Mission Munroe: Die Touristin - Taylor Stevens

  • Hier sollte eigentlich meine Rezi stehen, doch wie so oft in letzter Zeit kam beim Klick auf "Antwort erstellen" die Fehlermeldung "Data base error" und meine Rezi war weg. Das ist ziemlich ärgerlich :fetch und im Moment habe ich keine Lust eine neue zu schreiben. :cry


    Die neue Rezi folgt also später.


    Viele Grüße :wave

  • Ich starte also nochmals einen Versuch hier meine Rezi einzustellen, da der erste Versuch vorgestern nicht ging.


    "Mission Munroe: Die Touristin" habe ich durch die Testleserunde gewonnen und gelesen, dafür nochmals vielen Dank an Wolke und den Verlag.


    Die Buchausstattung bzw. das Buchcover finde ich sehr gelungen und ansprechend.


    Nun zum Inhalt: Vanessa Munroe hat alle Eigenschaften von Superwoman und sprachbegabt ist sie auch noch. Als positiv finde ich, dass man sehr viel über Afrika erfährt und dass Vanessa im letzten Teil des Buches, als sie Francesco verliert, normale "Gefühle" zeigt.


    Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden ließ sich das Buch dann doch sehr flüssig lesen, jedoch durch die stellenweisen Übertreibungen bekommt das Buch jedoch von mir nur 6 Punkte von 10 Punkten.


    Viele Grüße :wave

  • Ich habe die Leserunde auch mitgemacht.


    Für mich war das Buch 100% zufriedenstellend. Interessant die Sprachbegabung, und ihr Talent sich in kürzester Zeit sich in die jeweiligen Gepflogenheiten einzugewöhnen. Sehr spannend war auch die eigene Geschichte, soweit man diese erfahren hat, und die Beschreibung der Verhältnisse in Afrika.
    Ich hoffe nun, mehr von der Protagonistin zu erfahren, und freue mich auf das nächste Buch! :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Hier sollte eigentlich meine Rezi stehen, doch wie so oft in letzter Zeit kam beim Klick auf "Antwort erstellen" die Fehlermeldung "Data base error" und meine Rezi war weg. Das ist ziemlich ärgerlich :fetch und im Moment habe ich keine Lust eine neue zu schreiben.


    Das ist mir auch schon passiert. :-(
    Seitdem kopiere ich längere Postings wie Rezis vorsichtshalber als Word-Dokument, bevor ich auf "Antwort erstellen" drücke. Wenn dann was passiert, kann ich den Text jederzeit wieder neu einstellen. :wave

  • Vanessa Munroe ist die Beste darin, wenn es darum geht, Informationen jedweder Art zu sammeln. Ein Talent, das während ihres Studiums zu Tage kam und mit dem sie seitdem ihr Geld verdient. Eigentlich wollte sie nach ihrem letzten Auftrag in der Türkei eine längere Auszeit nehmen, doch dann erhält sie von dem Milliardär Richard Burbank ein fast unwiderstehliches Angebot: Sie soll seine Stieftochter Emily finden, die vor 4 Jahren in Afrika spurlos verschwand, zusammen mit ihren Reisebegleitern Christof Berger und Mel Shore. Berger tauchte später wieder auf, doch die anderen beiden blieben verschwunden. Das Honorar ist sehr verlockend und sie hat ein Jahr Zeit, Informationen zu sammeln und es wird gezahlt, egal wie das Ergebnis aussieht. Doch Vanessa braucht Bedenkzeit, denn vor Jahren floh sie genau aus dieser Region Afrikas, in der Emily verschwand.


    Vanessas Neugier jedoch ist geweckt - sie will wissen, was mit Emily geschah, auch wenn sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Doch das schlimmste ist, dass Burbank darauf besteht, ihr einen Aufpasser mitzuschicken: Miles Bradford. Vanessa lässt sich auf den Job ein und beginnt zur Überraschung aller in Deutschland mit ihrer Suche. Sie macht Berger ausfindig, doch dieser ist seit seiner Rückkehr nicht mehr bei geistiger Gesundheit und lebt in einer Pflegeeinrichtung für psychisch kranke Menschen. Wider erwartend gelingt es Vanessa, von Berger einen entscheidenden Hinweis zu erhalten, wo sie mit ihrer Suche nach Emily beginnen kann.


