'Das Rosenhaus am Merkur' - Seiten 166 - 234

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Also was soll ich hier noch schreiben. Es wurde eigentlich schon alles gesagt bzw. geschrieben.


    Trotzdem hier noch ein paar persönliche Eindrücke die ich loswerden möchte.


    Clara findet das Manuskript und kann eigentlich nichts damit anfangen - ehrlich gesagt ich auch nicht. Auch sämtliche Nachforschungen führen nicht wirklich weiter, bin gespannt was da noch so rauskommt.


    Dass Clara trotz der aussichtslosen Situation noch einen Aufschub von der Bank bekommt finde ich gut.


    Gregor und Clara kommen sich endlich näher - das war ja nicht mehr auszuhalten. Wenn sich ein 55jähriger Mann eine jüngere Freundin anlacht sagt keiner was von dem Altersunterschied aber wenn es umgekehrt ist hat jeder Bedenken. Ich finde die beiden passen gut zusammen.


    Viele Grüße :wave

  • Man das wird ja immer spannender.


    Ich weiß nicht, ob der Vater evtl. doch mehr ahnt oder weiß und sich einfach mit seiner Art schützt. Aber es wird nun wirklich langsam Zeit, dass Clara mit ihm redet . Auch wenn 4000 Euro Miete es doch Joe wert wären, noch ein paar Monate zu warten, ist der Fakt da, das es irgendwann vorbei ist mit dem Haus.


    Am geheimnisvollsten und spannendsten ist die Sache mit dem Manuskript. Man, da hab ich ja schon ne Menge Ideen zu. Mein Hauptgedanke, das die Mutter was mit dem Autoren hatte und dann von ihm schwanger wurde und das sie daher versucht, alles was Italien oder italienisch ist aus Claras Leben auszuschließen, hat sich ja nun zerschlagen :cry. Und da ich mich da so reingesteigert habe, muss ich weiterlesen um mir etwas anderes zu überlegen. Schade, das hätte so gut gepasst ;-(.


    Die Idee, das Manuskript wenigstens die ersten Seite übersetzen zu lassen, wäre mir wahrscheinlich gekommen. Dazu wäre ich viel zu neugierig, um was es da geht. Komisch nur, dass die Internetrecherchen so wenig ergeben, wenn der Verfasser doch so berühmt ist.


    Ich finde auch, dass Clara und Gregor gut zuammenpassen. Warum soll nicht auch mal ne Frau sich nen Jüngeren zulegen. Ist doch ein schöner Jungbrunnen :-]. Toll wie Rita auch das Gefühlsleben rüberbringt, sehr emotional und für mich nachvollziehbar beschrieben.


    Wie ich sehe bin ich mit MEINEN Gedanken und Ideen hier nicht allein. Tolles Buch Rita … gefällt mir immer besser :anbet.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Zitat

    Original von Ayasha
    ...
    Aber gerade aufgrund Carlas Affinität zu Italien hat es mich etwas verwundert, dass ihr nicht selber klar war, dass es sich beim Manuskript um einen italienischen Text handelt. ...


    Das hatte mich auch gewundert, dass sie nicht wenigstens ein oder zwei Worte erkennt. Andererseits hat sie sich ja an das Sprachlernverbot ihrer Mutter gehalten und kann deshalb wirklich nur raten.


    Auf Seite 183 tippt Clare bei dem Wort "Fine" auf Französisch. Sollte das tatsächlich so stehen, oder wurde hier Italienisch irrtümlich ersetzt?

  • Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...

  • Zitat

    Original von Rita
    Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...


    Liebe Rita,


    stimme Dir voll und ganz zu. Es muss einen besonderen Grund haben, warum ausgerechnet Claras Mutter ein "italienisches" Manuskript so geheim aufbewahrt. Ausgerechnet italienisch, wo sie doch alles italienische ausgegrenzt und verboten hat.


    Aber das wird sich hoffentlich bald aufklären, denn die Spannung steigt auch in diesem Buch von Seite zu Seite. Einfach klasse.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Rita
    Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...


