'Kreuzzug' - Seiten 333 - 403

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Zitat

    Original von bibliocat
    Craig und seine Frau werden mir immer mysteriöser. Warum wollen die Attentäter auf einmal alle bis auf die drei gehen lassen? Sie scheinen ja wirklich "nur" das Geld zu wollen...


    Ja, ich denke auch, dass es Ihnen letztlich auf das Geld ankommt und die Geiselfreipressung eher zur Verschleierung diente. Mit dem islamistischen Hintergrund haben sie doch nichts "am Hut".



    Zitat

    Original von bibliocat
    Die Idee mit der ultraschwarzen Karte fand ich sehr gut!!! Und über die Zugspitze habe ich auch einiges mehr erfahren.


    Das war auch für mich neu und sehr interessant!


    Zitat

    Original von bibliocat
    Ich bin neugierig, welche Rolle noch die Schwester von Pedro spielen wird... bisher ist sie ja nur kurz aufgetaucht.


    Von Maria (sie heißt doch so, oder :gruebel) hätte ich gern mehr gelesen. Ich meine, sie wird noch einmal indirekt erwähnt. Irgendwo in diesem Abschnitt heißt es, dass ein weiterer junger Indio zu den Arbeitern kommt und es dann insgeamt 13 sind. Wenn ich mich richtig erinnere, umfasste "Mi Pueblo" ursprünglich 12 Mitglieder, wie die 12 Apostel :-))


    Zitat

    Original von bibliocat
    Das Kerstin die Verfolgung aufnimmt, hat mich auch sehr gewundert. Denn als Unterhändlerin ist sie doch eigentlich zu wertvoll (die Sache mit dem Spaten :yikes). Und als ich von der langen Strickleiter gelesen habe, wurde mir auch ganz anders.... :wave


    :write


    Zitat

    Original von bildersturm
    Außer Blinzeln fällt ihm allerdings nicht viel ein, dafür kriegt er aber sofort romantische Gefühle für Verhandlungsführerin Dembrowski ... ganz klar, wem würde das in so einer Situation nicht ähnlich gehen?


    Sehr schön formuliert! :grin Darüber bin ich auch gestolpert.


    Sandra Thalers Beweggründe, wie sie auf S. 367 formuliert werden, waren für mich ziemlich unausgegoren. Wie eigentlich alle Protagonisten bleibt sie insgesamt sehr blass. Vielleicht gibt es einfach zu viele :gruebel?


    S. 377 kam mir das Gespräch der GSG9 mit ihrem Einsatzleiter merkwürdig vor. Zuerst die Meldung in militärischem Ton:" Haben unseren Null-Zwo in einem Seitengang verloren....". (Das halte ich für normal) Und ein paar Zeilen tiefer der gleiche GSG9ler:" Großartig. Herzlichen Glückwunsch. Könntet ihr da mehr in Erfahrung bringen? Wäre außerordentlich hilfreich!" Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man dort so mit seinem Vorgesetzten spricht. Oder täusche ich mich da?


    Sprachlich gibt es eine ganze Menge, was mich an diesem Buch stört und ich möchte auch nicht mehr auf die viele Kleinigkeiten eingehen.
    Zu diesem Abschnitt nur eine Frage noch: Sagt man:" ....und dabei den Verteidigungsminister um dessen Freiheit beraubt hatte". :gruebel Oder sind diese seltsamen Formulierungen einfach bayrisch :grin?

  • Zitat

    Original von Lumos


    Von Maria (sie heißt doch so, oder :gruebel) hätte ich gern mehr gelesen. Ich meine, sie wird noch einmal indirekt erwähnt. Irgendwo in diesem Abschnitt heißt es, dass ein weiterer junger Indio zu den Arbeitern kommt und es dann insgeamt 13 sind. Wenn ich mich richtig erinnere, umfasste "Mi Pueblo" ursprünglich 12 Mitglieder, wie die 12 Apostel :-))


    Ich habe gerade nochmal die entsprechende Stelle herausgesucht. Auf S. 105 heißt es, dass nicht alle 13 Kameraden gleich begabt genug wären zum Sprachenlernen. Da dürfte Maria nicht miteingeschlossen sein, also kann sie auch nicht der letzte Arbeiter sein, der noch dazugekommen ist. Außerdem hat sie keine Papiere

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Ich habe die 13 so verstanden: Pedro und 12 seiner Freunde = 13 :wave


    Steht ja auch so auf der allerersten Seite des Buches (S. 11, der Prolog mit der merkwürdigen Datumsangabe): "... aus dem Land, in das er am Abend reisen würde mit Zwölf der Seinen". Macht also dreizehn. Warum einer erst irgendwann später bei der Zugspitzbahn angefangen hat, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht hat er ja verschlafen...


