'Meine gute alte Zeit' - Zweiter Frühling - Epilog

  • Noch keiner im letzten Abschnitt? :gruebel


    In diesem Abschnitt geht es zum größten Teil um ihre Reisen. Während einer dieser Reisen lernt sie Max kennen, der ihr zukünftiger Mann wird. Rosalind befindet sich in verschiedenen Pensionaten und später in Gastfamilien in verschiedenen Ländern. Max ist Archäologe und Agatha begleitet ihn bei seinen Reisen oder besucht ihn. Ich fand die Reisebeschreibungen unwahrscheinlich langatmig.


    Interessant fand ich dagegen ihre Gedanken, wie man mit Verbrechern umgehen sollte. Sie hat das Gefühl, dass niemand sich der unschuldigen Opfer annehmen will, ihre Angst, ihre Qual, ihr furchtbares Ende scheint niemanden zu berühren. Dagegen hat man vielleicht noch Mitleid, weil der Täter so jung war. Sie fragt sich, was man mit einem Mörder anfangen soll und ob sich Schlechtigkeit kurieren lässt. Sie meint nein, nicht mit lebenslänglichem Zuchthaus. Die beste Antwort war wohl die Verbannung in ein großes weiträumiges Land, nur von primitiven Menschen bevölkert, wo die Rechtsbrecher in einer einfachen Umgebung leben können. Oder sie schlägt vor dem Verbrecher die Wahl zu lassen, ob er den Schierlingsbecher leert oder aber sich für experimentelle Forschungsarbeiten zur Verfügung zu stellen. Es gibt ja viele Forschungsgebiete in der Medizin, wo menschliche Versuchskaninchen erforderlich sind. Überleben sie die Experimente, haben sie ihre Sünden abgebüßt und können als freier Mensch in den Schoß der Gesellschaft zurückkehren.


    Und in dem Abschnitt wird auch auf das Thema Juden eingegangen.
    Sie war zu Besuch bei einem Dr. Jordans in Bagdad. Er war ein guter Pianist und spielte etwas von Beethoven vor. Dann kam zufällig das Gespräch auf die Juden. Sein Gesicht veränderte sich auf erschreckende Weise, wie sie das noch nie bei einem Menschen erlebt hat.

    Zitat

    „Sie verstehen das nicht“ sagte er. “Vielleicht sind unsere Juden anders als Ihre. Sie sind eine Gefahr. Man sollte sie ausrotten, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.“


    Agatha schaute ihn fassungslos an. Er meinte das ernst. Es war das erste Mal, das sie Bekanntschaft mit dem machte, was bald aus Deutschland auf sie zukommen würde. Sie sah an diesem Tag ihren ersten Nazi und erfuhr später, dass seine Frau noch fanatischer war als er.


    Rosalind heiratete und erzählte ihrer Mutter erst kurz vorher davon. Eigentlich wollte sie es verschweigen, aber ihr zukünftiger Mann hatte sie überredet und sie war noch keine 21 Jahre alt. Sie wollte eigentlich ohne ihre Mutter heiraten. Das scheint für mich nicht gerade auf ein gutes Verhältnis hinzudeuten, aber kein Wunder, ich hatte nach dem Lesen des Buches das Gefühl, die Rosalind hätte ihre Kindheit mehr auswärts in Pensionaten oder ähnliches verbracht und wenig Zeit mit der Mutter. Rosalind bekam einen Sohn und wurde sehr schnell Kriegswitwe.


    Ansonsten schildert sie diverse ihrer Werke, die zum Teil auch auf der Bühne aufgeführt wurden. Mit einigen war sie sehr zufrieden, mit anderen wie z.B. „Der blaue Expreß“ konnte sie gar nichts anfangen. Und sie schrieb noch 2 Romane - unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – „Ein Frühling ohne Dich“ und als Agatha Christie Mallowan den Roman „Erinnerungen an glückliche Tage“.
    Ihr Mann Max schrieb ebenfalls ein Buch „ Nimrud and its Remains“. Er hat 10 Jahre an dem Buch gearbeitet und es ist sein Lebenswerk. Sie ist stolz auf ihn und freut sich. Es kommt ihr wie ein Wunder vor, dass beide, jeder in seinem Fach, erfolgreich war.


