ELIXIR - Hilary Duff

  • Kurzbeschreibung


    Spannung, Romantik, Geheimnisse und eine starke Heldin!
    Clea Raymond ist es gewohnt im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat ...



    Meine Meinung
    " Im Traum und in der Liebe ist alles möglich" , so beginnt der Roman des Multitalents Hilary Duff. Den Klappentext fand ich sehr ansprechend und so war ich voller Vorfreude auf diesen Roman. Das Cover gefällt mir gut und die Verbindung der Schwertlinie zum Roman erfährt der Leser bereits auf Seite 9.
    "Seufzend tastete ich nach dem silbernen Anhänger in Form einer Schwertlilie, ... ..... Die oberen drei Blätter stehen für Vertrauen, Mut und Weisheit, hatte mein Dad gesagt, als er mir die Kette an meinem fünften Geburtstag um den Hals gelegt hatte "
    Die ersten Seiten begannen sehr vielversprechend und sehr spannend. Teilweise verschafften mir die Zeilen sogar eine leichte Gänsehaut. Aber, was so toll startete wurde nach einiger Zeit leider irgendwie langatmig, das liegt nicht einmal daran, dass nichts passiert, im Gegenteil... aber für mich fehlte oft der Zusammenhang der Ereignisse. Hin und wieder nimmt der Roman wieder Fahrt auf, aber ein durchgängiges, gutes Tempo musste ich leider vermissen. Zudem gibt es für mich einige Ungereimtheiten und zu wenige Erklärungen und Details. In der einen Minute grübele ich noch über den Grund der Erscheinung auf den Fotos, und welche Art "Wesen" es wohl sein mag, in der nächsten Sekunde, ohne wirkliche Erklärung oder Ausführung ist er plötzlich real. Auch danach gibt es zwar Mutmaßungen und zum Ende hin auch die Antwort. Der Grund der "Erscheinung" die Details werden aber eher nebensächlich erwähnt und ich kann jetzt am Ende des Buches immer noch nicht sagen, ob es Fakt ist. Allgemein ist die Geschichte irgendwie nicht ganz rund. Um nicht zu spoilern kann ich hier leider keine detaillierten Beispiele nennen, aber die Entwicklung der Ereignisse ist häufig sehr abrupt und hektisch und macht die Story damit für mich nicht wirklich realistisch oder nachvollziehbar. Ich weiss gar nicht, wie ich das richtig erklären soll :) ich möchte einfach nur nichts verraten...
    Die Idee hinter der Geschichte ist toll und hat mir wirklich gut gefallen. Die Vorstellung von "Seelenverwandschaften" mag ich ohnehin sehr gerne und dies in Kombination mit der Jagd nach einem mysteriösen Elixir und einem verschwundenen Vater ... wirklich gut.
    Die Charaktere sind grundsätzlich recht gut gelungen, aber auch hier gibt es für mich zu viel unverständliches, zu wenige Details und zu schnelle Entwicklungen der Personen. Besonders hervorheben kann ich eigentlich keine, wobei mir persönlich Sage und Rayna noch am besten gefallen haben.
    Die Spannung, die ich zu Beginn des Buches erlebt habe wird, wie schon erwähnt, hin und wieder erneut erreicht und wenn dies der Fall ist, dann kann der Roman fesseln. Humor gibt es, wenn auch recht niedrig dosiert, natürlich auch und die Art des Humors gefällt mir ebenfalls. Romantik und Liebe... hmmmmm... tja wie soll ichs sagen.... grundsätzlich vorhanden aber nicht so, wie ich mir das vorgestellt und erhofft hatte. Es ist alles ein wenig kühl und mit zu wenig Gefühl. Natürlich müssen Gefühle nicht immer voller Schmetterlinge sein, aber sie sollten sich in irgend einer Weise aufbauen... das habe ich hier vermisst.
    Der Schreibstil ist, durch die doch recht großen Sprünge in der Story, irgendwie "ruckelig", die Dialoge aber recht gut gelungen. Manche Stellen regen zum nachdenken an, und andere hinterliessen ein Stirnrunzeln auf meinem Gesicht.
    Das Ende war für mich überraschend und eine wirklich tolle Idee. Erneut hätte ich mir das ganze noch ein wenig ausgeschmückter gewünscht. Grundsätzlich ist der Roman abgeschlossen, hat aber trotzdem einen Cliffhanger, der den Leser natürlich Vermutungen anstellen lässt... Am Ende war ich etwas ratlos...
    War der Roman gut? Ja, war er eigentlich schon. Hat er mir uneingeschränkt gefallen? Nein, das kann ich nicht behaupten. Möchte ich dennoch gerne Teil 2 lesen? Ja, unbedingt, denn ich will unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter geht... Potenzial hat sie auf jeden Fall noch!

