Das Promo-Aktion-Experiment: Mein eBook-Kurzkrimi heute [11.05.2012] kostenlos im kindle-Shop

  • Über meinen bisherigen (zwiespältigen) Erfolg mit Veröffentlichungen im kindle-Shop, habe ich ja schon berichtet.


    Jetzt möchte ich mit meinen Kurzkrimi "Kommissar Müller greift nach den Sternen" trotzdem ein vielgepriesenes Marketing-Werkzeug ausprobieren: Das kostenlos anbieten für einen Tag.


    Viele kindle-Autoren schwärmen total davon, und behaupten, dass ihre Verkäufe auch wunderbar angezogen hätten, selbst als die Bücher wieder zum normalen Preis verkauft wurden. Ich bin da ja wie immer skeptisch.
    Aber als Experiment möchte ich es doch gerne wagen. Und falls ich irgendwelche neuen Marketing-Erkenntnisse gewinne, dann werde ich wohl auch wieder über die Ergebnisse berichten.



    Also greift zu. Eventuell ist das eine einmalig Aktion.

  • Viel Erfolg, Daniel :wave


    Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass dieses Instrument allerdings sehr stark überschätzt, und als Sensationsmeldung für die Yellow Press ausgeschlachtet wird.


    Das Ergebnis hält sich arg in Grenzen.
    Rechne mit maximal 0,5 - 1% bezahlter Downloads im Bezug zu den kostenlos erfolgten (eigene Erfahrung, und nein, konkrete Zahlen nenne ich nicht)
    Jedes weitere Projekt, dass du nicht auch umgehend kostenlos einstellst, bekommt nur ein paar Hartnäckige, die du mit deinem ersten (kostenlosen) Projekt gewonnen hast.
    Der Rest der Meute, so ernüchternd das ist, wartet nur auf die kostenlose Variante.


    Klingt jetzt vielleicht hart, aber die Arbeit eines Kreativen ist seit einiger Zeit nichts mehr, oder zumindest sehr viel weniger wert, als sie es vor einigen Jahren noch war. Schreiben war schon immer ein hartes Brot, aber allmählich wird es ein selbst gebackenes, dass Schimmel ansetzt, und dass man besser nicht mehr essen sollte ;-)
    Und um ganz ehrlich zu sein:
    Mit diesen Kostenlosaktionen sägt man sich selber den Ast ab, auf dem man sitzt.
    Warum sollte ich als Konsument für etwas bezahen, wenn es früher oder später doch sowieso kostenlos angeboten wird, weil dem Anbieter die Nerven durchgehehn und er auf seinem Produkt sitzen bleibt?
    Als Konsument habe ich da den längeren Atem.


    Dennoch wünsche ich dir einen schönen Erfolg und hoffe für dich, das dir diese Aktion auch wirklich was bringt.


    LG


    Dirk67 :wave

  • Ich bin ebenfalls gespannt auf das Ergebnis und hoffe, Du erzählst hier hinterher mal, wie es gelaufen ist. Braucht ja nicht in direkten Verkaufszahlen, einfach nur, ob der Verkauf durch diese Aktion mehr geworden ist oder eher weniger (weil alle, die es interessiert, zugeschlagen haben, als es gratis war).


    Meine Vermutung ist ähnlich pessimistisch wie die von Dirk:


    Zitat

    Original von Dirk67
    Mit diesen Kostenlosaktionen sägt man sich selber den Ast ab, auf dem man sitzt.
    Warum sollte ich als Konsument für etwas bezahen, wenn es früher oder später doch sowieso kostenlos angeboten wird, weil dem Anbieter die Nerven durchgehehn und er auf seinem Produkt sitzen bleibt?
    Als Konsument habe ich da den längeren Atem.


    Ähnlich wie bei den gedruckten Büchern, wo man in den meisten Fällen einfach ein wenig warten muß, bis man es als TB in der Regel um mehr als die Hälfte billiger bekommt, scheint es bei den Ebooks mittlerweile beinahe täglich irgendwelche Gratis-Aktionen zu geben, so daß es für den Durchschnittsleser eigentlich gar nicht mehr lohnt, noch Bücher zu kaufen, sofern man die nötige Geduld hat und nicht unbedingt auf ein bestimmtes Buch fixiert ist.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Zitat

    Original von Daniel Morawek
    Ich werde gerne berichten. Die erste Erkenntnis bisher: Drei Stunden nach Aktionsbeginn, wurden schon mehr Exemplare heruntergeladen, als zuvor in drei Monaten.


