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'Tränen der Vergangenheit' - Prolog - Kapitel 11
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Also dann fange ich mal an. Bisher hat mich das Buch nicht wirklich vom Hocker gehauen, da ich mir auf Grund des Klappentextes einfach mehr bzw. etwas anderes erwartet hatte.
Ich bin kein Mensch, der Goldwäscher, Cowboy und Indianerbücher liest.Das interessiert mich eigentlich nicht wirklich.
Es ist schlimm was dem jungen Mädchen Quaye passiert und auch ganz furchtbar, dass Eltern früher diesen Schritt ja häufiger gemacht haben.
Wenn man sich vorstellt, dass dies in der Realität auch passiert sein kann, echt schlimm.Nun lese ich schnell weiter, damit ich sehen kann, ob es besser für mich wird.
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Noch hat es mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich habe gestern Abend die ersten Seiten gelesen und hatte mir - ehrlich gesagt - auch mehr davon versprochen. Aber vielleicht wird es ja noch gut. Was ich allerdings toll fand, war das Gedicht noch vor dem Prolog.
Ich werde dann im Bett nachher weiterlesen.
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Irland Mitte des 19 Jahrhundert. Da hat man viele Auswanderergeschichten gelesen und die Iren hatten auch alle Gründe, da die Kartoffelernten verfaulten. Ein Pilz namens "Phytophthora infestans", eingeschleppt aus Nordamerika, sorgte dafür.
Eigentlich hätte McGandley deswegen mehr Grund die Amerikaner zu hassen anstatt die Engländer.Die Kartoffeln waren die wichtigste Wirtschafts- und Nahrungs-Grundlage für die Iren. Durch die Kartoffelpest brach die Hungersnot aus. In einem Ausmaß, das wir uns wohl kaum vorstellen können. Milionen verhungerten.
Nur so kann es ansatzweise nachvollzogen werden, dass Connall McGandley seine noch nicht einmal 15jährige Tochter regelrecht an Jak verschachert.Noch ein Wort zum Beginn: Mich wundert, dass Richard Paul Evans seine Geschichte durch massiven Einsatz von Vorbemerkungen und Prolog ein wenig pathetisch einleitet. Das hat er eigentlich nicht nötig.
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Zitat
Original von Schnuckerle
Also dann fange ich mal an. Bisher hat mich das Buch nicht wirklich vom Hocker gehauen, da ich mir auf Grund des Klappentextes einfach mehr bzw. etwas anderes erwartet hatte.Ich bin kein Mensch, der Goldwäscher, Cowboy und Indianerbücher liest.Das interessiert mich eigentlich nicht
Tja, genauso geht es mir leider auch und daher weiß ich um ehrlich zu sein nicht, ob ich weiterlesen oder abbrechen soll. Inhaltlich spricht mich das Buch leider so gar nicht an, Ort und Zeit der Handlung ist auch nicht so recht mein Fall
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Hunter Bell ist keine Hauptfigur, mit der man sich leicht identifizieren kann.
Er ist ein Mann mit merkwürdiger Vergangenheit, sein Tagebuch zeigt einen Hang zum Zynismus, er ist melancholisch und leidet an Schlaflosigkeit. Er ist ein Getriebener! Ich finde ihn interessant! -
Ich bin jedenfalls schonmal froh, dass ich mir das Buch "gebraucht" gekauft habe. Denn so war es wenigstens günstig, sollte ich es irgendwann doch noch abbrechen, weil ich merke, das es einfach keinen Sinn hat. Aber ich werds wie erwähnt erstmal weiter versuchen.
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Zitat
Original von Herr Palomar
Noch ein Wort zum Beginn: Mich wundert, dass Richard Paul Evans seine Geschichte durch massiven Einsatz von Vorbemerkungen und Prolog ein wenig pathetisch einleitet. Das hat er eigentlich nicht nötig.Das hat mich auch verwundert und es hat meine Erwartungen an das Buch sehr niedrig werden lassen, wenn ich ehrlich bin.
