'Das Rosenhaus am Merkur' - Seiten 001 - 089

  • Clara ist sehr aufbrausend und jähzornig, das stimmt. Da sagt man oft Dinge, die nicht überlegt sind. Hinterher tut es ihr meistens leid.


    Diese Charaktereigenschaft zu beschreiben und durchzuhalten, ist mir schwer gefallen, aber ich denke, gegen Ende wird alles schlüssig.

  • So - nun habe ich auch begonnen dieses Buch zu lesen.


    Zu Beginn eigentlich eine alltägliche Sache. Clara wird von ihrem Freund Jan betrogen. Diese Alltäglichkeit wird dann zu etwas Besonderem, wenn sie einem selbst passiert. Und Clara muss nun erleben, das alles nicht so ist wie es zu sein schien.


    Mir gefällt, dass die Autorin hier nicht drumherumredet, sie schildert die Dinge so, wie sie eben auch im realen Leben passieren.


    Ein wirklich gelungener Beginn.


    Nur liebe Rita, bezüglich der Namenswahl müssen wir dann noch mal miteinander ins Gespräch kommen..... :rofl :rofl :rofl :rofl


    .....obwohl, so unbekannt ist mir dieses Szenario auch wieder nicht. :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • An alle, die es überlesen hatten, der Anrufer war Gregor Morlock. Woher er allerdings die Handy Nummer hatte, sicher nicht vom Vater, ist mir noch unklar.Na ja er sagte ja, dass er schwer war die Nummer ausfindig zu machen.

  • Zitat

    Original von Schnuckerle
    An alle, die es überlesen hatten, der Anrufer war Gregor Morlock. Woher er allerdings die Handy Nummer hatte, sicher nicht vom Vater, ist mir noch unklar.Na ja er sagte ja, dass er schwer war die Nummer ausfindig zu machen.


    Ahh, ok. Danke. :wave
    Das finde ich an Leserunden immer so spannend, welche Details anderen auffallen bzw. welche Details wem wichtig sind.
    Ohne die Leserunde hätte ich über den nächtlichen Anrufer überhaupt nicht weiter nachgedacht...

  • Soooo ... nur mal kurzes Anfangsstatement nach den ersten zwei Kapiteln. Ich bin begeistert :-]. Rita schreibt so fließend und von der ersten Seite an so gut, dass man gleich von der Handlung gefangen ist. Das schönste ... die kulinarische Rita ist nicht verloren gegangen ... und nach dem Einstand werde ich nun erst mal was Essen und dann morgen weiterlesen.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Bin zwar noch nicht ganz fertig mit dem ersten Teil, trotzdem wollte ich schon mal ein paar Worte loswerden.


    Zuerst zum Buchcover - ich finde es sehr passend zum Titel, gefällt mir sehr gut.


    Wenn es sich weiter so lesen lässt, wie es begonnen hat, dann glaube ich liebe Rite, dass Deine Sorge - wie das Buch ankommt - unbegründet war.


    Viele Grüße :wave


    P. S.: Ach Rita vielen Dank auch noch für die Fotos zur Einstimmung und Beginn dieser Leserunde.

  • Mein Zwischenstatement (einschließlich der Seite 90):


    Bisher fühle ich mich durch dieses Buch ausgezeichnet unterhalten. Anspruchsvolle Unterhaltung wohlgemerkt.
    Das Buch beschreibt eine Lebenssituation in die jeder kommen kann, die aber nach allgemeiner Empfindungslage eigentlich doch immer nur die anderen trifft - und zu diesen "anderen" gehört man ja glücklicherweise nicht.


    Carla mit "quasi Nichts" auf der Straße. Ihr Leben ändert sich schlagartig von Grund auf. Ihre Vorstellungen und ihre Erwartungen an die Zukunft sind nur noch Makulatur.


    Und nun auch noch die Sorge um die Eltern.


    All das wird sehr einfühlsam und eindringlich beschrieben. Die Charaktere dieser Geschichte agieren so wie im realen Leben.


