'Die Asche meiner Mutter' - Kapitel 01 - 02

  • So, endlich bin auch ich so weit, dass ich die ersten beiden Kapitel gelesen habe. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist mit der ganzen passiven Rede mal interessant. Ich glaube, ich habe bisher nirgendwo direkte Rede bemerkt.


    Dass sich die ganze Geschichte eher in der armen Gesellschaft bewegt, habe ich mir schon vom Cover her gedacht. Und ich muss sagen, das Buch schafft es, mich zu berühren. Alleine durch die Schicksale, die Angela auf sich nehmen muss. Alleine schon dank ihres Mannes, der Alkoholiker ist. Dazu dann noch die ganzen Kinder, die Sorge sie nicht ernähren zu können und dann scuh die Todesfälle unter den Kindern. Man merkt, dass es eine andere Zeit war und fühlt sich nicht weniger betroffen.


    Genauso, wie die ärmlichen Verhältnisse betroffen machen, finde ich auch die Unterstützung schön, die Angela erfährt. Es ist nicht viel, aber alleine das Geld für die Überfahrt und die ersten zwei Wochen zum Leben in dem einen Raum zeugen von großer Güte. Denn die Familien dahinter haben nicht unbedingt mehr Geld zur Verfügung, wie es mir scheint.


    Ich frage mich, ob das wirklich eine Erinnerung vom Autor an seine Kindheit ist. Immerhin heißt der älteste Junge genauso wie er. :gruebel


    Zm nächsten Abschnitt werde ich wohl frühstens in einer Woche etwas schreiben können, da ich die nächste Woche über verreist bin. HOffentlich komme ich da überhaupt noch zum Lesen.

  • Zitat

    Original von imandra777
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    Ich frage mich, ob das wirklich eine Erinnerung vom Autor an seine Kindheit ist. Immerhin heißt der älteste Junge genauso wie er. :gruebel
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    Viel Freude beim Lesen! :wave
    Es ist der erste Teil des Lebensromans Frank McCourts.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Schön, dass hier noch jemand liest, ich bin nämlich leider immer so langsam und fast alle sind schon mit dem Buch durch. Ich bin in Kapitel 8 und damit immerhin schon in der Mitte angekommen! Und ja, es ist schon sehr ergreifend wie er die Verhältnisse in den 30 / 40er Jahre schildert. Und wie McCourt es schafft dies alles aus der Perspektive eines Kindes zu beschreiben.

  • Da würde mich die Biographie dann auch mal interessieren...


    Wenn ich lese, dass einige aufhören und den Schreibtstil nicht ganz so mögen, kann ich es auch verstehen. In dieser Art wird selten ein Buch erzählt. Aber gerade mit dem Untertitel: Irische Erinnerungen finde ich es sehr gelungen.


    Amalia :
    Ich wäre auch etwas schneller, aber zu Beginn der Leserunde war ich mitten in einem anderen Buch und dann lese ich momentan sehr viel für die Uni. Aber ich nutze meine Zeit so gut es geht, um im Bett oder im ÖPNV doch einiges zu lesen. Heute Abend fange ich mit Kapitel 3 an. :wave

  • Zitat

    Original von imandra777
    Da würde mich die Biographie dann auch mal interessieren...
    :wave


    Also dieses Buch ist doch seine Auto-Biographie, nur in Romanform geschrieben, aus Kinder-Sicht erzählt. Seine Biographie in Kurzform kann man auch bei Wikipedia nachlesen.