Brennen muss die Hexe - Sven Koch

  • Band 2 der Serie um die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron


    Knaur Verlag 2012, 409 S.


    Über den Inhalt:
    Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden …


    Über den Autor:
    Sven Koch, geboren 1969, arbeitet als Journalist. Auch als Fotograf und Musiker hat er sich einen Namen gemacht, seit vielen Jahren rockt er mit diversen Punkrock- und Rockabilly-Bands durch die Lande. Sven Koch lebt in Detmold.


    Meine Meinung:
    Der Nachfolger des „Purpurdrachen“ führt erneut in die fiktive Stadt Lemfeld, in der Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und ihre Kollegen von der Mordkommission es mit einem psychopathischen Killer zu tun bekommen, der Frauen bestialisch foltert und sie dann auf dem Scheiterhaufen verbrennt.


    Es ist hilfreich, den Vorgänger zu kennen, aber nicht unbedingt notwendig. So lassen sich die Anspielungen auf Alex Vergangenheit, auf den Vorgänger im Amt des Dienststellenleiters und den Journalisten Marlon Kraft besser einordnen.


    Ich war schnell in der Geschichte drin und auch wenn ich einiges im weiteren Verlauf etwas zu ausführlich beschrieben fand, entstand doch gleich eine recht spannende Atmosphäre, die bis zum Ende aufrecht erhalten wurde. Die Suche nach dem psychopathischen Mörder, der sich einbildet, die Stadt Lemberg von Hexen befreien zu müssen, gestaltet sich abwechslungsreich. Die Polizeiarbeit wird ansprechend geschildert. Es gibt Beweise, denen man nachgeht, es gibt Indizien und Vermutungen und langsam kommt man Schritt für Schritt näher an den Täter heran. Sven Koch bietet dem Leser mehrere Verdächtige und trotzdem versteckt er den Mörder so geschickt, dass er sich erst sehr spät offenbart. Zum Ende hin gibt es eine Entwicklung, die für diese Art Krimis wohl unausweichlich ist, ich ahnte es bereits. Die Auflösung ist schlüssig, das Motiv des Täters hinreichend nachvollziehbar.


    Die Figuren wirken angenehm normal und haben, bis auf wenige Ausnahmen, nichts Spektakuläres an sich. Nur die ständigen sexistischen Anspielungen stören mich etwas.
    Mit der jungen Polizistin Finja gibt es einen vielversprechenden neuen Charakter im Buch, ich würde mich freuen, ihr in einer Fortsetzung wieder zu begegnen. Alex hat seit dem „Purpurdrachen“ eine gute Entwicklung durchgemacht, sie wirkt selbstsicherer und nicht mehr ganz so verbissen. Vielleicht wird sie mir irgendwann doch noch sympathisch.


    „Brennen muss die Hexe“ ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorgänger, liest sich wesentlich glatter und die Charaktere sind besser ausgearbeitet und haben mehr Farbe. Das lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen.

  • Hört sich nicht uninteressant an. Herzlichen Dank für diese informative Rezi. Ein Titel den man sich einfach mal merken sollte. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Dieses Buch ist absolut lesenswert - und spannend von der ersten Seite an!


    Die Morde in Lemfeld sind äußerst grausam, werden doch Frauen zunächst mit mittelalterlichem Gerät gefoltert und anschließend auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannt. Der Täter verfolgt einen Plan: Die Hexen der Stadt zu vernichten. Alexandra von Stietencron, Polizeipsychologin in Lemfeld, ermittelt.


    Auch wenn ich den "Purpurdrachen" als Vorgänger nicht gelesen habe, war ich mit den Protagonisten schnell vertraut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen aus dem ersten Buch gefehlt hätten (auch wenn gerade im ersten Teil des Buches ab und an Bezug auf den Purpurdrachen genommen wird).


    Wie gesagt, das Buch ist von Beginn an spannend. Der Autor schafft es, diese Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Insbesondere die Folter- und Verbrennungsszenen sind derart plastisch beschrieben, dass man das Leiden der Frauen geradezu mitfühlt. Das Thema "Hexenverbrennung" in einem Roman der Gegenwart zu verarbeiten, ist gut gelungen: Der Leser erfährt im Verlauf der Geschichte so einiges über den historischen Hintergrund, gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass das Thema auch in der Jetztzeit durchaus noch aktuell ist.


