Der Prophet des Todes von Vincent Kliesch

  • Wie dürfen einen weiteren Fall mit Hauptkommissar Julius Kern erleben. Auch Tassilo fehlt nicht in der Geschichte.


    Julius Kern wird zu einem seltsamen Fall gerufen. Eine junge Frau wird erhängt in ihrer Wohnung aufgefunden. In ihrer Handtasche findet man eine Prphezeiung die genau das voraussagt. Auch der getrennt lebende Ehemann stirbt, umgebracht durch seine Frau. Auch bei ihm findet Kern eine Prophezeiung. Und dann geschieht das unglaubliche. Er selbst erhält eine Prophezeiung. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.


    Das war ein einfach genialer Thriller. Von der ersten Seite an wird Spannung aufgebaut und die ganze Geschichte über gehalten. Der Schluss der Geschichte hält einige Überraschungen bereit und erklärt auch endlich, warum Tassilo immer wieder im Leben von Julius Kern erscheint. Ich hoffe auf weitere spannende Bücher des Autors. Das hier war auf jeden Fall wieder eine Steigerung zu den beiden vorherigen. Auch wenn das fast nicht möglich schien.

  • Inhalt:
    Kommissar Julius Kern wird zu einem Fall in Berlin gerufen. Eine Frau - erhängt in ihrer eigenen Wohnung. Doch auch ihr Mann, der getrennt von ihr lebt, ist tot - vergiftet. Kern beginnt zu ermitteln und wird fündig. Eine Nachricht bzw. Prophezeiung hat die Eheleute in den Tod geführt. Jemand spielt ein Spiel und gibt Aufgaben. Doch plötzlich wird der Fall persönlich. Kern erhält selbst eine Prophezeiung. Er soll Tassilo töten oder er verliert seine Familie. Tassilo ist ein schwerer Straftäter, dem Kern nie etwas anhängen konnte, weil er niemals Beweise hinterließ. Kern hat für die Aufgabe nur ein paar Tage Zeit. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


    Meine Meinung:
    Normalerweise findet man meine Bewertung nie in meinem ersten Satz, aber hier muss es einfach sein: Dieser Thriller verspricht Spannung pur und nervenzerreißen. Die Story ist sehr gut und man wird oft auf eine falsche Fährte gelockt. Es gibt einige Überraschungen beim Lesen, was für mich einen guten Thriller ausmacht. Ich habe mich sofort gut in die Geschichte reingefunden. Ich konnte das Buch nur sehr selten aus der Hand legen, weil ich richtig gefesselt wurde.


    Die Charaktere - bis auf ein paar Ausnahmen - waren mir allesamt sehr symphatisch. Einige sind mir direkt ans Herz gewachsen. Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen. Die ganze Geschichte ist in sehr kurze Kapitel unterteilt, was das Weglegen des Buches noch schwerer macht, mir aber sehr gut gefällt. Der Thriller hat mir ein paar spannende Lesestunden beschert.


    Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan empfehlen.

  • Der Prophet des Todes ist der dritte Teil der Thriller-Reihe um Kommissar Kern und seinen Erzfeind Tassilo.


    Eine Frau vergiftet ihren Ehemann und erhängt sich anschließend selbst. Die Polizei findet bei der Frau eine Prophezeiung, die genau das Geschehene ankündigt.
    Dann erhält auch Julius Kern eine solche mysteriöse Prophezeiung, in der er aufgefordert wird, Tassilo zu suchen, sonst wird er seine Familie verlieren. Kern beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.


    Vincent Kliesch ist es gelungen einen super spannenden Thriller abzuliefern. Wie hier schon geschrieben wurde, animieren die kurzen Kapitel einen immer wieder zum Weiterlesen. Bis zum Schluss waren mir die Zusammenhänge nicht klar und ich bin nicht auf den eigentlichen Täter gekommen.


    Dieses Buch war wirklich der passende Abschluss der Trilogie und es hat mir von den drei Büchern am besten gefallen.
    Ich kann allerdings jedem Leser nur raten, diese Serie von Beginn an zu lesen.