    CINEMAinMYhead


    Mein Buch-Blog
    "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken" H.Hesse

  • Cool, danke für deine Rezension! :wave


    War mir echt unsicher bei diesem Buch, obwohl sich der Klappentext ganz gut gelesen hat. Aber Hilary Duff als Jugendbuchautorin? Hmm... ich glaub ich warte lieber noch auf ein, zwei Rezensionen von Eulen :gruebel

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • „Elixir“ ist das Debüt der Schauspielerin und Sängerin Hilary Duff und der Auftakt zu einer ganzen Buchserie rund um Clea Raymond. Der zweite Teil, „Devoted“, erschien auf Englisch bereits im Oktober 2011.
    Hilary Duff ist jemand, der in vielen Töpfen rührt: sie schauspielert, singt, kreiert Parfums und setzt sich für Wohltätigkeitsorganisationen ein. Daher war meine große Frage, ob sie wirklich schreiben kann, oder das Buch nur verlegt wurde, weil die Autorin zufällig ein bekannter Mensch ist. Aber nachdem ich das Buch nun beendet habe, muss ich zugeben: sie kann! „Elixir“ dürfte kein Beststeller in Amerika geworden sein, weil jeder die Autorin kennt, sondern weil es ein wirklich gutes Jugendbuch ist.


    Die Geschichte, die in der Ich- Form aus der Sicht von Clea erzählt wird, lässt sich nicht direkt in ein bestimmtes Genre einordnen. Ein bisschen Fantasy ist dabei, ein bisschen Liebe, ein bisschen Thriller… Von vielem etwas, aber es dürften sich größtenteils weibliche Leser angesprochen fühlen. Die Geschichte zieht den Leser direkt mitten hinein ins geschehen, gewinnt rasant an Fahrt und weiß mit stetig steigender Spannung einen Sog zu erzeugen, dem man sich nur schwer entziehen kann.


    Clea ist ein Mensch, der immer ein wenig geheimnisvoll wirkt und aus dem man nicht so recht schlau wird. Trotzdem wirkt sie sympathisch und weckt beim Leser das Bedürfnis, hinter ihre Fassade zu schauen. Rayna, Cleas beste Freundin, schließt man hingegen direkt ins Herz. Sie ist das komplette Gegenteil von Clea, enthusiastisch und quirlig und trägt ihr Herz auf der Zunge. Oft spricht sie irgendwann das aus, was der Leser seit ein paar Seiten denkt und was er Clea sagen würde, wenn er denn könnte. Cleas Freund und Berater Ben möchte man am liebsten die ganze Zeit in den Arm nehmen und streicheln, denn er erweckt eher den Eindruck eines niedlichen Welpen als den eines Mannes. Trotzdem kann man verstehen, dass Frauen sich zu ihm hingezogen fühlen.


    Bis auf eine kleine Stelle ziemlich zum Schluss hat mir das Buch ausnahmslos gut gefallen. Leider endet es mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger, was den Spaß an diesem Buch ein wenig trübt. Schade finde ich es ebenfalls, dass zum Ende hin Cleas Suche nach ihrem Vater völlig unter den Tisch fällt. Nichtsdestotrotz konnte „Elixir“ mich überzeugen und begeistern und ich hoffe sehr, dass die Übersetzung von „Devoted“ bald in den deutschen Buchläden erhältlich ist.