    ENDE :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Noch keiner im letzten Abschnitt? :gruebel
    ...
    ENDE :-]


    Doch, das posten ist nur etwas zeitaufwändig. Ich hole das heute Nachmittag nach. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich habe erst mit dem letzten Abschnitt anfangen können.


    Persönlich finde ich das Gripenberg Buch zwar interessant, aber es verwirrt mich auch.
    Wie schon im anderen Abschnitt erwähnt, meint Gripenberg, dass viele der Bücher autobiographischen Züge aufweisen. Wenn es ihr nicht so zu gefallen scheint, dass schreibr sie, dass man von einem fiktiven Wesen nicht auf A.C. schließen dürfte......


    WAS WILL SIE ALSO???? :gruebel


    Aber egal, welche Einstellungen A.C. nun zum Thema Ausländer, Juden oder Mord hatte: es gefällt mir, mehr über sie erfahren zu haben :-)

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Zitat

    Original von Lesehest
    ...
    Persönlich finde ich das Gripenberg Buch zwar interessant, aber es verwirrt mich auch.
    Wie schon im anderen Abschnitt erwähnt, meint Gripenberg, dass viele der Bücher autobiographischen Züge aufweisen. Wenn es ihr nicht so zu gefallen scheint, dass schreibr sie, dass man von einem fiktiven Wesen nicht auf A.C. schließen dürfte......


    WAS WILL SIE ALSO???? :gruebel


    ...


    Keine Ahnung, das verstehe ich auch nicht. :-(

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Danke Macska, danke Dir weiß ich nun Bescheid - ohne es gelesen zu haben :lache
    Als ich das Wort "langatmig" in deinem Post las wurde mir spätestens hier klar, das es gut für mich war das Buch abzubrechen. Das hätte ich wohl eh nicht durch gehalten...


    Aber dank der LR, in welcher ich still und heimlich herumspioniert habe, konnte ich mir, glaub ich, einen guten Eindruck von dem Buch verschaffen..

  • Bitte Nofret. :wave


    Normalerweise mag ich ja nicht so reine Inhaltsangaben vom Buch. Aber hier wußte ich, das einige nur mitlesen, daher diese Variante.
    Außerdem, es ist ja kaum einer in der LR mit dem ich diskutieren könnte, leider.
    Es ist schon schwierig, weil Lesehest eine andere Biografie gelesen hat bzw. liest und allgemein war das keine schöne LR. :-(

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Hm, das versteh ich, das ist echt schade.
    Ich für meinen Teil mag mich einfach nicht mehr durch Bücher quälen, daher der Abbruch.
    Wahrscheinlich ist die Bio eines der Bücher, das weniger LR-tauglich ist... :-(
    Ich finds aber toll, das ihr zwei dran geblieben seid! :knuddel1

  • So, ich versuche mich jetzt an einer Fortsetzung des Gripenberg-Biographie.
    Es ist schwerer als ich dachte, da das Buch schon sehr komprimiert ist, es ist quasi schon eine Zusammenfassung.



    Kannst du dazu eine Seitenzahl nennen? Dann kann ich schreiben, wie ich es empfinde. :wave


    Zitat

    Original von Macska
    ...
    Außerdem, es ist ja kaum einer in der LR mit dem ich diskutieren könnte, leider.


    Ich bin bis jetzt noch nicht über die "Judenproblematik" gestolpert. Als du das Thema das erste mal aufgeworfen hast, Macskca, habe ich eine ganze Weile gegoogelt, aber nichts explizites dazu gefunden.


    Zitat

    Original von Macska
    Es ist schon schwierig, weil Lesehest eine andere Biografie gelesen hat bzw. liest und allgemein war das keine schöne LR. :-(


    Ich finde es gut, dass du deine Enttäuschung ansprichst.
    Ich fand es einen Versuch wert und es ist eine Erfahrung. Für meinen Teil ist die LR auch noch nicht beendet. Vielleicht ergeben sich noch Dikussionspunkte.



    zu Gripenberg ab S. 65:
    1930:
    erstes MM-Buch "Mord im Pfarrhaus"
    unter dem Pseudonym Mary Westmacott veröffentlicht AC den Roman "Singendes Glas"

    zweite Orientreise; sie lernt Max Mallowan kennen; bei einer Rundreise bleibt ihr Auto stecken; unbeeindruckt legt sich Christie neben den Wagen und schläft.

