Ich möchte niemanden mit Details zu mir langweilen, zumal ich schon ein paar Tage bei den Eulen bin. Sollte sich jemand für mich interessieren, mag er gern meine Website besuchen:
www.heinrichdieterneumann-scriptorium.de
Mir geht es vielmehr darum, hier einmal ein grundsätzliches Dilemma anzusprechen, in dem ich mich immer dann befinde, wenn es um die Meinungsäußerung zu Büchern aus dem Belletristik-Bereich geht, vor allem um Krimis / Thriller, also dem, in dem ich selber schreibe.
Es hat schon seinen Grund, wieso ich im Forum bisher Rezensionen überwiegend zu Sachbüchern und Lyrik verfasst habe. Weder aber aus Feigheit, noch, um mich vor Diskussionen zu drücken.
Zwar habe ich viel Freude daran, Belletristik, die mir gefällt, auch wärmstens zu empfehlen, und habe das hier auch schon getan.
Immer dann aber, wenn ich auf einen aus meiner Sicht weniger guten Thriller stoße, halte ich mich zurück. Das fällt mir nicht leicht, da ich ja vor allem auch Leser bin, aber ich hielte es für ein Zeichen schlechten Geschmacks, die Werke von Kollegen negativ zu besprechen. Mehr noch: Ich empfände das als Anmaßung.
Also balle ich so manches Mal die Faust in der Tasche und stelle meist erleichtert fest, dass es genügend Eulen mit Sachverstand und Leseleidenschaft gibt, die sich dieser Werke angemessen annehmen.
Und freue mich still darüber.