    In Afrika angekommen, macht sich Vanessa umgehend an die Arbeit und stellt Fragen, wo sie es für sinnvoll erachtet. Doch so vorsichtig sie auch bei ihren Erkundigungen vorgeht, scheucht sie doch einige Leute auf, von denen mindestens einer verhindern will, dass sie die Wahrheit erfährt. Kurze Zeit später wird auf Munroe ein Mordanschlag verübt, den sie nur knapp überlebt - doch ihre Feinde haben nicht damit gerechnet, dass sie selbst die tödlichste Waffe ist, die sie für ihren Job benötigt. Nun ist Vanessa gewarnt und dennoch bereit, ihr Ziel um jeden Preis zu erreichen - sie will Emily finden, koste es, was es wolle ...


    Was für ein fulminanter Auftakt! Erst langsam wird der Leser in den Plot eingeführt, lernt die Protagonistin und kleine Teile ihres Wesens kennen, doch bevor man es sich versieht, ist man gefangen in einer aktionreichen, fesselnden und auch leidenschaftlichen Geschichte, die einem zwischendrin den Atem raubt. Vanessa Munroe ist eine absolut faszinierende Persönlichkeit, geheimnisvoll, leidenschaftlich und nur sich selbst treu, eine Frau, die weiß, was sie will und wie sie es bekommt, ohne Rücksicht auf Verluste. Den Schreibstil empfand ich als angenehm, ja gerade zu fesselnd und berauschend zu lesen, sodass ich weder das Buch aus der Hand legen wollte, noch konnte, sodass ich es einfach an einem Stück lesen musste, aufhören war zwischendrin einfach nicht möglich gewesen. Leider lässt mich das Buch am Ende etwas betrübt zurück, weil ich auf den 2. Band (engl. The Innocent) nämlich noch warten muss und nicht gleich weiter mit Munroe Abenteuer erleben.

  • Aufgrund eines Trauerfalls und Schuljahresendzeitstress, komme ich erst jetzt dazu eine Rezi zu verfassen.
    Ich war gespannt auf einen Thriller mit einem weiblichen Hauptcharakter, dessen Geschichte auch noch in einem Land spielt, dass ich nicht kenne.
    Der Inhalt wurde ja schon oft beschrieben, deshalb werde ich ihn hier nicht weiter ausführen.
    Wie gesagt, ich bin dankbar, dieses Buch im Rahmen der Leserunde gelesen zu haben. Selber gekauft hätte ich es mir nicht.
    Leider hat es mir auch nicht gut gefallen. Zu Beginn erinnerte mich alles an Tomb Raider und Lara Croft. Eine übermächtige Einzelgängerin. Zwischendurch wurde die Hauptperson dann etwas menschlich, mit einer schwierigen Vergangenheit. Am Ende fand ich sie dann fast brutal.
    Alles in allem hat mich die Geschichte nicht verschlungen. Auch das Genre hat es mir nicht angetan.
    Deshalb bin ich Wolke und dem Verlag dankbar, dass ich in der Leserunde einen Ausflug wagen durfte. Ich bleibe beim klassischen Krimi.
    Ich vergebe 4 von 10 Punkte und werde kein weiteres Buch von der Autorin lesen.

  • Ich durfte das Buch auch im Rahmen der Leserunde lesen.
    Mir hat es ausgesprochen gut gefallen. Die Protagonisten waren sehr sympathisch, obwohl man teilweise auch hinters Licht geführt wurde und gar nicht mehr wusste, wem man trauen kann.
    Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, deshalb ist die Spannung am Ende des Buches noch viel mehr gestiegen. Irgendwann konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, obwohl es eigentlich das ganze Buch über total spannend war.
    Die einzelnen Städte Afrikas wurden sehr gut beschrieben, vor allem die Verhältnisse auf den Straßen.
    Ich fand das Buch einfach nur total gut und konnte mich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen.