    Das ist vermutlich auch nicht so wichtig, weil wohl bei der Überarbeitung des Buchs ein paar Zeitangaben und Reisepläne etwas durcheinandergewirbelt wurden.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Ich finde es immer noch sehr spannend und immer noch sind mir Thien und Sandra unsympathisch.
    Auf S. 395 erscheint mir die Äußerung der Kanzlerin gegenüber der Grünenchefin überzogen, ich glaube, so etwas würde sie nicht sagen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Aber ihr scheint, ebenso wie ich, bei der Kanzlerin ständig an Merkel zu denken. Obwohl der Name ja nie irgendwo erwähnt wird.
    Wenn ich so richtig überlege: Jeder Politiker wurde irgendwann mal namentlich erwähnt, nur die Kanzlerin blieb namenlos.:gruebel

  • Jeder wurde namentlich erwähnt?
    M. E. doch nur der Herr Baron und der Herr "Seehofer".
    Und von der Kanzlerin wird während der Religionsdebatte explizit darauf hingewiesen, dass sie einer C-Partei angehört und im Osten aufgewachsen ist.
    Auch die Grünenchefin und der Außenminister werden mMn nirgends namentlich genannt.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Auch der Chef der Linken nicht. ;-)


    Ich glaube, dass man die meisten Politiker eben nicht benannt hat, um ein totales Fantasie-Kabinett zu vermeiden - realistisch gesehen spielt ja der Roman zu Anfang diesen Jahres, und jedem ist die derzeitige politische Konstellation ja noch geläufig. Mit ein oder zwei explizit fiktiven Politiker-Protagonisten kann man sich da noch anfreunden, aber eine Kanzlerin Meier wäre wohl etwas seltsam rübergekommen.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Die Fussspuren, die Sandra da am Höhlenausgang gefunden hat könnten Pedros Schwester gehören ... bin gespannt was sie noch für eine Rolle spielen wird. überhaupt ist es sehr spannend wie immer mehr Theorien entstehen und wie den Ermittlern langsam klar wird, was es da für ein System unter dem Berg gibt.


    Craig ist sehr schwer zu durchschauen, warum weiss er bzw. die Entführer plötzlich Thiens ganzen Namen, er hatte ja nur "Tien" geblinzelt. Und warum soll ausgerechnet er bleiben, was ist Craig für einer ?

  • Hier muss ich aufpassen, dass ich mich nicht verplapper, denn ich habe den nächsten Abschnitt bereits gelesen. Daher werde ich mich besser zu einigen Dingen nicht äußern, denn wehe wenn sie losgelassen kommt Frau nofret ins schwafeln... :grin
    Zu Thien: Sein Verhalten finde ich immer merkwürdiger, abstruser. Trauert er noch seiner Sandra nach, schwupps kommt Frau Kapitän ins Bild, schon erweckt sie sein Interesse. Ganz ehrlich, in einer solchen Situation hätte ich viel im Sinn - nur sowas nicht.
    Craig und Frau erscheinen mir merkwürdig, ich halte jedoch immer noch an meiner Theorie fest, dass es sich bei den Beiden um CIA-agenten handelt. Einfach aus dem Bauch heraus.
    Die Szene, als der GSG9 - beamte geköpft wurde ließ mich kurz die Luft anhalten. Furchtbar...aber wenigstens ein schneller Tod... :-(
    Ich habe ja überhaupt keine Ahnung von der Materie, Terrorismus, Polizeiarbeit, Bundeswehreinsätze etc. sind mir völlig fremd, da ich nie damit in Berührung kam. Aber, ich finde dies alles in dem Buch sehr glaubhaft, wenn auch manche Szene überspitzt, dargestellt, also die, in denen es explizit um das Ereignis geht.