    ...weil für Lau. Das ist schriftstellerischer Selbstmord. Such dir lieber ne e-book Agentur, die das professionel für dich macht. Alles andere ist Mumpiz und Zeitverschwendung

  • Zitat

    Original von hef


    ...weil für Lau.


    Ist klar. Aber es ist bleibt ein Experiment. Und es zwingt mich ja auch keiner die Aktion zu wiederholen, wenn der Nutzen ausbleibt :grin


    Ob das schriftstellerischer Selbstmord ist, weiß ich nicht. Habe zum Beispiel die Tage zum ersten Mal ein Buch von Siegfried Lenz gelesen. Geschenkt bekommen habe ich das Buch zum Welttag des Buches. , Wäre ich sonst nie drauf gekommen, hat aber gefallen. Lenz hat auch aufs Honorar verzichtet. Und wenn der Lenz das kann ...

  • Für eine ganz so schlechte Idee halte ich es nicht wie in diesem Fall einen Kurzkrimi gratis anzubieten. Solange der Krimi z.B. Teil einer Reihe ist, kann der Kurzkrimi wie eine Leseprobe funktionieren, denn bei Krimireihen gilt: wenn einer gefällt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch bei den restlichen Bänden der Reihe zugreift.
    Sogesehen kann eine solche Aktion vielleicht durchaus den einen oder anderen Leser für den Autor gewinnen.


    Was jetzt den Nutzen für das Buch selbst anbetrifft... :gruebel

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Asmos ()

  • "Schriftstellerischer Selbstmord" finde ich auch hanebuechen und uebertrieben (solange es bei einer einmaligen kurzen Werbeaktion bleibt - wenn Kollegen ihre Buecher wie sauer Bier den Lesern hinterherwerfen, tut mir das schon weh. Und das schreckt - denke ich - auch eher ab). Wenn man sich auf seiner Abrechnung anschaut, wieviele Exemplare Verlage gratis verschenken, muss dahinter ja ein Sinn stecken - oder wir haben uns alle schon aufgehaengt und wissen's nur noch nicht.


    Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Gratis-E-Buechern, habe aber schon von Kollegen gehoert, deren Verkaeufe danach deutlich anzogen.


    Persoenlich wuerde ich denken: Wenn mir jemand sein Buch schenkt und es mir gefaellt (!), schreibe ich zumindest irgendwo ein paar Worte darueber oder empfehle es einem Freund. Und einen gewissen Schneeball-Effekt koennte das ja haben.


    Ich druecke die Daumen.


    Viele Gruesse von Charlie

  • Als schriftstellerischen Selbstmord habe ich meine Worte auch nicht gemeint. Sorry, wenn das vielleicht so rüberkam.


    Aber der Unterschied zwischen einem realen Buch, dass ein Verlag verschenkt, und einer Datei (mehr ist ein e-book nicht), die zudem vom Autor selber kommt, ist schon deutlich spürbar.
    Eine Datei löschen tut nicht weh, ein Buch wegwerfen im Gegenzug schon.


    Ich sehe das Problem auch eher in der Masse der Kostenlosaktionen.
    Es wird inzwischen so oft gemacht, und das ohne irgendeine Form der "Auslese", sondern einfach drauflos geschenkt, dass ich da folgende Probleme sehe:


    - Das Geschenk verliert in sich an Wert, weil es nichts besonderes mehr ist. Jeder der will bekommt eins.


    - Es werden inzwischen so viele Geschenke verteilt, dass man als Leser kaum noch nachkommt, jedes zumindest mal anzutesten.


    - Durch die Masse der Kostenlosaktionen setzt sich unbewusst die Denkart durch, dass ein Buch zu schreiben ja eine Sache sei, die nicht viel wert ist, denn warum sonst würden so viele Autoren ihre Bücher kostenlos anbieten?


