'Knochenfinder' - Kapitel 37 - 51

Ich presche ganz schön voraus, merke ich schon, aber ich habe Urlaub und das Buch hat mich echt gepackt. Also schon wieder einen Abschnitt gelesen.

Simon ist inzwischen über jeden Verdacht erhaben. Nee, der ist nicht der Schnippler und macht sich heftige Sorgen um Natascha. Sie ist dem echten Schnippler also begegnet und (er)kannte ihn auch. Das heisst wohl, wir Leser müssen ihn auch kennen, denn so viele „alte Bekannte“ hat Natascha in Siegen noch nicht.

Mein Favorit für den Schnippler:

Bei diesem Abschnitt geht es viel um die Gewaltvideos an den Schulen. Schlimm für Winterberg, der seinen Sohn und indirekt sich selbst da verwickelt sieht. In meinen Augen ist das wesentlich böser als ein bisschen kiffen und ich denke, Winterberg wäre froh, wenn es bei seinem Sohn bloß um einen Joint ginge. Da ist mehr im Argen, aber wie soll das mit dem Schnippler und dem Geocachen zusammen hängen? Das sehe ich immer noch nicht. Und jetzt auf zum letzten Abschnitt – ganz schön spannend und ich muss unbedingt schnellstens die Auflösung erfahren.

Ja klar, Simon stand ja auch nur in Ermangelung ernsthafter Kandidaten auf der Liste

Einen Zusammenhang zwischen den Handlungssträngen sehe ich auch nicht. Ich stimme dir zu, Wuermchen, Kiffen wäre das kleinere Problem für Winterberg.

Ute erscheint mir ein wenig weltfremd, als Winterberg ihr von den Gewaltvideos berichtet. Aber wahrscheinlich fällt es schwer sich vorzustellen, die eigenen Kinder konnten damit zu tun haben.

Genau den gleichen Schluss wie Wuermchen habe ich auch gezogen, eigentlich kommt nur der als Täter in Frage. Es sei denn, Melle zaubert noch jemanden aus dem Hut, was ich nicht glaube.

Ich hoffe, es geht am Ende gut aus für Natasche und René.

Wer der Täter ist ist jetzt klar. Da wir alle von einer Fortsetzung ausgehen hoffen wir mal, dass Natascha noch rechtzeitig gefunden wird. Nicht das uns da als Dreamteam Simon und Winterberg in Zukunft bevorstehen, zusammengeschweißt durch den gemeinsamen Verlust. Ich meine, unter einer dieser Hütten, die da rumstehen muss ein Bergwerkseingang sein. Ob das die Hunde mitkriegen? Immerhin hat Natascha etwas gerochen. Auch René dürfte wegen des Blutgeruches für Hunde auffindbar sein, aber wie tief ist die Höhle?

Musste in dem Krimi wieder eine Ermittlerin entführt werden? Das passiert mir inzwischen zu häufig in Krimis. Dieses Element hat mir gar nicht gefallen.
Trotzdem finde ich die Geschichte gut und kurzweilig! Leider habe ich eine lange Leitung und ich bin froh, dass es mir noch nicht klar ist, wer der Täter sein könnte.
Gut, dass es Simon nicht ist.

Zitat

Original von nordicute04
Musste in dem Krimi wieder eine Ermittlerin entführt werden? Das passiert mir inzwischen zu häufig in Krimis. Dieses Element hat mir gar nicht gefallen.
.

Das hat mich auch genrevt udn war einw enig zu offensichtlich, als sie Simon anrief ahnte ich soetwas schon

In diesem Abschnitt kommt es zu einigen interessanten Wendungen.

Ich finde es immer wieder interessant, dass in Thrillern, wo Frauen als Hauptfigur auftreten, diese in fast allen Fällen entführt werden. Ich hatte es mir auch schon fast gedacht, als Natascha Simon angerufen hat. Da Simon nach dem Date im Wald kaum in Erscheinung getreten ist, dachte ich mir schon, dass nun sein großer Auftritt kommt. Dass Natascha trotz guten Trainings nicht von der Stelle gekommen ist und vor dem Schnippler fliehen konnte, fand ich eine realistische Darstellung. Keine Superkräfte für die Frau Kommissarin - zum Glück. Nach einer intensive Radtour komme ich auch nur mit Mühe die Treppen hoch und runter.