  • Ich habe mich auch die ganze Zeit gefragt, ob es solche ultraschwarzen Kreditkarten gibt. Ich hätte es mir sogar sehr gut vorstellen können eigentlich. Aber wie hier jemand schon sagte: Laut Glossar ist alles nur erfunden. Aber vielleicht gibt es sowas wirklich? Und wir wissen davon einfach nichts? ;-)


    Ich finde auch, dass Craig und seine Frau irgendwie verdächtig sind.
    Dass die Geiseln freigelassen werden, kann auch ist erst glauben, wenn ich es lese.
    Andererseits glaube ich auch, dass das ja alles nur vorgespielt ist, um es so aussehen zu lassen, als wären sie wirklich Islamisten. Ich denke auch, dass es von Anfang an nur um das Geld ging, denn wieso sollten sie wollen, dass Islamisten aus den Gefängnissen entlassen werden?! Mal sehen, ob sie damit durchkommen...


    Naja, Thien verhält sich schon sehr komisch. In so einer Situation würde ich natürlich genauso denken........ Ähm... nicht! ;-)


    So, jetzt wird mal schnell weiter gelesen :)

  • Ich finde es ja sehr bemerkenswert wie unsympathisch die eigentliche Hauptfigur (laut Klappentext ja Thien) daher kommt. 400 Seiten sitzt der Mensch da nun schon im Zug fest und außer ein bisschen blinzeln ist dem noch nichts eingefallen. Dafür kommen gleich mal romantische Gefühle zu der Frau Kapitän zur See auf. Erst Sandra. Dann das. Ja, nee, is klar! :rolleyes


    Und ich frage mich auch, was Pedro und seine Leute da nun eigentlich bezwecken. Ich hoffe ja auf eine mordsmäßige Aufklärung. Wenigstens das. Wenn schon für meinen persönlichen Geschmack die Zugspitze irgendwie in Vergessenheit gerät. Ich weiß nicht, aber das könnte auch in ein x-beliebiger anderer Berg sein. Alles sehr farblos und beliebig. Na ja.


    Mal schauen, ob die restlichen Seite bzw. das Ende noch irgendwas hier rausreißen können.

  • Zitat

    Original von Anica
    Ich finde es ja sehr bemerkenswert wie unsympathisch die eigentliche Hauptfigur (laut Klappentext ja Thien) daher kommt. 400 Seiten sitzt der Mensch da nun schon im Zug fest und außer ein bisschen blinzeln ist dem noch nichts eingefallen. Dafür kommen gleich mal romantische Gefühle zu der Frau Kapitän zur See auf. Erst Sandra. Dann das. Ja, nee, is klar! :rolleyes


    Mit dem Klappentext hat man dem Buch wirklich keinen Gefallen getan.

  • Habe auch diesen Abschnitt beendet.


    Nun die Verhandlungen scheinen ja gut zu laufen. Plötzlich sind die Geiselnehmer mit der Kreditkarte zufrieden und wollen nur noch 4 Geiseln zur Sicherheit behalten. Was führen die eigentlich im Schilde? Außerdem kommt mir die Summe der Kreditkarte utopisch vor.


    Geschockt war ich auch vom grausamen Tod des GSG9 Beamten - da musste ich doch glatt eine kurze Lesepause einlegen um dies zu verdauen.


    Das amerikanische Ehepaar das sich unter den Geiseln befindet kommt mir irgendwie seltsam vor.


    Viele Grüße :wave

  • So, diesen Abschnitt habe ich auch beendet und es wird immer spannender... Mich interessiert wirklich sehr, ob und wie viele der Terroristen überleben werden. In meinem Kopf wird Markus Denninger sie alle eleminieren ;)


    Vielleicht kommt ja jetzt auch bei Thien etwas mehr Handlung in die Sache. Immerhin wurde er ja zu Craig und seiner Frau gerufen. Bin auch schon sehr gespannt was mit diesen beiden ist. Warum haben die Terroristen ausgerechnet ihn ausgewählt? Schon irgendwie sehr auffällig wenn er und seine Frau gute Posten in Amerika haben, oder? Sicher wird sich noch alles aufklären.


    Die Höhlensysteme finde ich auch sehr aufregend und vor allem auch sehr mutig von unserer Kapitänin einfach so in den Tunnel zu kriechen... man sieht ja was mit dem armen GSG9-Mann passiert ist... Wenn es ein Film gewesen wäre, wäre das auf jeden Fall der Moment gewesen wo ich mich erschrocken hätte ;)


    Von diesen Black-Cards habe ich noch nie etwas gehört. Aber ein spannender Gedanke, der gar nicht so abwägig ist meiner Meinung nach...


    So nun geht es gleich weiter. Bin schon sehr gespannt wie es endet.