    Ich vergebe für das Buch 9 Punkte und würde es jedem sofort weiterempfehlen.


    Edit: Auf den zweiten Teil freue ich mich auch schon... :)

  • Zitat

    Original von Dieter Neumann


    Das ist mir auch schon passiert. :-(
    Seitdem kopiere ich längere Postings wie Rezis vorsichtshalber als Word-Dokument, bevor ich auf "Antwort erstellen" drücke. Wenn dann was passiert, kann ich den Text jederzeit wieder neu einstellen. :wave


    Mir passiert das auch, immer und immer wieder. :cry :-(
    Da ich aber mit Word nicht arbeite, versuche ich, rechtzeitig vor dem Absenden an "copy & paste" zu denken. Und bei Rezensionsthreaderöffnungen gehe ich ziemlich zu Beginn schon mal auf Absenden zwecks "Konservierung" zB auch des ISBN-links und schreibe dann via "Edit" sozusagen im zweiten Arbeitsgang erst meine Meinung.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Inhalt


    Vanessa Munroe wurde von einem Ölmagnaten beauftragt, seine verschwundene Tochter zu finden. Irgendwo in Afrika ist sie verloren gegangen und bisher konnte niemand sie zurückbringen.


    Doch diese Reise bringt sie nicht nur in die tiefsten Tiefen von Afrika, sondern versetzt sie auch zurück in ihre eigene Vergangenheit. Kann sie die Schatten ihrer Vergangenheit besiegen und ist sie stark genug, um die kleine Emily wiederzufinden? Oder wird sie sich bei diesem Auftrag selbst im Weg stehen? Sie muss sich beeilen, denn der Tod sitzt ihr unaufhörlich im Nacken.


    Meine Meinung


    Mission Munroe erzählt die abenteuerliche Geschichte von Vanessa Munroe, die auf der Suche nach einem jungen Mädchen in tödliche Gefahr gerät.
    Die Geschichte ist spannend und sticht dadurch hervor, dass die Suuperagentin dieses Mal eine Frau ist und kein Mann. Es gibt bereits ein paar Bücher, in denen eine weibliche Agentin versucht Superwoman zu sein, aber nicht viele. Inhaltlich dagegen ist es nichts Besonderes mehr, der Plot ist okay, aber nicht so spannend wie ich ihn mir erhofft hatte und auch die Figuren könnten etwas besser ausgeschmückt wurden sein.
    Sprachlich liest es dagegen wieder ganz gut. Es ist kein Roman zum Nachdenken, sondern einfach ein Aktionbuch für Mann und Frau. Wer es aber gerne richtig blutig hat und den Thrill liebt, wird hier dann doch eher enttäuscht. Teilweise zieht sich die Geschichte und richtiger Nervenkitzel kommt auch nicht auf.
    Wer aber Lesefutter für heiße Sommerabende sucht, um sich einfach berieseln zu lassen und kurz in ein anderes Leben abzutauchen, für den ist Mission Munroe genau richtig. Ich fands okay. Nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär.

  • Meine Meinung:


    Wenn ich das Buch nicht im Rahmen der Testleserunde hätte lesen dürfen, weiß ich nicht, ob ich es gelesen hätte. Das Cover hätte mich nicht zwingend dazu überredet, das Buch mal in die Hand zu nehmen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass das ein großer Fehler gewesen wäre, denn "Mission Munroe" war definitiv eines meiner bisherigen Jahreshighlights.