  • Clea Raymond ist es gewohnt im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat ...


    "Elixir" ist das Debüt der amerikanischen Schauspielerin Hilary Duff und in meinen Augen ein sehr gelungenes. Ab der ersten Seite ist der Leser im Geschehen und erlebt ein spannendes Abenteuer, das viel Geheimnisvolles besitzt. Nach und nach werden einige dieser Geheimnisse ergründet und bieten dem Leser spannende Unterhaltung von Anfang bis Ende. Die Geschichte folgt strikt dem roten Faden, sodass unwichtige Handlungsstränge hierbei konsequent ausgeblendet wurden, dies erhöht das Tempo dieses Romans noch zusätzlich. Das Thema dieses Romans ist zwar altbekannt, doch wurde es auf eine tolle und neue Art erzählt. Auch die romantische Komponente kommt in "Elixir" nicht zu kurz und vereint sich auf dramatische Art und Weise mit dem Rest der geheimnisvollen und spannenden Handlung. Das Ende ist spektakulär und offen, man ist begierig darauf zu erfahren, wie es weitergeht.


    Clea ist ein sehr sympathischer Charakter und gewinnt innerhalb kürzester Zeit an Facettenreichtum. Da sie nicht dem typischen "Reichen-Mädchen" Profil folgt, kann man sich sehr gut mit ihr identifizieren, was zusätzlich durch sie als "Ich-Erzähler" verstärkt wird. Auch die anderen für die Handlung wichtigen Charaktere wurden sehr authentisch und ausdrucksstark charakterisiert und bieten eine Vielfalt an divergenten Persönlichkeiten.


    Der Sprachstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Er ist der jeweiligen Situation angepasst, bleibt dabei aber stets lebendig und fesselnd.


    Das Cover ist ein optischer Hingucker und stellt einen Bezug zur Handlung her, der sich während des Lesens offenbart.

  • KLAPPENTEXT:
    Clea Raymond ist es gewohnt, im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat ...
    Als das Schicksal die beiden zusammenführt, werden sie hin und hergerissen von einer gefährlichen Liebe und getrieben von einem machtvollen Geheimnis, das über ihr Schicksal bestimmt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem sie ihre Vergangenheit ergründen müssen, um ihr Leben und ihre Zukunft zu retten.


    AUTORIN:
    (Quelle: cbt)
    Hillary Duff ist ein Multitalent. Bekannt geworden als Schauspielerein in diversen Kinofilmen und TV-Serien, ist sie mittlerweile eine mehrfach mit Platinalben ausgezeichnete Sängerin. Nebenbei entwickelt sie eine Kollektion für DKNY und ein Parfum für Elizabeth Arden. Zudem engagiert sie sich bei einer Wohltätigkeitsorganisation, die bedürftige Kinder mit Nahrungsmitteln unterstützt. „Elixir“ ist ihr erstes Buch.