    Zitat

    "Max erzählte mir später, dass er in jenem Moment beschlossen hatte, dass ich eine wunderbare Ehefrau für ih abgeben würde."

    S. 75


    Rosalinde erkrankt an einer Lungenentzündung, was Christie zur Heimreise zwingt; Max begleitet sie.


    Im Frühsommer 1930 heiraten beide trotz Agathas Bedenken wegen des Altersunterschiedes, an der Liebe zweifelt sie allerdings nicht.


    Die Ehe dauert 46 Jahre und ist glücklich. Jeder lebt in seiner Welt; beide akzeptieren den Beruf des anderen. Agatha gebießt das Alltagsleben sehr.


    Zitat

    "Oh, Allen, 1930 ist en wundervolles Jahr."

    Gemeint ist Allen Lane, der Verleger Agathas.
    Sie ist so glücklich, dass sie sich an den Inhalt ihrer in dieser Zeit geschriebenen Bücher nicht recht erinnern kann.


    1931: Kauf des Winterbrook House


    Agathas schriftstellerische Blütezeit beginnt (1932-1947)
    Reise nach Ninive


    1933: Max arbeitet an einer Ausgrabung im Irak; dort schreibt sie "Mord im Orientexpress"


    Fortsetzung folgt...

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin


  • Dazu Gripenberg S. 83:
    Hier bezieht sie sich auf den Roman "Unfinished Portrait", den AC unter ihrem Pseudonym verfasst hat.

    Zitat

    MIt der Lebensgeschichte der Celia erzählt Agatha Christie ihr eigenes Leben bis zur Trennung von Archibald Christie. Vierzig Jahre später wird der Leser in ihrer Autobiographie im Vergleich dazu wenig über ihr privates Leben erfahren. Der Schriftsteller V.S. Naipaul hat einmal treffend bemerkt: "Die Autobiographie kann verzerren. Fakten können verfremdet werden. Aber die Fiktion lügt niemals. Sie enthüllt den Autor total."

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • @Nofret
    Ich kann Dich ja auch verstehen das Du das Buch abgebrochen hast. Wenn ich nicht in der LR gewesen wäre, dann hätte ich es vielleicht auch gemacht bzw. unterbrochen, weil es vielleicht zum späteren Zeitpunkt besser gepaßt hätte.
    Das ist normalerweise auch nicht das Ding, wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte das keiner mehr die Autobiografie liest.


    Regenfisch
    Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Thema Judenproblematik gar nicht angesprochen, weil es bei mir erst im letzten Abschnitt kommt. Lesehest und marple waren die Übeltäter. :-]
    Das mit der Enttäuschung kam daher, weil ich im Prinzip eine der letzten gewesen bin, die im ersten Thread gepostet hatte. Im nächsten Thread war dann nur noch Lesehest, worüber ich mich schon mal tierisch gefreut habe, wenigstens einen Mitstreiter zu haben. Aber sonst kam an Beiträgen fast eine Woche gar keine Reaktion, das fand ich so enttäuschend. Wenn mehrere Leute angemeldet sind, dann gehe ich davon aus das doch 3/4 der Leute mal in irgendeinen Thread posten, egal in welchen.


    Auf jeden Fall ist eine LR mit unterschiedlichen Büchern sehr verwirrend. Es war interessant Fakten von Lesehest zu erfahren, gerade weil in meinem Buch kaum Jahreszahlen waren. Aber wenn Unklarheiten sind, kann man sich darüber kaum verständigen. Zum einen weil die Problematik gar nicht angesprochen wird, oder im ganz anderen Kapitel ( siehe Juden, die bei Lesehest im 1. Abschnitt waren, bei mir erst am Ende des Buches ).


    Es waren also doppelt erschwerte Bedingungen, zum einen vom Buch her, welches ich unwahrscheinlich schwer zu lesen fand und dann noch von der LR her. Von daher freue ich mich schon auf die nächste Christie-Runde im Mai, bei der wir wieder auf Tätersuche sind. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska


    Regenfisch
    Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Thema Judenproblematik gar nicht angesprochen, weil es bei mir erst im letzten Abschnitt kommt. Lesehest und marple waren die Übeltäter. :-]


    Stimmt!