    Das meinte ich mit dem Ast absägen, auf dem man sitzt.
    Es ist inzwischen keine besondere Wertschätzung seiner (potenziellen) Leser mehr, wenn man sein Werk kostenfrei für einen gewissen Zeitraum anbietet, es wird beinahe schon erwartet.
    Und das wertet sowohl diese Aktion, als auch die Arbeit dahinter nach meinem Empfinden ab.
    Wie es früher noch so schön?
    Was nichts kostet, ist auch nichts.


    Ich denke, dass der bessere Weg vielleicht der ist, richtig lange Leseproben auf seiner Website oder seinem Blog anzubieten.
    Pur.
    Ohne Impressum und Leerseiten, sondern wirklich 30,40 oder auch 50 Seiten Text, damit kein Leser die Katze im Sack kaufen muss. Das, zusammen mit moderaten Preisen, die ein Selfpuplisher wohl eher umsetzen kann als ein Verlagsautor, finde ich auf lange Sicht zielführender.
    Oder, bei Printausgaben via Verlag, einen Teil der Belegexemplare an interessierte Leser,auf Wunsch mit Signierung, zu verteilen, mit ihnen gerne auch im privaten Mailkontakt das Buch zu diskutieren und somit eine persönlichere Bindung zu den Menschen herzustellen, die man als Kreativer erreichen möchte.


    Kostenlos ist kurzfristig sicher schön für beide Seiten.
    Für den Autor, der sieht wie oft sein Werk gedownloadet wurde, und für die Leser, die kostenlos an Lesefutter kommen.


    Aber auf lange Sicht ist es für beide Seiten unbefriedigend.
    Der Autor, der zwar minimal mehr verkauft als vorher, aber dann enttäuscht ist, dass auf 500 - 600 kostenlose Downloads nur 20 bezahlte folgen.
    Der Leser, der irgendwann erwartet wieder ein Buch kostenlos zu erhalten, der Autor es aber zum Verrecken nicht kostenlos anbietet.


    LG


    Dirk67 :wave

  • Noch ein Nachtrag zu meinem Post:


    Diese Kostenlosaktionen empfinde ich als ebenso unpersönlich, wie das Kamellenwerfen im Karneval.
    Eine Schachtel Pralinen oder einen Strauß Blumen aus der Luft zu pflücken, ist kein persönliches Geschenk, und hat außer dem Brauchtum keinen weiteren Wert.
    Ein Geschenk sollte aber immer einen ganz persönlichen Wert haben.
    Es sollte eine ganz persönliche Geste vom Schenkenden zum Beschenkten sein.
    Alles andere sind reine Werbaktionen, und auf Dauer abstumpfend, weil eben unpersönlich.


    LG
    Dirk67 :wave
    (der sogar noch Printausgaben seines Debuts zum Autorenpreis nachbestellt hat, um sie persönlicher an fremde Menschen zu verschenken, die Interesse an diesem Buch bekundet haben. Ich finde diesen Kontakt zu Lesern viel schöner, als das Rausballern per Kostenlosaktion im Internet.)

  • Ich sehe das noch weitergehend und rein geschäftlich.


    Selbst gut gehende Stammautoren werden von ihren Verlagen derart unter Druck gesetzt, dass eben genau diese Autoren jetzt, zum Leidwesen der Verlage (einen Knebel muss man ja haben) versuchen, sich über ihren Namen und das e-book versuchen, mehr Luft zu verschaffen.


    Ergebniss, die e-book Agenturen laufen uns die Tür ein, und zwar zu super Konditionen, denen wir nicht widerstehen werden. Manche als Pseudo, manche mit real name.


    Jetzt kommen nonames und bieten alles kostenlos an, um festzustellen, hei, das läuft ja so nicht. Ich mache es, wie die Großen. Suche mir eine e-book agency und erhalten eine Absage nach der anderen. Warum? Ich bin durch meine e-book-Kamelle fürs Volk, genauso gebranntmarkt, als hätte ich als BoD Autor die Pest in den Kleidern.


    Billig, billig, kostet nix. Ist nur ein Test. Ja, es ist ein Test für die, die du eines Tages brauchst, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Die wollen aber nicht mit jemandem, der gegen die Gesetze der Branche verstoßen hat, zusammenarbeiten. Somit bleibst du auch auf der verbogenen Schiene sitzen, die du selbst gelegt hast. Billiger Jakob, heißt der Strang. Traut sich nichts zu, hat kein Durchhaltevermögen etc. etc.


