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'Das Rosenhaus am Merkur' - Seiten 306 – Ende
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Ich hab's doch gewußt, dass es da was zum Nachrechnen gab. Das Buchmanuskribt muß aber schon 2009 fertig gewesen sein, den 1953 plus 56 ergibt 2009.
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Also Beo, du lässt keine Wunde aus, oder? Es war ganz zum Schluss beim Lektorieren noch ein Problem, dass das Buch 2009 spielt. Ist das für euch eigentlich schlimm? Wir haben versucht, es hinzubiegen, aber es ging nicht. Es wäre eine OP am offenen Herzen gewesen und fünf Faktoren sagten, dass diese OP tödlich verlaufen wäre. Und dann war es übrigens ganz schon fieselig, es wieder zurückzubiegen, das kann ich euch sagen.
Edit ergänzt, dass ich mir danach viel Mühe gegeben habe, diese Jahreszahl zu verstecken.
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Es macht nur das rechnen so schwer- 2011 minus die sechsundfünfzig Jahre, das wäre ja gar nicht hingekommen.
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Basta ist übrigens ein schönes Schlusswort.
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Am Schluss hat es für meinen Geschmack zu viel Happy End Stimmung... es ist zu süss geraten.
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@ sapperlot
Nein das Ende war genau richtig. zumindest für mich.Es war ein sehr schöner Roman,den ich in zwei Tagen durch gelesen habe.
Ich muss gestehen, das ich mich sehr gefreut habe, dass einiges so ausging, wie ich es mir gedacht hatte z.B. mit den Kinderbüchern von Clara, die Gregor gekauft hatte. Auch das der Italiener der Vater war hatte ich geahnt.
Liebe Rita das heißt dann wohl inZukunft für dich, nach jedem Krimi folgt ein Roman.
für die schönen Stunden, die Du mir beschert hast.
Die sind für DICH.
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Ich hatte es geahnt, dass bei Claras Mutter was im Busch ist und das Greogor die Trollbücher gekauft hat. Das mit dem Brand am Schluss war in meinen Augen etwas zuviel des Guten, aber wahrscheinlich hat Clara diesen Augenöffner gebraucht, sonst hätte sie sich nicht für Greogor entscheiden können. Nach dem langen Warten auf die Auflösung des Ganzen, ging es für mich dann am Ende ziemlich schnell. Aber das Happy End haben Clara, Gregor und Paps verdient.
Witzig fand ich den falschen Alarm mit Paps Herzanfall. Er war nur stockbetrunken. Ich lach mich schief.
Rita : Warum ist es ein Problem, wenn die Handlung 2009 stattfindet? Warum hast du die Jahreszahl versteckt? Gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Roman, wenn er nicht in einer klar festgelegten Vergangenheit stattfindet, zur Echtzeit passieren muss?
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Suzann, ich habe nicht explizit nachgefragt, warum Bücher, wenn sie nicht historisch sind, lieber aktuell sein sollten. Aber ich kann mir vorstellen, dass es einfach besser aussieht, wenn sie "frisch" oder aktuell sind. War meines ja auch, als ich es geschrieben habe :grin, aber es hat viele Umwege genommen, bis es endlich in Druck ging: Das fing schon während der Schreibphase an, als mich eine Lebensumstellung ereilte, in der es mir vernünftiger erschien, nicht mehr zu schreiben. Also landete das Werk in der Schublade. Nach über einem Jahr erst habe ich es wieder rausgezogen - und fand es grausig. Mein Mann hatte es zum Glück in der Zwischenzeit mal zu Gesicht bekommen und es dann mehrfach aus der sprichwörtlichen Tonne geholt, bis ich endlich innerlich soweit war, es loszulassen und auf die Ochsentour zu schicken. Auch dann lief nicht alles glatt... Und so gingen die Jahre ins Land.
Natürlich würde es schöner klingen, wenn ich schreiben könnte: Man hat mir das Werk schon in der Entstehensphase aus der Hand gerissen, aber wie gesagt, bei dem Buch war nichts einfach.
Nun ja, das Ergebnis zählt: Ende gut, alles gut. Basta! -
Am Ende wurden alle Geheimnisse aufgedeckt bis auf die Frage, ob Agostini einen Unfall hatte oder sich doch absichtlich vom Turm gestürzt hat. Im Grunde ist das aber auch nicht wichtig.
Dass Clara zu Unrecht eifersüchtig ist, war ja doch irgendwie klar, weil Gregor sich sonst anders verhalten hätte. Und verkauft sogar das Antiquariat für sie …. na, wenn das keine Liebe ist.