    Zitat

    Original von Macska
    Das mit der Enttäuschung kam daher, weil ich im Prinzip eine der letzten gewesen bin, die im ersten Thread gepostet hatte. Im nächsten Thread war dann nur noch Lesehest, worüber ich mich schon mal tierisch gefreut habe, wenigstens einen Mitstreiter zu haben. Aber sonst kam an Beiträgen fast eine Woche gar keine Reaktion, das fand ich so enttäuschend. Wenn mehrere Leute angemeldet sind, dann gehe ich davon aus das doch 3/4 der Leute mal in irgendeinen Thread posten, egal in welchen.


    Die Posts haben sich in dieser LR eben verschoben. Ich habe die LR nicht als "tot" empfunden, aber wenn ich im Moment nichts zu sagen habe, schreibe ich auch nichts.


    Für den einen Beitrag gestern habe ich fast eine Stunde gebraucht. Die Zeit habe ich nicht jeden Tag.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Erstmal bin wirklich ich die Schuldige bzgl. der Juden - und Ausländerfrage - sorry. Aber hier hatte ich das erste Mal Probleme mit Gripenberg.
    Daher habe ich es einfach mal gepostet.


    Es tut mir sehr leid, dass die LR für Dich, Macska, nicht so interessant war :knuddel1


    Ich persönlich fand es im Gegenteil sehr interessant, gerade weil wir unterschiedlichen Bücher gelesen haben.
    Bzgl. meiner Fragen finde ich es aber auch nicht sooo schlimm, wenn ich keine Antworten darauf erhalte.
    Es ist für mich genauso o.k., wenn sie bestehen bleiben, vor allem, wenn die anderen eine andere Biographie lesen.
    A.C. ist für mich eine geniale Krimiautorin und dies bleibt sie, selbst wenn sie Ansichten hatte, die ich nicht teile und/oder noch nicht einmal nachvollziehen kann.


    Persönlich empfinde ich oft (besonders bei historischen Büchern :grin), dass ein paar Leser überhaupt nicht überlegen, dass vor ca 40 Jahren auch in Deutschland viele Sachen noch ganz anders waren!!!!!!
    A.C. hat zu einer ganz anderen Zeit gelebt und da sah die z. B. Kindererziehung halt komplett anders aus.
    Nur weil es anders war, muss es meiner Meinung nach nicht unbedingt schlechter, schädlicher oder auch besser gewesen sein.



    Um auch auf die Posts einzugehen: Ich bin wohl von Natur aus eine sehr langsame Leserin. Daher hänge ich bei den LR immer hinterher. Das ist natürlich für die anderen etwas blöde - sorry.
    Vielleicht sollte ich das mal überdenken und dann evtl. einfach früher mit den Büchern anfangen (am Anfang meiner Eulen Zeit dachte ich immer, dass ich vor dem Termin auch nicht im Buch lesen sollte :pille).
    Mal abgesehen davon, dass ich langsam lese, habe ich einen Job, der -vorsichtig ausgedrückt- unregelmäßig ist. So kann ein normaler Arbeitstag zwischen 3 und 14 Stunden variieren. Wenn es dumm läuft (dazu braucht es dann nur mal so banale Dinge wie etwas viel Wind) verändert sich die geplante Länge - und schon habe ich weniger Zeit als gedacht zum Lesen etc.


    Sorry, wenn ich für Euch zu langsam gewesen sein sollte - denn ich bin ja immernoch im letzten Abschnitt :grin :keks
    Ich freue mich natürlich auch, wenn ich sofort etwas gelesenes diskutieren kann, ich freue mich aber auch z.B. ne Woche später genauso darüber, oder auch noch später.



    Mir hat die LR jedenfalls so weit schon sehr viel Spaß gemacht!!!!! :knuddel

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Sorry Lesehest, da hast Du was in den völlig falschen Hals gekriegt.


