'Kreuzzug' - Seiten 268 - 332

  • Und der nächste Abschnitt:


    Wieder werden offene Fragen geklärt, es kommt ein wenig Bewegung ins Spiel, es gibt viele Überraschungen (die Fenster im Tunnel, die Verhandlungstaktik von Kapitänin Dembrowski etc.), endlich darf auch Sandra wieder ins Bild, und dass sie von einem Teil des CIA-Verstärkunsgteams für McFarland gefunden wurde, bringt ihre Geschichte dann auch endlich wieder mit Markus (und ultimativ wohl auch irgendwann mit Thien zusammen).


    Apropos Thien: Nach dem Klappentext erwartet man ihn ja eigentlich als großen Helden in dem vielköpfigen Figurenensemble, aber jetzt sitzt der Gute ja seit mehr als 60% des Buches im Tunnel fest und hat außer Zwinkern und dem Versteckthalten seiner Nikon nicht viel zu tun. In dem Zusammenhang fand ich seine Gedankengänge auch eher befremdlich: Er sehnt sich quasi nach Action, damit er zum Helden werden kann und evtl. Sandra zurückbekommt? Wow...


    Die Bolivianer werden schon etwas klarer, aber so ganz weiß ich immer noch nicht, ob sie nun Lösegeld oder für ihr Land sterben wollen - Pedro lässt ja beides zu, und ein anderes Ziel aus Großvaterzeit wurde ja auch noch angedeutet. Mal sehen ...


    Achso, leichtes Stirnrunzeln nach der Begegnung McFarland/Denninger: Der CIA-Agent plaudert mal ganz zwanglos eines der größten Geheimnisse seiner Agentur an jemanden aus, den er gerade erst kennengelernt hat? Das erscheint mir dann doch etwas sehr konstruiert ...


    Weiter geht's. Ich bleibe gespannt.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Wenn das CIA-Ehepaar, das Sandra rettet, diejenigen sind, an die auch McFarlands Führungsoffizier gedacht hat, sind Craig und seine Frau wohl nochmal andere Amerikaner?


    Thiens Gedankengänge finde ich auch ein wenig irritierend. Lieber ein dramatisches Ende, bei dem er evtl. als Held dastehen kann und vielleicht Sandra zurückgewinnt, als ein diplomatischer Ausgang der Geiselnahme? Ohje!! Und gegenüber Markus hat er ja echt einen Komplex, diese ständigen Überlegungen, warum sie wohl jetzt mit einem Soldaten zusammen ist, finde ich etwas anstrengend.


    Überhaupt ist Markus eigentlich der einzige der vielen Figuren, den ich als halbwegs kompeten und sympathisch einstufe.


    Dass Pedro über seinen Großvater eine persönliche Beziehung zur Zugspitze hat, ist interessant, ich nehme an, diese Schilderung der Indianer beim Bau des Tunnels ist wieder historisch belegt? Spannend!
    Leider empfinde ich momentan allerdings solche "nebensächlichen" Informationshäppchen als das Spannendste der Geschichte, die eigentliche Handlung fließt gerade recht zäh dahin, zumindest für mich...


    Ich hoffe, das Tempo zieht jetzt mal wieder ein bisschen an!

  • Hm, gerade klingt Thien recht egoistisch. Wer wünscht sich einen schlechten Ausgang, damit in seinem Leben eventuell alles besser wird? Nicht gerade das typische Helden-Denken. Macht ihn vielleicht etwas realistischer und menschlicher aber nicht unbedingt sympathischer. Ich schwanke noch, ob ich ihn mag oder sich ein sehr schlechtes Bild bei mir festigt.
    Markus wirkt recht nett, ich hoffe, das bleibt so.

  • Heißt es eigentlich korrekt "Kapitänin zur See" oder "Frau Kapitän zur See", oder ist es gleichgültig welche Form man verwendet?


