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'Das Rosenhaus am Merkur' - Seiten 090 - 165
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Die Aussicht vom Merkurberg auf die Stadt:
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Aber bis so weit hoch haben sie es doch gar nicht geschafft?
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Beo, ich dreh mich mal um. Vielleicht bist du mit dem Foto eher einverstanden:
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Das ist aber kein rollstuhlgeigneter Zugang Treppenstufen ohne Rampe?
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Du wieder *kicher*. Erstens würde ich einfach eine Rampe dazuerfinden, zweitens gibt es natürlich den langen Weg barrierefrei. Und sogar einen Aufzug im Turm.
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Tja, leider geht es traurig weiter
Ich bin ja nicht der Sozialversicherungs Experte, aber wenn die Mutter seit Monaten keine Beiträge mehr zahlt, wie ging das denn im Krankenhaus, die teure und intensive Behandlung, Speziallisten aus Heidelberg? Hätte hier nicht schon längst jemand nach Verwandten, Möglichkeiten nach Geld Ausschau gehalten?
Das der Banker jetzt selber ein Auge auf das Haus geworfen hat... klar, die sitzen ja als erstes an der Quelle, wenn etwas den Bach runtergeht. Wenigstens wollen sie einen fairen Preis, zumindest ihre Aussage zahlen.
Das Grundstück hat über 10.000 qm????? Davon kann man doch so einige in Bauland, trotz Hanglage umwandeln und zu Geld machen. So bliebe doch wenigstens das Dach über dem Kopf, Geld für Schulden, Hypotheken abzahlen!
Das der alte Banker die Mutter auch noch immer unterstützt hat, wäre er da nicht mithaftbar, aber er ist ja leider verstorben?!Wenigstens hilft ihr Gregor auf andere Gedanken zu kommen, stellt sie sogar ein und verbringt Zeit mit ihr, das ist mehr als großzügig und ein sehr schöner Zug von ihm. Warum sie ihn allerdings nur wegen des Altersunterschieds als Kind darstellt, ist ja nicht so nett. Er hat ja auch schon einiges erlebt und auch auf die Beine gestellt.
Schön und einfühlsam, aber auch schwierig, finde ich die Szene im Krankenhaus am Bett ihrer Mutter. Ein Groll den man seit Jahren hegt, ist sicher nicht so einfach abzulegen, hier springt sie über ihren Schatten...das finde ich wichtig.
Die Anspielung mit der Versteigerung von einem Hotel, bezog sich das auf die Bühler Höhe damals?
S. 139 ...muss es nicht heißen...ob Sie sich für Astrologie interessiert/interessiere?
Bis jetzt eine schöne Geschichte, in der man Vater und Tochter sehr viel Blauäugigkeit unterstellen muss und das sie jahrelang vor Problemen weggesehen haben. Mir tut Clara ja leid, das sie einerseits nicht von der Mutter geliebt und akzeptiert wurde, deshalb fern geblieben ist und jetzt versucht für ihre Eltern da zu sein, alles zu retten oder zumindest zu verbessern. Warum sie nicht wusste das ihre Mutter früher Sängerin war, warum war das ein Geheimnis.....ganz schön viele Geheimnisse!!
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Mercymelli , dieser Steilhang ist allerdings wertloses Gartenland. So etwas gibt es im Stadtgebiet tatsächlich, auch wenn die Projektentwickler sich bemühen, jedes Fitzelchen zu bebauen. Und: Niemand will heutzutage so große Gärten haben. Die Pflege verschlingt ein Vermögen. Ich spreche aus Erfahrung
Zu Seite 139 unten. Er wiederholt nur seine Frage, wie bei einem Schwerhörigen, dann stimmt das so, denke ich.
Und nein, ich spiele nicht auf die Bühlerhöhe an, ganz so billig wird sie dann doch nicht gewesen sein :lache. Es gibt zwei andere Hotels aus alten Zeiten an der Schwarzwaldhochstraße, die nahezu baufällig sind und denen auch Versteigerungen keinen Lichtblick verschafften. Ein trauriges Bild.
