'Kreuzzug' - Seiten 001 - 063

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  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Dieser McFarland ist mir noch ziemlich suspekt.
    Und aufgrund seines nichtdeutschen Aussehens könnte Thien Hung, sofern er nicht spricht :lache, als Tourist durchgehen und durch seine guten Ortskenntnisse helfen. Sofern die Insassen irgendwann freikommen.
    Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass Marc ihm einen vietnamesischen Hintergrund verpasst hat.


    Stimmt - ein Vietnamese geht schneller als Touri durch... Ich bin neugierig, was noch geschehen wird und in wie weit McFarland eine Rolle spielt... :gruebel

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das ist eine passende Beschreibung. :write
    Das Buch liest sich echt weg wie nix - ich sollte bloss mehr Zeit haben. :cry


    Kann Dir nur absolut zustimmen, Rosenstolz :-]
    Ein wirklich sehr schnelles Tempo.
    Ich als "bayrisches Girl", liebe das Alpenpanorama, besonders die Zugspitze, mal gucken ob ich mich nach dem Lesen noch hinauf traue :grin

  • Vorweg sei schon einmal gesagt, dass mir die kurzen Kapitel gut gefallen, weil sie die Geschichte einerseits ins ihrer Dynamik unterstützen und man andererseits noch schnell eines zu Ende lesen kann, bevor man sich endlich an den Haushalt oder ähnliches begibt. Oder vielleicht noch zwei oder drei ...


    Danke für den Hinweis des Glossars, ich hätte es sonst auch erst am Ende entdeckt... :wave


    Der Einstieg ist rasant, geradezu explosiv, der Schreibstil hat mich schon nach den ersten Zeilen gepackt und die Geschichte an sich hat dafür gesorgt, dass ich auch drin bleibe.
    Die vielen Handlungen sind anfangs zwar immer verwirrend, der Knoten im Kopf löst sich aber meist schnell, wenn man weiter liest.


    McFarland, hm, ich weiß noch nicht genau, was ich von ihm halten soll. Vielleicht weiß ich nach dem nächsten Abschnitt etwas mehr.

  • Den ersten Abschnitt habe ich schon etwas länger beendet, bin aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen zu posten.
    Auch mir gefallen die kurzen Kapitel sehr gut. Das gibt dem Buch wirklich ein schnelles Tempo und man denkt sich ach, lese ich einfach noch ein paar. Die Sprache gefällt mir auch sehr gut, ich muss nur etwas langsamer lesen teilweis, dass ich auch alles mitbekomme und verstehe...


    Oh, vielen Dank für den Hinweis auf das Glossar, hätte ich wohl auch erst am Ende entdeckt :wave


    So, es geht ganz schön spannend los. Ich glaube auch, dass Pedro einer der Entführer ist...


    Hmm... mehr will ich jetzt aber nicht mehr sagen, denn den zweiten Abschnitt habe ich gerade beendet und ich möchte nicht aus Versehen etwas vorwegnehmen...

  • Als Bewohner der norddeutschen Tiefebene ist es mir am Anfang nicht ganz leicht gefallen, mich auf das tiefbayrische Szenario mit doch sehr ausgeprägtem Lokalkolorit einzulassen. Was mich reizt, ist die Idee der Story - die Sprengung eines Tunnels, das Kidnapping der Passagiere, die Hilflosigkeit der Verantwortlichen und der ungewöhnliche Schauplatz: ein Überfall an einem Ort, an den man sonst eben nur im Zusammenhang mit Urlaub, Bergtouren und Skispaß denkt.

  • Zitat

    Original von AlexBerg
    Als Bewohner der norddeutschen Tiefebene ist es mir am Anfang nicht ganz leicht gefallen, mich auf das tiefbayrische Szenario mit doch sehr ausgeprägtem Lokalkolorit einzulassen. Was mich reizt, ist die Idee der Story - die Sprengung eines Tunnels, das Kidnapping der Passagiere, die Hilflosigkeit der Verantwortlichen und der ungewöhnliche Schauplatz: ein Überfall an einem Ort, an den man sonst eben nur im Zusammenhang mit Urlaub, Bergtouren und Skispaß denkt.


    Die Auswahl der Zugspitze gefällt mir auch gut. Besonders der Gedanke, was passiert, wenn alle "Verkehrswege", sprich Seilbahnen und Bergbahn, nicht mehr fahren können. So viele Menschen auf einen Schlag sitzen dann fest.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Die Auswahl der Zugspitze gefällt mir auch gut. Besonders der Gedanke, was passiert, wenn alle "Verkehrswege", sprich Seilbahnen und Bergbahn, nicht mehr fahren können. So viele Menschen auf einen Schlag sitzen dann fest.