    Sehr bizarr finde ich, dass die Amerikaner (der CIA) eine Kamera im Tunnel haben und die Geschehnisse dort verfolgen können, die Deutschen davon nichts wissen und auch keine entsprechenden Informationen bekommen. So viel zur Zusammenarbeit der "westlichen Wertegemeinschaft", wenn es um die Rettung von Menschenleben geht. Die geheimdienstlichen Spielchen sind wie immer wichtiger, "Kollateralschäden", wie es so schön heißt, werden in Kauf genommen.


    Ich bin bestimmt kein begeisterter Anhänger unserer Politiker und dass sich dort keinesfalls die Elite unserer Gesellschaft versammelt ist mir durchaus bewusst. Aber deren Gespräche im Krisenstab empfinde ich doch als überzeichnet (zumindest hoffe ich, dass es sich so verhält ;-)), wenig subtil, ja fast schon ein bisschen dümmlich.
    Auch der Generalbundesanwalt kommt als aufgeblasener Wicht daher :rolleyes.

  • Thien hat sich hier auch ein wenig von mir entfernt. Es scheint mir so, als hätte er sich in den Stunden des Wartens in etwas hineingesteigert, davon hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren. Der sympathischte ist immer noch Markus für mich.
    Was die Bolivianer wollen? Ich nehme an, sämtliche ausländischen Firmen, die sich an den Bodenschätzen des Landes dumm und dusselig verdienen, vertreiben.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Lumos
    Ich bin bestimmt kein begeisterter Anhänger unserer Politiker und dass sich dort keinesfalls die Elite unserer Gesellschaft versammelt ist mir durchaus bewusst. Aber deren Gespräche im Krisenstab empfinde ich doch als überzeichnet (zumindest hoffe ich, dass es sich so verhält ;-)), wenig subtil, ja fast schon ein bisschen dümmlich.
    Auch der Generalbundesanwalt kommt als aufgeblasener Wicht daher :rolleyes.


    Die Hoffnung habe ich auch, dass das wieder überzeichnet und Karikatur ist, aber sicher bin ich nicht :grin In so einer extremen Situation wird sicher auch viel Mist geredet, allein um Dampf abzulassen.


    Erstaunt war ich, wie kaltblütig Markus die Gegener getötet hat, obwohl es für ihn das erste Mal war.


    In Thiens Kopf spielen sich wirklich seltsame Dinge ab. Und mir feht hier langsam auch mal die Initiative. Er sitzt nur da und denkt. Lt. Klappentext hatte ich mehr von ihm erwartet.


    Jetzt wird auch klar, woher Pedro die Idee mit der Zugspitze hatte, da sein Urgroßvater an dem Tunnel mitgearbeitet hat. Mit Hilfe der Karte hat Pedro sicher einen Fluchtweg gefunden und vielleicht noch etwas anderes?


    Craig und die Frau scheinen doch nicht von der CIA zu sein. Wer sind sie also wirklich?


    Kerstin macht einen toughen Eindruck. Mal sehen, was sie ausrichten kann.


    Der Abschnitt war eher ruhig, ich hoffe, jetzt kommt bald mal Leben in die Bude :-)

  • Ich empfinde es mittlerweile als etwas störend, dass es keine wirkliche Leitfigur gibt. Alle wollen irgendetwas bewegen, aber keiner kommt so richtig weiter.
    Aus den ganzen Protagonisten und ihren Handlungen werde ich nicht schlau was dazu führt, dass mir der rote Faden in der Handlung und die Empathie zu den Figuren fehlt.
    Anfangs waren die vielen Ortswechsel ja auch noch spannend und kurzweilig, aber mittlerweile wirkt das ganze Szenario auf mich eher chaotisch.
    Von den vielen Menschen die auf dem Berg "gefangen" sind, hört man auch so gut wie gar nichts mehr.



