'Kreuzzug' - Seiten 204 - 267

  • So, jetzt bin ich echt gespannt wer die 3. Person im Kammhotel ist... Noch schnell was schreiben, bevor ich weiterlese :)


    Ich denke auch, dass das Ehepaar, von dem McFarlands Führungsoffizier gesprochen hat, Craig und seine Frau sind.


    Naja, ich würde auch niemals für die 150.000 EUR sowas auf mich nehmen. Aber ich denke auch, wer das wirklich so zum Hobby gemacht hat und davon lebt..... Sie passt da auf jeden Fall mit Thien zusammen ;-)


    Zitat

    Original von Lumos


    Weil es sich einfach angenehmer liest? :gruebel
    So gehen die "Geschmäcker" halt auseinander, ist ja auch gut so.


    Ja, die Geschmäcker gehen wirklich auseinander. Als Bayerin finde ich es sogar mal ganz 'angenehm' und musste teilweise schmunzelt, wenn einzelte Sätze bayrisch geschrieben waren. Ist auch mal was anderes ;-)


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Die Kanzlerin ist bereit, stürmen zu lassen, wenn eine Überlebensquote von 50 % prognostiziert wird. Na danke. Das gibt einem doch gleich ein gutes Gefühl :-(


    Naja, hierzu gab es ja eine kleine Diskussion. Ich finde eine Überlebensquote von 50% natürlich auch nicht viel. Aber wie maikaefer schon gesagt hat, wie viel würde man sonst erwarten? Eine 100% Überlebenschance gibt es wohl nur, wenn sich die Terroristen und Politiker usw. einig werden...


    Auch ich finde die Bahn-Szenen am spannendsten ;-) Hoffentlich gibts davon noch mehr :)
    Allerdings finde ich auch die Politszenen spannend, was ich von mir gar nicht so erwartet hätte....

  • Zitat

    Original von Shotti


    Naja, hierzu gab es ja eine kleine Diskussion. Ich finde eine Überlebensquote von 50% natürlich auch nicht viel. Aber wie maikaefer schon gesagt hat, wie viel würde man sonst erwarten? Eine 100% Überlebenschance gibt es wohl nur, wenn sich die Terroristen und Politiker usw. einig werden...


    Schwierige Sache. Allein schon, das in Prozenten auszudrücken, hat was Makabres. Ich erwarte hier gar nichts. Wenn gestürmt werden muss, dann muss gestürmt werden. Die 50 % sagen ja auch nur aus, dass die Vorgehensweise noch einmal überdacht worden ist und man glaubt, einen Weg gefunden zu haben, der mehr Geiseln das Überleben ermöglicht, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und wenn die Alternative nur heißt, alle Geiseln werden in die Luft gesprengt, dann sind 50 % plötzlich viel.

  • Das stimmt so betrachtet...
    Für mich bei der großen Anzahl an Menschen dennoch erschreckend wenig. Aber, wohl besser als wenn alle in die Luft gesprengt würden.


    Zu den "saloppen" Ausdrucksweisen: Ich persönlich mag sie sehr. Sie lassen das Buch noch etwas authentischer wirken.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Zu den "saloppen" Ausdrucksweisen: Ich persönlich mag sie sehr. Sie lassen das Buch noch etwas authentischer wirken.


    Eher nicht. Versuch dir genau diese Dialogteile mal in einem Film vorzustellen ...

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Meine Art von Humor ist diese Sprechweise auch nicht (abgesehen von "Horrido" - das erinnert mich an "Holleridudödeldi", das Jodeldiplom von Loriot mit Evelyn Hamann :lache), aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass sie eine Art Ventil zur Stressbewältigung darstellen könnte. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Meine Art von Humor ist diese Sprechweise auch nicht (abgesehen von "Horrido" - das erinnert mich an "Holleridudödeldi", das Jodeldiplom von Loriot mit Evelyn Hamann :lache), aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass sie eine Art Ventil zur Stressbewältigung darstellen könnte. :wave


    Ja, "Horrido" ist ziemlich lächerlich (für Außenstehende) :grin, aber authentisch., die sagen das wirklich! Deshalb fand ich S. 430 unten so putzig "Mit dem traditionellen Gruß der Gebirgsjäger konnte die Marineangehörige Dembrowski nichts anfangen. Sie sagte nur ein gänzlich unmilitärisches 'Tschüss' ins Mikro am Kragen ihres Overalls." ;-)


    Stressbewältigung ist schon eine Möglichkeit, ich kann es mir nur so gar nicht vorstellen in einer solchen Situation derartige platte Witzchen zu reißen.

  • Und ich habe das Buch jetzt beiseite gelegt :-(


    Mich hat das Buch nicht so gefesselt. Diese verschiedenen Stränge fand ich zum Teil auch ein bischen verwirrend. Ich konnte mich nicht darauf einlassen, hatte ich das Gefühl, obwohl es eben doch auch im echten Leben sicher so sein wird.


