Einfach FRAGEN (ab 13.05.12)

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    Original von Prombär
    Hat jemand von euch schon mal bei einer Familienaufstellung teilgenommen?
    Meine Schwester hat mich gefragt, ob ich mit ihr teilnehme. Meine Lust ist im Minusbereich, aber ich will meine Schwester nicht vor den Kopf stoßen (hab ihr schon oft abgesagt). Ich glaube, ich halte nicht besonders viel davon, bin aber auch nicht sicher, was da passiert. Kann mir jemand darüber was berichten? :wave


    Ich habe das mal gemacht, wenn wir das gleiche meinen.
    Im Rahmen eines Seminars wurden private Probleme der Teilnehmer behandelt (ob jetzt im Freundeskreis oder familiär sei mal dahin gestellt). Der Teilnehmer, der sein Problem geschildert hat, musste aus den anderen Teilnehmern "Stellvertreter" für die am problem Beteiligten aussuchen und diese wurden zunächst von ihm so im Raum platziert, dass sie seiner Meinung nach (intuitiv) die beteiligte Personenkonstellation nachbilden. Das hat der Leiter dann analysiert und die Leute mussten dann nach den vergebenen Rollen agieren und ihre Gefühle in der Rolle und der Position schildern. Daraus sollte für den Problem-Beschreiber die Situation klarer und die Gründe für das Problem nachvollziehbarer werden. Das hat auch ganz gut geklappt, der Seminarleiter war aber nicht so der Hit, der hat aus jedem kleinen Problem eine riesige Tragödie gemacht. Wir hatten ein Beispiel, wo eine Studentin erklärt hat, dass sie in einer Dreiergruppe eine Hausarbeit schreiben soll, und einer der Gruppe macht nicht gut mit und hat auch privat mit ihr und ihrem Freund (als andere beiden Gruppenpartner) immer weniger gemacht. Da hat der Seminarleiter dann Verlustängste und Wut hineininterpretiert, dabei war es nur ein Beispiel und wohl eher eine Lapalie.


    Ich habe gehört, dass es manchmal auch mit esoterischen Hintergründen verbunden wird, wo Stellvertreter auch für Verstorbene eingesetzt werden, um familiäre Probleme zu lösen, indem die Gründe für diese Probleme, Krisen oder auch Krankheitsfällen in der Vergangenheit gesucht werden, weil sich dort im Geflecht der "natürlichen" Familienaufstellung etwas geändert hat, was nun rückgängig gemacht werden soll.


    Als Konzept um Probleme begreifbarer zu machen, finde ich es interessant, für mich wäre aber der esoterische Teil nichts und ich persönlich glaube auch nicht daran, dass Krankheit und so weiter daher kommt, dass Urgroßtante Erna sich mal von ihrem Mann getrennt hat und so das Familiengefüge in Ungleichgewicht gestürzt hat.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Zitat

    Original von Zimööönchen
    Als Konzept um Probleme begreifbarer zu machen, finde ich es interessant, für mich wäre aber der esoterische Teil nichts und ich persönlich glaube auch nicht daran, dass Krankheit und so weiter daher kommt, dass Urgroßtante Erna sich mal von ihrem Mann getrennt hat und so das Familiengefüge in Ungleichgewicht gestürzt hat.


    Danke Zimööönchen! :wave


    Das mit dem esoterischen Teil ist auch das, was mir Kopfzerbrechen bereitet. :gruebel Leider weiß ich nicht, wer genau das anbietet. Meine Schwester macht aber oft so Selbstheilungssachen und das ist absolut nichts für mich. :gruebel

  • Ich wollte auch eben anmerken: Nach allem, was ich über solche Familienaufstellungen gehört habe, halte ich das für Quatsch und würde das nicht für mich in Betracht ziehen (und mich auch nicht von einem anderen Familienmitglied mit hineinziehen lassen). :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich habe so eine Aufstellung mal in einem Kommunikationsworkshop gemacht, aber beruflicher Art. Was ich gut fand: Man hat sich wirklich in die Rolle einfühlen können und Emotionen der anderen gespürt.
    Aber das kann ich für meinen Teil auch ohne Aufstellung, auch Dinge verarbeiten.
    Naja, wems hilft :hmm

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    Original von Zwergin
    Bei uns läuten sie um 6 Uhr morgens! Warum?


