350 Seiten
Heyne Verlag, 1988
Originaltitel: 2061: Odyssee Three
Übersetzt von Irene Holicki
ISBN: 3453025652
Preis: vergriffen
Kurzbeschreibung
"2061: Odysee III" ist ein Epos von kosmischen Dimensionen, das die Geschichte geheimnisvoller Mächte jenseits des Universums weiterschreibt. Im 21. Jahrhundert herrscht endlich Weltfrieden. Nach einem verheerenden Atomkrieg schickt sich die Menschheit an, das Universum zu kolonialisieren. Doch dem scheinbar grenzenlosen Fortschritt sind Grenzen gesetzt. Als zwei Raumschiffe fast gleichzeitig zu einer interplanetarischen Expedition starten, droht eine Katastrophe ...
Dies ist mehr als ein Science-fiction-Roman - es ist ein geniales, ebenso Furcht wie Hoffnung weckendes Zukunftsbild unserer Menschheit, das Arthur C. Clarke mit brillanten stilistischen Mitteln entstehen läßt.
Über den Autor
Arthur C. Clarke zählt neben Isaac Asimov und Robert A. Heinlein zu den größten Science-Fiction-Autoren aller Zeiten. Geboren 1917 in Minehead, Somerset, studierte er nach dem Zweiten Weltkrieg Physik und Mathematik am King's College in London. Zugleich legte er mit seinen Kurzgeschichten und Romanen den Grundstein für eine beispiellose Karriere als SF-Autor. Neben zahllosen Sachbüchern gehören zu seinen bedeutendsten Werken die Romane "Die letzte Generation" sowie "2001 - Odyssee im Weltraum". Clarke verstarb Anfang des Jahres 2008.
Meine Meinung
Wir schreiben das Jahr 2061 und im mittlerweile hohen Alter wird Dr. Floyd, schon bekannt aus dem Vorgänger „2010“, auf einen kommerziellen Weltraumflug zum Halley'schen Kometen eingeladen. Kaum dort angekommen gerät das Schwesterschiff in Not und die Pläne müssen über Board geworfen und ihr zu Hilfe geeilt werden. Möglich ist dies nur durch die Entwicklung einer Technik, mit der man sehr schnell durch den Weltraum reisen kann. Aber die Rettung gestaltet sich nicht so einfach wie erhofft.
Die Welt hat sich verändert und dies politischen Entwicklungen wird recht ausführlich dargestellt, ebenso die der Raumfahrt.
Leider ähnelt die eigentliche Geschichte der des Vorgängers nicht unerheblich, trotzdem ist es interessant geschrieben und lässt sich sehr schnell lesen. Es gibt mehr Dialoge, Handlung und auch Actionszenen.
Das Ende lässt mich etwas ratlos zurück und lässt vieles von dem, was ich über das Schicksals Dave Bowman wusste, in Zweifel ziehen. Den vierten und letzten Teil werde ich so bald wie möglich lesen und hoffe, dass er die letzten Fragen beantwortet und keine neuen aufwirft.