417 Seiten
Dtv
Originaltitel: Brainjack
Übersetzt von Karlheinz Dürr
ISBN: 3423248416
Preis: 12,90 Euro
Kurzbeschreibung
Der nächste Krieg beginnt im Cyberspace
Science-Fiction oder Realität? Nur einen Wimpernschlag von unserer Gegenwart entfernt kämpft der 16-jährige Computerhacker Sam Wilson gegen die Auslöschung der Menschheit durch ein Neuro-Netzwerk.
Über den Autor
Brian Falkner studierte Informatik und Journalismus. 2003 erschien sein erstes Jugendbuch, heute ist er mehrfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbuchautor. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Auckland, Neuseeland.
Meine Meinung
Leider erzählt die Kurzbeschreibung fast das ganze Buch, wodurch falsche Erwartungen geschürt werden. Daher habe ich große Teile gespoilert und versuche mich an einer eigenen Zusammenfassung, die hoffentlich nicht zu viel verrät.
Der 16jährige Sam ist Hacker und ist dabei ziemlich gut. So gut, dass er an einer inoffiziellen „Hackermesse“ teilnehmen möchte. Dazu muss er allerdings erst mal eine große staatliche Intuition hacken. Dabei wird er allerdings erwischt und kommt in eine staatliche Einrichtung, da er noch minderjährig ist. Hier bekommt er das „Angebot“ für statt gegen die Regierung zu arbeiten, um die USA im Internet zu schützen. Diese Entscheidung fällt ihn recht leicht, da er so mit seinem Hobby Geld verdienen kann. Bald jedoch kommt zu einem Großangriff und schon bald gerät Sam selbst unter Verdacht, dafür verantwortlich zu sein.
Die Handlung spielt in der Zukunft, was schnell daran deutlich wird, dass eine große amerikanische Großstadt durch einen atomaren Angriff vernichtet wurde. Dadurch ist die Stimmung in den USA ängstlich und erschreckt, aber auch sehr angespannt und man ist bereit, weitere Angriffe zu verhindern.
Die Hälfte des Buch beschriebt Hackerangriffe, wobei es den Autor gelingt, diese sehr lebendig wirken zu lassen. Es wirkt eher wie ein Computerspiel als eine Programmierung. Dies dürfte gerade Jugendlichen gefallen, da es so, trotz der ganzen technischen Beschreibungen, sehr aufregend wirkt.
„Angriff aus dem Netz“ ist anders als der erste Jugendroman, der ins deutsche übersetzt wurde, aber nicht weniger faszinierend. Leider hat mir die erste Hälfte gefallen als der Rest, aber insgesamt spreche ich eine Empfehlung aus.
Altersempfehlung:
Wegen der vielen technischen Beschreibungen, ohne deren Verständnis auch das Lesen nicht so viel Spaß macht, und da es nicht ganz unblutig ist würde ich es eher erst ab 16 Jahren empfehlen. Ggf. auch etwas älter.
Ich habe das eBook aus der Onleihe gelesen, verlinke hier jedoch die gedruckte Ausgabe.