'Der Insider' - Seiten 447 – Ende

  • Zitat

    Original von Selma


    Robotham hat mich aber wieder auf den Geschmack gebracht und ich habe mir
    schon seinen Psychothriller "Dein Wille geschehe" vorgemerkt. Ich möchte mehr
    über Joe O´Loughlin erfahren, den fand ich nämlich sehr sympathisch :-)


    Oh das lohnt sich finde ich.
    Ich kenn von Robotham die beiden "Joe-Bücher"
    Deine Wille geschehe - den hatte ich damals als erstes als Hörbuch - hier mal die
    Rezis des Buches
    und den Nachfolger Todeswunsch - den ich gelsen hae und auch begeistert war Hörbuchrezi

  • Hallo Alle,


    ich kann mich dem bisher vorherrschenden "Lob" des Buches nicht anschliessen. Mich hat weder die Geschichte "gepackt", noch die Menschen.....Ich habe "objektiv" dem Buch nichts vorzuwerfen, es war schon "stimmig", aber an mich kam leider nichts heran. Ich musste mich "aufraffen", um das Ende zu lesen, ich war nicht einmal neugierig.
    Aber Geschmäcker sind verschieden ;-)


    Ich fand das Lesen recht anstrengend durch die vielen Handlungsstränge, ich musste mich schon sehr konzentrieren und hatte immer das Gefühl, irgendwas überlesen (oder nicht verstanden) zu haben. Der Schreibstil gefiel mir aber trotzdem. Ich werde wohl einem anderen Buch des Autors noch eine Chance geben.....werde mir aber Zeit lassen damit, es "treibt" mich nicht. Schade.


    Grüsse
    Andrea

  • Schön und spannend war es und ich möchte mich bei der Leserunde bedanken, das ich mich anschließen durfte und alles sehr interessant, aufschlussreich beschrieben wurde.
    Tolle Ansätze und Aufklärungen waren dabei, die mir weitergeholfen haben, die ich nachlesen konnte.


    LG :wave

  • Zitat

    Original von buntfisch
    Ich fand das Lesen recht anstrengend durch die vielen Handlungsstränge, ich musste mich schon sehr konzentrieren und hatte immer das Gefühl, irgendwas überlesen (oder nicht verstanden) zu haben. Der Schreibstil gefiel mir aber trotzdem. Ich werde wohl einem anderen Buch des Autors noch eine Chance geben.....werde mir aber Zeit lassen damit, es "treibt" mich nicht. Schade.


    Grüsse
    Andrea


    Dieses Buch ist typisch fuer den Schreibstil bei Robotham, aber eher untypisch was die Handlung betrifft, die hier ja tatsaechlich sehr viel springt - von Ort zu Ort, von Person zu Person. Die anderen Buecher sind in der Beziehung doch ruhiger. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass du sie interessanter finden koenntest.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich


  • Dann hättest du wohl Kreuzzug von Marc Ritter nach spätestens 20 Seiten in die Ecke geschmissen. :lache


    Ich fands gut, genau richtig.
    Am besten war noch die Szene mit Ruiz im Restaurant. Hasta la vista Schweinebacke :rofl Der Vergleich mit Bruce Willis war gar nicht so abwegig.


    Taj's Frau warnt die Polizei. Damit hat sie vielen Leuten das Leben gerettet, vor allem das ihres Mannes.


    Chalcott hat also alles eingefädelt, die Fäden im Hintergrund gezogen. Bzw. die Kontakte vermittelt. So so :gruebel
    Am schlimmsten finde ich, dass er Kollateralschäden in beträchtlicher Höhe ohne Zögern in Kauf nimmt.


    Auch ich möchte liebe rnicht wissen, wieviel vom Inhalt hier Fiktion ist. Ich hoffe, dass Robotham eine lebhafte Fantasie hat und die hier ausgelebt hat.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es wird ein heisser Anwärter auf mein Monatshighlight.

  • So, nun bin ich auch mit dem Buch durch. Alles in allem war es ein gelungenes Buch. Toll zu lesen. Nur das Ende fand ich nicht ganz so gelungen. Die Gründe?