Und auch „Paps“ hat über Jahrzehnte selbstlose Liebe bewiesen. So duldsam und zurückhaltend, ich hätte es selbst da wohl eher mit Clara gehalten und mal einen Wutanfall bekommen.
ZitatOriginal von Suzann
Das mit dem Brand am Schluss war in meinen Augen etwas zuviel des Guten, aber wahrscheinlich hat Clara diesen Augenöffner gebraucht, sonst hätte sie sich nicht für Greogor entscheiden können.
Den Brand hätte es für meinen Geschmack nicht auch noch gebraucht, das sehe ich auch so. Aber bestimmt hat das Claras Entscheidung für Gregor auch ein bisschen nachgeholfen.ZitatOriginal von Suzann
Witzig fand ich den falschen Alarm mit Paps Herzanfall. Er war nur stockbetrunken. Ich lach mich schief.
Diese Szene empfand ich als sehr angenehme Auflockerung, da konnte man bei der ganzen Dramatik doch noch mal zwischendurch herzhaft lachen. -
Die Beschreibung der Spießigkeit, der Verlogenheit der Fünfziger ist gut gelungen. Und auch wie die Jugend (James Dean und Bill Healey lassen grüßen) langsam damit beginnt gegen diese Welt der Erwachsenen zu rebellieren. Was heute als "normales Handeln" gilt - konnte zu damaliger Zeit zur völligen Ausgrenzung eines Menschen führen.
Sehr interessant diese Schilderung, gerade auch dann, wenn man dieses Jahrzehnt in einigen "Erlebnisfragmenten" selbst miterlebt hat.
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Zum Schluss ging dann alles ziemlich schnell. Der Brand war für meinen Geschmack zu viel des Guten, der Verkauf des Antiquariats und der Kauf der Trollbücher hätte genügt.
Und endlich haben wir doch noch das genaue Alter der Mutter erfahren!ZitatOriginal von Rita
Also Beo, du lässt keine Wunde aus, oder? Es war ganz zum Schluss beim Lektorieren noch ein Problem, dass das Buch 2009 spielt. Ist das für euch eigentlich schlimm?Dadurch habe ich meine Vermutung, dass Clara Agostinis Tochter sein könnte, wieder verworfen, weil die Rechnung nicht aufging.
Aber ansonsten ist mir das egal, ob ein Buch, dass in der Gegenwart spielt, in diesem Jahr oder vor 10 Jahren spielt.ZitatOriginal von Suzann
Witzig fand ich den falschen Alarm mit Paps Herzanfall. Er war nur stockbetrunken. Ich lach mich schief.Köstlich!
ZitatOriginal von Voltaire
Die Beschreibung der Spießigkeit, der Verlogenheit der Fünfziger ist gut gelungen. Und auch wie die Jugend (James Dean und Bill Healey lassen grüßen) langsam damit beginnt gegen diese Welt der Erwachsenen zu rebellieren. Was heute als "normales Handeln" gilt - konnte zu damaliger Zeit zur völligen Ausgrenzung eines Menschen führen.Ja, das war wirklich gelungen. Amüsiert habe ich mich darüber, wie lange Clara die Hinweise auf die Schwangerschaft ihrer Mutter nicht verstanden hat.
Alles in allem: mir hat das Rosenhaus gut gefallen!
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, ein schönes Ende, alles wurde aufgelöst.
Da sieht man mal, wie die Zeiten sich geändert haben, hätte Claras Mutter heute diese "Probleme" gehabt, wäre vieles sicherlich anders verlaufen.
Schon schlimm, dass sich die Mutter ihren Fehltritt nicht verzeihen konnte und sich damit ihr Leben selbst zur Hölle gemacht hat und nebenbei auch das ihres Mannes und der Tochter.
Paps war schon ein seltenes Expemplar von Mann, ich denke so eine selbstlose Liebe erleben nur wenige Menschen.Das Ende in Italien hat mir gefallen, schön, daß die "andere" Familie sie einfach so in ihren Reihen aufgenommen hat und Marcella bereit ist mit ihrer Schwester zusammen einen Verlag zu gründen.
Ganz offensichtlich herrschte hier kein Groll auf die Vergangenheit.Mir hat das Buch sehr gut gefallen, zeigt es doch sehr deutlich, was passiert, wenn man nicht miteinander redet. Im schlimmsten Fall werden dadurch ganze Leben vergeudet.
Und ich freu mich schon auf Juli, wenn ich mir Baden-Baden dann mal live anschauen kann
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Zitat
Original von streifi
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, ein schönes Ende, alles wurde aufgelöst.Da sieht man mal, wie die Zeiten sich geändert haben, hätte Claras Mutter heute diese "Probleme" gehabt, wäre vieles sicherlich anders verlaufen.