    Die Erklärung ist natürlich schlüssig. Einmal anerzogene Verhaltensweisen lassen sich sicher nicht so schnell ändern, zumal Clara die Papiere ja nicht gehören. Da wird sicher eine Hemmschwelle sein. Ich habe selbst auch erst mit 27 den Motorradführerschein gemacht, weil mein Vater mir das verboten hatte. Es brauchte also acht Jahre Volljährigkeit bis ich mir meinen Wunsch erfüllt habe. Insofern kann ich Claras Angst schon verstehen, dass sie nicht vielleicht heimlich Italienisch gelernt hätte.

  • Danke Rita für deine Erklärung, die auch für mich einleuchtend ist. Aber es ist halt nicht einfach vorstellbar, dass da die Neugier gesiegt hat ;-). Ich dachte ja nur, weil sie ja auch viel italienische Opern hört, käme ihr die Sprache doch etwas bekannt vor, jedenfalls das hätte ich gedacht.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Melde mich wieder zurück... :wave


    Zitat

    Original von Rita
    Wollte nur mal dezent drauf hinweisen, dass die Seifenblase nicht Carla heißt. ;-)


    Öhm, ja, das ist ein sehr wertvoller Hinweis... :schaem ;-) Oder hast du uns Lesern eine kleine Falle gestellt? :grin


    Zitat

    Original von Rita
    Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...


    Vielen Dank für die Erklärung, Rita. Ich gebe zu, dass ich immer noch etwas Mühe habe, Claras Denkweise nachzuvollziehen. Das liegt aber bestimmt auch daran, dass mein Verhältnis zu meiner Mutter so komplett anders ist und ich mich daher mit Clara nicht identifizieren kann. Aber wie ich schon Mal erwähnt hatte, gefällt mir die sanfte, wenn auch zaghafte Entwicklung von ihr ausserordentlich gut. :-)

  • Zitat

    Original von Rita
    Ja, ich merke schon, es ist schwierig zu verstehen, warum Clara nicht mehr mit dem Manuskript macht, nicht Teile übersetzt oder so nachlässig ist, dass sie ein italienisches für ein französisches Wort hält. (!) Erstens ist es ja außerhalb jeder Vorstellung, dass ausgerechnet ihre Mutter irgendetwas Italienisches im Haus aufbewahrt, zweitens ist da dieser Einbruch in deren Privatsphäre. Wenn das Manuskript doch so gut und über so viele Jahre sogar vor dem eigenen Ehemann versteckt war, ist es dann überhaupt für fremde Augen bestimmt? Wäre es ein Tagebuch oder wären es Liebesbriefe, wäre Claras Verhalten vielleicht etwas einleuchtender. Aber sie hat von klein auf gelernt, sich nicht in die Dinge ihrer Mutter einzumischen, sich nicht in deren Welt einzudenken, ja sie hat verinnerlicht, dass sie kein RECHT dazu hat. Entsprechend ambivalent geht sie mit dem Fund um. Er gehört ihr nicht, noch nicht. Wenn ihre Mutter gesund würde, wäre der Teufel los, falls sie irgendetwas damit angestellt hätte...


    Ich glaube auch, dass noch hinzu kommt, dass Clara derzeit ansich Motivationsprobleme hat. Sie befindet sich in einem Umbruch Ihres Lebens und so viele Dinge sind zu regeln und sie ist mit ihrer eigenen Situation noch nicht im Reinen. Ich finde es auch nachvollziehbar.


    Den Altersunterschied zwischen Clara und Gregor finde ich auch wenig bedenklich, denn "wo die Liebe hinfällt"! Mein Mann ist 8 Jahre jünger und mir fällt es nur auf, wenn wir irgendwo Geburtsdaten eintragen müssen. :grin


    Bin nun auch wirklich gespannt, inwieweit alle Spekulationen von Euch, die mit meinen deckungsgleich sind, hinkommen werden!


    :wave