    :write :write
    Das fand ich auch eine faszinierende Idee.

  • Zitat

    Original von AlexBerg
    Als Bewohner der norddeutschen Tiefebene ist es mir am Anfang nicht ganz leicht gefallen, mich auf das tiefbayrische Szenario mit doch sehr ausgeprägtem Lokalkolorit einzulassen. Was mich reizt, ist die Idee der Story - die Sprengung eines Tunnels, das Kidnapping der Passagiere, die Hilflosigkeit der Verantwortlichen und der ungewöhnliche Schauplatz: ein Überfall an einem Ort, an den man sonst eben nur im Zusammenhang mit Urlaub, Bergtouren und Skispaß denkt.


    Stimmt, als Norddeutsche muß man sich erst dran gewöhnen.
    Ich hab ja das Glück, sowohl Mittenwald als auch Garmisch zu kennen.
    Auf irgendeinem der Berge da war ich auch mal, weil ich "mußte" - war nicht soo das wahre für mich, da die Berge rauf. - Da lob ich mir die freie Nordsee vor der Tür :lache


    Aber die "Jause" hats dann wieder rausgerissen.
    Das Essen auf Berghütten ist teilweise oberlecker - und so gute Käsespätzle, Schweinsbraten bekommt man irgndwie nur in Bayern :grin

  • So, mit etwas Verspätung bin ich nun auch mit dem ersten Teil fertig.
    Eines scheint mir recht sicher: Der Autor ist kein Fan unseres ehemaligen adligen Ministers :grin Aber der Reihe nach!
    Das Äußere des Buches ist recht ansprechend, wenn ich so abgerundete Ecken auch eher bei einer beschaulichen Heimatschnulze als bei einem schon durch das Coverbild triefendes Blut signalisierenden Thriller erwartet hätte.
    Karte, Glossar und ähnliches Drumherum sind nützlich, sympathisch, gut.
    Anfangs gibt es viele Fäden, die mich noch ein wenig verwirren, ich warte mal ab und hoffe, das dröselt sich alles zufriedenstellend auf im Laufe der Zeit.
    Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich meinen Zugspitzenbesuch bereits glücklich absolviert habe, denn in dem Wissen, wie leicht Bösewichter sich da irgendwo einschließen lassen oder in Züge eindringen und Kameras ab-, an- oder ummontieren und sonstigen Unfug anstellen können, würde ich da keine ruhige Minute mehr haben.
    Der angedeutete Dialekt lässt mich wieder einmal merken, dass ich viel zu lange nicht mehr dort gewesen bin :cry
    Hinweis zu Seite 20: M. E. wohnt man immer "zu Hause". Gemeint war dort wohl eher "bei den Eltern".
    Fazit: Bisher gefällt es mir ausgezeichnet.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich hoffe, meine Anmerkung passt hier noch rein - ich habe KREUZZUG für die Rezension ein zweites Mal ein wenig quergelesen, und da hat mich das allererste Kapitel etwas irritiert. Es ist überschrieben mit "September 2011" - und das ist eine zeitliche Angabe, die nicht stimmen kann, weil die Bolivianer zu diesem Zeitpunkt schon lange in Deutschland sind. Chronologisch müsste das Kapitel irgendwann (spätestens) im November/Dezember 2010 gesetzt sein, oder?

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • So, ich habe den ersten Abschnitt auch geschafft - momentan komme ich nur sehr wenig zum Lesen, da kommt es mir schon entgegen, dass die Kapitel so kurz sind, da habe ich wenigstens eine sinnvolle Einteilung. Allerdings tue ich mich da auch schwer, da die Schauplätze und Personen so oft wechseln. Da verliere ich schnell den Überblick, muss ich gestehen.


    Allerdings finde ich das Buch bisher nicht schlecht - anfangs habe ich mich etwas schwergetan damit, zum einen, weil es anfangs einem Bericht erinnert, mit den ganzen Fakten über die Zugspitze, zum anderen musste ich mich an die Sprache etwas gewöhnen. Das ist mir aber gelungen, und mittlerweile liest sich die Geschichte gut und hat deutlich Fahrt aufgenommen.


    Noch nicht einordnen kann ich die Kapitel über den Salzsee von Uyuni. Ich hatte zunächst vermutet, dass die Terroristen, die den Zug angreifen, vielleicht dorther kommen und fand das eher ungewöhnlich - irgendwie assoziiere ich "Terroristen" gleich mit Islamisten oder aber Rechts- oder Linksextremen. Dann sagt allerdings der Terrorist im Zug, sie seien von der Afghan Liberation Army. Das verwirrt mich dann wieder. Und was hat die CIA damit zu tun? Jede Menge Fragen, und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht...


