Nach einem Jahr mit dem Werjaguar Vincent glaubt Hexe Elionore Brevent ihr Leben im Lot. Einzig Vampir Nicolas Deauville, der bei Eli im Garten beharrlich seine neu entdeckten Hexenkünste übt, stört die traute Zweisamkeit der Verliebten und sorgt nach einem schief gegangenen Zauber für erhebliche Aufregung.
Als Vincent dann noch plötzlich eine unerwartete Seite seiner Persönlichkeit enthüllt, ist es mit der Ruhe in Elis Leben wieder einmal vorbei. Ohne den Mann ihres Herzens muss sich die Hexe auf die Suche nach dem spurlos verschwundenen Nicolas machen, an ihrer Seite nur den beherzten Ex-Engel Florentine und den mysteriösen Pax.
"Engel lieben gefährlich" ist der zweite Band der "Elionore Brevent"- Reihe und ein würdiger Nachfolger von "Eine Hexe zum Verlieben".
Ab der ersten Seite ist man wieder im Geschehen und es ist, als wäre man nie weg gewesen aus der Welt dieser etwas anderen Hexe.
Die Handlung ist spannend aufgebaut und besitzt eine kontinuierlich hohe Spannungskurve, sodass man mit dem Umblättern kaum hinterher kommt, denn man möchte einfach wissen, wie Eli's Abenteuer ausgehen.
Durch viele verschiedene Facetten, die diese Geschichte besitzt, kommt niemals Langeweile auf und besitzt dabei Kurzweil en masse.
Eli's Abenteuer sind stets lebendig und tiefgründig erzählt und besitzen viel Wärme und eine atmosphärisch Dichte Handlung, die Unterhaltung vom Feinsten bietet.
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Eli weitergeht.
Eli ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie besitzt das gewisse Etwas. Durch ihre Schlagfertigkeit, ihre sarkastischen Kommentare und alles was sie ausmacht, besitzt "Engel lieben gefährlich" einen ganz besonderen Charme, die diese Bücher zu dem machen, was sie sind. Eli's Ecken und Kanten sind authentisch ausgearbeitet und bringen sie dem Leser näher. Auch die anderen Charakter sind alles wunderbar skizziert und bieten eine enorme Abwechslung. Neben Altbekannten, treten nun auch neue Wesen bzw. Charaktere auf den Plan. Mein Lieblingscharakter in diesem Buch war definitiv Florentine. Sie ist in ihrer Art einfach zu knuffig und man möchte sie einfach nur in den Arm nehmen und knuddeln.
Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz Besonderes. Sie schreibt mit viel Lebendigkeit und mit der Macht den Leser zu fesseln. Man taucht regelrecht in ihre Bücher ein und fühlt sich wie ein Teil von ihnen, da man alles direkt vor sich sieht. Jedoch ist das Allerbeste immer noch ihr Humor. An etlichen Stellen innerhalb des Buches muss man einfach nur Lachen. Außerdem ist das gesamte Buch mit viel Witz und Feinsinn geschrieben, sodass es eigentlich nie allzu Ernst zu geht.