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Ja Clara kann einem auf der einen Seite leid tun, dann aber wieder denke ich, warum hat sie sich nicht bei ihrem Vater wenigstens ab und zu mal gemeldet.
Nun bricht ja eigentlich ihre ganze Welt langsam zusammen, nichts ist mehr so wie es früher war. Jeden Tag eine neue Situation mit der sie nicht gerechnet hat.( Ich auch nicht ) Eigentlich fange ich schon an, mit ihr zu leiden.Bin schon gespannt wie es mit der Bank weiter geht und ob die Krankenhauskosten gezahlt werden. Das Buch ist super geschrieben und als Leser ( zumindest ich ) macht man sich Sorgen und überlegt wie es weiter gehen kann und wird.
Gleich fange ich mit dem dritten Abschnitt an, hier aber schon mal ein erstes Lob von mir an Rita, das Buch ist anders als die Vorgänger aber bitte auch mehr von dieser Art.
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Claras Mutter hat schon seit Jahren die Finanzen schleifen lassen und den Kopf in den Sand gesteckt. So bestimmend sie wohl immer war, den Überblick hat sie schon lange verloren.
Ich muss beim Lesen immer mal wieder daran denken, dass meine Eltern schon vor Jahren ein vernünftiges Testament gemacht, Vollmachten für die Kinder ausgestellt, Patientenverfügungen mit dem Hausarzt, den Kindern und einem Notar besprochen und unterschrieben haben. Dafür muss ich ihnen echt dankbar sein, auch wenn wir das bis heute nicht brauchten. Wie schnell kann man in so eine Lage wie Clara kommen, auch wenn man sich gut mit seinen Eltern versteht … man hält sie für geistig fit und voll und ganz in der Lage, ihre Angelegenheiten zu managen und merkt erst, dass es nicht (mehr) so ist, wenn es zu spät ist.
Ich finde, Clara hätte allen Grund, wie ihre Eltern die Augen zu verschließen, aber sie tut es nicht. Und sie versucht, ihrem Vater die Situation so angenehm wie möglich zu machen. Auch mit ihrer Mutter versucht sie, ihren Frieden zu machen. Schwierig, wenn es zu keiner Aussprache kommen kann, weil die Mutter im Koma ist. Aber ich glaube schon, dass ihr einseitiges „Vergeben“ Clara auch gut tut.
Auch die aufkeimenden Gefühle zu Gregor kann ich sehr gut nachvollziehen. Er ist ihr eine Hilfe und sie sind eindeutig auf der selben Wellenlänge, aber als Partner kommt er auf den ersten Blick wegen des Altersunterschiedes eben nicht in Betracht. Bis jetzt gefällt mir die Art und Weise, wie dieses Thema erzählt wird, ausgesprochen gut.
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Zitat
Original von Schnuckerle
Gleich fange ich mit dem dritten Abschnitt an, hier aber schon mal ein erstes Lob von mir an Rita, das Buch ist anders als die Vorgänger aber bitte auch mehr von dieser Art.Ganz genau, das finde ich auch!
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Zitat
Original von Rita
Mercymelli , dieser Steilhang ist allerdings wertloses Gartenland. So etwas gibt es im Stadtgebiet tatsächlich, auch wenn die Projektentwickler sich bemühen, jedes Fitzelchen zu bebauen. Und: Niemand will heutzutage so große Gärten haben. Die Pflege verschlingt ein Vermögen. Ich spreche aus ErfahrungZu Seite 139 unten. Er wiederholt nur seine Frage, wie bei einem Schwerhörigen, dann stimmt das so, denke ich.
Und nein, ich spiele nicht auf die Bühlerhöhe an, ganz so billig wird sie dann doch nicht gewesen sein :lache. Es gibt zwei andere Hotels aus alten Zeiten an der Schwarzwaldhochstraße, die nahezu baufällig sind und denen auch Versteigerungen keinen Lichtblick verschafften. Ein trauriges Bild.
Ich hatte auch eher gedacht, das man es zu Bauland machen kann, aber wenn es das nicht ist, sieht es nicht gut aus
Das mit der Seite 139 war ein Sinn- Verständnis Fehler...jetzt ist es klar!!