    Mich stört auch dieser Attentatsversuch. Das war ziemlich klischeehaft. Sobald von jungen Pakistanern die Rede ist, muss es gleich ein Selbstmordattentat werden. Diesen Part hätte man wirklich weglassen können. Das einzig Gute an diesen Teil war der Mut von Tajs Frau sich gegen ihren Mann aufzulehnen und die Polizei zu alarmieren. Dazu gehört viel Mut.


    Dass Elizabeths Vater da auch mit drinne hängt, hätte ich mir eigentlich denken können. Ich hatte eigentlich nur Mitchell im Verdacht. Dass er etwas zu habgierig geworden ist und sich deshalb auf diese Geschäfte eingelassen hat. Naja der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. ;-) Interessant fand ich wie die Geheimdienste da involviert waren und wie skrupellos sie vorgehen. Aber wundern tut mich bei denen eh nichts mehr.


    Was ich nicht ganz verstanden habe, ist die Tatsache, dass Ruiz Verletzungen an der Hand hat, aber Holly nicht. Hat es Ruiz wirklich geschafft Hollys Hände trotz Handschellen und der damit verbundenen Weste so aus dem Container herauszubekommen, dass Holly keine weiteren Schäden abbekommen hat? Hätte nicht eigentlich Holly die Verletzungen an den Händen haben müssen anstatt Ruiz? :gruebel

  • Zitat

    Original von chiara
    So, nun bin ich auch mit dem Buch durch. Alles in allem war es ein gelungenes Buch. Toll zu lesen. Nur das Ende fand ich nicht ganz so gelungen. Die Gründe?


    Mich stört auch dieser Attentatsversuch. Das war ziemlich klischeehaft. Sobald von jungen Pakistanern die Rede ist, muss es gleich ein Selbstmordattentat werden.


    Das die 3 mit dem Kurier zusammenhängen und für diese Taten zur Verfügung stehen sollten, war aber schon am Anfang des Buches beschrieben. Das war nichts neues.



    Zitat

    Original von chiara
    Dass Elizabeths Vater da auch mit drinne hängt, hätte ich mir eigentlich denken können. Ich hatte eigentlich nur Mitchell im Verdacht.


    Den Vater hatte ich nie auf dem Zettel, Mitchell auf jeden Fal, aber doch nicht den lieben Papa. Er machte auf mich wirklich einen gänzlich anderen Eindruck.




    Zitat

    Original von chiaraWas ich nicht ganz verstanden habe, ist die Tatsache, dass Ruiz Verletzungen an der Hand hat, aber Holly nicht. Hat es Ruiz wirklich geschafft Hollys Hände trotz Handschellen und der damit verbundenen Weste so aus dem Container herauszubekommen, dass Holly keine weiteren Schäden abbekommen hat? Hätte nicht eigentlich Holly die Verletzungen an den Händen haben müssen anstatt Ruiz? :gruebel


    Da hast du allerdings recht, das hört sich nicht logisch an. Es sei denn, Holly wäre auf die Hände gefallen und hätte sie mit ihrem Körper geschützt. Es stand auch nirgends, welche Verletzungen sie davongetragen hatte.

  • Zitat

    Na ja, irgendwo musste es ja sein


    Zufall, dass alles leergeräumt ist und ausgerechnet die Tüte mit der Jacke mit dem Notizbuch ist noch da. Das fand ich etwas seltsam. Aber im Großen und Ganzen konnte ich wenig finden, was mir unglaubwürdig vorkam.
    Und ich würde ja für keine Bank die Hand ins Feuer legen. Schließlich sind überall Menschen am Werk und alle wollen Macht, Geld, Erfolg. Und wenn sie nicht diese Art von Geschäften machen, dann vielleicht andere ähnlich dubiose. Ich denke, da wird auf jeden Fall jede Gesetzeslücke genutzt und Integrität und Ehrlichkeit stehen nicht ganz oben auf der Dringlichkeitsliste. So dreht sich die Welt. Und um so größer der Konzern, um so weniger wichtig ist der Einzelne.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So, bin auch fertig. Das war mein erster Robotham und er hat mir sehr gut gefallen. Den Nebenstrang mit den Terroristen fand ich übrigens passend, weil er mE nach auch zeigt, was teilweise mit diesen Geldern geschieht und was "für höhere Ziele" in Kauf genommen wird. Terrorakte die mit Geheimdiensthilfe finanziert wurden um an Hintermänner zu kommen...
    Bezeichnend, dass Elzabeths Vater seine Hände in Unschuld wäscht. Er engagiert Polina um Sohn und Schwiegersohn zu erpressen...:schlaeger Eigentlich finde ich ihn schlimmer als seinen Sohn. Im Buch hat Elzabeth die Rolle ihres Vaters bei den Ereignissen nicht erfahren, was für sie wohl besser ist. Ihr neues Kindermädchen Holly, das gefällt mir...

  • Ich bin überrascht wie unterschiedlich das Ende von den Lesern hier aufgenommen wird. An die einzelnen Auflösungen der Fragen, die über den Verlauf des Thrillers hinweg entstanden sind, kann ich mich jetzt nicht mehr gut im Detail erinnern. Aber mir gefällt immer, wie Robotham es schafft für unserer Lieblinge der Geschichte eine Art Happy End zu schreiben, das zufrieden und gelungen klingt ohne dabei in irgendeiner Weise kitschig zu werden. Wie z.B. Holly als Kindermädchen für Elisabeth.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • ich bin von dem Ende begeistert. Hat mir gut gefallen. Am besten fand ich noch die Szene mit Ruiz im Restaurant, die fand ich total gelungen und amüsant.


    Weshalb der Terroranschlag auf diesen Club sein sollte, ist mir nicht ganz klar, weil mir die Verbindung zum Rest des Buches dabei fehlt. Aber groß gestört hat es mich nun auch nicht. Eigentlich fand ich es sehr gut, wie die 3 eingekesselt wurden. Immerhin sind zumindest Taj Zweifel gekommen, zumindest was das selber in die Luft sprengen angeht. Ich glaube irgendwo, er hat es nur wegen dem Geld gemacht.


    Und die liebe Polina. Da wurde sie doch glatt engagiert, um North zu verführen. Die arme Elizabeth, die tut mir richtig leid, das sie so zwischen den Fronten geraten ist. Aber jetzt hat sie ja Holly. Und ich glaube, die beiden werden sich gut verstehen.


    Insgesamt hat mir das Buch extrem gut gefallen und es wird bestimmt nicht mein letzter Robotham gewesen sein.

  • Mir hat das Ende auch recht gut gefallen. Obwohl ich sagen muss, das hier alles recht schnell ging und noch alles mögliche mit reingepackt wurde - Holly Entführung, das geplante Attentat etc..


    Sehr amüsant fand ich auch die Tatsache, dass Ruiz taub war und Joe nicht sprechen konnte :-)


    Elizabeth fand ich eine sehr gelungene Persönlichkeit mit einem sehr starken Charakter. Aber sie tut mir richtig leid, dass sogar ihr Vater irgendwelche Kindermädchen rumschickt um den Mann zu verführen, damit er was zum Erpressen hat.. Das ist wirklich die Höhe!


    Kapiert habe ich immer noch nicht ganz wer denn nun Chalcott war??? Gehörte der zur Merley Fidelity (oder so)??


    Ich denke jedenfalls, dass es solche Geldwäscherei etc. tatsächlich gibt und alles immer schön vertuscht wird..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena
    Kapiert habe ich immer noch nicht ganz wer denn nun Chalcott war??? Gehörte der zur Merley Fidelity (oder so)??


    Gesagt wurde es auch nicht deutlich, nur angedeutet. Er ist Amerikaner und vom Geheimdienst. Demnach müsste er von der CIA sein.

  • Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Die Geschichte um Polina wurde auch noch aufgelöst. Holly als Kindermädchen von Elizabeth, warum nicht ? Hätte ich aber nicht mit gerechnet.


    Ruiz Auftritt im Restaurant war wirklich spitzenklasse. :-)


    Zitat

    Original von verena:


    Sehr amüsant fand ich auch die Tatsache, dass Ruiz taub war und Joe nicht sprechen konnte.


    :write :lache


    Das Buch ist auf jeden Fall mein Monatshighlight. Als nächstes werde ich mir wohl "Adrenalin" vornehmen.

  • Zitat

    Original von xexos


    Gesagt wurde es auch nicht deutlich, nur angedeutet. Er ist Amerikaner und vom Geheimdienst. Demnach müsste er von der CIA sein.


    Ach ja, stimmt ja.. Ich glaube Ruiz war das, der den Verdacht auf CIA geäussert hat..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Das Buch geht spannend weiter! Auf Holly's Entführung hätte ich auch verzichten können. Etwas viel James Bond für meinen Geschmack. Elizabeth, Holly, Vincent und Joe haben mir sehr gut gefallen - Luca und Daniela hätten zum Ende hin mehr in Erscheinung treten können. Aber alles in allem ein tolles Buch - besonders die verschiedenen Handlungsstränge fand ich toll!


    Zitat

    Original von Richie
    Also das Notizbuch ist gefunden. Wie gut daß Joe Holly zum Nachdenken gebracht hat und, daß Holly sich noch an das Kasmir-Jacket erinnert, Zac hat das Notizbuch reingesteckt, Jacket in Satteltasche, Motorrad in Garage, Motorrad weg, aber Satteltaschen quasi unberührt unter der Plane noch da - Zufälle gibts :gruebel


    Ja - was für ein Zufall - fast schon zuviel? :chen


    Zitat

    Original von Toebi
    Ich bin auch durch und ich muss sagen, ich bin echt durch das Buch gerast. Super spannend und das Ende war wie ich es schon geahnt habe. Ein interessantes Thema und ich möchte gar nicht wissen, wie viel Wahrheit in dem ganzen steckt...


    Robotham muss ich mir merken bzw. mal die Vorgängerbände zu Gemüte führen.


    Das Thema hatte es wirklich in sich - und wie wahr es ist, möchte ich auch nicht wissen.. :rolleyes Die Vorgängerbände werden auf jeden Fall auf meine Wunschliste wandern.. :-]

  • Das Ende des Endes hat mir gut gefallen ;-) Ich finde es sehr gut, dass Holly hinterher bei Elizabeth als Kindermädchen angestellt ist, jetzt hat sie eine feste Unterkunft, zudem ein Einkommen und keine Mietrückstände mehr.


    Der Showdown... naja... mir war es dann doch ein bisschen zu viel und unlogisch (das, was hier schon mehrere erwähnt hatten, dass der Kurier Ruiz am Leben lässt), nichtsdestotrotz war das ganze Buch sehr packend.


    Wenn es nach mir geht, hätte es ruhig ein bisschen weniger spannend sein können ;-) Nachdem ich die Nacht zuvor nur 4 Stunden geschlafen hatte, wollte ich nur kurz noch ein Kapitel lesen oder vielleicht 2, im Endeffekt habe ich noch die knapp 200 ungelesenen Seiten gelesen und kam wieder auf nur 4 Stunden Schlaf, Mist ;-)


    Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen, wie Michael Robotham am Ende alle Handlungsfäden, die zu Beginn ja gar nichts miteinander zu tun hatten, verwoben hat und auf die Lösung des Ganzen hingearbeitet hat.

  • Zitat

    Original von Richie
    Lachen mußte ich dann doch Ruiz kann nicht hören, Joe kann nicht sprechen :chen


    Und bei Paulina war mein Argwohn also richtig, aber daß der Vater dahintersteckt, hätte ich nicht vermutet. Überhaupt habe ich den Vater und seine Arbeit vollkommen unterschätzt.



    Die Szene im Krankenhaus zwischen Ruiz und Joe war einfach nur genial. Ich habe so sehr vor mich hingegrinst.......... :grin


    Und ja, den Vater von Elizabeth habe ich auch unterschätzt.


    Ansonsten ein toller Showdown. Mir hat das Buch richtig gut gefallen.