Dass Winterbergs Sohn doch etwas zu Verbergen hat, wundert mich nicht. Da er mit René auf einer Schule ist und beide fast im gleichen Alter sind, war eigentlich klar, dass Niklas mehr weiß als er zugibt. Ich bin gespannt, was wir da noch erfahren werden.

Ich denke, dass ich nun auch weiß, wer der Schnippler ist. Mal schauen, ob sich mein Verdacht bestätigt.

Zitat

Original von sapperlot

Was Nataschas plötzliche Eingebung mit "Katzenkotze" zu tun hat ist mir aber rätselhaft.

Das löst sich noch auf!

Viele Grüße,
Melanie

Simon ist es nicht, finde ich auch gut so.
Das Natascha entführt wurde, naja, ich finde es jetzt nicht so dramatisch, dass mal wieder eine Hauptprotagonistin entführt wurde.

Fragt sich jetzt bloß, wer der Schnippler ist.

Hm, mich hat auch ein bisschen gestört, dass Natascha entführt wurde und auch, dass sie sich so fangen ließ. Gut, sie war vorher den Berg rauf geradelt, aber trotzdem.

Die Probleme im Hause Winterberg erschüttern mich schon. Was weiß man schon, was im Kopf des eigenen pubertierenden Sohnes vorgeht...Wenn es so ist, wie es im Moment aussieht, dann hat die Familie einiges durchzustehen in der nächsten Zeit.

Simon ist aus dem Rennen als Täter. Was den "Schnippler" betrifft, habe ich den gleichen Verdacht wie Würmchen. Mir ist aber immernoch unklar, woher er die Medikamente nimmt, um René zu betäuben...

Nun, hat es die Familie Winterberg erwischt.

Die Reaktion von Ute hat mich auch gestört. Verharmlosung hilft in dieser Situation nicht weiter. Und er, in seinem Beruf, ist auch nicht von Verfehlungen der Kids befreit. Ich denke, Eltern mit solchen Berufen, sind besonders gefährdet.

Daß Natascha nun entführt ist, stört mich auch besonders. So langsam wird es zu einem Krimi-Standart-Plot, der mich inzwischen sehr stört.

Und daß sie sich so überrumpeln lässt, stört mich genauso.

Zitat

Original von Wuermchen
Simon ist inzwischen über jeden Verdacht erhaben. Nee, der ist nicht der Schnippler und macht sich heftige Sorgen um Natascha.

Ganz kurz bin ich jetzt doch ins Zweifeln gekommen, als es um die fehlende Anerkennung ging (weil er ja auch bei der Fest-Organisier-Truppe ist, anstatt in der SoKo) und weil es sich bei seiner Absage fast so angehört hat, als wollte er Natascha alleine dorthin lotsen - aber dann war ich erleichtert, dass er es nicht war.

Zitat

Original von Wuermchen
Bei diesem Abschnitt geht es viel um die Gewaltvideos an den Schulen. Schlimm für Winterberg, der seinen Sohn und indirekt sich selbst da verwickelt sieht. In meinen Augen ist das wesentlich böser als ein bisschen kiffen und ich denke, Winterberg wäre froh, wenn es bei seinem Sohn bloß um einen Joint ginge. Da ist mehr im Argen, aber wie soll das mit dem Schnippler und dem Geocachen zusammen hängen? Das sehe ich immer noch nicht. Und jetzt auf zum letzten Abschnitt – ganz schön spannend und ich muss unbedingt schnellstens die Auflösung erfahren.

