Kann Literatur Kinder beeinflussen?

  • :grin Wenn ich dann noch an die Märchen denke, die wir als Kinder so geliebt haben...Da werden arglose Großmütter von Wölfen gefressen, arme Kinder in den Wald geschickt, Bäuche aufgeschlitzt und mit Wackersteinen gefüllt - was gäbe das heute für einen Aufruhr, wenn man diese Geschichten mit anderen Hauptfiguren als Kinderbuch herausgeben würde... Als Kinder haben wir das aber durchaus als Märchen wahr genommen und ich erinnere mich an kein Märchen, dass mir Angst gemacht hätte, oder mich irgendwie beeinflusst hätte...

  • Buchdoktor :


    Ich persönlich konnte aber kaum eines der Bücher, die wir im Deutschunterricht gelesen haben, wirklich leiden. Vor allem die moderneren Jugendromane sind sooo anstrengend mit ihrer "Nimm gefälligst keine Drogen, dummes Kind!"-Moral. Dazu kommt dann noch eine pseudo-coole Erzählsprache und irgendwelche pseudo-witzigen Begebenheiten (ich erinnere ans Keks-Wichsen aus "Crazy" :rolleyes). Mich hat sowas als Teenager sehr genervt, da hätte ich persönlich zum Beispiel lieber andere Bücher gelesen. Anne Franks Tagebuch war toll, zum Beispiel. Oder meine Facharbeit in deer 9. Klasse habe ich über "Die Welle" geschrieben, was nur unsere Parallelklasse gelesen hat, wir aber nicht.


    Ich will damit sagen, dass die Lektüreauswahl für den Deutschunterricht vor allem in der Sekundarstufe 1 längst nicht perfekt ist und dass es da meiner Meinung nach eines anderen Auswahlverfahrens (z.B. die Klasse aus 3 vorgeschlagenen Romanen einen auswählen, o.ä.) bedarf.

  • @ Dori
    Die Auswahl der Literatur für den Deutschunterricht ist eine schwierige Geburt. Lehrer können es Schülern in der Zeit schwer recht machen. Rein formal dürfen an vielen Schulen Schüler selbst Vorschläge machen. Sie sind aber leider gerade in dem Alter oft zu faul, sich mit dem Thema zu beschäftigen oder lassen sich ihre Hausaufgaben mit Unterstützung von Bücherforen erledigen. Wenn sie von dort Titel anschleppen, die sie selbst nicht kennen und die für den Deutschunterricht nicht geeignet sind, beisst sich das Problem wieder in den Schwanz.


    Manchmal habe ich mich schon gefragt, ob es nicht sogar schlau ist, keine Herzensbücher Jugendlicher im Deutschunterricht durchzunehmen. Möchte ich wirklich Erebos im Unterricht nach den verwendeten Stilmitteln durchflöhen?

  • Zitat

    Original von Eskalina
    ich erinnere mich an kein Märchen, dass mir Angst gemacht hätte, oder mich irgendwie beeinflusst hätte...


    Das diskutiere mal mit deinem Psychologen :grin Das glaube ich dir nicht ganz, weil auch Märchen beeinflussen- und wenn da nur hängen bleibt wie böse Schwiegermütter sind...

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    @ Dori
    Die Auswahl der Literatur für den Deutschunterricht ist eine schwierige Geburt. Lehrer können es Schülern in der Zeit schwer recht machen. Rein formal dürfen an vielen Schulen Schüler selbst Vorschläge machen. Sie sind aber leider gerade in dem Alter oft zu faul, sich mit dem Thema zu beschäftigen oder lassen sich ihre Hausaufgaben mit Unterstützung von Bücherforen erledigen. Wenn sie von dort Titel anschleppen, die sie selbst nicht kennen und die für den Deutschunterricht nicht geeignet sind, beisst sich das Problem wieder in den Schwanz.


    Manchmal habe ich mich schon gefragt, ob es nicht sogar schlau ist, keine Herzensbücher Jugendlicher im Deutschunterricht durchzunehmen. Möchte ich wirklich Erebos im Unterricht nach den verwendeten Stilmitteln durchflöhen?


    Ja, da hast du wohl recht.
    Aber zum Beispiel könnte die Klasse Bücher vorschlagen, von denen dann der Lehrer, der eventuell auch seinen eigenen Vorschlag in die Auswahl mit einbringt, drei auswählt, zwischen denen die Schüler abstimmen können, welches sie wollen.
    Man könnte ja die Klasse auch in größere Gruppen einteilen und verschiedene Bücher lesen und dann durch Gruppenpräsentationen vergleichen lassen oder so.