    Die Protagonistin (Vanessa) war mir von Anfang an sehr sympathisch. Alles andere als perfekt, mit vielen Fehlern, nicht everybody's darling, ein bisschen Lisbeth Salander. Sie hat eine wirklich krasse Vergangenheit, die ihren jetzigen Lebensstil durchaus einleuchtender macht. Sie hat einiges mitgemacht in Ländern, die alles andere als geordnete Verhältnisse aufweisen. Aber das alles hat sie nicht fertig gemacht. Ganz im Gegenteil ... Es hat sie eindeutig stärker werden lassen.


    Sie lässt sich jedenfalls durch viel Geld dazu überreden, einen schwierigen Auftrag anzunehmen. Sie soll irgendwo in Afrika die Tochter eines ultrareichen Mannes finden. Mit ungewöhnlichen Mitteln und einem Wachhund an ihrer Seite tut sie ihr Möglichstes, um ans Ziel zu kommen.


    Im Laufe des Buches lernt man auch einiges über Afrika. Über die Geographie des Kontinents (hierzu sollte man sich allerdings am besten eine Karte ausdrucken), aber auch über die politischen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern. Es ist nicht zu viel und man kann wirklich gut folgen.


    Auf ihrer Suche muss Vanessa sich auch mit ihrer afrikanischen Vergangenheit auseinandersetzen und das ist stellenweise eine große Herausforderung. Sie trifft Menschen von früher wieder und muss entscheiden, wem sie vertraut und wem besser nicht.


    Das Buch hat mich von der ersten Seite an total mitgerissen und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Den Nachfolger werde ich sicher auch lesen. Vielleicht auch auf Englisch, mal sehen. Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung.

  • Inhalt - in eigenen Worten
    Vanessa "Michael" Munroe wird immer wieder engagiert, wenn es gilt, heikle Informationen zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie auf den schwarzen Kontinent, wo sie Emily Burbank finden soll, die vor vier Jahren bei einer Reise durch Afrika verschwunden ist. Alle bisherigen Rettungsmissionen sind gescheitert und so setzt Emilys Vater, ein steinreicher Unternehmer, alle Hoffnungen auf Munroe und ihre vielfältigen Fähigkeiten...

    Meine Meinung
    "Mission Munroe - Die Touristin" heißt der 1. Band der Munroe-Reihe, der uns nach Afrika verschlägt. Wegen einiger positiver Rezensionen musste ich mir diesen Thriller unbedingt haben & lesen, obwohl sich meine (hohen) Erwartungen nicht ganz erfüllt haben. Den Titel finde ich passend, da die Hauptperson Vanessa Munroe die Mission hat, die Touristin Emily zu finden, die seit vier Jahren verschollen ist, womit nach dem vielversprechenden Prolog auch die Geschichte beginnt.


    Hauptperson Vanessa "Michael" Munroe ist ein menschliches Chamäleon, das sich je nach Situation an ihre Umgebung anpasst und es vorzüglich versteht, die menschliche Psyche zu durchleuchten. Die außergewöhnliche junge Frau mit der androgynen Figur spricht 22 Sprachen inkl. diverse afrikanische Dialekte und besitzt das nötige Know how & Equipment, um sich durch den afrikanischen Dschungel zu schlagen, ohne viel abzubekommen... Vanessa Munroe, die brisante Informationen im Austausch gegen viel Geld besorgt, wirkt auf mich wie ein weiblicher Superheld und tut immer das Richtige, um sich aus jeder noch so brenzligen Situation zu retten. Mit von der Partie ist der smarte Ex-Söldner Miles Bradford, der ebenfalls von Burbank engagiert wurde und Munroe zur Seite stehen wird. Außerdem machen wir die Bekanntschaft des zwielichtigen Geschäftsmanns Francisco Beyard, der in Afrika lebt und Vanessa ebenfalls bei der Suche helfen soll...


