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'Hannes' - Seite 001 - 070
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Das ist wieder so ein Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann.
Hannes ist also bei einem Motorrad Unfall so schwer verletzt worden das er im Koma liegt. Die zentrale Frage des Buches ist wird er erwachen?
Ich glaube eher nicht.Aber Uli finde ich schon beeindruckend so einen Freund hätte ich auch gerne.
Sein Leben welches er so aufschreibt ist genial.Frau Stemmerles Geschichte und wie er darauf reagiert finde ich klasse.
Frau Redlich Iris scheint eine sehr verbitterte zu sein. Wobei Spaß kann man ja anscheinend mit ihr habenNele wird die Ex Freundin von Hannes sein, die jetzt was mit Kalle hat.
Rick hat sich ja fürcherlich daneben benommen, aber was sein muss muss sein, wenn man die Wahrheit nicht ertragen kann.Der Schnauzbart ist gar nicht so verkehrt. Ich denke Hannes wird am Ende des Buches befreit werden und sie werden die Maschinen abstellen.
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Das Buch könnte durch aus deprimierend sein, wenn Uli nicht so zwischendurch aus seinem recht anschaulichem nd auch witzigem Leben erzählen würde.
Natürlich ist es traurig, dass Hannes nicht aufwacht und sich alle Gedanken machen, vor allem Uli. Es ist enorm, was er alles für Hannes macht. Hat er auch Schuldgefühle wegen dem Unfall? Wenn ihn jemand auf seine Maschine anspricht, ist er ja eher abweisend, ist auch normal.
Die kurzen Sätze passen zu Ulis Leben und seinem Inneren. Es gefällt mir und ich habe auch schon ein Stückchen weiter gelesen.
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Wenn man bedenkt um was es eingentlich in der Geschichte geht ist man schon etwas depremiert. Doch wenn man dann liest was Uli alles für seinen Freund macht, kann man wirklich sagen Freundschaft überdauert alles.
Unterhaltsamer wird die Geschichte dadurch das Uli ausserhalb des Krankenhauses ein relativ normales Leben führt und dies auch in seinen Briefen Hannes mitteilt.
Aber Uli gibt sich auch die Schuld wobei man sagen muss etwas doof war es schon im Februar mit dem Motorrad loszufahren. Gut Hannes ist für sich selbst verantwortlich und daher trifft keinen die Schuld. Doch interessant bleibt es bis man weiß wie es mit Hannes weitergeht.
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Mir gefällt das Buch bisher ganz gut. Lediglich der Schreibstil bereitet mir riesige Probleme. Ich finde das wirklich anstrengend zu lesen.
Ansonsten glaube ich auch nicht, dass Hannes wach werden wird. Ich denke nicht, dass es ein Wunder-Buch ist. Würde irgendwie nicht zu dem Rest passen. Aber ich lass mich natürlich überraschen.
Ich hoffe ebenfalls, dass ich ein paar Freunde habe, die sich so um mich kümmern würden, wenn ich im Koma liegen würde. Ein bisschen treibt da sicher das Schuld-Gefühl, aber er scheint ihn auch einfach wirklich zu vermissen.
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Zitat
Original von Anahid
Das Buch könnte durch aus deprimierend sein, wenn Uli nicht so zwischendurch aus seinem recht anschaulichem nd auch witzigem Leben erzählen würde.Natürlich ist es traurig, dass Hannes nicht aufwacht und sich alle Gedanken machen, vor allem Uli. Es ist enorm, was er alles für Hannes macht. Hat er auch Schuldgefühle wegen dem Unfall? Wenn ihn jemand auf seine Maschine anspricht, ist er ja eher abweisend, ist auch normal.
Die kurzen Sätze passen zu Ulis Leben und seinem Inneren. Es gefällt mir und ich habe auch schon ein Stückchen weiter gelesen.
Das denke ich auch das er Schuldgefühle hat, aber das macht die Freundschaft nicht aus.
Vielleicht wird die Freundschaft noch auf eine harte Probe gestellt.Groupie inwiefern anstrengend?
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@ schnatterinchen:
Ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll. Dadurch, dass er sich öfter mal wiederholt und Umgangssprache benutzt, muss ich immer irgendwie langsam lesen, weil ich sonst viel überlese (das Gefühl habe ich zumindest). Außerdem berichtigt mein Kopf immer automatisch die Sätze. Das macht es nicht einfacher. Ich habe versucht, damit aufzuhören, aber das macht es nur noch schlimmer. Je mehr ich mich drauf konzentriere, desto weniger gelingt es natürlich. Daher merke ich, dass das Lesen irgendwie sehr anstrengend ist.
