Lisa Unger - Denn du bist mein

  • Rezension


    Lisa Unger - Denn du bist mein


    - Erschienen im Goldmann - Verlag im Jahre 2009 (1. Auflage, deutsche Erstveröffentlichung)
    - Thriller
    - 444 Seiten
    - 8,95 € (Taschenbuch)



    Autorin:


    Lisa Unger wurde 26.4.1970 in Conneticut geboren, ist aber in den Niederlanden, England, New Jersey und New York City aufgewachsen. Ihre Bücher wurden in 26 verschiedene Sprachen übersetzt.
    Andere Werke von ihr sind zum Beispiel: "Das Gift der Lüge" oder "Der Fluch der Wahrheit".



    Klappentext:


    Auf den ersten Blick führt Annie Powers ein sorgenfreies Leben in einem Vorort von Florida. Ihr Mann Gray vergöttert sie, und urch ihre Gemeinsame Tochter scheint das Glück perfekt. Aber die junge Frau wird verfolgt - von ihrer eigenen Vergangenheit, an die sie sich nur bruchstückhaft erinnern kann. Damals hieß sie Ophelia March und war ihrem Stiefbruder Marlowe, einem Serienkiller, hörig. Und obwohl Annie weiß, dass Marlowe tot ist, weiß sie auch, dass er ihr wieder Zeichen sendet, und dass nicht nur sie, sondern vor allem ihre Tochter in großer Gefahr ist.


    Zur Story:


    Annie Powers ist vollkommen zufrieden mit ihrem Leben, bis sie "Zeichen" erkennt, die ihr Stiefbruder Marlowe ihr zu schicken scheint.
    Sie muss versuchen, sich an damals zu erinnern, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
    Bei diesem Versuch gerät sie allerdings in ein Netz aus Intrigen, in das ihr gesamtes Umfeld verstrickt zu sein scheint.
    Doch um sich, und vor allem ihre kleine Tochter zu retten, muss sie sich ihren Dämonen aus der Vergangenheit stellen.



    Meine Meinung:


    Am Anfang fiel es mir ehrlich gesagt sehr schwer, der Geschichte zu folgen, da vor allem in den ersten Kapiteln sehr oft zwischen Vergangenheit, Erinnerungen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her geswitcht wird; was ich allerdings sehr schade finde, denn dadurch geht der kaum vorhandene Spannungsbogen fast komplett verloren.
    Im Laufe der Zeit treten einige Ungereimtheiten auf (gewollt - nehme ich an), welche ich natürlich aufgeklärt haben wollte (was für mich auch der einzige Grund war, das Buch nicht zur Seite zu legen - obwohl ich wirklich kurz davor war).
    Die letzten Kapitel haben sich leider gezogen wie Kaugummi (obwohl ich zwischendurch wirklich im "Flow" war, wie man so schön sagt.)
    Es wurde versucht, alle Rätsel aufzulösen, was aber meiner Meinung nach nicht so ganz geklappt hat, da das alles ziemlich verwirrend wird. Einige der vorangegangenen Kapitel waren nur Einbildung von Annie, andere Dinge werden komplett fallen gelassen, sodass man am Ende einige Fragezeichen bezüglich des Buches im Kopf hat.



    Mein Fazit:


    Wie ich oben schon erwähnt habe, war ich kurz davor, das Buch wegzulegen. Wenn man mich fragen würde, ob es sich lohnt, das Buch zu lesen, würde ich leider mit einem knallharten "Nein" antworten.
    Alles in allem hat es mich eben nicht vom Hocker gerissen.
    Daher gebe ich 4 von möglichen 10 Punkten.

    >> Du hast genau sechzig Sekunden um zu fragen, wie es deinen Kindern geht <<


    by Joy Fielding - Sag Mami Goodbye