    Der Genrewechsel hat Rita nicht geschadet - ganz im Gegenteil. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich bin durch mit dem ersten Abschnitt. Dieses ist mein erstes Buch von Rita, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob ihr der Genrewechsel gelungen ist. Was ich allerdings beurteilen kann ist, dass ihr der Roman gut gelungen ist, zumindest bis jetzt. ;-)Gelangweilt habe ich mich noch auf keiner Seite. Im ersten Abschnitt ist schon allerhand passiert, Carla ist betrogen und verlassen worden, ihre Eltern brauchen sie plötzlich, ihre Mutter ist krank und dann erfährt sie noch, dass ihre Eltern hoch verschuldet sind. Unbedingt tauschen möchte man nicht mit ihr. Ich muss allerdings kritisieren, dass Carla bisher sehr nachlässig war, was die Fürsorge und Pflege ihrer Eltern betrifft, erfuhr man doch, dass sie sich schon seit Ostern nicht mehr bei ihnen gemeldet hat und mittlerweile steht schon Weihnachten vor der Tür! Ich glaube Carla zwar, dass sie ihren Paps heiß und innig liebt, aber ein wenig mehr kümmern oder kümmern lassen hätte sie sich schon können. Da kann sie sich auch nicht, mit den schlechten Verhältnis zu ihrer Mutter entschuldigen.

  • Dieses Buch stellt zwar ein ganz anderes Genre dar, aber Rita kann ihre Krimivergangenheit irgendwie auch nicht ganz verbergen. :lache Da verschwindet Schmuck, Clara erfährt erst spät von den Schulden ihrer Eltern, es gibt eine nebulös verschleierte Vergangenheit ... Alles Dinge, die mir sehr gut gefallen.


    Ich finde übrigens den Schreibstil faszinierend. Ständig habe ich das Gefühl, ich werde in eine Richtung getrieben, um mir am Ende das gesamte Bild ansehen zu können. Nebensächlichkeiten oder gar Umwege kommen nicht vor. Dieses Zielgerichtete finde ich spannend, wobei ich das bei einem so emotionalen Thema gar nicht erwartet hätte.

  • Ich finde Carla auch zu passiv. Zum einen, dass sie sich so lange nicht mehr bei ihren Eltern gemeldet hat, zum anderen insgesamt. Lässt ihre eigentlich geliebte Schreiberei ruhen, verzichtet auf Unterhalt, lebt so in den Tag hinein. So manches Mal möchte ich sie anschubsen.


    Dass Ihre Lebensgefährte sie betrogen hat, ist schlimm. Interessant, dass ihre beste Freundin Simone ihr nichts gesagt hat. Da hätte ich von meiner besten Freundin etwas anderes erwartet und wäre tief gekränkt.


    Ein Satz hat sich bei mir sehr bemerkbar gemacht:
    "Alt werden beginnt damit, freiwillig Verantwortung abzugeben und sich bewusst dafür zu entscheiden, gewisse Dinge nicht mehr lernen zu wollen"
    (S. 59), sagt Claras Vater. Darüber hab ich noch eine Weile sinniert und finde ihn sehr wahr. So ist es zumindest bei meinen Eltern und auch bei einer Kollegin gewesen, die in Rente ging, als SAP eingeführt wurde.


    Schön, dass Claras Vater mit 91 geistig noch so fit ist. Schade, dass er seiner Frau alles finanzielle überlassen hat. Bei Claras Mutter bin ich noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Sie wird von Clara ja sehr negativ geschildert.


    Banker Joe ist ja sowas von unsympathisch, der geht gar nicht. Mal sehen, was wir mit dem noch erleben.


    Danke für die Bilder, Rita. :wave

  • Zitat

    Original von geli73
    ...
    Dass Ihre Lebensgefährte sie betrogen hat, ist schlimm. Interessant, dass ihre beste Freundin Simone ihr nichts gesagt hat. Da hätte ich von meiner besten Freundin etwas anderes erwartet und wäre tief gekränkt.
    ...


