Name: Leah Bach
Titel: Der Himmel über dem Kilimandscharo
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 670
Über die Autorin:
Leah Bach studierte Französisch und Russisch auf Lehramt, entschied sich aber gegen eine Laufbahn als Gymnasiallehrerin. Stattdessen begann sie zu schreiben, veröffentlichte bereits zahlreiche Kurzgeschichten und Romane und widmete sich ihrer heimlichen Leidenschaft, der Geschichte. Sie lebt mit ihrer Familie im Taunus und arbeitet als freie Autorin.
Leah Bach ist ein Psyeudonym der Autorin Hilke Müller.
Klappentext:
Im Schatten des Kilimandscharo sucht eine junge Frau gegen alle Widerstände ihr Glück …
Charlotte Harmsen träumt von der großen weiten Welt, von Reisen in exotische Länder und hat es mit dem Heiraten nicht eilig. Sie ist 22, als ihr der weitaus ältere Christian Otten einen Antrag macht. Fasziniert von seinem Laden, in dem es exotische Gewürze, Tabak und Waren aus Übersee gibt, stimmt sie seinem Werben zu. Und bereut dies bald bitterlich. Denn Christian betrügt sie und steht bald kurz vor dem finanziellen Ruin. Charlotte weiß, dass sie nur eine Chance auf eine Zukunft haben: indem sie Deutschland verlassen und in der Ferne ein neues Leben beginnen …
Eigene Meinung:
Es ist ja zur Zeit Mode geworden, das bekannte und weniger bekannte Autorinnen unter Pseudonymen sogenannte Sehnsuchtsromane veröffentlichen.
Leah Bach ist es meiner Meinung sehr gut gelungen. Sprachlich schöne Landschaftsbeschreibungen, mit kleinen formulierten Perlen. Gerüche und Orte erwachen zum Leben. Gute Charakterbeschreibungen und glaubhafte Entwicklungen empatisch geschildert. Einige überraschende Wendungen in der Handlung und eine erstaunlich klischeefreie Liebesgeschichte. Mir hat es auch sehr gefallen, dass die Autorin sich Zeit gelassen hat die Charaktäre zu entwickeln.
Mich hat das Buch für eine Weile nach Afrika entführt und die Sehnsucht geweckt, alles mal mit eigenen Augen sehen zu wollen.
Ein weiterer Roman von Leah Bach ist bei Amazon schon angekündigt.
Eine klare Leseempfehlung!