Nie wieder durchschlafen? Das erste Jahr zu dritt.

  • Klappentext:


    Gute Nachrichten für Nervenbündel mit Augenringen


    Warum kommen Babys ohne Gebrauchsanweisung zur Welt? Wieso schlafen Säuglinge allenfalls tagsüber? Wie oft kann ich beim Kinderarzt anrufen, ohne entmündigt zu werden? Und welches Auto passt zu unserem Kindersitz? Julie Tilsner berichtet augenzwinkernd aus der Welt der Windeln und bietet frischgebackenen Eltern einen praktischen, beruhigenden und witzigen Guide für die schlaflosen Nächte, die man trotz aller guten Vorsätze mit einem schreienden Säugling im Ehebett verbringt.


    "Ein unverblümt ehrlicher Ratgeber für das erste Jahr zu dritt." Emma


    Meine Meinung:


    Das ideale Geschenk zur Geburt (für die Eltern)! Dieser Ratgeber ist nicht wirklich nützlich, denn er bietet keine Anleitungen in Babypflege o.ä. Dafür ist er witzig und im Rückblick gelesen sogar noch besser, denn man denkt laufend: Genauso ging es mir auch! Julie Tilsner bringt das neue Leben auf dem Elternplaneten "Familiy 3", das man sich sooo nie erträumt hatte, zielsicher und pointiert auf den Punkt. Sogar mein büchermuffeliger Freund hat dieses Buch mit Interesse gelesen!


    Ein Tipp von der Waldfee :wave

  • Irgendjemand hat hier meine 5 Daumen-Bewertung auf 3 Daumen gedrückt, ohne einen Kommentar abzugeben... :cry


    Würde mich ja interessieren, wer das war und vor allem: WARUM?


    Die Waldfee

  • Habe dieses Büchlein die letzten Tage während des Stillens kapitelweise durchgeschmökert und mich echt amüsiert!


    Nett geschrieben tröstet es doch über so manches anscheinende Drama als frischgebackene Mama hinweg!


    Mir hat vor allem gut gefallen, daß man es locker und leicht ohne große Anstrengung lesen konnte ... :lache

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Liebe frischgebackenen Eltern,


    ihr habt mein volles Mitgefühl :knuddel1


    meine Frau und ich haben dieses Thema bei 4 Kindern mit linear abnehmender Tendenz hinter uns, wobei linear abnehmend heißt, dass unser jüngster am wenigsten Probleme macht.


    Extrem weitergeholfen hat uns das unten verlinkte Buch, weil es die Schlafgewohnheiten der Kleinen mal richtig erklärt.


    Beispiel:
    -Kind schläft mit Nuckel ein
    -Kind wacht (routinemäßig, wie alle Menschen)nachts auf und merkt, dass der Nuckel rausgerutscht ist
    -Kind merkt: Situation jetzt stimmt nicht mit Situation beim Einschlafen überein
    => Kind schreit

    Zitat

    Original von Waldfee
    Irgendjemand hat hier meine 5 Daumen-Bewertung auf 3 Daumen gedrückt, ohne einen Kommentar abzugeben... :cry


    Würde mich ja interessieren, wer das war und vor allem: WARUM?


    Die Waldfee


    Ich war's nicht !


    Obwohl das Cover (Kind schläft im Elternbett) gleich ein Schlafproblem impliziert.
    Denkschema des Babys wie oben:
    -Kind schläft an Papa und Mama gekuschelt ein
    -Kind wird schlafend in sein Bettchen gebracht
    -Kind wacht (routinemäßig, wie alle Menschen) nachts auf und merkt das Einschlafsituation nicht mit jetziger Situation übereinstimmt
    => Kind schreit


    Ich weiß, die Beispiele klingen vielleicht ein bißchen wirr, wenn man den Hintergrund des Buches nicht kennt.


    Aber ich kann euch trösten - das Buch ist nicht so wirr geschrieben.


    100%ige Empfehlung.


    D.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • Hallo Depardieu,


    dieses Buch kenne ich auch - ist wirklich hilfreich, wenn sonst nichts mehr hilft. Aber warum machst du nicht einen eigenen Thread dafür auf?

  • Hallo Waldfee,


    Zitat

    Original von Waldfee


    Aber warum machst du nicht einen eigenen Thread dafür auf?


    Ich wollte keine Rezension schreiben, mir kam dieses Buch nur spontan in den Sinn, als ich deine Überschrift las (und ich mich an Zeiten erinnerte, als ich mir eben diese Frage stellte...).


    LG
    D.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • Ich rate dringend von den im Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" abgegebenen Ratschläge ab.


    Ein Kind alleine in seinem Bettchen minutenlang weinen zu lassen, hat mit einer liebevollen Haltung ihm gegenüber nichts zu tun, sondern ist nichts anderes als Dressur und Abrichtung. Natürlich gibt das Kind irgendwann Ruhe, denn es resigniert.


    Frischgebackene Mütter oder solche, die es demnächst werden, empfehle ich die Seite www.rabeneltern.org. Auch wenn sie in manchen Punkten extrem ist, gibt sie auch viele Tipps über ein liebevolles und kindgemässes Verhalten der Eltern den Kindern gegenüber.


    Das unten angegebene Buch ist, meiner Meinung nach, der bessere (weil menschlichere) Ratgeber.

  • Zitat

    Original von ~Loona~
    Ein Kind alleine in seinem Bettchen minutenlang weinen zu lassen, hat mit einer liebevollen Haltung ihm gegenüber nichts zu tun, sondern ist nichts anderes als Dressur und Abrichtung. Natürlich gibt das Kind irgendwann Ruhe, denn es resigniert.


    In diesem Punkt gebe ich dir Recht, Loona. Dieses Buch ist empfehlenswert für Eltern von Kleinkindern, die quasi bei jedem Aufwachen (also mehrmals pro Nacht) nach den Eltern weinen oder gestillt werden wollen. Das kann zu einer für die Eltern nervenzerfetzenden Gewohnheit geworden sein. Das Kind weiß nicht, dass es auch allein wieder einschlafen kann. In solchen Fällen ist das Buch eine große Erleichterung für die Eltern. Diese sollten allerdings unterscheiden können, ob das Kind weint, weil es Schmerzen, Hunger oder Durst hat, oder weil es ohne Mamas Brust nicht einschlafen möchte.


    Mein Sohn ist 20 Monate alt und er verlangt noch immer einmal pro Nacht nach einem Fläschchen Milch. Da er tagsüber wenig trinkt, offensichtlich keinen Durst hat und den Rest der Nacht prima schläft, gewöhne ich ihm das auch nicht ab. Dieses Thema verlangt halt ein bisschen Fingerspitzengefühl.


    Die Methode in besagtem Buch sieht aber auch nicht vor, dass Kinder schreiend sich selbst überlassen bleiben. Am Anfang sind die Intervalle, in denen die Eltern ins Zimmer gehen, das Kind liebevoll ansprechen und streicheln, sehr kurz.