Liebesnächte in Mexiko / Das einsame Strandhaus - Linda Howard

  • Linda Howard: Liebesnächte in Mexiko / Das einsame Strandhaus (Zwei Romane in einem Band)


    Klappentext: Liebesnächte in Mexiko:


    Zu Fuß müssen Jane und der breitschultrige Grant Sullivan, der sie aus der Dschungelfestung des Geheimdienstchefs Turego befreit hat, sich durch die grüne Hölle des Urwalds von Costa Rica kämpfen. Ohne Grant hat Jane keine Chance! Fast scheinen sie gerettet - da wird Grant von Turego, der grausame Rache plant, gefangen genommen.


    Klappentext: Das einsame Strandhaus


    Völlig zurückgezogen lebt Rachel in einem Haus am Meer, um so über einen schweren Verlust hinwegzukommen. Doch dann findet sie eines Tages einen bewusstlosen Mann am Strand. Sie bringt ihn ins Haus - und entdeckt seine Schusswunden! Wem hat sie das Leben gerettet? Einem Drogenschmuggler? Einem Agenten? Oder dem Mann, der ihr bestimmt ist?


    Meine Meinung:


    Die beiden Geschichten hängen dahingehend zusammen, dass Grant Sullivan aus der ersten Geschichte der beste Freund und ein Kollege von Kevin Sabin aus der zweiten Geschichte ist. Schon in der ersten Geschichte begegnen sich die beiden kurz (allerdings wird Kevin da entgegen der zweiten Geschichte "Keel" genannt). :rolleyes


    Das Cover bezieht sich allein auf die erste Geschichte, was ich sehr schade finde.


    Beide Geschichten sind im Stil sehr verschieden.


    Die erste Geschichte hat direkt richtig Fahrt aufgenommen und man ist mittendrin bei Grant und Jane, die auf der Flucht vor Turego sind...jedenfalls geht es schnell, dass man in diesem Geschehen drin ist.


    Die zweite Geschichte ist ruhiger. Es beginnt damit, dass Kevin seine Verletzungen zugefügt werden, aber danach wird sehr viel melancholischer aus Rachels Sicht erzählt bzw. wird ihre Rolle dann in das Buch eingeführt.


    Mir gefiel die erste Geschichte sehr gut. Grant ist ein sehr markanter Typ, den man sich gut vorstellen konnte und irgendwie dachte ich nicht, dass die zweite Geschichte mich danach noch überzeugen wird - das Gegenteil ist der Fall. Kevin Sabin ist ganz anders als Grant Sullivan, obwohl sie gemeinsam haben, dass sie beide ausgezeichnete Kämpfer sind. Kevin ist sehr viel ruhiger und wirkt in sich gekehrter...Rachel hingegen ist Jane mit ihrer Schlagfertigkeit durch ihren Sarkasmus schon ähnlicher. In der zweiten Geschichte kommen am Ende alle vier Charaktere für den finalen Showdown zusammen...


    Besser gefiel mir am Ende die zweite Geschichte. Durch Kevins sehr ruhige Art und mehr Beschreibungen fand ich es besser als die Actionstory um Grant und Jane. Keine Frage, die hat mich zunächst sehr begeistert durch das Tempo, aber von den Charakteren her fand ich Kevin einfach interessanter, weil irgendwo distanzierter wirkend.


    8 Punkte.