Fast 8 Jahre nach Erscheinen des ersten Teils aus der Rosen-Trilogie, habe ich nun den dritten und wohl letzten Teil gelesen. Und wieder, wie schon bei den beiden Vorgängern, war es ein einziges Lesevergnügen. In diesem letzten Teil geht es in der Hauptsache um die beiden Personen Seamie Finnegan und Willa Alden. Die Geschichte spielt in den Jahren 1913 bis 1919 und somit in einer schweren Zeit, im ersten Weltkrieg. Nachdem Willa nach ihrem Unfall am Kilimandscharo ein Bein verloren hat, verlässt sie ihre große Liebe Seamie. Beide können einander nicht vergessen und wissen, dass sie die Liebe ihres Lebens verloren haben. Willa geht nach Nepal. Seamie hält sich in London auf. Dort lernt er Jennie kennen, die Tochter eines Pfarrers, und endlich glaubt er vielleicht doch noch ein einigermaßen glückliches Leben führen zu können. Dann stirbt Willas Vater und sie kehrt zur Beerdigung nach London zurück. Seamie und Willa begegnen sich und wieder meint das Schicksal es nicht gut mit den beiden.
Ein weiterer sehr interessanter Charakter ist Max von Brandt. Die ganze Geschichte über wusste ich manchmal nicht was ich von diesem Menschen halten sollte. Als Doppelagent für Deutschland hält er sich in London auf. Er kennt keine Skrupel und scheut auch keinen Weg den er gehen muss um seine Zeile zu erreichen. Und doch hat man immer mal wieder das Gefühl, das auch er ein Herz hat. Ein Herz das für Willa schlägt?
Ich bin traurig das die Trilogie nun zu Ende ist. Ich würde auch wieder ein paar Jahre auf ein weiteres Buch warten. Die Geschichte war so angelegt, dass man überhaupt keine Probleme hatte hineinzufinden. Die Personen waren einem gleich wieder geläufig und wichtige Fakten wurden noch mal erklärt. Vielleicht überlegt es sich die Autorin ja doch noch!?!