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Zitat
Original von Groupie
Mir gefällt das Buch bisher ganz gut. Lediglich der Schreibstil bereitet mir riesige Probleme. Ich finde das wirklich anstrengend zu lesen. ...
Uli kam mir bislang auch nicht als der eloquente Redner vor, sodass ich den Schreibstil als passend empfinde. Seine Denkweise wird gut wiedergegeben.Auch für mich ist es anstrengender zu lesen, weil ich zum einen nicht in dieser Mundarte spreche und zum anderen auch das Gefühl hätte, etwas zu überlesen.
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Hallo Alle,
das wird eine kurzweilige Lektüre, nehme ich an. Denn der erste Abschnitt war heute morgen schnell gelesen und den Rest erledige ich mit Sicherheit auch heute noch, denn: natürlich möchte ich nun wissen, wie es mit Hannes weiter geht.
Den Schreibstil mag ich, recht einfach, Tagebuch-Stil, keine verschachtelten Sätze, alles gut verständlich.....so wie 20jährige mit ihrem Kumpel sprechen ? Schliesslich wird für Hannes erzählt und nicht fürs "Literatur-Publikum".
Für mich ist das Thema "Freundschaft" das bedeutende in diesem Abschnitt und auch "Schicksal", nicht nur das von Hannes, sondern auch das der "Gäste" im Vogelnest. Sie alle bringen ihre ganz eigene Geschichte mit, von der Norm abweichend. Da kommt dann auch die Frage auf, was "gutes Leben" ist. Viele philosophische Themen und mich spricht das durchaus an.
Nele scheint mit Hannes eine Beziehung gehabt zu haben ?! Eine Clique, eine Gruppe junger Leute und solch ein Ereignis schüttelt alle diese Leben einmal durch. Bin gespannt, wie sie damit zurechtkommen und ob überhaupt.
Ich freue mich sehr, dass ich ein Exemplar des Verlags gewonnen habe, denn gebundene Bücher kaufe ich in der Regel nicht. Ich warte dann auf Bibliotheksexemplare, oder Ebooks in der Onleihe. Aber vielleicht hätte ich hier ein schönes Buch verpasst und ich bin gespannt, ob mir das Ende auch so gut gefallen wird, wie der Anfang.
Grüsse
Andrea -
Die Ausstattung des Buches gefällt mir sehr. Das schöne Cover, die geprägten Buchstaben und sogar ein Lesebändchen.
Mir gefällt der Stil - Briefe mit Erzählcharakter - sehr gut. Es ist, als ob ich Uli zuhören würde, wenn er sie Hannes vorliest. Dadurch lernen wir nicht nur ihn kennen, sondern auch alles, was sein und das seiner Mitmenschen ausmacht. Das hat etwas sehr direktes.
Ob Hannes wieder aufwacht? Ich weiß nicht, ob ich es mir wünschen soll oder nicht. -
Wir lernen Hannes und Ulli kennen und erleben, wie Hannes in einen lebensgefährlichen Motorradunfall verwickelt wird. Er fällt ins Koma und noch ist nicht klar, ob er jemals wieder erwachen wird. Ulli kümmert sich liebevoll um ihn, eher wie Bruder, Vater und Mutter in einem, als wie "nur" der beste Freund. So eine enge Bindung ist schon etwas Besonderes.
Der Schreibstil ist schön, er passt zu Ulli und lässt die Tagebucheinträge etwas echter und weniger literarisch wirken.
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Zitat
Original von FaerieGirl
Der Schreibstil ist schön, er passt zu Ulli und lässt die Tagebucheinträge etwas echter und weniger literarisch wirken.Sie haben zwar keine Anrede, aber es handelt sich um Briefe, wie Uli auch immer wieder sagt. Tagebuch schreibt man quasi an sich selbst, Briefe an jemand anderen. Ich finde, das macht hier einen großen Unterschied aus.
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Ich bin mitten in diesem Abschnitt und mir gefallen Ulis Briefe an Hannes. Der Umschlag ist wunderschön gestaltet. Ich habe fast den Blick von Uli auf den Kastanienbaum vor Hannes Krankenzimmer vor mir.
An den Schreibstil mußte ich mich erst gewöhnen, aber nach ein paar Briefen liest es sich sehr gut. Uli schreibt halt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Er erwähnt ja selbst, daß ihm vor allem die Gespräche mit Hannes fehlen und diese versucht er sich auf diese Art ein bißchen zurückzuholen. Dazu paßt seine Art zu sprechen bzw. zu schreiben einfach.
Da passiert den beiden Freunden etwas ganz Schreckliches. Hannes liegt im Koma und Uli muß lernen damit zu leben, gleichzeitig geht aber auch sein Leben weiter. Seine Erzählungen über das "Vogelnest" finde ich herrlich amüsant, auch wenn die Geschichten der Patienten tragisch sind.
Neben all dem stimmt mich die Geschichte auch immer wieder nachdenklich. Ähnlich wie buntfisch es oben erwähnt hat, mag ich auch diesen philosophischen Teil der Geschichte.
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Zitat
Original von Groupie
@ schnatterinchen:Ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll. Dadurch, dass er sich öfter mal wiederholt und Umgangssprache benutzt, muss ich immer irgendwie langsam lesen, weil ich sonst viel überlese (das Gefühl habe ich zumindest). Außerdem berichtigt mein Kopf immer automatisch die Sätze. Das macht es nicht einfacher. Ich habe versucht, damit aufzuhören, aber das macht es nur noch schlimmer. Je mehr ich mich drauf konzentriere, desto weniger gelingt es natürlich. Daher merke ich, dass das Lesen irgendwie sehr anstrengend ist.
Danke Groupie für die Erklärung.
Die Ausstattung des Buches gefällt mir auch, allerdings hätte ich es mir auch nicht gekauft denn für den Preis ist es auch sehr dünn.
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Optisch gefällt mir das Buch auch schon mal sehr gut. Die Gestaltung des Covers mit den Kastanienblättern finde ich sehr schön und passend.
Der Schreibstil finde ich auch sehr passend, denn Ulis Briefe wirken dadurch sehr echt.
Der erste Teil der Geschichte hat mich schon sehr berührt. Ich denke so eine Freundschaft ist wirklich sehr selten und man sollte sie gut behüten. Allerdings befürchte ich auch, dass dieses Buch kein Happy End hat, denn im Moment würde mir das unpassend erscheinen. -
Ich werde dann jetzt mal das Buch auspacken und beginnen zu lesen.
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Hallo,
ich bin nun auch soweit
Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover sehr gut gefällt und ich mich schon richtig darauf gefreut habe, mit dem Lesen anzufangen.
Für mich ist der Schreibstil sehr klar und er passt einfach zum Inhalt des Buches.
Uli ist der Freund von Hannes, der im Koma liegt. Uli will einfach daran festhalten, dass Hannes bald wieder aufwacht und damit er nichts versäumt, schreibt er ihm Briefe über seinen ganz normalen Alltag.
Uli nennt seinen Arbeitsort "Vogelnest", weil die Bewohner seiner Meinung nach einfach einen "Vogel" haben....
Ich finde diesen Ausdruck wirklich schön. Es zeigt, dass Ulli etwas zwiegespalten ist... auf der einen Seite haben die Bewohner für ihn einen "Knall", aber trotzdem scheint er gerne für sie da zu sein und versucht sein Bestes, für sie was Gutes zu tun. Vogelnest ist für mich ein Begriff, der auch was Gemütliches beinhaltet....
Von daher finde ich diesen Begriff einfach schön und sehr passend!!Uli besucht Hannes wirklich fast jeden Tag im Krankenhaus und begegnet oft auch den Eltern von Hannes.
Wie die Eltern..... Nele (Hannes Freundin) ... und vor allem Uli mit dieser Situation umgehen, scheint für mich sehr realistisch....
Ich persönlich habe Gott sei Dank noch keinen Komafall erlebt, könnte mir aber gut vorstellen, dass es genauso sein könnte, wie hier beschrieben.Die Szene, wo der Vater den Hund einschleust, finde ich total süß!!! Und auch vorher als Uli Hannes "erzählt", dass der Papa sich wundert, dass der Hund wieder nachts in die Küche macht...... Dabei hat Hannes die Hinterlassenschaften jeden Morgen weggemacht, weil er Angst hatte, dass sein Vater den Hund wieder abgibt.....
Hier musste ich auch überlegen, was wohl in meiner Umgebung alles rauskommt, wenn ICH ins Koma fallen würde...was man evtl. geheim hält bzw. nicht geheim hält, sondern einfach nur keiner weiß.... Was vielleicht keine große Rolle spielt, solange ich das mache.... Aber wenn ich es auf einmal NICHT mehr machen könnte....
Wie Ihr seht, denke ich auch nach dem Lesen über das Buch nach....
Mir gefällt das Buch also sehr gut und ich freue mich schon sehr aufs Weiterlesen... selbst wenn auch ich fürchte, dass es kein gutes Ende geben wird.....
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Der Anfang beginnt mit einem schrecklichen Motoradunfall bei dem Hannes schwer verletzt wird und Uli, sein bester Freund, alles aus nächster Nähe miterlebt.