    Obwohl ich alles versucht habe, bin ich mit "Superwoman" Vanessa Munroe, die trotz aller Superkräfte recht farblos erscheint, nicht richtig warm geworden und auch wenn die Autorin nach und nach enthüllt, woher die Protagonistin ihre Talente hat, so wurde die Figur der Vanessa Munroe etwas unrealistisch und übertrieben dargestellt. Die Nebenfiguren wirken oftmals ebenso unglaubwürdig, fügen sich aber dennoch gut in die Handlung ein, obwohl es ihnen an Tiefe fehlt. Ebenso überspitzt wie die Hauptperson ist auch die Handlung, denn von der Hochspannung eines Thrillers bemerkt man hier wenig. Dafür werden wahrscheinlich alle Fans von Abenteuer- und Action-Literatur begeistert sein, denn an Kampfpassagen und abenteuerlichen Szenarien hat die Autorin nicht gespart. Erzählt werden die Begebenheiten hauptsächlich aus der Sicht von Vanessa Munroe, die alles tut, um ihren Auftrag positiv abzuschließen - selbst wenn sie dafür über Leichen gehen muss... Leider werden einige Szenen nur kurz angerissen, es verlaufen manche Handlungsstränge ins Nirwana und man muss sich anscheinend deren Ausgang selbst ausdenken.


    Die Romanidee gefällt mir ganz gut, die Umsetzung finde ich allerdings weniger gelungen, was auch zum Teil an den klischeehaften Schilderungen des Landes liegt, denn in diesem Buch bekommt gegen Geld alles & auf die Schnelle und Korruption steht hier auch an der Tagesordnung. Wegen der ausführlichen Schauplatzbeschreibungen lässt sich "Die Touristin" nicht wirklich flüssig lesen, da man sich teilweise echt konzentrieren muss, um ja alles mitzubekommen, auch wenn die Story seitenweise dahinplätschert bzw. nichts Aufregendes passiert und die Suche nach Emily Burbank teilweise sehr in den Hintergrund rückt. Spannung will in "Die Touristin" für meinen Geschmack nicht recht aufkommen. Dank des ausdrucksstarken Schreibstils lässt sich dieser Pseudo-Thriller trotz aller Mankos recht schnell lesen, obwohl mich vor allem die Hauptperson mit zunehmender Seitenanzahl immer mehr genervt hat. Ich mag lieber Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann und die mit Ecken & Kanten ausgestattet sind und Vanessa Munroe meistert jede noch so schwierige Situation bravourös...


    Fazit
    Wer hier einen rasanten Thriller erwartet, wird (so wie ich) enttäuscht sein, denn statt Hochspannung erwartet den Leser viel Action & Abenteuer gepaart mit einem Hauch Romantik. Trotz der tollen Idee kann die Story wegen der abstrusen Handlung, der unglaubwürdigen Hauptperson (wer bitte spricht 22 Sprachen fließend, beherrscht Kampfkunstarten, kann mit Waffen umgehen, ist eine Koryphäe in der Informationsbeschaffung und passt sich den Gegebenheiten in Sekundenschnelle perfekt an??) sowie der ausschweifenden Beschreibungen nicht überzeugen. Sorry, aber meine Erwartungen wurden hier nicht erfüllt und so gibt es an dieser Stelle nur 4 Punkte.

  • Meine Meinung


    Dieser erste Teil der Serie um Vanessa „Michael“ Munroe, die von eigentlich Informationen beschafft und so aufarbeitet, dass auch Laien sie verstehen. Aber dann wird sie von einem Millionär gebeten, seine Tochter zu suchen, die vor Jahren spurlos in Afrika verschwunden ist. Munroe begibt sich auf eine spannende Suche, ist sie doch in Afrika aufgewachsen.


    Ich bin ganz erstaunt, dass mir diese Serie bisher entgangen ist. Für mich war es ein fast perfekter Thriller, der über genug Spannung sowie Action und eine gut gezeichnete Hauptfigur verfügt. Mit dem Schauplatz Afrika gibt es genug Exotik und Überraschungen.
    Den Nachfolger „Die Sekte“ habe ich mir direkt besorgt und auch bald gelesen.