    "Kreuzzug" hatte so vielversprechend begonnen, aber langsam sollte Marc Ritter mit der Handlung mal "zu potte kommen" um mich noch vollständig überzeugen zu können.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Jetzt wird auch klar, woher Pedro die Idee mit der Zugspitze hatte, da sein Urgroßvater an dem Tunnel mitgearbeitet hat. Mit Hilfe der Karte hat Pedro sicher einen Fluchtweg gefunden und vielleicht noch etwas anderes?


    Ich bin auch gespannt, was es mit der Karte ( ausser wohl einem Fluchtweg ) noch auf sich hat.
    Ja, dieser Abschnitt ist vielleicht etwas ruhiger, aber gelangweilt habe ich mich nicht.

  • Zitat

    Original von Gronik


    Thiens Gedankengänge finde ich auch ein wenig irritierend. Lieber ein dramatisches Ende, bei dem er evtl. als Held dastehen kann und vielleicht Sandra zurückgewinnt, als ein diplomatischer Ausgang der Geiselnahme? Ohje!! Und gegenüber Markus hat er ja echt einen Komplex, diese ständigen Überlegungen, warum sie wohl jetzt mit einem Soldaten zusammen ist, finde ich etwas anstrengend.


    Überhaupt ist Markus eigentlich der einzige der vielen Figuren, den ich als halbwegs kompeten und sympathisch einstufe.


    Langsam glaube ich, daß es so gewollt ist, daß Markus als Held erscheint und Thien zur Untätigkeit verdammt ist.
    Viel machen kann er ja grad nicht, so wie die Entführer auf Zack sind.


    Und seine doch leicht überzogenen "männlichen Gedanken" vom Heldentum um jeden Preis wirken fast lächerlich.
    Glaubt er tatsächlich, daß Sandra ihn nur als Held achtet?
    Ein doch sehr simpler Gedankengang.


    Mittlerweile habe ich den Verdacht, daß Freund Thien am Ende möglicherweise noch ein Held werden könnte, die Früchte dafür allerdings nur posthum ernten kann.
    Um Markus wäre es sehr schade, da ich ihn doch bisher als sehr sympathisch empfinde.
    (Sandra wird ja nicht umsonst mit ihm zusammen sein)






    Kerstin gefällt mir auch immer noch sehr gut, ebenso der Hellweger.

  • Zitat

    Original von Gronik
    Wenn das CIA-Ehepaar, das Sandra rettet, diejenigen sind, an die auch McFarlands Führungsoffizier gedacht hat, sind Craig und seine Frau wohl nochmal andere Amerikaner?


    Thiens Gedankengänge finde ich auch ein wenig irritierend. Lieber ein dramatisches Ende, bei dem er evtl. als Held dastehen kann und vielleicht Sandra zurückgewinnt, als ein diplomatischer Ausgang der Geiselnahme? Ohje!! Und gegenüber Markus hat er ja echt einen Komplex, diese ständigen Überlegungen, warum sie wohl jetzt mit einem Soldaten zusammen ist, finde ich etwas anstrengend.


    Mit dem CIA-Ehepaar bin ich auch am grübeln - aber immerhin sehr nett, daß sie Sandra geholfen haben! :-)


    Und Thien kann ich schon etwas verstehen. Er sitzt jetzt seit Stunden in der Bahn fest - klar das er dort auf "komische" Gedanken kommt und sich schon als Held sieht (wobei ich den Gedanken mit 2 Katzen und 1 Hund am Kamin zu sitzen auch als sehr schön empfinde... :chen).


    Zitat

    Original von JaneDoe


    Jetzt wird auch klar, woher Pedro die Idee mit der Zugspitze hatte, da sein Urgroßvater an dem Tunnel mitgearbeitet hat. Mit Hilfe der Karte hat Pedro sicher einen Fluchtweg gefunden und vielleicht noch etwas anderes?

    Ich schätze, daß er noch mehr gefunden hat. Denn er hat ja immerhin 10 Jahre über der Karte gebrütet... :gruebel

  • Zitat

    Original von Quasselstrippe
    Ich empfinde es mittlerweile als etwas störend, dass es keine wirkliche Leitfigur gibt. Alle wollen irgendetwas bewegen, aber keiner kommt so richtig weiter.