    Generell glaube ich, dass das auch Schulformabhängig ist. Mein Freund hat auf dem Gymnasium Kafka und Zweig gelesen (wäre mir auch lieber gewesen!), während wir solche Dinger wie "Crazy" (Lebert) und "Rolltreppe abwärts" (Noack) lesen mussten.

  • Interesante Bücher in der Schule gelesen? Die Gedichte von Edgar Allen Poe waren klasse aber eigentlich nicht jugendfrei. :lache (zu duster)


    Also viele Bücher würde ich Kinder heute nicht allein lesen lassen - auf alle Fälle würde ich mit den Kindern anschließend darüber diskutieren. Ich würde auch kein Kind alleine zu HP schicken - da habe ich ja Angst. :yikes


    Es kommt viel auf die Eltern, Lehrer, Buchhändler an.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich habe hier jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann dazu sagen das sich meine Kinder von "Ein Bär von der Schnullerfee" und ähnlichen Büchern nicht haben beeinflussen lassen. Im Gegenteil das waren die Bücher die sich meine am wenigsten haben vorlesen lassen.



    Dafür war dieses schwer angesagt bei meinem Großen und auch heute noch gern zitiert und er schlug den Deckel zu RUMMMS :grin


    Meine Tochter liest gerade Rico Oscar und die Tieferschatten in der Schule und ich muss sagen wenn ein Kind nicht gerne liest ist es egal welches Buch du ihm vorsetzt, es wird keine Leseratte.

  • Zitat

    Original von beowulf


    Das diskutiere mal mit deinem Psychologen :grin Das glaube ich dir nicht ganz, weil auch Märchen beeinflussen- und wenn da nur hängen bleibt wie böse Schwiegermütter sind...


    Dann muss ich scheinbar auch zum Psychologen, denn mir geht es wie Eskalina :lache Angst haben mir Märchen nie gemacht. Heute denke ich mir oft, wieso das eigentlich so war. Viele Märchen sind wirklich nicht harmlos. Vor kurzem bekam ich russische Kindermärchen zu lesen. Die sind wirklich arg :pille


    Da ich noch keine eigenen Kinder habe, kann ich nicht beurteilen inwieweit sie von Büchern beeinflußt werden. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass das was mir vorgelesen wurde, mich schon sehr geprägt hat. Mein Onkel hat mir als ich ca. 3 - 4 Jahre alt war immer aus seinen Akten vorgelesen und ich hab dabei herrlich geschlafen. Ob das wohl für meine Berufs- bzw. Studienwahl entscheidend war?? :lache

  • Zitat

    Original von Finnia


    Dann muss ich scheinbar auch zum Psychologen, denn mir geht es wie Eskalina :lache Angst haben mir Märchen nie gemacht. Heute denke ich mir oft, wieso das eigentlich so war. Viele Märchen sind wirklich nicht harmlos. Vor kurzem bekam ich russische Kindermärchen zu lesen. Die sind wirklich arg :pille
    ...


    Ich weiß nicht ob wir unbedingt zum Psychologen müssen, oder ob nicht einfach zuviel in Märchen hineininterpretiert wird. Ich denke als Kind sieht man so etwas nicht. Wir wußten es ist ein Märchen und im Märchen kämpft meistens gut gegen böse und die gute Seite gewinnt. Es sind Generationen von Kindern mit Märchen groß geworden und ich denke nicht, das sie dadurch irgendeinen großen Schaden erlitten haben oder ihnen ein falsches Weltbild vermittelt wurde.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Wenn wir hier von Märchen reden, dann muss ich aber unbedingt noch mein Lieblingszitat loswerden. Das zeigt auch eine Art, wie Kinder vielleicht ein klein wenig beeinflusst werden könnten:


    Fairy tales are more than true: not because
    they tell us that dragons exist, but because
    they tell us that dragons can be beaten.

    - G. K. Chesterton

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • also was ich mal gelesen hatte war die Märchen der Gebrüder Grimm waren ursprünglich nicht für Kinder gedacht sondern für Erwachsene und sie haben eine gewisse Aussage . Da gibts sogar Bücher dazu.


    Meinen Kindern hab ich die nie vorgelesen :rolleyes... wenn ich mal Märchen vorgelesen hab, was selten war, dann die von Hans-Christian Andersen.


    Ansonsten gabs bei uns Kinderbücher wie Sams, Monsterchen und kleiner Tiger kleiner Bär usw


    Beeinflussung der *Kleine* mochte es immer gern was vorgelesen zu bekommen auch als er schon lang zur Schule ging... und liest auch heut noch gern ... der *Große* hatte nie das Sitzfleisch zum Zuhören und da hat sich auch nichts dran geändert :grin..