    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen - auf der anderen Seite hat es mich aber auch nachdenklich gestimmt. Von mir gibt's daher 10 von 10 Punkten.

  • Wirklich gelungener spannungsvoller Roman, der mir insgesamt gut gefallen hat.


    Was ich wirklich toll finde ist, dass es dem Autor Sven Koch ausgezeichnet gelingt über das gesamt Buch hinweg die Spannung aufrecht zu erhalten. Immer wieder geligt es ihm noch mal ne "Schüppe" drauf zu legen. Was dabei besonders toll ist, dass es trotz dieser Zunahmen immer gelingt den Täter stets namentlich erstmal außen vor zu halten. Auch dann, wenn er eigentlich bereits von einem Polizisten identifiziert wurde, so gelingt es dem Autor elegant die Kurve zu nehmen und den Leser weiter im Dunkeln zu lassen.


    Ich muss gestehen, mir ist es nicht gelungen den Täter vor der Auflösung zu entlarven, auch nach einigen Andeutungen die Sven Koch geschickt im Text bereits versteckt hatte. Das ist genau das, was ich an einem guten Thriller mag!


    Die Protagonistin, die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron hat mir allerdings nicht wirklich gefallen, irgendwie fand ich zu ihr keinen Zugang. Im Umgang mit ihren Mitmenschen, Kollegen, fand ich sie oft recht unsympathisch.
    Vielleichtliegt es auch daran, dass sie doch irgendwie zu perfekt rüber kommt. Irgendwie fehlen mir die Ecken und Kanten, sie wirkt wie so eine Maschine auf mich, daher konnte ich nicht wirklich einen Bezug zu ihr herstellen.


    Da gefällt mir der "dicke Kollege" Schneider da irgendwie deutlich besser, der mit seiner ruhigen, sachlichen Art ein angenehmer Gegenpol bietet, do aber in meiner persönlichen Sympathipunkteliste eindeutig besser abscheidet als Alex. Oder auch die Kollegin Finja, die irgendwie so richtig authentisch rüber kam. Die haben mir echt gut gefallen, beide. Der Fairnesshalber muss ich sagen, dass ich Alex Vorgeschichte aus "Purpudrachen" nicht kenne, vielleicht feht das für ein komplettes Bild.


    Gute gefallen hat mir die Verbindung zwischen dem historischen, einem in der Jetztzeit spielenden Thriller in Kombination mit aktueller politischer Thematik, eine Kombination, die ich in dieser Form bisher noch nicht angetroffen habe.


    Ein paar Punktabzüge gebe ich wegen dem doch gängigen Plot gegen Ende hinsichtlich dem aufeinandertreffen zwischen Täter und Protagonist, dass ein durchaus gängiges Konzept ist und eigentlich keine wirkliche Überraschung darstellt.


    Aber, es war ein Lesevergnügen und kann das Buch auf jeden all weiter empfehlen.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Zitat

    Original von TGerwert
    Da gefällt mir der "dicke Kollege" Schneider da irgendwie deutlich besser, der mit seiner ruhigen, sachlichen Art ein angenehmer Gegenpol bietet, do aber in meiner persönlichen Sympathipunkteliste eindeutig besser abscheidet als Alex. Oder auch die Kollegin Finja, die irgendwie so richtig authentisch rüber kam. Die haben mir echt gut gefallen, beide.


    Dem stimme ich ganz dick zu. Das sind auch meine Lieblingsfiguren im Buch :-)

  • Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden …


    "Brennen muss die Hexe" ist der zweite Band um die Polizeipsychologin Alex von Stietencron, jedoch ist es nicht zwingend notwendig den ersten Band "Purpurdrache" zu kennen, um den Inhalt dieses Buches zu verstehen. Ich habe diesen ersten Teil nicht gelesen und kam prima zurecht.
    Die Spannung nimmt innerhalb der Geschichte stetig zu und steigert sich am Ende zu einem Crescendo an nervenaufreibender Dramatik und offenbart das gesamte Spektrum der grausamen Psyche des Täters.
    Die Szenen sind teilweise brutal und auch blutig beschrieben, bewegen sich aber noch in einem humanen Rahmen für den Leser und vermitteln auch ohne zuviel Detailverliebtheit den Kern des Ganzen.
    Ein insgesamt spannender und düsterer Thriller, dem weitere aus dieser Reihe um die Polizeipsychologin Alex von Stietencron folgen werden.