    Simone sitzt zwischen den Stühlen. Wenn sie ihrer Freundin etwas sagt, verrät sie ihre Tochter. An ihrer Stelle hätte ich Britta ins Gewissen geredet. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass sich die junge Dame in Bezug auf ihr Liebesleben nicht reinreden lässt.

  • Zitat

    Original von geli73
    Banker Joe ist ja sowas von unsympathisch, der geht gar nicht.


    Warum den? Der macht seinen Job und kann doch nichts dafür, dass sein Vorgänger ein Depp war, der nicht ordentlich beraten hat, sondern einfach die Kunden in die Pleite hat laufen lassen.

  • Habe diesen Teil nun auch beendet und muss sagen, Clara tut mir richtig leid. Soviel Pech an einem Tag, da kann man ja nur hoffen dass es besser wird.


    Wobei Pech ist eigentlich falsch ausgedrückt. Ich habe bei dem Telefonat mit Jan im Hotel - als dann zuerst diese "fremde" Frau ans Telefon geht - nur noch auf die Sätze von Jan gewartet: "Schatz es ist nicht so wie Du denkst. Ich kann Dir das erklären". Wenn ich diese Sätze in Filmen immer in solchen Situationen höre könnte ich glatt ausrasten. Eine Erklärung gibt es für sowas nicht. Jemanden zu betrügen ist das eine, mit der Nichte der besten Freundin das andere. Clara tut meiner Meinung nach das einzig Richtige - packt ihre Sachen und geht.


    Clara geht zwar nicht nach Italien - diesen Schachzug von ihr fand ich übrigens genial - sondern zu ihren Eltern. Mutter schwer krank und Vater pflegebedürftig, Villa in desolatem Zustand und hochverschuldet.


    Der einzige Lichtblick ist hier nur noch Gregor. Bin gespannt was sich zwischen den beiden noch entwickelt.


    Ach ja - hätte doch glatt den Banker Oesterle vergessen. Eine private Einladung inmitten seiner Familie - was da wohl dahintersteckt.


    Viele Grüße :wave

  • Mittlerweile konnte ich Leseschnecke auch den ersten Teil beenden. Ich betone jedoch, dass es absolut nicht am Buch liegt. Einige Widrigkeiten stehlen mir nur leider so viel Zeit, dass das Lesen in diesen Tagen viel zu kurz kommt. Umso mehr freue ich mich dann, wenn ich Mal wieder in Claras Geschichte eintauchen kann, die mich schon auf den ersten Seiten in Beschlag genommen und meine Neugierde auf das was noch kommt umgehend geweckt hat. :-)


    Der Erzählstil gefällt mir sehr gut. Er holt mich als Leser gleich schon zu Beginn ab. Es ist schon heftig, was so alles auf die arme Clara einstürzt. Dennoch konnte sie bis jetzt meine Sympathie nicht gänzlich gewinnen. Nicht, dass ich sie überhaupt nicht mag. Aber vor allem ihre unterwürfige Art Jan gegenüber (z.B. ihre Ängste, weil sie mit Kochen noch nicht fertig war, als Jan nach Hause kam) hat mich etwas irritiert. Mit der Zeit erfährt der Leser immer mehr über ihr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter und dass ihr Elternhaus – abgesehen vom Vater – nicht wirklich herzlich und kinderfreundlich war. Das kann zum Teil ihre Wesenszüge erklären; aber dass sie sich so lange nicht um ihre Eltern gekümmert hat, kann ich ihr irgendwie nicht verzeihen. Sie wusste, dass es ihrem Vater schlecht geht und da würde ich von einer Tochter erwarten, dass sie über ihren Schatten springt und wenigstens Mal mit ihm telefoniert. Gerade auch weil ihr Verhältnis zum Vater so herzlich ist.


