Wer ohne Schuld ist - Alys Clare

  • Wer ohne Schuld ist


    England 1193: Leofgar, der Sohn von Äbtissin Helewise, ist mit seiner Familie überraschend in die Abtei gekommen. Er trägt ein düsteres Geheimnis mit sich herum, doch er wagt es nicht, seine Mutter ins Vertrauen zu ziehen. Da geschieht ein Mord. Und Leofgar und seine Familie sind plötzlich verschwunden.


    Über die Autorin
    Alys Clare ist das Pseudonym von Elisabeth Harris, einer erfolgreichen englischen Autorin, die bereits mehrere Romane mit historischen Elementen vorgelegt hat. Sie lebt in der Nähe vo Tonbridge, Südengland, wo der vorliegende Kriminalroman spielt.

    Meine Meinung:


    Wer ohne Schuld ist, ist der achte Teil der Serie um die Äbtissin Helewise und Ritter Josse. Diesmal behandelt das Buch das Leben von Helewise, bevor sie ins Kloster eingetreten ist. Immer wieder kehren ihre Gedanken zurück in die Zeit, als sie ihren verstorbenen Mann Ivo und dessen Familie kennenlernte.


    Helewise ist mächtig überrascht, als ihr Sohn Leofgar samt Familie im November 1193 plötzlich vor den Türen der Abtei stehen. Das Kloster, dass ohnehin bis zum bersten voll ist, da die Menschen Unterschlupf vor der Kälte und der Hungernot suchen, nimmt sich der Frau und dem Kind an. Diese sind zutiefst verstört, aber weder Helewise noch Josse kommen dahinter warum.


    Dann findet sich im Wald eine Leiche und der Sheriff ist auf der Suche nach einem bekannten Gaunerpäarchen. Damit nehmen die Dinge ihren Lauf. Leofgar verschwindet und ein zwielichtiger Mann taucht auf, der behauptet Leofgar habe einen der Männer getötet. Josse und Gervase machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.


    Ich fand die Geschichte spannend, wenn auch zum Teil etwas vorhersehbar. Aber ich mag Sir Josse und Helewise einfach. Schön finde ich auch, dass ein klein wenig Geschichte mit einfliesst, ist dies doch die Zeit als König Richard Löwenherz in Gefangenschaft weilt und Eleonore mit allen Mitteln versucht ihren Sohn frei zu kaufen. Man bekommt mit, wie sehr das englische Volk für einen König zu leiden hat, der nie wirklich Engländer war.


    Ansonsten ist es halt gut zu lesen und unterhaltend.


    Von mir 8 Punkte

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Cathrine ()