    Es bleibt euch nur die Knochenschiene übrig. An Wettbewerben, Ausschreibungen etc. teilzunehmen und zu hoffen, dass ein Verlag dauerhaft anbeißt. Mehr geht nicht.


    edit: ihr, die sich angesprochen fühlt, könnt mich verfluchen. Aber, seit es diesen thread e-book hier gibt, habe ich frühzeitig auf das hingewiesen, was kommen wird. Und jetzt ist es da. Der e-book Markt hat seine eigenen Regeln entwickelt und sehr schnell seine Gebiete durch spezielle Regeln abgesteckt.


    Wer sich damit nicht VORHER beschäftigt, geht noch schneller den Bach runter, als im Print.

  • Erster Zwischenstand zur Promo-Aktion:


    Das Buch war 22 Stunden lang kostenlos (irgendwie hat Amazon die Aktion zwei Stunden früher beendet). In diesen 22 Stunden wurde das Buch 507 mal heruntergeladen und kletterte bis auf Platz 16 der Kostenlos-Charts (und Platz 6 bei den kostenlosen Krimis). In dieser Zeit gab es zwei positive Leserrezensionen.
    Nach der Aktion wurden drei Stunden lang keine eBooks runtergeladen. Danach innerhalb von drei Stunden acht Stück und kletterte in den "richtigen" Verkaufscharts auf Platz 442.


    Fazit: Allein die zwei Rezensionen sind viel wert (zuvor gab es in drei Monaten keine einzige). Die acht Verkäufe sind mehr, als die Gesamtverkäufe für den Monat April. Heute wurde bisher noch kein Buch heruntergeladen.
    Es bleibt also abzuwarten, ob die Aktion langfristig die Verkäufe antreibt und ob vielleicht noch weitere Rezensionen folgen.


    Ich bleibe skeptisch und werde Euch weiter auf dem Laufenden halten ;)

  • Aus meiner ERfahrung als User/ Leser/ Konsument muss ich sagen, dass ich mir Gratis-Angebote nicht sehr sinnvoll vorstelle - nicht, für das Buch.
    Für amazon ist das eine super Werbemaschine, denn wo es regelmäßig etwas für lau gibt, komme ich natürlich häufiger mal vorbei.


    Die Bücher allerdings ...
    Ich bin kein Umsonst-Horter, gehe nicht mit der Einstellung "Och, kostet ja nix, kann man ja mal mitnehmen" an die gratis eBooks. Trotzdem habe ich inzwischen sieben solcher kostenlosen eBooks auf dem Kindle, bei denen ich einfach die Gunst der Stunde genutzt habe und sie am Gratistag gekauft habe. U.a. ist eine Autorin dabei, von der ich alles kaufe, weil ich ihre Bücher sehr mag.


    Ich werde verutlich keines davon je lesen :-(
    Grund: Mein Kindle-SuB (gekaufte eBooks) ist noch höher und wenn die Entscheidung ansteht, welches Buch ich als nächstes lese, haben diese gekauften Bücher (egal ob eBook oder echtes Buch) eine lautere Stimme als die, die es gratis gab.
    ich kann nicht sagen, woran das liegt, es beschämt und stört mich selbst - aber Fakt ist: Es ist so.


    Ich würde daher bei den Downloads nicht zu viel erwarten. Ja, das Dig wird gerafft. Aber nein, das Ding wird - höchstwahrscheinlich - von kaum jemandem gelesen. Es liegt nur herum.


    Wenn es um die Rezis geht, dann verschenkt ein paar Rezensionsexemplare an Interessenten, die sich vorab schon willig zeigen, eine Rezi zu schreiben. Das ist sinnvoller.