    Sorry Marc trotzdem Danke für die Begleitung

  • @ Bildersturm
    Zu meinem "Film", der sich während des lesens in meinem Kopf abspielt, passen sie durchaus ;-)


    Und zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und die Meinungsäußerung frei. Wäre schlimm wenn nicht. Jedem das Seine. :wave

  • Zitat

    Original von nofret78
    @ Bildersturm
    Zu meinem "Film", der sich während des lesens in meinem Kopf abspielt, passen sie durchaus ;-)


    Und zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und die Meinungsäußerung frei. Wäre schlimm wenn nicht. Jedem das Seine. :wave


    Die saloppen Ausdrucksweisen haben mich nicht gestört. ;-)

  • Zitat

    Original von nofret78
    Und zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und die Meinungsäußerung frei. Wäre schlimm wenn nicht. Jedem das Seine. :wave


    Natürlich.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Zitat

    Original von nofret78
    @ Bildersturm
    Zu meinem "Film", der sich während des lesens in meinem Kopf abspielt, passen sie durchaus ;-)


    Und zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und die Meinungsäußerung frei. Wäre schlimm wenn nicht. Jedem das Seine. :wave


    Mir geht es ganz genauso :)


    Aber genau, zum Glück sind die Geschmäcker verschieden! :)

  • Zitat

    Original von marreh
    Durch die unterschiedlichen Handlungsebenen - das Vorgehen der Bundeskanzlerin und der Politiker, Sandra, die alleine auf den Berg klettert, Markus Denninger, der den Heckenschützen ausschalten soll und dabei wohl gleich auf Mc Farland und eine zweite Person stoßen wird, dann die 5000 Leute auf dem Berg und die im Zug eingeschlossenen -werde ich gerade etwas unruhig. Eigentlich mag ich parallele Schauplätze, solange sich an allen auch noch richtig viel bewegt und die Geschichte schnell vorangetrieben wird. Momentan habe ich so das Gefühl, dass ich weiter und weiter lese und mich die Geschichte nicht mehr so richtig packt.


    Das kann ich voll :write . Ich muss mich auch richtig zwingen, hier dranzubleiben. Und ich lese schon quer. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass die Geschichte so überhaupt nicht in die Gänge kommt. Wo ist Spannung? Nervenkitzel? Stattdessen kommt es mir ein bisschen so vor, als ob da sämtliche Details aus Fachbüchern an den Leser gebracht werden.


    Und nichts gegen Rückblenden (bin kein Fan, aber wenn es Sinn macht, gerne), aber die find ich hier so dermaßen schwach und enttäuschend und - ich weiß nicht, ich werde das Gefühl nicht los: wozu das alles? *seufz*


    Allerdings scheint Sandra ja nun endlich eine größere Rolle zu teil. Wobei ich sagen muss, personentechnisch habe ich schon lange den Überblick verloren. Auch die Politikersatire wird irgendwie langsam etwas zu überdreht.

  • Also ich habe diesen Abschnitt schon vor ein paar Tagen beendet und hatte auf meiner Dienstreise leider keine Gelegenheit meine Kommentare zu schreiben.


    Im Gegensatz zu einigen Mitlesern steigt für mich die Spannung von Seite zu Seite.


    Eine Frau als Vermittlerin zwischen - vermutlich - islamistischen Terroristen und der Bundesrepublik Deutschland ist schon ganz schön mutig. Es hätte - für meinen Geschmack - ja nicht unbedingt ene Frau Kapitän zur See sein müssen, aber gut.


    Außerdem bin ich gespannt, wie weit die amerikanische Regierung darin verwickelt ist.


    Mache nun mal weiter.


    Viele Grüße :wave

  • So, den Abschnitt habe ich vorhin auch beendet. Bin wirklich sehr beeindruckt von der Fahrtgeschwindigkeit, die die Geschichte aufnimmt. Genau so muss es sein um den Leser an ein Buch zu fesseln.


    Und mal ein Kompliment an den Autor für seine Recherchearbeit. Wirklich super detailliert und authentisch.


    Kapitän zur See gefällt mir auch wirklich sehr gut. Die ganze Szene war einfach nur köstlich, wie sie mit ihren Heldentaten die Männer beeindruckt hat. Und die Zweifel, dass die Terroristen nicht mit ihr reden würden, sind ja dann mit der Internetseite auch zerstreut.
    Genau so eine Frau hat der Geschichte noch gefehlt ;)


    Da sich Sandra nun auch auf den Weg zum Gipfel gemacht hat bin ich mal sehr gespannt was passieren wird wenn sie auf Markus und Thien trifft. So ein Treffen wird es doch sicher geben? ;)
    Was mir allerdings irgendwie nicht ganz einleuchtet: Sie sollte doch 100.000 € bekommen und dann ist das nächste Mal von 150.000 € die Rede. Hat sie noch mal nachverhandelt?


    Jetzt nehme ich aber mal den nächsten Abschnitt in Griff :)