    Die Charaktere wurden realistisch und abwechslungsreich gestaltet. Allen voran wurden die Tatverdächtigen so skizziert, das der Leser dem Täter erst ziemlich spät auf die Schliche kommt und auch danach noch mit Spannung am Ball bleibt.


    Durch eine flüssige und bildhafte Sprache, die zusätzlich von kurzen Kapiteln unterstützt wurde, liest sich "Brennen muss die Hexen" durchweg fesselnd und überzeugt durch die Erzählkunst des Autors.

  • Habe das Buch in der Leserunde gelesen und muss sagen es war Spannung pur.


    Die rätselhafte Mordserie die aus sogenannten "Hexenverbrennungen" besteht lässt einen den Atem anhalten. Ich hatte mich noch nie mit diesem Thema befasst, das hat sich aber mit diesem Buch geändert.


    Die Morde selbst werden so realistisch beschrieben, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe - also eindeutig nichts für schwache Nerven.


    Dieses Buch bekommt von mir die vollen 10 Punkte.


    Viele Grüße :wave

  • Der 2. Band um Alex von Stietencron hat mir rundum gut gefallen.


    Der Plot war spannend und stetig steigernd, jedoch die abschliessende Lösung des Falles war mir etwas zu stark nach einem langsam langweiligen Triller - Strickmuster. Doch sonst war es alles in allem sehr gut!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Schade, dass ich das nicht in einem Schwung lesen konnte, denn das Buch ist dafür geschaffen.


    Ich kam sehr schnell in das Buch rein, schade dass ich den 1. Teil nicht kenne, aber das werde ich nachholen. Die Story ist echt raffiniert und ich bin dem Autor voll auf den Leim gegangen genau wie A.G. es beabsichtigt hat. Einfach super, dass es am Ende jemand ist, dem man zwar begegnet, aber nicht wirklich wahrnimmt.


    Ich finde die Figuren alle relativ realistisch gezeichnet....was mir gefallen hat, war Reineking mit seinen Etiketten an den Ärmeln. Ich finde das so herrlich normal, dass passiert bestimmt einigen Menschen und ich hab mich früher auch gefragt, ob die dran bleiben oder nicht. :lache


    Ich werde mir jetzt auf jeden Fall noch Purpurdrachen besorgen und hoffe der zieht mich genauso in seinen Bann.


    Von mir 10 Punkte

  • Dieses Mal hat es Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron mit einem besonders perfiden Killer zu tun, der seine weiblichen und noch lebendigen Opfer auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrennt, nachdem er sie mit mittelalterlichen Methoden grausam gefoltert hat. Am Tatort hinterlässt er stets eine kurze Botschaft: “Für immer. A.G.”.
    Schnell wird die Soko “Flammenhimmel” gebildet, um ein Blutbad in der bevorstehenden Walpurgisnacht mit allen Mitteln zu verhindern.


    Noch während die Ermittlungen zum ersten Opfer laufen, wird bereits ein Zweites gefunden. Schnell wird klar, dass beide Damen Anhänger des Wicca-Kultes sind, einer wiederbelebten Naturreligion, deren Anhänger sich selbst gerne als Hexen bezeichnen.


    Der Täter, der die Welt von den bösen Hexen befreien will, agiert zunächst unerkannt weiter, doch gerade Alex von Stietencron stellt wieder ihr Gespür unter Beweis und kommt ihm näher, als ihr lieb ist.


    Die Geschichte ist gut recherchiert. Sven Koch zeigt im Anhang, der ein Interview enthält, Parallelen zu seinem Heimatstädtchen Lemgo auf. Gerade die mittelalterlichen Foltermethoden fand ich abstoßend und faszinierend zugleich. Nichts für schwache Nerven, vor allem, wenn man sich auch noch alles bildlich vorstellt… Da fragt man sich, wie grausam die Menschen damals gefoltet wurden, um Informationen oder ein absurdes Geständnis aus Ihnen herauszupressen. Und was tun Menschen anderen Menschen überhaupt an? Und warum? Aus Machtgier? Ideellen Vorstellungen?


    Es geraten diversen mögliche Täter ins Visier der Polizei. Dem Leser werden häppchenweise neue Informationen dargebracht, doch nie zuviel, um den Täter zu entlarven. Dieser bleibt bis kurz vor Ende im Verborgenen.