    :chen Ganz wie im richtigen Leben ;-)


    Im Moment finde ich die Szenen mit Sandra und die mit der Kapitänin am spannendsten.


    Zum Glück haben sich McFarland und Denninger nciht gegenseitig über den Haufen geschossen und als netten Nebeneffekt wurden auch gleich zwei Täter getötet (ich weiß, das hört sich jetzt blutrünstig an :grin). Fand ich übrigens auch seltsam, wie offen die beiden miteinander reden - und dass niemand die Gehiemnisse der CIA kennen soll, lässt Böses für Markus ahnen :yikes


    Auch zeigt sich erstmals der Hauch eines Motivs mit Pedros Großvater, dessen Ausbeutung und vor allem dessen mysteriöses Packerl, das Pedro erst am 18. Geburtstag öffnen durfte :gruebel


    Was sind das denn für geniale Schuhe? Gibt es diese Bärenjägerstiefel wirklich (habe über google gerade nix Gescheites gefunden)? Die wären dann ja genau das Richtige für mich, ich habe immer kalte Füße... *habenwill*


    Jetzt frag ich mich natürlich auch, wer die zwei in der Bahn sind, wenn es nicht das CIA-Ehepaar ist ?( Ob Craig mit offenen Karten spielt? Hoffentlich lässt er Thien nicht ins offene Messer laufen :-( Thiens Gedanken finde ich auch etwas strange. Es wird ja wohl einen anderen Grund für die Trennung von Sandra geben als der, dass er nicht Held genug ist :fetch


    RSF: S.306 Stil statt [Axt]Stiel

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda


  • Danke für den Fehler! Und Du musst nach "Sorel" (so heißt die Marke) gugeln! Keine kalten Füße mehr!

  • Ganz groß das Treffen zwischen Denninger und McFarland. Das hat mir sehr gut gefallen. Einziger Wermutstropfen: Dass McFarland Interna ausplaudert, ist höchst unrealistisch.


    Interessant der geschichtliche Aspekt bei den Bolivianern (Pedros Großvater).


    Ich gestehe, auch ich habe die Szenen mit Thien in den letzten Abschnitten mehr oder weniger "überlesen", um wieder zur "action" zu kommen.


    Mal schauen wie es sich mit Sandra und der Kapitänin weiterentwickelt. Endlich ein paar toughe Frauen.


    "Politisch" lese ich den Roman nach wie vor als Satire.

  • Zitat

    Original von Marc Ritter


    Und Du musst nach "Sorel" (so heißt die Marke) gugeln! Keine kalten Füße mehr!


    Danke für den Tip! Hab ich gerade mal gemacht - und als erstes uaf der Startseite ein paar nicht unbedingt schneefeste Sandalen erblickt :lache - ist wohl die falsche Jahrezeit, um nach Winterstiefeln zu schauen, die kamen dann erst "weiter hinten". Werd ich mir aber auf jeden Fall merken :wave

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Jetzt nimmt die Geschichte an Fahrt auf! Die Verhandlungen mit den Entführern und das bevorstehende persönliche Treffen ist ja wirklich spannend!


    Auch die von einem Schneebrett verschüttete Sandra und ihre beiden amerikanischen Retter machen neugierig. Mit welcher Aufgabe sind die beiden Amerikaner betraut, agieren sie tatsächlich für McFarland?


    McFarland tut mir auch etwas leid. Er sitzt da oben mehr oder weniger mitten im Geschehen und hat doch gar keine Handlungsfähigkeit. Die Terroristen sind den Amis völlig entglitten - was können sie jetzt noch unternehmen?


    Die Geschichte rund um Pedros Großvater ist wirklich interessant. Hier wäre auch das Motiv, warum Pedro, als Anführer der Truppe, völlig austickt und seine abstrusen Forderungen stellt statt sich an den vorgegebenen Plan zu halten.