    Edit: Danke für die interessanten Links zu Pachamama und dem Salzsee von Uyuni - solche Hintergrundinfos finde ich immer toll, aber meistens nehme ich mir nicht die Zeit, selbst zu googeln. Danke auch für den Hinweis auf das Glossar und besonders die Karte. Das Glossar hatte ich ja schon entdeckt, aber die Karte hatte ich bisher glatt übersehen - gefällt mir aber sehr gut :-)

  • In der Zwischenzeit konnte auch ich endlich mit dem Buch beginnen. Ich war ja schon sehr gespannt darauf – denn zusätzlich zur Lust-auf-mehr-machenden Kurzbeschreibung hat mich auch die Aufmachung des Buches mit seinen abgerundeten Ecken, dem eindrücklichen Cover und der Karte sehr angesprochen. Und was soll ich sagen: bis jetzt sind meine Erwartungen nicht enttäuscht worden. :-)


    Als Kind der (Walliser) Berge habe ich mich unmittelbar in „meinem Element“ gefühlt und man spürt als Leser, dass der Autor eine besondere Beziehung zu den Bergen hat. Da hat es mir dann auch Thien besonders angetan und die Berge durch seine Augen zu sehen, hat in mir tatsächlich ein bisschen Heimweh ausgelöst. :schuechtern


    Das Buch hat mich als Leser sofort mitgerissen, so dass ich es gestern Abend nur ungern aus der Hand gelegt habe (aber es musste sein - ansonsten wären meine Äuglein heute noch kleiner… ;-)) Die kurzen, eindringlichen Kapitel lassen sofort Spannung aufkommen und ich merkte beim Lesen, wie ich immer kribbeliger wurde. Die Kapitel um Pedro sind zwar auch sehr interessant (und ich bin schon gespannt, wie er in der „Sache“ mit drin hängt); aber ich habe mich dabei ertappt, wie ich diese „Einschübe“ immer ganz schnell gelesen habe, um gleich wieder auf die Zugspitze zurück zu kehren und zu erfahren, was dort passiert. :grin


    Zitat

    Original von Whooomaster
    Das Buch erinnert mich irgendwie an 8 Blickwinkel, falls jemand den Film kennt :-)


    Ja, den Film kenne ich und deinen Vergleich kann ich nur bestätigen. Es sind gerade diese verschiedenen Blickwinkel, die zwar manchmal etwas verwirren, aber den Leser (oder beim Film den Zuschauer) die Ereignisse noch intensiver erleben lassen.


    Zitat

    Original von Marc Ritter
    MR: Nach Mountainbiken die anstrengendste Sportart der Welt. Aber: So wurde Skifahren betrieben, bevor es Lifte gab. Übrigens hier im Dammkar, wo unsere beiden Freunde Sandra und Markus hinauftappen, in Massen: http://bit.ly/Is19WA, siehe Foto von Anno Tobak. In heutigen Zeiten macht man sowas natürlich gegen die Uhr ... http://bit.ly/Is1mJE


    Vielen Dank für die Links, Marc. Diese Sportart ist für mich eine der faszinierendsten und ich bewundere die Skialpinisten sehr. Es ist echt beeindruckend wie viele Höhenunterschiede diese Sportler in kürzester Zeit zurück legen. :wow


    @Marc:
    Ich hätte da noch eine kleine Frage zu den Rettungsdiensten. Es gibt doch in Deutschland eine Regelung, dass jeder Ort innerhalb 10 Minuten von den Rettungskräften erreicht werden muss. Gilt das auch für die Zugspitze und die Bahnen? Ich empfand die Anrückzeiten im Buch als etwas lang. Aber das lag wohl auch an den verstopften Zufahrtsstrassen. :gruebel

  • Zitat

    Original von Ayasha
    I Die kurzen, eindringlichen Kapitel lassen sofort Spannung aufkommen und ich merkte beim Lesen, wie ich immer kribbeliger wurde.


    Das ging - bzw. geht - mir auch so. Zumal man durch die raschen Szenenwechsel immer wieder an einen anderen Handlungsort versetzt wird und dann einfach weiterlesen MUSS, wenn man wissen will, wie es z.B. in dem Zug weitergeht.

  • Ich kann mir jetzt noch nicht erklären, wer denn die Attentäter sind. Scheint ja eine Mischung aus christlichen und islamischen Fundamentalisten + selbstgemachter Terror von CIA und Nachrichtendiensten zu sein...