  • Meine Meinung


    Dieser Thriller hat mich überrascht. Das Buch geriet mir mehr zufällig in die Hände, aber nach kurzem Anlesen konnte ich nicht mehr aufhören.
    Obgleich ich die taffe, starke, schnelle, sprachbegabte Heldin ein Bisschen überzeichnet fand, hat mich die Handlung an sich von Anfang bis Ende gefesselt wie lange in keinem Buch dieses Genres mehr. Die im Roman beschriebenen brutalen Szenen, die es durchaus gibt, erschienen mir immer als Teil der Handlung und nicht nur dazu da, den Leser zu schocken oder bestimmte Erwartungen zu erfüllen.
    Der Autorin ist es gelungen, Tempo und Spannung durchgehend zu halten.


    Insgesamt eine Leseempfehlung von mir und 8 Eulenpunkte

  • Meine Meinung:


    Vorsicht, Gefahr!


    Vanessa Munroe, genannt Michael, reist durch die Welt und nimmt Aufträge der besonderen Art an. Sei es als Bote, als Auftragskillerin oder als besonders hartnäckige Schnüfflerin. Wie in diesem Fall.
    Ein Millionär engagiert sie um im tiefen Dschungel Afrikas seine Tochter zu finden.
    Da sie alleine arbeitet, kommt sie eher an Informationen jeglicher Art heran als eine organisierte Suchmannschaft. Zudem kann sie mehrere Sprachen und Dialekte, was in Afrika in manchen Gebieten sehr hilfreich ist.
    Und so beginnt eine Suchaktion in spezieller Weise. Sie fängt in Europa an, und erstreckt sich über mehrere afrikanische Staaten. Dabei begibt sie sich selbst in Lebensgefahr und muss sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen, die mit Afrika verwurzelt ist.


    Auf ihrer Suche nach dem Mädchen, gerät sie auch immer tiefer in den bürokratischen Dschungel des schwarzen Kontinents und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Denn je mehr sie in gewissen Gegenden Nachforschungen betreibt, umso unliebsamer wird sie empfangen.
    Anfangs wurde sie dazu noch von ihrer Vergangenheit in Form von Alpträumen geplagt. Das ließ allerdings immer mehr nach, je länger sie in Afrika verweilte, ihrer alten Heimat.


    Der Prolog begeisterte mich schon und das erste Kapitel klang noch besser. Daher war ich sehr gespannt ob die Autorin dieses hohe Niveau an Spannung durch den ganzen Roman beibehalten konnte. Größtenteils konnte Taylor Stevens dieses Versprechen auch einhalten.
    Ein paar Längen gab es dann doch, aber die gab es wegen diversen Erklärungen, damit ich als Leser besser verstand, wie das Leben in Afrika eigentlich abläuft.


    Die Autorin führt den Leser in die Wildnis des afrikanischen Dschungels und dessen Tücken.
    Ich erkannte während dem Lesen richtig gehend, wie die Autorin mir Afrika, die dortige Landschaft und ihre Gepflogenheiten näher brachte. Dadurch wurde mir bewusst, dass sie alles, was sie über dieses Land schreibt, selbst kennt. Topp!


    Die Hauptfigur, wie auch der Kontinent Afrika, wurden im Laufe der Zeit immer besser beschrieben. Michaels Sprachkenntnisse im afrikanischen Raum und auch wie es dazu kam, fand ich sehr gut erklärt. Ebenso wie ihre Verzweigungen zu dem großen Kontinent.
    Taylors Schreibstil ist flüssig und der Roman lässt sich sehr gut lesen. Für ein Debüt ist es äußerst professionell geschrieben und ich freue mich schon auf die weiteren Thriller um die Protagonistin Munroe.
    Fazit:
    Dieser Roman ist kein Thriller der normalen Art. Er fesselte mich von Anfang an und raubte mir den Atem.
    Somit vergebe ich diesem tollen Roman fünf von fünf Sterne.
    Nun freue ich mich auf den zweiten Teil um die Protagonistin Vanessa „Michael“ Munroe!


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