    Das war bei mir zuhause auch so. Glocken läuteten selbstverständlich um 6, um 12 und um 18 Uhr zu den Gebetszeiten (Morgens, Mittags, Abends). Hier auf dieser Webseite wird das Angelusläuten erklärt.


    Jetzt wohne ich in einer evangelischen Gegend, hier im Dorf läuten die Glocken morgens um 7 sowie um 11. Da mich die letztere Zeit sehr verwundert hat, habe ich mal gefragt und erhielt zur Antwort, daß das noch von früher her so ist. Da wußten die Frauen dann, daß noch eine Stunde bis 12 - also Essenszeit - ist und gingen wohl vom Feld nach Hause, um das Mittagessen vorzubereiten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von SiCollier ()

  • Das ist ja mal ein interessantes Thema. Hier wird jeden Morgen um 6:20 Uhr geläutet. Ich glaube, auch am Wochenende und dann natürlich um 12:00 Uhr. Unter der Woche um 19:00 Uhr und samstags um 17:00 Uhr. Quasi zum Feierabend. ...


    Wenn Messen sind (die hier bei uns entweder samstagsabends oder sonntagsmorgens sind) und ganz selten mal unter der Woche wird eine halbe Stunde und 10 Minuten vor der Messe geläutet.


    Wenn jemand gestorben ist, läutet es auch wieder anderes, als bei normalen Gottesdiensten. Bei Beerdigungen genauso, wie bei den normalen Messen. Aber ich finde das Glockengeläut wirklich schön. Hat irgendwie, so finde ich, etwas heimatliches. Keine Ahnung, wie ich es sonst beschreiben soll. ...


    Ich find es auch schön, wenn zum Jahreswechsel um Mitternacht die Glocken läuten oder während einer feierlichen Eucharistiefeier. Und na ja, wenn dann noch "Großer Gott wir loben dich" gesungen wird, (evtl. noch von einem Musikverein begleitet) dann ah, hat das schon Gänsehautfeeling.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Ich habe mal eine Frage an die weiblichen Eulen. Die Pille muss man ab 21 Jahren voll bezahlen. Gilt das auch, wenn man sie aus medizinischen Gründen braucht (ohne habe ich sehr starke Regelbeschwerden, krampfartige Bauchschmerzen und brauche 4 Schmerztabletten am Tag). Vielleicht weiß einer von euch Bescheid.

  • Zitat

    Original von Melanie90
    Ich habe mal eine Frage an die weiblichen Eulen. Die Pille muss man ab 21 Jahren voll bezahlen. Gilt das auch, wenn man sie aus medizinischen Gründen braucht (ohne habe ich sehr starke Regelbeschwerden, krampfartige Bauchschmerzen und brauche 4 Schmerztabletten am Tag). Vielleicht weiß einer von euch Bescheid.


    Ich kenne niemanden, der sie aus diesen Gründen bezahlt bekommen hat... (wobei ich Deine Beschwerden nicht "klein" machen will, das ist sicher übel...).

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Melanie90
    Ich habe mal eine Frage an die weiblichen Eulen. Die Pille muss man ab 21 Jahren voll bezahlen. Gilt das auch, wenn man sie aus medizinischen Gründen braucht (ohne habe ich sehr starke Regelbeschwerden, krampfartige Bauchschmerzen und brauche 4 Schmerztabletten am Tag). Vielleicht weiß einer von euch Bescheid.


    Das kommt sicherlich auf die Krankenkasse an. Ich plage mich mit den gleichen Beschwerden herum, aber mir hat auch meine Ärztin nie etwas davon gesagt, dass ich auf diese Weise die Kosten für die Pille sparen könnte. Ich weiß auch von niemand anderen, die aufgrund dieser Beschwerden nicht die vollen Kosten für die Pille zahlen muss. Frage einfach bei Deiner Krankenkasse nach. Allerdings solltest Du Dir nicht zu viele Hoffnungen machen.