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen


  • Das ist so schön, das musste ich glatt mal bei Facebook teilen. :anbet :anbet :anbet


    Zum Thema Märcheninterpretationen: Meine Mutter meinte auch mal, in den meisten Märchen stecke hinter der offensichtlicheren Geschichte für Kinder auch eine sehr versteckte Geschichte für Erwachsene.
    Als Beispiel nannte sie mir Dornröschen: Das unschuldige 16 jährige Mädchen sticht sich in den Finger, womit es seine Unschuld verliert und dann nur von dem richtigen Mann gerettet werden kann. (Ich glaube, sie hatte es irgendwie mit Teenie-Leben verglichen. Vielleicht war das mit dem Blut ja auch irgendwie... wörtlich gemeint? ?()

  • Also aus eigener Erfahrung würde ich sagen, Kinder werden in jedem Fall durch Bücher beeinflusst.
    Beispiel: Dieses Buch habe ich zur Kommunion geschenkt bekommen, danach wollte ich unbedingt mehr über das alte Ägypten erfahren. Deshalb habe ich mir Was ist Was Bücher und viele andere kindgerechte Sachbücher darüber gekauft. Von Ägypten ging es nach Griechenland, Rom usw.
    "Schlangen für Kleopatra" war für mich der Auslöser mich für Geschichte zu interessieren.


    Bücher können, denke ich, große Auswirkungen auf Interessen von Kindern haben. Auch was Moral angeht können Bücher Kinder durchaus viel vermitteln. Es kommt eben darauf an, WELCHE Bücher man als Kind liest.
    In der fünften Klasse hat uns unser Lehrer „Die Wolke“ von Gudrun Pausewang vorgelesen. Ich konnte danach wochenlang nicht schlafen! Weil ich solch eine panische Angst vor Isar I&II (keine 30 km von mir entfernt) bekommen habe.


    Heute studiere ich Erneuerbare Energien und das liegt sicher zu einem großen Teil an dieser Schullektüre und der daraus entstandenen Angst. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Aber ein Buch hat mich entscheidend geprägt.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Lili Morinstal: Die Frage waere, interessierst du dich fuer Geschichte, weil du Schlagen fue Kleopatra gelesen hast, oder war die Veranlagung dazu nicht vielleicht schon da, aber dieses Buch hat es nur ausgeloest, weil du vorher vielleicht gar nicht realisiert hast, dass es sowas gibt.
    Oder mal generell: wieso interessieren uns bestimmte Dinge und andere gar nicht. Haengt das auch von den Impulsen ab, die uns in der kindheit gegeben werden, oder ist das Veranlagung oder wie kommt das? Ich weiss es wirklich nicht, deshalb frage ich. :-)

  • Zitat

    Original von ScoobyDoo
    Oder mal generell: wieso interessieren uns bestimmte Dinge und andere gar nicht. Haengt das auch von den Impulsen ab, die uns in der kindheit gegeben werden, oder ist das Veranlagung oder wie kommt das? Ich weiss es wirklich nicht, deshalb frage ich. :-)


    Gute Frage?


    Hmm, bei mir kann ich sagen, daß es ein Film in meiner Kindheit geschafft hat, daß ich mich so exessiv für englische Geschichte interessiere.
    Bei Büchern waren es weniger Kinderbücher, als spätere.


    Vielleicht wurden durch die ??? Bücher und Blyton Abenteuerbücher, die ich verschlungen habe, eine Art Grundstein für meine heutige Thrillerleidenschaft gelegt?


    Bei der Lütten merke ich, daß sie fasziniert von Sachbüchern ist. Über Spinnen, Dinos, Tiere und auch Wetter usw.
    Aber auch Piratengeschichten und Rittergeschichten liebt. (Bei denen kann ich dann wohl definitiv davon ausgehen, daß eine gewisse Beeinflussung nicht auszuschließen ist, da sie um meine Leidenschaft darum weiß und sie sich wohl auch dadurch denen zugewandt hat :grin )


    Aber es gibt eben auch Bücher, bei denen sie kein so genanntes Vorbild hat - eben der Sachbücher.

  • @ ScoobyDoo
    Boah das ist eine gute Frage. :gruebel
    Meine Eltern interessieren sich auch für Allgemeinwissen, also vielleicht schon Veranlagung. Aber vor dem Buch hab ich mich kein bisschen für Geschichte interessiert.
    Ich bin mir sicher Impulse spielen eine große Rolle.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Johanna



    Vielleicht wurden durch die ??? Bücher und Blyton Abenteuerbücher, die ich verschlungen habe, eine Art Grundstein für meine heutige Thrillerleidenschaft gelegt?