    Nachdem ich den ersten Teil “Der Purpurdrache” um die Kriminalpsychologin Alexandra Gräfin von Stietencron bereits regelrecht verschlungen habe, stand außer Frage den zweiten Teil zu lesen.


    Sven Koch gelingt es nahezu mühelos die Spannung aufzubauen und dann in einem wahren Sturm auf den Leser loszulassen.


    Von mir gibt es hierfür volle 5 Punkte und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, der auch schon fertig ist, wie der Autor verlauten ließ!


    Danke für diesen spannenden Krimi aus deutschen Landen.


    LG sanja

  • Mir hat das Buch auch gefallen, das Vorgängerbuch kenne ich nicht, daher weiß ich nicht, ob noch ein paar Infos gefehlt haben. Die Ermitterlin selber konnte bei mir auch nicht so punkten, ich finde Ermittler, die so schweren emotionalen Ballast mit sich rumschleppen immer langweilig, die stehen sich dann dauernd selber mit irgendwas im Weg. Da fand ich auch die Kollegen irgendwie realistischer. Gut geschrieben ist es aber trotzdem. Auf A.G. bin ich so auch erst nicht gekommen, man wird mehrmals in die Irre geleitet und das finde ich bei einem Krimi immer gut.

  • Hallo,


    das Buch subbt bei mir noch, ist aber inzwischen schon ein ganzes Stück noch oben gerutscht.


    Den ersten Teil kenn ich nicht und besitze ich auch nicht.


    Sollte man ihn zuerst lesen ?

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )


  • Also ich habe auch "Purpurdrache" nicht gelesen und direkt mit "Brennen muss die Hexe" angefangen. Ich finde, das ist kein Problem, denn in diesem zweiten Teil werden die Geschehnisse aus Teil 1 nochmal erwähnt und hinreichend erklärt.


    "Brennen muss die Hexe" fand ich wirklich sehr spannend und es hat mir sehr gut gefallen, ein echter Pageturner.
    Mit einem interessanten Thema. Sven Koch sagt ja in dem im Taschenbuch angehängten Interview, dass er zwar keine historischen Romane schreibt, aber unbedingt das Thema der Hexenverfolgung in seinem Heimatort verarbeiten wollte. Also bringt er es in die Gegenwart und baut es in seine Krimigeschichte ein, was ihm sehr gut gelungen ist.
    Was die Charaktere angeht, ich mochte Alex sowie Rolf Schneider und Finja.
    Schade fand ich es wegen Martin...aber zumindest war Alex da ehrlich...

  • Zitat

    Original von Jenks


    Also ich habe auch "Purpurdrache" nicht gelesen und direkt mit "Brennen muss die Hexe" angefangen. Ich finde, das ist kein Problem, denn in diesem zweiten Teil werden die Geschehnisse aus Teil 1 nochmal erwähnt und hinreichend erklärt.


    Kann ich so :write. Ich hatte "Purpurdrache" auch nicht gelesen und habe "Brennen muss die Hexe" im Rahmen der Leserunde im letzten Jahr gelesen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man das erste Buch gelesen haben müsste. Zwar wird ab und an Bezug auf die Geschehnisse im ersten Band genommen, aber alles ist schlüssig erklärt. Also leg einfach los. ;-)

  • Ich habe den 1. Band Purpurdrache gerade beendet und gleich den 2. Band angeschlossen, so gab es keine Unterbrechung und die Hauptfiguren waren präsent.


    Über den Inhalt wurde ja schon alles gesagt und deshalb nur soviel von mir:
    Für mich stellt dieser 2. Band eine Steigerung des Autors dar. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch, der Schreibstil liest sich fesselnd und flüssig und die Figuren sind sehr realistisch, so daß echtes Kopfkino ablaufen kann. Die Handlung bleibt übersichtlich, als Leser kann man mitfiebern, verwerfen und neu rätseln - was der Krimileser alles gerne macht :-)


    Die Figur von Alex ist für mich dieses Mal sympathischer und menschlicher als im ersten Band und Finja finde ich erfrischend.


    Ich weiß, daß das nächste Buch des Autors mit LR DÜNENGRAB keine Fortsetzung ist, aber wer weiß, vielleicht gibt's mal einen 3. Band mit Alex.


    Von mir eine Leseempfehlung!