Mich hat die Geschichte von Hunter aber dann sofort gepackt. Die ersten 5 Kapitel hab ich in einem Rutsch gelesen und mir gefällt bis jetzt gut. Vor allem die Tagebucheinträge, die jedem Kapitel voranstehen, sind sehr interessant. Ich bin gespannt, was sich hinter seiner Glückspieler-Fassade verbirgt.
Das Kapitel über Irland war für mich sehr bedrückend. Richard Paul Evans schafft es in wenigen Sätzen (z. B. die vom Grasfressen grünen Münder der Verhungernden) mir die aussichtslose Situation der Hungernden vor Augen zu führen.
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@ Saiya: Ui, Du bist aber schon weit. Ich habe gestern Abend gerade mal das erste Kapitel gelesen. Es war aber ok. Gut, was mit dem Mädchen passiert, ist natürlich furchtbar. Ich bin allerdings jetzt doch sehr gespannt wie es weiter geht.
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Das Buch lässt sich bisher gut lesen. Mir gefällt es gut, weil es viel über die amerikanische Geschichte erzählt.
Einen stilistischen Einwand habe ich zu Anfang von Kapitel 9.
"Salt Lake City war Mitté des neunzehnten Jahrhunderts eine geschäftige Stadt..."
Ein Satz der so beginnt, reißt mich als Leser aus dem Lesefluß, weil plötzlich klar wird, hier erzählt jemand aus der Gegenwart über die Vergangenheit.
Mir wäre es lieber der Text würde immer nahe an Hunter bleiben, und einen so von selbst in diese Zeit reisen lassen. -
Ich habe jetzt Kapitel 4 durch und lese gleich noch Kapitel fünf. Hunter wird mir langsam doch sympathisch. Aber mal sehen, wie lange das anhält. Aber Herr Palomar hat Recht. Bis hierhin lässt sich das Buch ganz gut lesen. Auch, wenn es anfangs nicht den Anschein erweckt hat.
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Inzwischen habe Kapitel 7 durch und freu mich, dass es doch so gut klappt, wenn man dran bleibt.
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So, verspätet bin ich nun auch gestartet:
Wenn ich ganz ehrlich bin: Die verkappte Inhaltsangabe in „An meine Leserinnen und Leser“ fand ich anfangs nicht besonders gut, weil für meinen Geschmack ein wenig zu viel verraten wird, aber am Schluss des Buches habe ich schon verstanden, warum Evans diesen Text an den Anfang setzt. Frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ kommt es eben nicht so sehr auf die kleinen oder großen Geheimnisse an, sondern auf die Entwicklung der Personen.
Der Prolog ist so ganz anders, als man das gemeinhin gewohnt ist, viel eigenes Gedankengut (wobei ich bei der Erwähnung von Hawking doch lachen musste, gibt sich dieser doch gewaltige Mühe, die Nichtexistenz eines Gottes zu beweisen), und für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Erklärung zu dem Roman. Aber gut.
Jedenfalls beschreibt Evans gewohnt gut, ich hatte beinahe das Gefühl, mit durch den Nebel zu stapfen, auch die Figuren standen gleich bildlich vor meinen Augen, ohne dass er sich allzu viel Mühe machen muss, sie en detail zu beschreiben. Welche Verzweiflung muss in dem Vater sein, dass er seine Tochter einem Wildfremden „andreht“, nur um sie vor dem Hungertod zu retten. Er weiß doch gar nicht genau, zu welchem Leben er sie erretten will. Und für 30 (ausgerechnet 30, puh...) Goldmünzen wird sie „ausgeliefert“.
Hunter Bell, der Name spricht für sich, finde ich. Auf Anhieb ist er mir nicht sonderlich sympathisch, ich kann ihn nicht recht einordnen. Andererseits: Ein Prediger aus dem reichen, kultivierten Osten, der sich auf eine etwas andere Art mit den Sorgen und Nöten der Menschen zu beschäftigen hat – das kann für ihn eigentlich nur gut sein. Möchte nur wissen, was eigentlich geschehen ist, dass er sich der Spielerei und der Goldsuche zugewandt hat. Einfach nur Gier nehme ich ihm nicht ab.
Josuabaum (Seite 35) – das musste ich erst einmal nachschlagen. Interessantes Gewächs.
Den Tierkampf finde ich aus heutiger Sicht schrecklich. Aber die Menschen damals werden für jede Ablenkung dankbar gewesen sein. Noch schrecklicher finde ich diese Bürgerwehr und die Tatsache, wie schnell gelyncht wird. Dass sie „ihr Treiben“ (Seite 44) für „tugendhaft“ (auch Seite 44) hielten, kann ich kaum glauben, aber es wird wohl so gewesen sein. Es galt vermutlich immer das Recht des Stärkeren – oder dessen, der die anderen am Besten aufwiegeln konnte.
In Kapitel 6 gibt es einen Hinweis auf Hunters Vergangenheit. Ich nehme mal an, sie war seine Frau oder Geliebte und ist gestorben. Hat ihn das aus der Bahn geworfen?
Erstaunlich finde ich, dass Evans einigen Beschreibungen sehr viel Raum gibt, beispielsweise auf der Flucht aus Goldstrike und in der Wildnis. Anderes, wo ich mehr erfahren hätte, verkürzt er, hält aber damit meine Spannung aufrecht. Ganz schön geschickt!
Wirklich verstehen kann ich es nicht, dass Hunter in Salt Lake City mit Gold und nicht mit Geld bezahlt. Er hatte doch einiges gewonnen. Dass das Begehrlichkeiten weckt, sollte er wissen – oder hat er es bewusst gemacht?
Gar nicht erstaunlich finde ich sein Verhalten gegenüber den Chinesen. Seine Menschlichkeit/Nächstenliebe hat er jedenfalls noch nicht abgelegt. Überhaupt habe ich das Gefühl, er macht sich selber vor anderen Leuten schlechter, als er ist.
Aber Fengshui im Wilden Westen … nicht gerade das, was ich dort erwartet habe! (Seite 76)Die arme Quaye muss anscheinend sehr viel aushalten. Der „vertraute Ausdruck des Verlangens“ (Seite 81) lässt darauf schließen, dass das arme Kind nicht nur Prügel einstecken muss.
Die Auszüge aus Hunter Bells Tagebuch am Anfang jedes Kapitels sind teilweise wunderschön und geben fast schon eine Inhaltsangabe zum jeweiligen Kapitel.
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Zitat
Original von Lipperin
Aber Fengshui im Wilden Westen … nicht gerade das, was ich dort erwartet habe! (Seite 76)
Da musste ich auch lachen, als ich das gelesen habe.
Habe gestern auch einiges geschafft und denke, dass ich das Buch demnächst dann auch auskriege. Bin bei Kapitel 23. Werde zu den Passagen auch noch etwas mehr schreiben. Soviel mal für heute.
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So, jetzt habe ich auch endlich angefangen zu lesen und bin auch schon fertig, deshalb muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate.
Also ganz ehrlich: nach den ersten 70 Seiten wollte ich schon abbrechen. Ich wusste nicht, dass die Geschichte im Jahre 18xxx spielt! Hätte ich es gewusst, hätte ich mit Sicherheit nicht für dieses Buch abgestimmt!
Ich mag diese "alten" Geschichten einfach nicht...Naja, wie gesagt waren die ersten Seiten ziemlich holprig. Was interessiert mich zum Beispiel dieser Hüttenbau mit den Chinesen? Das wurde auf zwei Seiten ausführlich erklärt und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die weitere Geschichte von Bedeutung sein wird...
Ich lese eigentlich nur weiter, weil mir bisher die anderen Evans-Bücher so gut gefallen habe und ich hoffe, dass sich das hier auch noch steigern wird!
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Da mein Freund, weil er krank wurde bis heute hier war, hab ich die letzten Tage nichts gelesen. Ich werde das aber gleich im Bett nachholen und dann hoffentlich auch Morgen Abend noch einiges schaffen. So viele Seiten hab ich nämlich gar nicht mehr zu lesen. Bin schon gespannt, wie es weiter geht und werde mich dann wieder hier melden, wenn das Buch aus ist.