Leider können wohl viele schöne alte Häuser nicht gerettet werden, weil eine Sanierung und der Unterhalt teurer wäre, als ein Abriss und Neubau, seufz.
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Das mit den Bildern finde ich toll und bringt mich gleich auf den Gedanken, den ich beim Lesen dieses Abschnitts hatte. Warum reagiert Claras Vater so stark auf diesen Ausflug auf den Merkurberg. Das kann doch nicht nur daran liegen, dass er seinen Willen nicht bekommt, oder? So eigensinnig ist er doch eigentlich gar nicht?
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Bin auch schon hier angelangt, aber habe eigentlich so gar keine Fragen geschweige denn antworten bin gespannt wie es weiter geht. Werde mich gleich ins Bett verkrümeln, aber wie ich mich kenne keine 5 Seiten schaffen zu lesen :rolleyes. Nicht weil das Buch nicht gut ist sondern weil ich so groggy bin.
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In diesem Abschnitt flogen die Seiten nur so dahin... bin gespannt wie es weitergeht.
Die Szene am Krankenbett fand ich berührend.
Und Clara würde ich zwischendurch gern treten, wenn sie jede Chance verstreichen lässt, mit ihrem Vater zu reden. Aber ich kann auch verstehen, dass ein möglicher weiterer Herzinfarkt sie hemmt. Und sicherlich auch einfach die Tatsache, dass sie vermutlich noch nie über solche wichtigen Themen mit ihm sprechen musste. Musik und Italien, das ja, aber so langweilige organisatorische Dinge, da haben sich beide wohl immer gern auf die Mutter verlassen. -
Ja, ich möchte Clara auch treten. Sie nervt mich richtig an mit ihrer Art. Dieses zaudernde, auf Horoskope bauende Wesen. Und immer wieder diese Fragerei, wie das nur passieren konnte. Hilft doch nichts, anpacken ist jetzt angesagt. Ich vermute, so wie Chiclana schon schrieb, dass ihre Mutter so dominant war, dass Clara dieses Wesen etwas abgeht.
Gregor, sehr sympathisch. Seine Art gefällt mir sehr, wie er zwar auch mit seinem Schicksal zu kämpfen hat, denn es war auch für ihn nicht leicht, in die beruflichen Fußstapfen des Vaters zu treten, obwohl man sich ein anderes Leben vorgestellt hat, ist dabei aber so positiv und optimistisch und vielleicht auch pragmatisch, das Gegenteil von Clara. Sehr interessanter Kontrast, mal sehen, wie es mit den beiden weitergeht.
Auch interessant: Bei Männern ist es fast normal, dass die (2.) Frau jünger ist, Clara kann sich aber nicht damit anfreunden, dass bei ihr und Gregor auch mehr möglich wäre. Wobei wir ja noch nicht wissen, wie Gregor dazu steht.
Claras Vater versucht auch alles, um seine Tochter zu schonen, so scheint mir. Er lenkt ab, nimmt hin, und macht höchstens zarte Andeutungen, wie mit dem Verkauf des Klaviers. Clara ist also eindeutig ihres Vaters Tochter.
Allmählich kriegen wir auch von Claras Mutter ein anderes Bild: Sie war Sängerin, wollte nicht, dass ihre Tochter ihre Nachfolge antritt, was den Garten angeht und war stolz auf sie? Schade, dass sie ihr das nicht gezeigt hat.
Allmählich finde ich die Horoskope witzig.
Wie ich schon meinte, Joe ist doch ein A... Kindermund tut Wahrheit kund. Mal sehen, wie das weitergeht. Und Clara gibt nicht gleich auf, sondern will Aufschub erreichen, hurra. Sie sollte öfters "Basta" sagen. Der Weg zum Amtsgericht ist ja ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Interessant, was da alles zu beachten ist.
Die Arbeit bei Gregor hilft Clara, auf andere Gedanken zu kommen. Die Atmosphäre dort ist so heimelig geschildert. Gregors Vater muss ein echter Kotzbrocken gewesen sein.