Den Zusammenhang sehe ich nur insofern, dass der Täter evtl. zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will: 1. Leute vom Cachen abschrecken und 2. die Amputation zu filmen, um so an ein "ordentliches" Gewaltfilmchen zu kommen. Fragt sich nur, auf wen das passt Schuster und Münker haben ja ganz offen ihre Abneigung gegen zu viele Cacher gezeigt, dennoch bleibe ich bei Reitmann als Hauptverdächtiger (siehe letzter Abschnitt). Für mich kommen nur noch zwei Verdächtige in Frage wegen der Übermittlung der Daten des Bonus-Caches: 1. Münker oder 2. Reitmann und weil es auch nicht genau gesagt wird, ob die Polizei nun die kompletten Koordinaten von Münker direkt bekam oder die fehlenden Zahlen in eine von Reitmann manipulierte Formel eingesetzt hat, tendiere ich zu Reitmann Was der jetzt allerdings mit den Gewaltfilem zu tun hat War vielleicht doch eine falsche Fährte oder Reitmann und René kennen sich vom Cachen und haben dabei bemerkt, dass sie noch ein anderes "Hobby" teilen...

Zitat

Original von sapperlot
Was Nataschas plötzliche Eingebung mit "Katzenkotze" zu tun hat ist mir aber rätselhaft.

Ich hab das so verstanden, dass der Geruch ihres Putzmittels sie an einen Geruch erinnert hat, den sie unmittelbar am Cache auch gerochen hat.

Zitat

Original von sapperlot

Was Nataschas plötzliche Eingebung mit "Katzenkotze" zu tun hat ist mir aber rätselhaft.

Sie hatte das Déjà vu ja in dem Moment, als sie die Katzenkotze (geiles Wort :grin) wegwischte.
Ihr erster Verdacht, daß die damit zusammenhängt hat sich ja in dem Moment widerlegt, als sie den Geruch des Wasch/Putmittels wahrnahm.
Erst da wurde ihr klar, daß es eben dieses Mittel war, daß sie an den Fundort und ihre Farbwahrnehmung erinnerte

Vorher wird ja auch beschrieben, wie Rene in seinem Verlies den Weichspüler gerochen hat, der mittlerweile eben nicht mehr riecht.
Da wird der Zusammenhang sein.

Womöglich sind im Weichspüler und dem Teppichreiniger bestimmt gleiche chemische Stoffe, die einen gleichen oder ähnlichen Geruch aufweisen.

Find ich übrigens eine gelungene Idee, da sich gerade bei Gerüchen sehr starke Assoziationen bilden können.
Nicht nur bei Synästhetikern sondern auch "normale" Menschen wundern sich manchmal, wieso sie gerade an etwas bestimmtes denken müssen und wenn sie drauf achten, merken sie, daß es ein bestimmter Geruch ist.

Manchmal wirken Gerüche stärker dabei an etwas bestimmtes zu denken/aus dem Langzeitgedächtnis hervorkriechen zu lassen, als andere Reize wie bsp.Gegenstände oder Personen.

Puh, aber ich gestehe, ich mag gar nicht mehr unterbrechen, da es derartig spannend ist, daß ich eigenlich nur weiterlesen möchte.
Hinterher ärger ich mich dann, daß ich das Buch so schnell durch habe, wie ich mich kenne

Hmm, Simon - mein bisheriger von zwei Favoriten scheint ja langsam nicht mehr zu den Verdächtigen zu gehören - es sei denn er leidet an multipler Persönlichkeitsstörung.
Bleibt also noch mein anderer Kandidat - der dubiose Münzer, der bei der ARGE arbeitet und sicher sein Licht dort total unter dem Scheffel sieht.
Wieso sonst sollte er so größenwahnsinnige Phantasien haben, daß er ja total verkannt wird und eigentlich ein ganz Toller ist und das nur keiner außer ihm merkt.

So, das Buch habe ich zwischenzeitlich beendet - ich hatte nur nicht die Ruhe, darüber im Internet zu schreiben. Aber meine Notizen habe ich natürlich gepflegt :rofl:

Das Winterbergs' Sohn auch betroffen von den Gewaltvideos ist, hatte ich mir schon gedacht. Denn es wäre schon ein ziemlicher Zufall gewesen, wenn er (obwohl im richtigen Alter und auf der gleichen Schule) von allem nichts wußte...

