Erschienen 12/2011
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Kurzbeschreibung:
Eine taffe Computerspezialistin stillt ihren mitternächtlichen Hunger in einem japanischen Restaurant auf ihrem Nachhauseweg, das ihr mysteröserweise vorher nie aufgefallen ist. Dort trifft sie auf einen Herrn, der ihr Fragen stellt und sie Antworten suchen lässt, die alles andere als gewöhnlich sind...Eine zauberhafte Frühlingsgeschichte mit zwei unterschiedlichen Enden!
Über die Autorin
Claudia Toman, geboren 1978 in Wien, arbeitete als Inspizientin, Regieassistentin, Regisseurin und Librettistin in Wien, Tokyo und Tel Aviv. Sie publizierte Kurzgeschichten und Lyrik in verschiedenen Anthologien, bevor sie mit „Hexendreimaldrei“ ihren ersten Roman schrieb.
Meine Meinung:
Ich bin absolut kein Fan von eBooks, wenn es einfach runtergebrochene Texte aus der Printausgabe sind. Gut finde ich, wenn Autoren die Möglichkeiten die die Technik bietet kreativ ausnützen. Genau dies tut die Autorin diesr kleinen, nachdenklichen Geschichte damit, dass sie zwei unterschiedlichee Enden für ihre Geschichte schreibt und dem Leser die Wahl für die Nachtseite und die Tagseite lässt (natürlich liest man doch beide- aber jeder Leser wird das eine oder andere Ende vorziehen).
Die Entdeckerin des Wunschwellenprinzips berichtet über ein anderes Phänomen des Wünschens, der unterdrückte, der unterbewußte Wunsch.
Kathas Datenambulanz- die gestresste Selfmade Frau mit Überbeschäftigung und Arbeit auf der Überholspur landet eines Spätabends in einem Lokal, dass sie noch nie vorher gesehen hat und damit mitten in einer Geschichte, die ihr Leben verändern kann- oder auch nicht, wenn sie es nicht bemerkt sich aufs Leben einzulassen. Eine kleine, nachdenklich machende, aber bei der Autorin nicht verwunderlich auch humorvoll geschriebene Geschichte, die mir viel Spaß gemacht hat.