    Sehr spannend gerade, muss unbedingt weiterlesen...


    Thien verliert in den lezten Szenen wirklich an Sympathie, das sehe ich genauso. Nur um sich als Held beweisen zu können, auf eine für die Geiseln negative Wendung zu hoffen... :fetch

  • Mir geht es in Bezug auf McFarland wie euch. Es hört bzw. liest wich wirklich unrealistisch.


    Ahja, der dritte Mann war einer der Terroristen und da er jetzt ebenfalls tot ist, müssten noch 11 irgendwo Schrecken verbreiten.


    Kannte Pedros Opa auch das Hotel? Wenn es selbst auf älteren Karten nicht verzeichnet ist, woher sollten die Bolivianer es dann kennen?


    Als die Geisel abgeseilt wurde, habe ich ide Luft angehalten. Schreckliche Vorstellung.


    Thien will kämpfen um Sandra zu imponieren. Merkwürdiges Motiv und gefallen tut mir dieser Plan nicht.


    Sandra hat Glück im Unglück das sie verfolgt wurde. Ansonsten hätte sie den Lawinenabgang unter Umständen nicht überlebt. Wie heißt es so schön: wer sich in Gefahr begibt.....

  • Mir geht es wie euch, Thien möchte für Sandra den Helden spielen. Das finde ich als Antrieb, etwas gegen die Terroristen zu unternehmen, mehr als befremdlich. Mir hätte ein "humaneres" Motiv, das eigene Leben und das der Mitgeiseln auf's Spiel zu setzen, besser gefallen.


    Mein Herz schlägt immer noch für Franz. Ich hoffe inständig, dass die Zigaretten ihm nicht zum Verhängnis werden.


    Worüber ich schon die ganze Zeit nachdenke, ist die Symbolfunktion der Zugspitze für die Macht Deutschlands. Bis jetzt habe ich die Zugspitze kaum wahrgenommen, geschweige denn darüber nachgedacht, welche Bedeutung dieser Berg für das Ausland hat. Wie geht es euch?


    Zitat

    Original von AlexBerg
    Ganz groß das Treffen zwischen Denninger und McFarland. Das hat mir sehr gut gefallen. Einziger Wermutstropfen: Dass McFarland Interna ausplaudert, ist höchst unrealistisch.


    :write
    Es hat auch ein Stück Spannung herausgenommen. Ein Belauern der beiden hätte ich spannender gefunden.


    Mal sehen, wie es mit Sandra weitergeht. Sie braucht doch bestimmt erst einmal medizinische Versorgung.


    Ein Fehler hat sich noch eingeschlichen:
    S. 325:" ...egal, ob Sie die Sachen tragen oder nicht."

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich bin noch mitten drin in diesem Abschnitt (hatte, fortgetragen von der Spannung, versehentlich zu weit gelesen).
    Thiens Überlegungen, ob er Sandra zurückgewinnt, erscheinen mir angeichts der Situation, in der er sich befindet, entweder unglaubwürdig oder unangemessen.
    Ich mag ihn nicht.
    Die Konfrontation Farlane-Denninger gefiel mir, des Ersteren Plauderbedürfnis halte ich für vertretbar, da er über Markus´ Person bereits Kenntnisse besessen hat und sich überdies in einer unglücklichen Situation befand.
    Beide sind mir sympathisch.
    Die Geschichte von Pedros verbranntem Opa war dann endlich mal eine Erklärung für einen Strang. Aber noch keine Erklärung, ob Redro=Pedrosa.
    Mal so zwischendurch angemerkt:
    Ich finde es toll, dass man sich so etwas ausdenken und dann auch noch so gut recherchiert und damit glaubwürdig vermitteln kann.
    Kürzlich hat das jemand schon treffender formuliert, von wegen Logistik und so, aber ich denke, man versteht, wie ich es meine :-)

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)