Natascha's Entführung war mir auch zu vorraussehbar. Denn als sie alleine zum Bonuscache fuhr, mußte einfach was passieren (vorallem, da dort noch nichts versteckt worden war).

Ich habe auch auf den Cachebesitzer getippt. Denn er hatte der Polizei ja auch die falschen Koordinaten gegeben...

So langsam kristallisiert sich bei mir auch Münker als der Täter raus. (Witzig, da ich ja im ersten Abschnitt noch dachte, dass sich ein Arbeitsloser an ihm "rächen" möchte :lache). Wobei mir hier noch schleierhaft ist, woher er René kennt..
Aber Münker konnte die Koordinaten des Bonuscache verändern..
Was hat er denn am ursprünglichen Cacheplatz mit der Schaufel gemacht? Wollte er nun doch dort einen weiteren "Knochen-Cache" verstecken?
Da ihn Natascha erkannte, mußte er sie natürlich niederschlagen..

Natascha befindet sich jetzt bestimmt ganz in der Nähe von René und auch vom Fundort des Bonuscache.

Zitat

Original von beowulf
Ich meine, unter einer dieser Hütten, die da rumstehen muss ein Bergwerkseingang sein. Ob das die Hunde mitkriegen? Immerhin hat Natascha etwas gerochen. Auch René dürfte wegen des Blutgeruches für Hunde auffindbar sein, aber wie tief ist die Höhle?

Ja, so ein alter Bergwerksstollen könnte sicherlich das Versteck liegen. Es wurde ja auch mal erwähnt, dass überall im Wald alte Stollen verlaufen...

Zitat

Original von Wuermchen
Bei diesem Abschnitt geht es viel um die Gewaltvideos an den Schulen. Schlimm für Winterberg, der seinen Sohn und indirekt sich selbst da verwickelt sieht. In meinen Augen ist das wesentlich böser als ein bisschen kiffen und ich denke, Winterberg wäre froh, wenn es bei seinem Sohn bloß um einen Joint ginge. Da ist mehr im Argen, aber wie soll das mit dem Schnippler und dem Geocachen zusammen hängen? Das sehe ich immer noch nicht.

Ich bin auch gespannt, wie Winterberg nun mit dem Wissen über die Verwicklung seines Sohnes mit den Gewalt-Gruppen in der Schule umgeht. Ob es letztlich vertuscht wird oder ob sein Sohn auch die Konsequenzen tragen muß?
Mit dem Schnippler und den Knochenfunden hat das aber m.M.n. nichts zu tun. Das ist bestimmt nur eine von Melanie geschickt eingebaute falsche Fährte

Zitat

Original von nordicute04
Musste in dem Krimi wieder eine Ermittlerin entführt werden? Das passiert mir inzwischen zu häufig in Krimis. Dieses Element hat mir gar nicht gefallen.

Mit der Entführung kann ich ganz gut leben (*gg* wie das klingt :pille), was mir aber zu knüppelartig hineingeschlagen vorkam, war die Art, wie Simon davon erfährt, bzw. wie es für den Leser vorbereitet wurde. Ich fand es überflüssig, dass bei der Besprechnung erst noch lang und breit darüber gesprochen wurde, dass Simon der Kollege ist, der mal schnell für die Soko den Brötchenholdienst übernimmt. Simons Auftritt war schon recht auffällig (so wie er da in die Besprechung stürmt - "Hier Brötchendienst" oder so), das hätte völlig gereicht und hätte weniger konstruiert gewirkt.

Der Täter, das muss doch der Typ sein, der Simon volllabert und mit dem Hund zur zweiten Cache-Stelle führt, oder? Ich fand des soooo auffällig! Wer mag das sein, der Münker vielleicht? Eigentlich habe ich mich auf den eingeschossen, bin aber noch nicht 100% sicher.

Schnell weiterlesen!