    9 von 10 Punkten

  • Inhalt
    In Berlin vergiftet eine Frau ihren von ihr getrennt lebenden Ehemann, nur um sich anschließend, in ihrer eigenen Wohnung zu erhängen. Sie hinterlassen ein zweijähriges Kind, das in der Wohnung der Frau weinend gefunden wird. Was sich zunächst für die Ermittler wie das dramatische Ende einer gescheiterten Ehe darstellt, bekommt schon bald eine andere Bedeutung, als bei der Frau eine schriftliche Prophezeiung gefunden wird, die eben diese Tragödie voraussagt. Die Lage spitzt sich noch zu, als auch der hinzugerufene Julius Kern eine Prophezeiung von Nostradamus – wie die Ermittler den Propheten fortan nennen – erhält. Kerns Familie wird bedroht und um sie zu retten muss er Tassilo Michaelis finden, der ihm bereits zweimal entkommen konnte und von dem er nicht weiß, wie er ihn in drei Tagen finden soll. Die Zeit läuft.


    Meine Meinung
    Die beiden ersten Bände „Die Reinheit des Todes“ und „der Todeszauberer“ haben mir schon gut gefallen und mit „ Der Prophet des Todes“ ist Vincent Kliesch ein wunderbar abgerundeter Abschluss der Todestrilogie gelungen.
    Das Buch lässt sich flüssig lesen und entwickelt sich schon durch die kurzen Kapitel und Szenenwechsel zu einem richtigen Pageturner. Wir treffen bekannte und liebgewonnene Charaktere aus den beiden vorangegangenen Bänden wieder. Jedoch ist uns hier, anders als zuvor, nicht sofort bekannt wer der Täter ist. Natürlich stellt sich die Frage wieso auch Julius Kern und Tassilo Michaelis Prophezeiungen erhalten haben und wie sich die Verbindung zu dem Ehepaar darstellt. Ich habe beim Lesen nach kleinen Hinweisen gesucht und versucht zwischen den Zeilen zu lesen. Versucht durch das Handeln der Charaktere die Lösung zu finden, aber der Autor hat es geschickt verstanden, mich bis zum Showdown hinzuhalten. Immer wieder wähnt man sich auf der richtigen Spur, nur um kurze Zeit später wieder alles über den Haufen zu werfen. Teilweise habe ich Kleinigkeiten richtig vermutet, doch diese Auflösung hatte ich nicht erwartet.


    Tassilo wurde wieder wunderbar beschrieben, seine Gesten, seine Sprache und immer ein zur Situation passendes Zitat auf den Lippen. Wir erfahren auch viel aus seiner Vergangenheit und Jugend. Als Charakter finde ich ihn sehr gut ausgearbeitet.


    Auch Julius Kern hat mir gut gefallen. Er erschien mir selbstsicherer und vor allem im privaten Bereich gefestigter.


    Fazit
    Absolut empfehlenswert! Aus meiner Sicht hat sich der Autor gesteigert. Diesen letzten Band empfinde ich als den Besten der dreiteiligen Reihe und als einen gelungenen Abschluss.


    8 von 10 Punkten

  • Ein getrennt lebendes Ehepaar wird tot aufgefunden. Anscheinend hat die Frau ihren Mann vergiftet und sich dann selbst erhängt. Doch bei beiden werden Zettel mit merkwürdigen Vorhersagen gefunden. Wer steckt dahinter? Schnell bekommt der mysteriöse Fall den Namen Nostradamus. Als dann auch Julius Kern eine Prophezeiung erhält, in der ein erneutes Treffen mit seinem Erzfeind Tassilo Michaelis angekündigt wird, erhält der Fall eine ganz besondere Brisanz. Tassilo ist am Ende des letzten Buches mit einer neuen Identität versehen worden und keiner weiß, wo er sich nun aufhält. Doch Kern muss ihn finden, um seine Familie zu retten.


    Mit diesem Buch geht die Auseinandersetzung zwischen Kommissar Kern und Serienmörder Tassilo nun in die dritte und vorläufig letzte Runde. Während man viele Krimis unabhängig voneinander lesen kann, empfehle ich hier unbedingt die Reihenfolge einzuhalten, um die Beziehung zwischen den beiden richtig nachvollziehen zu können.


    Der Autor führt uns Leser hier gekonnt auf falsche Fährten bis hin zur überraschenden Enthüllung des wahren Täters am Ende. Natürlich gibt es Parallelen zu den vorherigen Büchern, aber ich fand es trotzdem gut geschrieben und äußerst spannend.