Hannes fällt noch am Unfallort ins Koma.
Ein Jahr ist vergangen schreibt die Autorin und lässt in Rückblicken, in Form von Briefen/Tagebuchform, die Uli an Hannes schreibt, den Leser miterleben was seit dem Tag passiert ist.
Für Uli ist es eine Hilfe, die Erlebnisse, seine Hilflosigkeit, Wut und Trauer, aber auch Dinge die ihn bewegen, im Zivildienst passieren aufzuschreiben. Noch hofft er ja, dass Hannes dies alles einmal lesen wird, damit er ja nichts verpasst hat wenn er aufwacht.
21 Jahre kennen sich die beiden, sind beste Freunde und brauchen, vertrauen sich sehr. Fast hab ich das Gefühl, Uli braucht Hannes mehr, als Uli den Hannes, so sehr klammert er sich an seinen Freund im Krankenhaus und steht ihm bei. Hannes feiert 22. Geburtstag, seit 21 Jahren verbringen sie die Sommer zusammen ist mir aufgefallen und hat mich etwas stutzig gemacht. Bis an sein 1-3. Lebensjahr erinnert man sich eigentlich nicht mehr.
Die Einschübe aus Ulis Privatleben lockern die traurige Situation auf, sind auch sehr humorvoll und sollen das normale Leben widerspiegeln.
Man bekommt vom Umfeld, den Freunden, Eltern durch diese Briefe alles mit, hat aber doch etwas Distanz mit dieser Erzählform.Edit: Was ich gut gelungen finde, ist wie die Autorin sich in die Gedanken, Sicht und Gefühlswelt eines Mannes versetzen kann und dies wiedergibt.
Wahre Worte hat der Arzt im Gespräch mit Uli gefunden, als er über "Freundschaft" gesprochen hat.LG
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Ich weiß noch nicht recht, wie mir das Buch gefällt.
Deprimierend finde ich auf jeden Fall nicht.ZitatOriginal von schnatterinchen
...Aber Uli finde ich schon beeindruckend so einen Freund hätte ich auch gerne.
Sein Leben welches er so aufschreibt ist genial.
Die Freundschaft und die Treue, die Uli zu Hannes empfindet, finde ich auch bweundernswert. Trotzdem berührt mich das Buch nicht wirklich.
Uli schildert seinen Alltag und das in einer seinem Typ angepassten alltäglichen Sprache.
Aber was ist mit seinen Schuldgefühlen? Oder hat er keine? Ich hätte da mehr Konfliktpotebtial gesehen.
Der letzte Eintrag in diesem Abschnitt, der vom 29.05., hat mir gut gefallen und auch in mir kam Ruhe auf. Das war sehr gefühlvoll beschrieben.ZitatOriginal von Groupie
Mir gefällt das Buch bisher ganz gut. Lediglich der Schreibstil bereitet mir riesige Probleme. Ich finde das wirklich anstrengend zu lesen.
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Anstrengend finde ich den Schreibstil nicht, aber mir ist er zu umgangssprachlich, um mir gut zu gefallen. Ich verstehe allerdings, dass er zu Uli passt und von daher "richtig" ist.ZitatOriginal von Saiya
Ich bin mitten in diesem Abschnitt und mir gefallen Ulis Briefe an Hannes. Der Umschlag ist wunderschön gestaltet. Ich habe fast den Blick von Uli auf den Kastanienbaum vor Hannes Krankenzimmer vor mir.
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Ich habe nun die ersten 70 Seiten aus dem Buch gelesen und jaaaaaaaa, es gefällt mir. Zugegeben, ich konnt auch erst mal nichts anfangen mit diesem lockweren Tonfall zu der Situation. Aber mit jeder neuen Seite ist mir immer mehr bewusst geworden, das das so viel besser ist. Ich stell mir das nur mal vor, wenn da im ganzen Buch so auf die Tränendrüse gedrückt wird, ich käme ja vor lauter Heulen dann nicht zum Lesen. Also ist das echt ganz gut so.
Ich mag die Frau Stemmer und auch die Frau Oberhaupt. Hieß die so, die ihn da mit dem Bademantelgürtel gefesselt hat? Ich mag die zwei. Sind mir irgendwie sympathisch. Mit Nele und der Mutter werd ich noch nicht so richtig warm. Aber das kann ja noch kommen.
Zu der Umschlaggestaltung-WOW. Für mich sehr ansprechend. Und dieses Lindgrün vorn in den Seiten. Toll. Also wenn das weiter so schön erzählt wird, super. Bin momentan sehr zufrieden und werde sogleich mit Seite 71 los legen.