    Einspruch, ich hab Enid Blyton und diese Art Buecher als Kind total verschlungen und jetzt bin ich nicht soooo der Thrillerfan. Ich lese ab und an gerne mal einen, aber mehr als einen pro Monat koennte ich gar nicht lesen. :-)


    Zitat

    Bei der Lütten merke ich, daß sie fasziniert von Sachbüchern ist. Über Spinnen, Dinos, Tiere und auch Wetter usw.


    Solche Buecher habe ich auch gerne gelesen und un heute auch noch ein allgemeines Interesse and Allgemeinbildung und auch Sachbuechern. Meine Eltern haben das zwar unterstuetzt, indem sie solche Buecher mit mir angeguckt haben und mir sowas auch gekauft haben, wenn es mein Wunsch war, aber aehnlich wie du bei deiner Tochter meintest wurde mir das auch nicht 'vorgelebt', da ich eigentlich immer sehr freie Auswahl hatte. Meine Eltern sind uebrigens beide eher die Thrillerleser, wobei meine Mutter auch gerne mal romantisch-lustig-seichtes einschiebt. Beide nicht so meine Genres. :lache Obwohl ich schon glaube, dass ich das Lesen von meinen Eltern mitbekommen habe, aber ich bin der Meinung auf die Genrevorlieben im Kindesalter und spaeter hat es nicht so den Einfluss...

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das war so ein Osterhasenbuch, das ein sehr traditionelles Frauenbild verbreitet oder Janosch (kenne ich kaum) soll auch so negativ sein.


    Kannst du zu Janosch sagen, was daran verkehrt sein soll? Ich hab das als Kind geliebt. :-D Rückblickend finde ich manche Sachen etwas gaga (weil Janosch etwas gaga ist, vermutlich), aber eher liebenswert-verrückt, nicht gefährlich.


    Ansonsten habe ich mich beim lesen gefragt, inwiefern Kinderbücher uns beeinflussen und in wiefern schon Kindern sich genau das raussuchen, was sie wollen und was zu den Moralvorstellungen/Vorlieben/Interessen passt, die sie sowieso schon (durch die Eltern, Freunde,...keine Ahnung woher) haben. "Sofies Welt" wurde hier schon erwähnt. Ich habe es auch gelesen und dadurch mehr Lust auf Philosophie bekommen, aber ich hab es eben auch nur gelesen, weil mich das Thema vorher schon fasziniert hat.


    Andererseits merke ich, wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dass ich einfach soooo viele verschiedene Dinge gelesen habe, von Heidi (recht konservative, christliche Moral) bis Pippi Langstrumpf (Anarchie in der Villa Kunterbunt?). Was hat mich denn nun am Ende geprägt? Finde ich sehr schwer zu sagen, bei diesem Sammelsurium.


    Ein Wort zu "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Ich habe es gelesen und auch verstanden, so mit 12/13, trotzdem glaube ich, dass ich ein Kind bzw. Jugendliche war, die mit den falschen Freunden sehr wahrscheinlich auch Drogen genommen hätte, einfach weil ich recht unsicher war und mich meinen Freunden immer anpassen wollte. Da hätte mich auch dieses Buch nicht vor geschützt, auch wenn es sehr drastisch war, sondern ich hatte eben einfach Glück.


    Also einen Einfluss haben Bücher sicher, aber manchmal sicher nicht so (stark), wie es von Erziehern/Eltern/Lehrern/Autoren geplant war.

  • Zitat

    Original von Glass


    Kannst du zu Janosch sagen, was daran verkehrt sein soll? Ich hab das als Kind geliebt. :-D Rückblickend finde ich manche Sachen etwas gaga (weil Janosch etwas gaga ist, vermutlich), aber eher liebenswert-verrückt, nicht gefährlich.


    Beowulf schrieb es bereits - auch Janosch transportiert in seinen Büchern oft ein sehr rückständiges Frauenbild. Gefährlich ist das vielleicht nicht, aber auch nicht unbedingt wünschenswert.

  • Zitat

    Original von Tilia Salix


    Beowulf schrieb es bereits - auch Janosch transportiert in seinen Büchern oft ein sehr rückständiges Frauenbild. Gefährlich ist das vielleicht nicht, aber auch nicht unbedingt wünschenswert.


    Achso, ich dachte, das mit dem Frauenbild bezog sich nur auf das Osterhasenbuch. Ich überlege gerade, wie das mit dem negativen Frauenbild ist. Ich glaube, ich muss Janosch nochmal lesen. :gruebel