    Es gibt auch wieder reichlich eklige Folter- und SM-Szenen, aber meiner Meinung nach nicht so viel wie in den ersten Bänden.


    Laut Autor soll mit diesem dritten Band die Geschichte von Kern und Tassilo erst einmal beendet sein und im nächsten Buch ein neuer Ermittler seinen Auftritt haben. Aber vielleicht lesen wir ja irgendwann noch mehr von den beiden – ich wäre schon gespannt, finde den Abschluss so aber auch durchaus passend und gelungen.

  • Meinung:
    Kern und Tassilo starten in die [vorläufig] letzte große Runde. Vincent Kliesch liefert uns wieder ein solides Gesamtwerk, das in allen Punkten mit den Vorgängern mithalten kann und von der ersten Seite an zu unterhalten weiß. Durch die zum ersten Mal unbekannte Identität des Täters konnte der Leser dieses Mal nicht nur rund um das "Wie", sondern auch um das "Wer" rätseln, was den Spannungsbogen noch einmal stark angezogen hat und den Leser fast bis zur letzten Seite im Unklaren lässt. Mehr als die vorherigen Bücher spielt "Der Prophet des Todes" auch mit Überraschungsmomenten, indem die Handlung immer wieder erstaunliche Wendungen nimmt. Überzeugend auch die Reise in die Vergangenheit, die den Leser zum Beginn der Geschichte führt. Damit schließt sich der Kreis.
    Die altbewährten Figuren winken noch einmal zum Abschied, nachdem sie sich ein vorläufig letztes Mal ausgetobt haben.


    Ich finde es äußerst schade, dass das Abenteuer rund um Kern und Tassilo mit Band 3 der Trilogie erstmal zu Ende geht, habe ich doch schon seit langer Zeit kein so interessantes Ermittlerduo mehr gesehen, auch wenn sie natürlich nicht freiwillig miteinander arbeiten [zumindest aus Kerns Sicht, aber das gibt dem Ganzen ja das gewisse Etwas]. Eigentlich hat der Spaß gerade erst begonnen, weshalb ich hoffe, dass sich irgendwann noch einmal ein weiteres Buch rund um Tassilo und Kern auf den Büchermarkt verirren wird.


    Fazit:
    'Leider' ein gelungen runder Abschluss der Geschichte. Das große Finale überzeugt noch einmal mit Spannung und einem interessanten Ereignisverlauf. Der Leser wird nicht enttäuscht. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Jahren noch viele Bücher von Vincent Kliesch lesen dürfen!
    Von mir gibts 9,5 von 10 Punkten.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

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  • Vincent Kliesch ist mit diesem letzten Band seiner Trilogie ein krönender Abschluss gelungen. Begonnen hatte sein Thriller-Menü mit „Die Reinheit des Todes“ als appetitanregende Vorspeise, gefolgt von „Der Todeszauberer“ als würdiger Hauptgang und nun „Der Prophet des Todes“ als Dessert.
    Und wie bei fast jedem Menü ist der Nachtisch mein heimlicher Favorit, so auch hier.
    Über alle drei Bücher hinweg gelingt es Kliesch einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich vor allem auf eine brisante Konstellation bezieht: auf das Verhältnis zwischen Julius Kern, dem Hauptermittler, und Tassilo, seinem mörderischen Gegenspieler. Die beiden verbindet mehr als eine dienstliche Beziehung. Kern merkt schnell, dass er mit Tassilo keinen normalen Mörder vor sich hat, sondern einen Psychopathen, in dessen Gedankengänge er sich ganz besonders gut hineinversetzen kann.
    In diesem letzten Band wird dies nun gelöst.


    Außerdem beschäftigt ein mysteriöser Fall die Kriminalpolizei. Eine junge Mutter hat sich in ihrer eigenen Wohnung erhängt. Im Nachbarzimmer hinterlässt sie ihr kleines Kind. Es stellt sich heraus, dass sie zuvor ihren Ex-Partner vergiftet hat. Doch die Polizei entdeckt ein weiteres unheimliches Detail: In einer Botschaft wurde der Frau ihre Taten prophezeit.
    Julius Kern wird zu diesem besonderen Fall hinzugezogen. Doch schon bald erhält er eine eigene Todesprophezeiung, die seine Familie bedroht. Kern wird von dem Fall abgezogen und begibt sich auf die Suche nach seinem Erzrivalen Tassilo, dem einzigen Chance, seine Familie zu retten.