    Obwohl Claras Mutter recht hartherzig rüber kommt, habe ich mir die Frage gestellt, warum sie so geworden ist. Eine Mutter, die ihr Kind so abweisend behandelt, ist schon recht aussergewöhnlich. Vielleicht hat sie selber nie Mutterliebe erfahren dürfen oder hat sich hinter den Rosen vor einem harten Schicksal versteckt? :gruebel


    Aus Gregor werde ich noch nicht wirklich schlau. Ich würde mich ja freuen, wenn er tatsächlich so selbstlos ist und Claras Eltern aus Nächstenliebe hilft. Oder steckt doch mehr dahinter? Allerdings glaube ich nicht, dass er den Schmuck gestohlen hat. Ich glaube eher, dass Claras Mutter den Schmuck verkaufen musste. Der finanzielle Engpass kam doch bestimmt nicht von einem Tag auf den anderen.


    Rita :
    Vielen Dank für die Bilder! Obwohl deine Beschreibungen eigene Bilder im Kopf entstehen lassen, ist es sehr spannend zu sehen, welche Gebäude dich inspiriert haben. Die Villa passt wirklich wunderbar – nur sieht sie in meiner Vorstellung nicht ganz so freundlich aus. ;-)

  • Zitat

    Original von Mercymelli


    Clara und ihr Vater scheinen ja beide eine gewisse Vorliebe für Italien zu haben. Heißt Bella nicht schön, meine Schöne und er benutzt das als Kosewort?


    Das war auch mein erster Gedanke. :-) Oder ist es vielleicht eine Figur aus einer Oper oder einem Buch?


    Zitat

    Original von geli73
    Dass Ihre Lebensgefährte sie betrogen hat, ist schlimm. Interessant, dass ihre beste Freundin Simone ihr nichts gesagt hat. Da hätte ich von meiner besten Freundin etwas anderes erwartet und wäre tief gekränkt.


    Es ist schon auch für die Freundin eine schwierige Situation und ich weiss nicht, wie ich reagieren würde. Ich könnte mir vorstellen, dass ich an Simones Stelle erstmal mit Jan gesprochen hätte und ihm eine Frist gesetzt hätte, in der er Clara reinen Wein einschenken sollte. :gruebel

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Zitat

    Original von Ayasha
    Es ist schon heftig, was so alles auf die arme Clara einstürzt. Dennoch konnte sie bis jetzt meine Sympathie nicht gänzlich gewinnen. Nicht, dass ich sie überhaupt nicht mag. Aber vor allem ihre unterwürfige Art Jan gegenüber (z.B. ihre Ängste, weil sie mit Kochen noch nicht fertig war, als Jan nach Hause kam) hat mich etwas irritiert.


    Ayasha, das habe ich allerdings sehr oft bei Frauen beobachtet: Wenn man merkt, dass einem eine Beziehung aus den Fingern gleitet, unternimmt man ungeahnte, oft banale Dinge, um den Mann zu halten. Man will nicht sehen, dass es schon längst zu spät ist, man hofft und hofft, morgen werde alles wieder gut sein, er habe nur einen schlechten Tag gehabt, Ärger im Büro etc... Dann kommt Phase zwei und man gibt sich selbst die Schuld und versucht, in kleinen Dingen zu punkten, um zu vermeiden, dem anderen eine Gelegenheit zu geben, wieder einen Streit vom Zaun zu brechen. (Was allerdings auf der andern Seite längst System hat.) Eine ganze Zeitlang hofft man, man könne einen harmonischen Abend hinkriegen, wenn man möglichst fehlerfrei agiert. Man will keine Grundsatzfragen stellen und betet geradezu, dass es nur eine vorübergehende Verstimmung ist. Für Clara, die ja erst vor kurzem nach langem Zögern zu Jan gezogen ist und die ihre Selbständigkeit aufgegeben hat, ist es unvorstellbar, dass Jan längst eine andere hat; es muss andere Gründe für seine Gereiztheit geben. Wahrscheinlich eskaliert immer alles, weil sie nicht "gut" genug ist. Also macht sie sich klein, brav, angepasst. Worauf er von ihrem Bemühen um Normalität noch mehr genervt ist. Ein Teufelskreis.


