Rund um den Schreibwettbewerb (ab 13.05.2012)

  • Zitat

    Original von Holle
    Wenn es gewollt ist, bestimmte Tendenzen einzugrenzen, sollten die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs vielleicht von erfahreneren Autoren, die sich dazu bereit erklären und kompetent im Hinblick auf diese Materie sind, definiert und verbindlich gemacht werden. Das würde vielleicht Streit vermindern, aber auch die Niederschwelligkeit des Angebotes je nach Setting erhöhen, und dies wiederum hätte zur Folge, dass vielleicht nur noch wenige sich in der Lage sähen, den Anforderungen gerecht zu werden.


    Ich habe, abgesehen von Johannas Vorschlag, die 500 Wörter Beschränkung aufzuheben, keine Tendenzen herausgelesen, irgendwelche Rahmenbedingungen zu ändern. Jede/r soll schreiben, was und wie er / sie möchte. Was den Pathos betrifft, habe ich klargestellt, dass meine Abneigung dagegen eine Frage des ganz persönlichen Geschmacks ist, und mitnichten eine Richtlinie oder gar ein Gebot darstellen soll. Es ist also nur eine von Dutzenden Meinungen, die nicht mehr oder weniger Berechtigung hat als jede andere auch.


    LG harimau :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von Fay
    Ich möchte auf keinen der Beiträge verzichten. Die Welt ist bunt und so sollte dieser Wettbewerb auch bleiben.


    :wave


    Ich glaube dir kein Wort. Hast du das bei Regina Regenbogen geklaut? Du willst mir doch nicht erzählen, dass du auf keine Geschichte hättest verzichten können? Bei aller Liebe, aber das ist doch jetzt eine ICH-LIEBE-ALLE-MENSCHEN-Aussage. Die nehme ich niemandem ab. Nicht mal dir. :wave

  • Holle , du bist zwar relative Newbie aber wenn ich alles richtig interpretiere wirst du diesmal ganz gut dabei sein... ;-)


    Bezüglich Pathos. Ich glaub das führt am Thema vorbei. Ich denke nicht, dass es eine Tendenz gibt, überpathetisch zu sein und Pathos an sich wäre für mich auch kein Kriterium etwas abzulehnen. Eher nervt mich die Tendenz zu Betroffenheitskitsch. Da stimme ich Dori zu. Aber in der Aussage gebe ich auch Salonlöwin absolut recht, wenn ich auch den Begriff "Pathos" nicht ganz treffend finde. :wave


    EDIT:
    Und ganz klar: Die 500-Wörter-Regel ist überhaupt DAS Erfolgsgeheimnis des Schreibwettbewerbs.

  • Zitat

    Holle , du bist zwar relative Newbie aber wenn ich alles richtig interpretiere wirst du diesmal ganz gut dabei sein...


    arter: Abwarten und Teetrinken ;-) ... momentan gibts ja keine verifizierbaren Anhaltspunkte. Alles, was besser ist als Platz sieben wär ne Freude!


    Mir macht es Spaß, mich im Rahmen dieses Wettbewerbs innerhalb einer quantitativen Wörtergrenze einem Thema zu nähern. Wenn ich weitermache und mir zu den nächsten Themen etwas einfallen sollte, werde ich versuchen, mich mit unterschiedlichen Schreibstilen auseinander zu setzen... so, wie ein Sozialpädagoge die Sprechweisen und Slangs der Clientel des Stadtviertels, in dem gearbeitet wird, beherrschen sollte. Ich liebe Sprachen, sie sind wie Musik. Und ich fabuliere gern. Darum freue ich mich über die Herausforderungen dieser kleinen aber feinen, niederschwelligen Konkurrenz.

    Wissen Sie, Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden. Im Grunde ihres Wesens ist sie ungesund. Lem


    The farther one travels, the less one knows. George Harrison