sein kann, und Sanderson hat tatsächlich angekündigt, ein fünfter und evtl. noch mehr Bände seien in Planung.
Diesmal geht es um die Rettung der belagerten Stadt Tuki-Tuki, für die Alcatraz prompt wieder einen halsbrecherischen Plan hat, der, neben anderem, diverse Shakespeare-Zitate beinhaltet.
Auch hier finden sich wieder haufenweise Sarkasmus und Wortwitze, bissige Erklärungen zu diversen Schreibtechniken (Teddybear on the Mantle, :lache), Philosophen für Einsteiger (diesmal Sokrates) und vieles mehr. Wer all dies aus den vorherigen Bänden noch zu schätzen weiß, kommt auch hier wieder auf seine Kosten.
Die Handlung des Buches wirkt diesmal deutlich kompakter, weil von vorneherein recht klar: Eroberung Tuki-Tukis soll verhindert werden.
Mit Aydee wird ein weiteres, diesmal bestimmt vielen sympathisches Talent vorgestellt, das meiner Meinung nach alle anderen in den Schatten stellt.
Dazu werden weitere Weichen zur Handlung der Reihe insgesamt sowie der möglichen Folgebände gestellt:
Es ergibt sich eine überraschende Kehrtwende - nachdem im Vorband Attica sich aufgemacht hat, nach Talenten für alle zu suchen und Shasta dies zu verhindern sollte, stellt sich nun heraus,
Was durch Himalaya im Vorband schon angedeutet wurde, wird, denke ich, in den weiteren Teilen eine ganz große Rolle spielen:
Hier werden die Weichen entsprechend gestellt.
Ich habe bei diesem Band viel stärker mitgezittert als bei den Vorbänden, alles erschien mir deutlich dramatischer, der Krieg macht irgendwie alles zu etwas Entscheidendem.
Fazit: Sanderson schafft es, seine Reihe immer weiter zu steigern.
Ich warte sehnsüchtigst auf Fortsetzungen, obschon es bis zu denen wohl leider noch dauert.