    Ich habe übrigens erst beim Schreiben dieser Szenen verstanden, wie scheußlich man in einer solchen Hilflosigkeit manipuliert werden kann. So habe ich persönlich eine sehr alte Geschichte abschließen können.

  • Zitat

    Original von Rita


    Ayasha, das habe ich allerdings sehr oft bei Frauen beobachtet: Wenn man merkt, dass einem eine Beziehung aus den Fingern gleitet, unternimmt man ungeahnte, oft banale Dinge, um den Mann zu halten. Man will nicht sehen, dass es schon längst zu spät ist, man hofft und hofft, morgen werde alles wieder gut sein, er habe nur einen schlechten Tag gehabt, Ärger im Büro etc... Dann kommt Phase zwei und man gibt sich selbst die Schuld und versucht, in kleinen Dingen zu punkten, um zu vermeiden, dem anderen eine Gelegenheit zu geben, wieder einen Streit vom Zaun zu brechen. (Was allerdings auf der andern Seite längst System hat.) Eine ganze Zeitlang hofft man, man könne einen harmonischen Abend hinkriegen, wenn man möglichst fehlerfrei agiert. Man will keine Grundsatzfragen stellen und betet geradezu, dass es nur eine vorübergehende Verstimmung ist. Für Clara, die ja erst vor kurzem nach langem Zögern zu Jan gezogen ist und die ihre Selbständigkeit aufgegeben hat, ist es unvorstellbar, dass Jan längst eine andere hat; es muss andere Gründe für seine Gereiztheit geben. Wahrscheinlich eskaliert immer alles, weil sie nicht "gut" genug ist. Also macht sie sich klein, brav, angepasst. Worauf er von ihrem Bemühen um Normalität noch mehr genervt ist. Ein Teufelskreis.


    Ich habe übrigens erst beim Schreiben dieser Szenen verstanden, wie scheußlich man in einer solchen Hilflosigkeit manipuliert werden kann. So habe ich persönlich eine sehr alte Geschichte abschließen können.


    Das kann ich aus meiner Berufspraxis bestätigen, das sind die (glücklicherweise wenigen) Fälle in denen die Frau dann bei einer Scheidung echten Hass entwickelt.

  • So, nachdem mein Buch am Wochenende, von der Post neu verpackt endlich bei mir eingetrudelt ist, habe ich heute endlich mit dem Buch angefangen.
    Eure Kommentare hab ich noch nicht gelesen, erstmal wollte ich meine Eindrücke loswerden.


    Geht ja gar nicht gut los. Bei Clara im Leben geht ja wirklich alles schief, was nur schiefgehen kann. Freund weg, Wohnung weg, selber kein Geld mehr und die Eltern auch noch pleite. Wie sie aus dem Schlamassel wieder rauskommen soll, weiss ich auch nicht genau.
    Aber vielleicht findet sich ja ein wertvolles Buch in der Bibliothek des Vaters ;-) (In meinem letzten Buch war das die Rettung einer netten kleinen Buchhandlung)


    Jan und Simone, Carlas angebliche Freunde, sind ja beide wirklich ätzend. Die Reaktion von Simone fand ich gruselig, dasß soll eine beste Freundin sein? Arme Carla, daß sie sonst niemanden hat.


    Allerdings scheint sie auch der Typ zu sien, der sich gerne unterordnet um Liebe zu bekommen. Bei der Mutter kein Wunder.


    Nun denn, zum zweiten Abschnitt komme ich wohl erst morgen...

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Simone sitzt zwischen den Stühlen. Wenn sie ihrer Freundin etwas sagt, verrät sie ihre Tochter. An ihrer Stelle hätte ich Britta ins Gewissen geredet. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass sich die junge Dame in Bezug auf ihr Liebesleben nicht reinreden lässt.


    Britta ist doch Simones Nichte oder?
    Trotzdem, sich dann als Opfer hinzustellen und der Freundin, die ja gerade von vorne bis hinten betrogen worden ist, nicht beizustehen ist schon heftig. Das hat nichts mit Freundschaft zu tun.