    Das Buch beginnt schon vielversprechend mit einem rätselhaften Prolog, der scheinbar nichts mit der Handlung zu tun hat.
    Kliesch gelingt meisterhaft die Spannung auf mehreren Ebenen zu halten, so dass ich mit angehaltenem Atem Seite um Seite gelesen habe.
    Zum einen die außergewöhnlichen Todesankündigungen von „Nostradamus“, eine glänzende Idee. Zum zweiten die Bedeutung des Prologs und schließlich der Showdown zwischen Kern und Tassilo.
    Seine Figuren sind so gut beschrieben, dass ich beim Lesen sogar für den Mörder Verständnis zeigte und höllisch aufpassen musste, dass Tassilo mir nicht irgendwann doch sympathisch wurde. Das Verwischen dieser „moralischen“ Grenzen hat mir besonders imponiert.
    Für mich gehört Vincent Kliesch absolut zur Spitze der Thriller-Autoren und hat sich in meine Gänsehaut geschrieben.
    Hoffentlich folgt bald ein neuer Thriller dieses herausragenden Autors.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Für mich war der dritte Band um Kern und Tassilo auch ein gelungener Abschluß. Wieder mal eine Mordsgeschichte nebenher und viel Rätselraten, wer denn nun der Mörder ist. Zum Schluß war es dann ein wüstes Durcheinander, das jedoch sehr gekonnt entwirrt worden ist.


    Alles in allem ein sehr guter Krimi, den ich auch als Highlight mit 10 Punkte bewerte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • "Der Propehet des Todes" von Vincent Kliesch ist der dritte Teil einer Serie um den Kommissar Kern und seinem "Widersacher" Tassilo. Tassilo, der inzwischen eine neue Identität hat, kann das Morden nicht lassen. Auch neue Personen kommen ins Spiel...
    Verschiedene Handlungsstränge werden hier zu einem stimmigen Ganzen verwoben, die Reise geht von Berlin über London bis in die Karibik und zurück.
    Alles in allem ein würdiger Abschluß der Triologie mit einem passenden Showdown!

  • Man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist. Aber dass das auch für Krimi-Serien gilt ... :-)
    Vincent Kliesch ist mit diesem letzten Teil seiner Julius Kern/Tassilo Michaelis-Trilogie ein hervorragend runder Abschluß gelungen, der durch seine Auflösung alle Teile noch stärker zusammenbindet, als das bei den ersten beiden Bänden der Fall war.


    Ein spannender Fall mit neuen interessanten Charakteren, vielen überraschenden Wendungen und einem tollen Finale. Kurzum: ein Buch, das an den Fingern klebt, bis man es ausgelesen hat :grin. Alles wurde aufgeklärt, alles wurde gesagt. Von mir aus muss es keine Fortsetzung geben. Ich würde zwar sehr gerne weitere Bücher von Vincent Kliesch lesen, aber die Protagonisten dürfen gerne andere sein.

  • Mir ist gerade aufgefallen, dass ich nach der Leserunde noch gar keine Rezi geschrieben habe.


    Der dritte Teil um Julius Kern hat mir genauso gut gefallen wie die ersten beiden Teile.
    Von der ersten bis zur letzten Seite war es so spannend, das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte/wollte.


    Der letzte Teil hat nochmal vieles aufgeklärt (vor allem die Vergangenheit hat noch vieles über die drei Teile ausgesagt) und alles wurde schlüssig zusammengeführt.


    Schade, dass es jetzt vorbei ist...


    Auf jeden Fall vergebe ich für dieses Buch wieder die volle Punktzahl :wave

  • Zwei Jahre sind vergangen, seit Julius Kern den Schläfenmörder stellen konnte. Sein Erzfeind und Serienmörder Tassilo Michaelis hat sich mittlerweile ins Ausland abgesetzt und Julius arbeitet nach wie vor beim LKA in Berlin und ein neuer Mord lässt nicht lange auf sich warten. Julius wird von Quirin Meisner, dem Ersten Kriminalhauptkommissar des LKA Berlin zur Wohnung von Jaqueline Ertel gerufen. Diese hat sich nachweislich selbst in ihrer Wohnung erhängt und hinterlässt ihre kleine Tochter. An sich nicht wirklich ein Fall für Julius, doch bei der Durchsuchung der Wohnung wurde eine Prophezeiung gefunden "In drei Tagen wirst Du Deinen Mann vergiftet und Dich selbst erhängt haben." Wenig später steht fest: Die Prophezeiung hat sich bewahrheitet, bevor sich Jaqueline erhängt hat, hat sie vorher ihren getrennt lebenden Ehemann vergiftet. Julius weißt, er muss den "Propheten" finden, bevor noch weitere Menschen etwaige Prophezeiungen erfüllen.


    Und in der Tat taucht eine neue Prophezeiung auf, die angibt, dass Julius und Tassilo ein letztes Mal aufeinandertreffen werden und einer von Beiden als Sieger hervorgeht. Doch Tassilo ist im Ausland dank Zeugenschutzprogramm untergetaucht. Jetzt ist Julius ganzes ermittlerisches Können von Nöten, um Tassilo aufzuspüren, denn es geht um nichts geringeres als Julius Familie, falls er versagen sollte.


    Durch kluge Kombinationen und mit Hilfe von Tassilos ehemaligem Lebensgefährten gelingt es Julius tatsächlich, Tassilo in London ausfindig zu machen, doch als er dort ankommt, ist dieser bereits wieder in Deutschland. In einem Rätsel, das lange in die Vergangenheit der beiden Kontrahenten reicht, gibt Tassilo Julius einen letzten Hinweis, wo die Entscheidung fallen soll. Doch es gibt nach wie vor den Propheten, der seine Finger mit im Spiel hat. Wer wird siegen?


    Ein genialer Abschluss der Trilogie! Der Plot wurde ausgesprochen action- und abwechslungsreich ausgearbeitet, erst zum Schluss wurde der Täter und seine Motive enthüllt - und ich kann nur sagen: ich war gefesselt. Der Schreibstil und der fantastisch ausgearbeitete Plot haben mich so gefangen gehalten, ich konnte und wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, sodass ich mich förmlich genötigt gesehen habe, es in einem Rutsch durchzulesen. Nach wie vor, ich gebe es ganz offen zu, ist Tassilo mein Liebling dieser Reihe. Dieser Mann hat einfach alles, Logik, Kaltblütigkeit und überaus nachvollziehbare Motive! Zu gerne möchte ich weitere Bücher von, über und mit ihm lesen - vielleicht lässt sich der Autor ja erweichen und macht aus der Trilogie doch noch einen Mehrteiler (gerne auch open-end)? Solch geniale und sympathische Serienmörder gibt es einfach viel zu selten!!!

  • Tja, den 3.Teil auch zum Abschluß gekommen. Wie schon die beiden anderen reichlich mit meiner GGin durchdiskutiert.


    Super Trilogie, aber ich würde keinem Empfehlen, sie durcheinander zu lesen!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ein spannendes und gelungenes Finale,auch wenn ich fand, daß etwas viel in den Abschluss der Trilogie reingetan wurde. Wir werden immer wieder in Zeitsprüngen hin und hergeworfen. Mal sind wir bei Tassilo einige Tage zuvor, dann wieder im hier und jetzt bei Julius Kern. Was jedoch diesen Teil von den anderen beiden unterscheidet, hier kannten wir bis zum Schluss nicht den Täter. Auch wenn ich anfangs einen Verdacht hatte, der sich als falsch erwies. Auf den wahren Täter wäre ich im Traum nicht gekommen. Da hat der Autor geschickt, die Spannung aufgebaut und die Fäden miteinander verknüpft. So das am Ende, alles perfekt zusammenlief. Ich muss ganz ehrlich gestehen, Tassilo mag ich inzwischen sehr gern, er war mir sogar sympathisch. Und ich war wirklich gespannt, wie Tassilo aus seiner eigenen Misere rausfand, aber wie er es gelöst hat, hat mich nicht überrascht. Das war eben Tassilo.


    Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss der Trilogie um Julius Kern. Mit diesem Buch hat der Autor ein Meisterwerk abgegeben. Der Autor wird von Buch zu Buch besser. Der letzte Teil fiel auch etwas grausamer aus.