    Zunächst einmal halte ich Dich nicht für die Schuldige, wenn in einem Thread etwas steht, was in einem anderen Buch viel weiter hinten steht. Wenn es in den Büchern unterschiedlich ist, dann ist es halt so. Ist ja nicht so wie beim Krimi das einem bei so etwas die Spannung verlorengeht oder man zuviel vom Inhalt verrät. Es läßt sich dann nur schwer drüber unterhalten, weil ich zum damaligen Zeitpunkt noch nichts sagen konnte. Wichtig ist doch, das man über Dinge und Fragen sich austauschen kann, egal wo. Und es ist egal, wenn auch die Antworten erst später kommen, weil man noch nicht soweit ist.


    Ich sagte ja auch nur, es war verwirrend und schwerer mit den unterschiedlichen Büchern, deshalb war es doch nicht weniger interessant. Durch Dich hatte ich z.B. Jahreszahlen, die es bei mir nicht gab. Und man hat wieder mal gesehen, wie unterschiedlich die Darstellungsweisen sind.


    Und ich war froh, das Du in der Leserunde warst. Stellenweise hatte ich das Gefühl wir beide sind die Einzigen, die die Autobiografie noch lesen. Das fand ich für mich frustrierend. Sicherlich hat nicht jeder jeden Tag Zeit zu posten, gerade auch wenn das Buch sich so schwer liest. Aber wenn tagelang keine Reaktionen von anderen Leuten kommt, dann kriege ich schon mal das Gefühl die LR ist fast tot. Und es ist doch egal ob jemand langsam liest oder schnell liest. Da Du ein anderes Buch liest, kann man eh schlecht einschätzen wie weit Du bist. So war das auch gar nicht gemeint. Ich habe auch Verständnis für Buchabbrecher, warum sollte man sich durch ein Buch quälen? Dann kann man so wie Nofret sagen das man draußen ist und gut ist. Oder wir Marple, die gleich gesagt hat sie schafft es zeitlich nicht. Dann habe ich auch kein Problem eine Inhaltsangabe zu posten, damit sie wenigstens wissen was im Buch steht.
    Wichtig ist für mich einfach nur eine Rückmeldung, gerade bei so kleinen LR mit wenig Mitlesern.


    Und jetzt ist ja auch wieder Leben in der LR, Regenfisch, kero und sill sind wieder da. Vielleicht hatte ich auch einfach den toten Punkt der LR erwischt, keine Ahnung. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich habe mich hier in dieser Runde eigentlich immer sehr wohl gefühlt und auch, dass man sich aufeinander verlassen kann. Auch wenn mal ein paar Tage Flaute ist. :wave
    @ Lesehest: Das ist doch vollkommen in Ordnung, jeder sollte doch wirklich in seinem Tempo lesen können und auch dürfen. Oder auch ein Buch abbrechen. Es soll doch allen Freude machen.



    Gripenberg zu ACs Einstellung Ausländern gegenüber (S.85):

    Zitat

    Den britischen Chauvinismus gibt Agatha Christie häufig - mehr oder weniger subtil- der Lächerlichkeit preis: Niemand wußte, ob Mr. Shaitana Argentinier, Portugiese oder Grieche war oder irgendeiner anderen Nationalität angehörte, die von den insularen Briten regulärerweise verachtet wird.


    1934: "Mord im Orientexpress" erscheint, ebenso das stark autobiographische Buch "Unfinished Portrait"


    1937: "Death on the Nile" erscheint, nach eigenen Angaben eines ihrer besten Detektiv-Bücher


    1938: AC verkauft ihr Elternhaus in Ashfield und kauft den Landsitz Greenway House in Devon, hier ein Bild von der [URL=http://www.google.de/imgres?q=greenway+house&hl=de&sa=X&biw=1600&bih=796&tbm=isch&prmd=imvns&tbnid=ri51cj9RPZ3YkM:&imgrefurl=http://www.guardian.co.uk/books/2009/feb/24/agatha-christie-home&docid=-EhxGAmFI1CihM&imgurl=http://static.guim.co.uk/sys-images/Books/Pix/pictures/2009/2/24/1235467019683/Agatha-Christie-inside-th-001.jpg&w=460&h=276&ei=Hh-YT4HIEubj4QSdqJnFBg&zoom=1&iact=hc&vpx=906&vpy=162&dur=4155&hovh=174&hovw=290&tx=200&ty=111&sig=112720259247960126669&page=1&tbnh=112&tbnw=187&start=0&ndsp=28&ved=1t:429,r:4,s:0,i:74]Bibliothek[/URL] und hier eines vom [URL=http://www.google.de/imgres?q=greenway+house&hl=de&sa=X&biw=1600&bih=796&tbm=isch&prmd=imvns&tbnid=vfjdC4LAEcby9M:&imgrefurl=http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/grossbritannien/devon-greenway-house_did_22160.html&docid=JXAYmaaohuUcpM&imgurl=http://p4.focus.de/img/gen/d/Q/HBdQqBye_Pxgen_r_Ax354.jpg&w=531&h=354&ei=Hh-YT4HIEubj4QSdqJnFBg&zoom=1&iact=hc&vpx=571&vpy=308&dur=2792&hovh=183&hovw=275&tx=121&ty=129&sig=112720259247960126669&page=1&tbnh=137&tbnw=190&start=0&ndsp=28&ved=1t:429,r:9,s:0,i:85]Anwesen[/URL].
    Das Haus war das Haus, was ihrer Mutter Clara am vollkommensten erschien.


