Jana erzählt - Oder: was in der Vollmondnacht wirklich geschah.

  • Das war es also. Die ultimative Aufklärung.


    Nicht, daß ich etwas gegen Aufklärung hätte! :grin Aber wer hat gerade diese gebraucht?


    "Jana im abnehmenden Mond" hat mit der Phantasie gespielt. Ein guter Beitrag, der davon lebt, was genau sich die einzelnen Leserinnen und Leser vorstellen. Glaubt mir, Freunde, das waren sehr unterschiedliche Dinge!


    "Hartmut im abnehmenden Mond" parodiert Jana. Eine durchaus originelle Idee, die sprachlich nicht schlecht geraten ist, den verspielten Ton des Originals aber dennoch nicht trifft.


    Warum nun "Jana erzählt"? Vermutlich gab es da einen getroffenen Nerv, der zuckte und antworten mußte. Nun sind Nervenzuckungen meistens nicht dazu prädestiniert, produktive Ergebnisse ans Licht zu befördern. So bleiben wir im Halbdunkel des abnehmenden Monds, erfreuen uns zwar durchaus wieder an Sprache und Stil, die deutlich machen, es hier wieder mit der Ursprungsautorin zu tun zu haben.


    Andererseits verfliegt der Zauber des Originals. Antworten, nach denen niemand gefragt hat, verpuffen im schalen Licht des Mondes. Geheimnisse sind nur so lange interessant, wie sie ungelöst bleiben.


    Deshalb: Danke für einige nette Sätze. Schade aber, daß diese Geschichte erschienen ist. Frau rienchen sollte ihr zweifellos vorhandenes Talent für wirklich neue Geschichten nutzen.


    Übrigens: Grammaktikalisch korrekt muß es im letzten Abschnitt heißen: "Wir essen unter dem befriedigenden Licht des Mondes". Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Freundin der Nacht :wave

    Der Text, an dem ich nichts auszusetzen habe, muß erst noch geschrieben werden.

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  • Sehr geehrter Wolltäär,


    welche Ehre, einen Kommentar von Ihnen zu erhalten. :anbet


    Und wie immer haben Sie mit Ihrer Analyse Gespür bewiesen, habe ich doch die Gunst der Stunde genutzt, um Aufklärung zu leisten. Schließlich hat der Ein oder Andere ( nenne an dieser Stelle besser keine Namen) im ersten Teil der Trilogie tatsächlich etwas *hust* "Erotisches" entdeckt. :lache


    Ich verspreche Ihnen, dass Jana nun ruhen wird. Rein ins Loch, drei Schaufeln Erde drauf, fertig.


    Auch das:


    Zitat

    Übrigens: Grammaktikalisch korrekt muß es im letzten Abschnitt heißen: "Wir essen unter dem befriedigenden Licht des Mondes". Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Freundin der Nacht


    haben Sie richtig erkannt, mein Freund der Vernunft. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass dieser Fehler aufgrund der Authentiziät bewusst von der Künstlerin (mir) in den Text eingearbeitet wurde, denn die Protagonistin Jana hat an dieser Stelle des Textes bereits Marihuana (in welcher Form auch immer) konsumiert. Es war mir wichtig, das herauszuarbeiten.


    Wolltääre, ich bin voller Bewunderung.


    Für immer die Ihre, :knuddel

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat

    Original von rienchen
    Und wie immer haben Sie mit Ihrer Analyse Gespür bewiesen, habe ich doch die Gunst der Stunde genutzt, um Aufklärung zu leisten. Schließlich hat der Ein oder Andere ( nenne an dieser Stelle besser keine Namen) im ersten Teil der Trilogie tatsächlich etwas *hust* "Erotisches" entdeckt. :lache


    rienchen, du kannst ruhig den Namen arter nennen. Der hatte bei "Liebe feiern", "Duft von warmer Frau", "zuckendem Austernfleisch", "prallen Melonen" und "Spargel dem es an Zentimetern fehlt", "Slip-Ouvert" und "Netzstrümpfen" durchaus erotische Anspielungen entdeckt. Auch wenn es eine Persiflage war, die Geschichte hatte nicht nur eine erotische Komponente sondern sie war es vordergründig. Um es mit Groupie zu sagen "pornös". Natürlich nicht in dem Sinne, dass man davon erotisch angetörnt wird. Sondern mit einem ganz eigenartigen (selbst?)ironischen Unterton, der meinen Nerv voll getroffen hat.


    Ich weiß nicht, warum du jetzt diesen verzweifelten Versuch unternimmst das "richtig zu stellen" und in Richtung Ekel-Fastfood umzubiegen. Hast sicher deine Gründe. Aber finde ich schade. :wave

  • Zitat

    Ich weiß nicht, warum du jetzt diesen verzweifelten Versuch unternimmst das "richtig zu stellen" und in Richtung Ekel-Fastfood umzubiegen.


    Alles eine Frage der Interpretation. :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von arter
    Ich weiß nicht, warum du jetzt diesen verzweifelten Versuch unternimmst das "richtig zu stellen" und in Richtung Ekel-Fastfood umzubiegen. Hast sicher deine Gründe. Aber finde ich schade. :wave


    Na hör mal! Diese Fastfood- Richtung habe ich eingeschlagen. Rienchen hat nur versucht, sich vor weiteren Fortsetzungen zu schützen, indem sie die Geschichte zu einem kosequenten Ende geführt hat. :grin


    Ich jedenfalls werde im Mai die Finger von Mondgeschichten lassen.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • arrrgh!!!


    dass mir das nicht früher aufgefallen ist: Hartmut Engler!


    Das nehme ich dir jetzt schon ein bisschen übel, rienchen. Da wächst mir doch direkt ein graues haaaaaarrr!

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Zitat

    Original von crycorner
    arrrgh!!!


    dass mir das nicht früher aufgefallen ist: Hartmut Engler!


    Das hast Du die ganze Zeit nicht verstanden? :rofl
    Wie hast Du dann:


    Zitat

    Funkelperlenaugen
    Halt mich, halt mich fest und drück mich


    interpretiert?? :lache


    Alleine wegen dem Namen "Hartmut" hatte ich arter ja in Verdacht, über "Pur" :uebel hatten wir uns zuletzt noch untehalten. (Kategorie Jugendsünden. :grin)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)



  • Halt mich, halt mich fest und drück mich habe ich auf Hape Kerkelings Figur Uschi Blum gemünzt. Funkelperlenaugen kam mir bekannt vor, konnte es aber nicht einordnen.


    Ich bin doch alt!

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -