Gabriel Naumann hat schreckliches erlebt in seiner Jugend und wenn er eines gelernt hat, dann das er niemandem trauen kann, nicht einmal sich selbst. Mit elf Jahren verliert er nicht nur seine Eltern und sein Zuhause, sondern auch die Verbindung zu seinem kleinen Bruder David, den er bisher versucht hat vor allem zu beschützen.
Fast 30 Jahre später, er führt ein eher spartanisches und zurückgezogenes Leben, bindet er sich zaghaft an die Reporterin Liz Anders, ein erster Schritt in ein nahezu normales Leben, auch wenn er zumeist gefühlsmäßig überfordert ist, besonders da Liz und er ein Kind erwarten.
So kommt es ihm ganz gelegen, dass er sich mal wieder in die Arbeit flüchten kann.
Als ihn jedoch ein Hilferuf von Liz auf dem Handy erreicht, findet er sich in einem Albtraum wieder, der ihn zwingt sich seiner Vergangenheit zu stellen und ein Stück weit auch erwachsen zu werden.
Überraschender Erstling, sowohl von der Ausarbeitung der Charaktere, als auch von der spannungshaltenden Erzählweise.