Den Gedanken, dass Claras Vater und der Merkurberg irgendeinen Zusammenhang haben, hatte ich auch. Da muss doch mal was vorgefallen sein.
Mir gefällt das Buch auch richtig gut. Clara ist mal nicht so ein Charakter, den man gleich mag und der alles schafft, sondern hat Ecken und Kanten, an denen man sich reiben kann. Dafür ist Gregor der Held, der mir gut gefällt. Spannendes Thema, diese Familiengeschichte.
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Clara wirkt auf mich sehr naiv, fast kindisch. Da sie jetzt vor Aufgaben steht , die wirklich nur schwer zu meistern sind, ist sie deshalb auch einfach nur überfordert Sie schiebt auf, was nicht aufgeschoben werden darf, verschweigt was gesagt werden muss. Zum einen möchte man sie nehmen und schütteln bis sie endlich vernünftigt handelt, anderseits kann ich sie auch einfach nur verstehen. Ich habe selbst pflegebedürftige, sehr kranke Eltern, da gibt es dann einfach Tage da verschließt man die Augen, schiebt auf was nicht aufgeschoben werden darf, verschweigt was gesagt werden sollte und hofft auf ein Wunder. Ich bin froh, dass Clara Gregor an ihrer Seite hat, der vielleicht wegen seiner nicht unbedingt schönen Erfahrungen reifer auf mich wirkt, als er wirklich ist. Somit ist der Altersunterschied auch gar nicht mehr so groß. Ich mag wie sich die Beziehung der Beiden entwickelt, glaubwürdig und nachvollziehbar. Ich fühle mich mit dieser Geschichte,auch nach dem zweiten Abschnitt , wunderbar unterhalten. Wie erwähnt befinde ich mit in einer ähnlichen Situation wie Carla. Da findet man in einer erfundenen Figur eine Leidesgenossin und erfährt, dass man gar nicht so verkehrt handelt, denkt oder fühlt.
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Hatte ein wenig freie Zeit und habe sie für das Buch genutzt. Die Seiten fliegen nur so - es lässt sich einfach gut lesen.
Ich wusste es, dieser Bankmensch Joachim Oesterle ist eine linke Bazille. Leider hat er seine kleine Tochter unterschätzt. Sie ist sehr redselig und gibt bereitwillig Auskunft über die miesen Pläne ihres Vaters.
Über den hohen Schuldenberg will ich noch nicht urteilen - aber es scheint, dass Claras Mutter die Übersicht verloren hat und nur noch für ihre "Rosen" gelebt hat.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Gregor und Clara das ideale Paar wären - bin gespannt was sich da noch so tut.
Viele Grüße
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Zitat
Original von Sabine Sorg
Ich wusste es, dieser Bankmensch Joachim Oesterle ist eine linke Bazille. Leider hat er seine kleine Tochter unterschätzt. Sie ist sehr redselig und gibt bereitwillig Auskunft über die miesen Pläne ihres Vaters.
Was habt ihr nur für seltsame Vorstellungen von der Realität? Wenn Herr Oesterle miese Pläne hätte hätte er nie die Zahlen herausgerückt Damit gefährdet er seine Stellung, seine ganze berufliche Zukunft setzt er aufs Spiel, weil er seiner Schulfreundin helfen will. Wäre er ein Fiesling würde das Haus zwangsversteigert, dann käme - unter Abzug von nicht unerheblichen Kosten - vielleicht weniger als die Hälfte des Wertes raus und es verblieben noch sehr hohe Schulden. Joachim Oesterle könnte seine Arbeit mißbrauchen und ein Schnäppchen machen, stattdessen hintergeht er seinen Arbeitgeber und ist bereit das Doppelte von dem zu bezahlen was nötig wäre. Mann, ist der Mies.
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Über diese Figur habe ich mir viele Gedanken gemacht. In einem Krimi wäre Joe sicher anders angelegt worden (und hätte seinen Auftritt vielleicht nicht überlebt). Aber ich wollte einmal im Leben ein Buch mit NETTEN Leuten schreiben - allerdings auch wieder nicht zuu nett, um nicht in Klischees zu verfallen. Scheint einigermaßen gelungen zu sein.