  • Daniels Rückmeldungen zu seinem Experiment habe ich mit Spannung verfolgt, dennoch geht es mir wie Mulle

    Zitat

    Original von Mulle: Die Bücher allerdings ... Ich bin kein Umsonst-Horter, gehe nicht mit der Einstellung "Och, kostet ja nix, kann man ja mal mitnehmen" an die gratis eBooks. Trotzdem habe ich inzwischen sieben solcher kostenlosen eBooks auf dem Kindle, bei denen ich einfach die Gunst der Stunde genutzt habe und sie am Gratistag gekauft habe. U.a. ist eine Autorin dabei, von der ich alles kaufe, weil ich ihre Bücher sehr mag.


    mit der Einschränkung, dass ich bislang nur ein kostenloses und nicht wahlloses Angebot für den Kindle genutzt habe. Das Buch habe ich bereits gelesen und daraufhin den Folgeband gekauft.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Ich werde verutlich keines davon je lesen :-(
    Grund: Mein Kindle-SuB (gekaufte eBooks) ist noch höher und wenn die Entscheidung ansteht, welches Buch ich als nächstes lese, haben diese gekauften Bücher (egal ob eBook oder echtes Buch) eine lautere Stimme als die, die es gratis gab.
    ich kann nicht sagen, woran das liegt, es beschämt und stört mich selbst - aber Fakt ist: Es ist so.


    Geht mir auch so. Ich nehme nicht jedes Gratis-Buch mit, sondern nur die, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich sie auch wirklich lesen möchte. Aber wenn ich dann vor der Entscheidung stehe, welches Buch ich als nächstes lese, dann entscheide ich mich eher für ein gekauftes Buch (bzw. eBook). Bei den Gratisbüchern (und in gewisser Weise auch bei den 99-cent-Büchern) denke ich immer sowas wie: "Ach, das kann ich ja immer noch lesen - und wenn nicht, macht es ja nichts, denn es hat ja nichts gekostet.

  • Bei meinem eBook wurde eine etwas andere Werbevariante versucht.

    Es wurde auch als sechsteiliges Serial herausgebracht. Den ersten Band davon (zirka 80 Buchseiten) gibt es gratis: immer und überall.


    Dieses "Zerhacken" eines Buches fand ich zunächst seltsam, aber es hat sich gelohnt.


    Der Verkauf wurde dadurch enorm angekurbelt. Nicht nur bei Amazon. Bei iTunes kletterten die Folgebände in die Top 100 des Genres.


    Rezensionen habe ich dadurch allerdings nur wenige bekommen.


    LG Liane :wave

  • Zitat

    Original von Tintenkleckser
    daniel ,


    hast Du eigentlich vorher in mehreren Bücherforen (und vielleicht noch auf Facebook und Twitter etc.) auf diese Gratisaktion aufmerksam gemacht - oder nur hier bei den Eulen?


    Ich habe auf Facebook einmal darauf hingewiesen, dann habe ich es auch noch im Amazon-Forum gepostet. Letzteres hat wahrscheinlich die größte Reichweite für die Promo-Aktion generiert.


    Auch nach einer Woche haben die Verkaufszahlen deutlich angezogen. Es werden jetzt nicht mehr 1 bis 3 Exemplare pro Woche verkauft, sondern pro Tag. Die Erklärung hierfür? Weiß ich auch nicht ... Sicherlich helfen die zwei positiven Rezensionen, die mit der Aktion einher gingen.


    Aber wenn es nur das ist, dann ist natürlich die Idee, ein eBook bei Veröffentlichung einfach gezielt an Rezensenten zu schicken auch sinnvoll.

  • Hallo Daniel,


    ich überlege auch diese Promo-Aktion. Interessant, dass selbst du als Skeptiker damit Erfolg hattest. Wobei da andrerseits eben der Gedanke ist, dass einige Leser dann aus Prinzip immer bei einem Ebook drauf warten ...


    Wo genau hast du auf Facebook auf die Promo-Aktion hingewiesen? Auf deiner Pinnwand oder in einer konkreten Gruppe.


    Ansonsten an die Erfahrenen hier hätte ich noch einige recht banale Fragen zu KDP Select: Woran sieht der Kunde eigentlich, dass das Ebook kostenlos ist? Evtl. kam ich einfach noch nie in den Genuss, es zu sehen. Bzw. auf welchen Button muss er klicken? Zweite Frage: In welchen Amazon-Shop/Ort kann man die Ebooks kostenlos kaufen. Ist das ganz normal bei amazon.de, dort wo mein Buch auch zum Kauf steht oder muss man woanders hingehen?


    O Mann, das wissen anscheinend diverse Leute, nur ich irgendwie nicht ...