    [SIZE=7]Edit: Spoiler entfernt[/SIZE]

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich habe mich hier in dieser Runde eigentlich immer sehr wohl gefühlt und auch, dass man sich aufeinander verlassen kann. Auch wenn mal ein paar Tage Flaute ist. :wave
    @ Lesehest: Das ist doch vollkommen in Ordnung, jeder sollte doch wirklich in seinem Tempo lesen können und auch dürfen. Oder auch ein Buch abbrechen. Es soll doch allen Freude machen.


    .



    :write :write :write


    Meine Aussage, dass ich die Schuldige sei, war absolut lustig gemeint. Da fehlte wohl nur der ;-) oder der :grin oder der :keks


    Ich fand auch, dass es wahnsinnig viel Zeit in Anspruch genommen hat, die ganzen Daten aufzuschreiben. Es hat auch viel Spaß gemacht, aber natürlich Lese-Zeit geklaut. :grin


    Natürlich war mein voheriger Beitrag auch von der Überlegung geprägt, wie man eine LR attraktiver gestalten könnte :gruebel
    Wäre Dir, liebe Macska, geholfen gewesen, wenn Du sicher gewusst hättest, dass wir anderen noch dabei sind, nur einfach noch nicht genug gelesen hatten, um uns wieder hier zu melden????



    Und zur eigentlichen LR :lache
    Auf S. 46/47 ab dem vorletzten Abschnitt auf Seite 46.
    Dort fängt Gripenberg an, mich zu verwirren.


    Wenn bei den anderen Stellen die Seiten wiederfinde, poste ich sie natürlich noch.


    :wave

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  • Also mir hat es Spass gemacht,mich durch die Biographie zu lesen und mich
    ein wenig ins alte Royal Britanien zu begeben.
    Es war stellenweise etwas mühsam, aber alle Beiträge waren Klasse.
    Bis Ende der Woche zum Finish. :roeslein :roeslein :roeslein

  • Zitat

    Original von Lesehest
    ...
    Wäre Dir, liebe Macska, geholfen gewesen, wenn Du sicher gewusst hättest, dass wir anderen noch dabei sind, nur einfach noch nicht genug gelesen hatten, um uns wieder hier zu melden????
    ...


    Du warst doch immer da Lesehest. :-]
    Ich denke schon, das ich dann ein anderes Gefühl gehabt hätte. Wenn sich jemand fast eine Woche nicht in einer Leserunde meldet, weder neue Beiträge postet noch auf Fragen antwortet, dann habe ich halt das Gefühl, das kein Interesse mehr an der LR besteht.
    Aber ist ja nun auch egal, jetzt geht es ja und die LR lebt ja wieder.


    Regenfisch
    Danke für die Bilder. Das hat mir eigentlich in meinem Buch gefehlt. Für mich gehören zu einer Autobiografie einfach auch ein paar Bilder, sei es aus der Kindheit oder wie jetzt z.B. das mit dem Haus.
    Die Bibliothek von A. Christie wäre nichts für mich. Ich hätte wahrscheinlich die ganze Wand hoch lieber ein Bücherregal gehabt. So geht doch wertvoller Platz verloren. Aber vielleicht hatte sie auch einfach genug Platz. :gruebel


    Gab es bei Gripenberg eigentlich Bilder?

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)