    EIGENE MEINUNG:
    Hillary Duffs Ausflug in die Welt der Autoren ist ihr recht gut gelungen. Mit ihrem Debütroman „Elixir“ hat sie einen Jugendroman erschaffen, der mit einer dramatischen Liebesgeschichte und einer großen Portion Mystery für Unterhaltung bei seinen jugendlichen Lesern sorgen wird.
    Protagonistin Clea ist eine sehr sympathische junge Frau, die mitten im Leben steht. Obwohl es ihr finanziell an nichts mangelt und sie einfach ein lockeres Teenagerleben führen, jedes Wochenende auf einer anderen Party in einem anderen Land sein könnte, geht sie lieber ihrer Passion, dem Fotografieren nach, und verdient sich damit ihr eigenes Geld.
    Das eigentlich so fröhliche Mädchen hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Ihr über alles geliebter Vater verschwindet bei einem Ausflug nach Brasilien und wird schon wenige Monate später für tot erklärt. Ein Schock für sie, denn die viel beschäftigte Mutter hat kaum Zeit und kann sich nur wenig um ihre Tochter kümmern. Immer wieder wird sie von Alpträumen geplagt, die den toten Vater zeigen, oder aber andere Todessituationen. Seit neustem begegnen ihr darin immer wieder Frauen und ein unglaublich gutaussehender Mann. Wenn sie aufwacht, hat sie das Gefühl nicht geträumt, sondern diese Situationen wirklich erlebt zu haben. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin Rayna und Ben, den ihr Vater eingestellt hat, um sie in Fragen bezüglich ihrer Fotografenkarriere zu unterstützen. Doch man kann den Menschen bekanntlich nur vor den Kopf schauen und so entpuppt sich der mittlerweile unentbehrlich gewordene Berater als ein wer ganz anders. Als dann auch noch ein mysteriöser Unbekannter auf ihren Fotos auftaucht, von dem eine unglaubliche Anziehungskraft ausgeht, verändert sich Cleas Leben wie sie es sich nie zu träumen gewagt hätte.
    Nicht nur Clea ist ein sehr sympathischer Charakter, auch andere Figuren des Romans sind durchaus liebenswert. Allen voran Rayna, die sich immer wieder Hals über Kopf verliebt und diesmal tatsächlich „den Richtigen“ gefunden hat. Im Großen und Ganzen sind mir diese aber doch etwas farblos. Hillary Duff zeichnet sie in meiner Vorstellung einfach als zu makellos, zu schön, zu perfekt. Dadurch bekommen sie leider etwas Oberflächlichkeit. Ihre charakterlichen Darstellungen liegen mir zu nah beieinander. Selbst den Antipathie Charakteren fehlt die abgrundtiefe Bösartigkeit, die den Hass des Lesers auf sie schürt.
    Die ersten Hundert Seiten habe ich gerade zu verschlungen. Voller Spannung habe ich verfolgt, welche Träume Clea plagen und was es mit dem geheimnisvollen Unbekannten auf sich hat. Dann ließ die Spannung jedoch rapide nach. Ich konnte vieles vorhersehen und habe mich deswegen leider ein wenig gelangweilt.
    Auch die Liebesgeschichte hätte ich mir gefühlvoller gewünscht. Leidenschaftlicher, dramatischer mit viel Tiefgang und Gefühlen, die mir als Leser das Herz zerreißen. Gefunden habe ich leider nur eine Geschichte, die mir an einigen Stellen eher kitschig vorkam. Ich würde sagen, das lag noch nicht mal unbedingt am Inhalt, sondern ein wenig an der Schreibe der Autorin, die sich sonst sehr gut und schnell lesen lässt und dem jugendlichen Zielpublikum angemessen ist.


    FAZIT:
    „Elixier“ ist das recht gelungene Debüt der Schauspielerin Hillary Duff, das jugendlichen Lesern sicher zusagt. Mir hat es nicht hundertprozentig gefallen, da ich mit den Erwartungen ans Buch gegangen bin, einen düsteren und Nerven aufreibenden Thriller zu lesen. Trotzdem habe ich den Roman ganz gern gelesen. Sollte dieser Ausflug ins Schriftsteller Metier nicht der Einzige der jungen Amerikanerin sein, werde ich dennoch auch ihre folgenden Bücher nicht unbeachtet lassen.

  • Meine Meinung


    Im Kern ist es die alte Geschichte vom verschwundenen Vater, der von seinem Kind gesucht wird. Hinzugefügt ist der mysteriöse junge Mann, den die Ich-Erzählerin Clea immer wieder auf ihren Fotos im Hintergrund entdeckt.
    Leider ist vieles nicht logisch erklärt oder wird einfach vergessen, obwohl ich mystische Geschichten ganz gerne lese. Insgesamt war es langweilig und die Spannungskurve flacht ab. Zum Glück ist das Buch recht kurz. Aber ich muss nicht unbedingt die beiden Fortsetzungen lesen, die schon im Original erschienen sind