Schon schlimm, dass sich die Mutter ihren Fehltritt nicht verzeihen konnte und sich damit ihr Leben selbst zur Hölle gemacht hat und nebenbei auch das ihres Mannes und der Tochter.
Paps war schon ein seltenes Expemplar von Mann, ich denke so eine selbstlose Liebe erleben nur wenige Menschen.Das Ende in Italien hat mir gefallen, schön, daß die "andere" Familie sie einfach so in ihren Reihen aufgenommen hat und Marcella bereit ist mit ihrer Schwester zusammen einen Verlag zu gründen.
Ganz offensichtlich herrschte hier kein Groll auf die Vergangenheit.Mir hat das Buch sehr gut gefallen, zeigt es doch sehr deutlich, was passiert, wenn man nicht miteinander redet. Im schlimmsten Fall werden dadurch ganze Leben vergeudet.
Und ich freu mich schon auf Juli, wenn ich mir Baden-Baden dann mal live anschauen kann
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
Das der Herzanfall von Claras Vater nur an zuviel Alkohol lag, daran habe ich gar nicht gedacht, bis es aufgelöst wurde.
Ich fand es schlimm, dass Claras Mutter über die langen Jahre so verbittert war. Dass Claras Vater all die Jahre zu ihr gestanden hat, ist meiner Meinung nach zu seiner Generation passend, heutzutage würde das keiner lange aushalten.
Der Altersunterschied zieht sich durchs gesamte Familienleben, erst Claras Vater und ihre Mutter, nun Clara.
Das Happy End fand ich einfach nur schön, solche Bücher braucht man auch.
Ein wenig Krimi-Elemente waren aber doch vorhanden.
Schöne Geschichte, ich freu mich auf Juli.
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Der letzte Abschnitt war mir ein wenig zuviel. Ich weiß jetzt nicht, warum es noch unbedingt brennen mußte, das erschien mir etwas überflüssig. Das Gregor die Trollbücher gekauft hat, hatte ich geahnt. Wenn der Brand nicht gewesen wäre, weiß ich nicht, wie Clara darauf reagiert hätte.
Der "Absturz" von Claras Vater hat mich sehr amüsierrt und ich habe so gar nicht damit gerechnet, sondern wirklich geglaubt, dass er nun auch noch stirbt. Das mit der italienischen Familie, ihre "neuen" Verwandte, die Clara so freudig aufnehmen erschien mir eher unwahrscheinlich, aber gut, auch so etwas soll vorkommen. Wenn man mir heute eine Schwester vor die Tür setzen würde, weiß ich nicht, ob ich sie gleich so herzlich in die Arme schließen würde. Ich bräuchte da , glaube ich zumindest, mehr Zeit! -
Zitat
Original von geli73
Das Happy End fand ich einfach nur schön, solche Bücher braucht man auch.
Mir geht es da genauso! Auch wenn man das eine oder andere als Leser erahnen konnte, ist der Abschluss gut abgerundet. Ich finde es aber auch gelungen, dass Agostinis Tod nicht ganz aufgeklärt wurde. Im wahren Leben bekommt man ja auch nicht auf alles eine Antwort.Paps' kleines Malheur hat auch mich zum Schmunzeln gebracht, obwohl mir zu Beginn richtiggehend das Herz in die Hose gerutscht ist. Ich dachte nur: nicht auch noch Paps! Aber es ist ja noch alles gut gegangen.
Vielen Dank, Rita, für die angenehmen Lesestunden und deine tolle Begleitung der Leserunde!
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Ach schön war dieses letzte Kapitel - und gleichzeitig schade dass ich mit diesem Buch schon fertig bin.
Clara hat zwar noch einiges durchzustehen, aber dann zum Schluss fügt sich alles zu einem guten Ende zusammen. Sie verliert zwar ihr Mutter aber sie bekommt gleichzeitig eine neue Familie aus Italien. Schön finde ich auch den letzten Satz mit "...dem Fingerbreit" für ihren Vater und natürlich das obligatorische "Basta".
Liebe Rita für die schönen Lesestunden die mir dieser Roman beschert hat. Ich hoffe es gibt einen Nachfolger.
Viele Grüße
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Seit Sonntag bin ich mit dem Buch bereits durch und es hallt immer noch nach. Mir war der Schluss keineswegs zu "süß", sondern wirkte eher beruhigend. Carla hat es so langsam mal verdient, dass in ihrem Leben mal etwas richtig gut läuft.
Etwas Probleme hat mir die Beziehung der Eltern gemacht. Ich hatte Schwierigkeiten nachzuvollziehen, dass Carlas Vater sein ganzes Leben für seine Frau gegeben hat, obwohl sie es nur so dezent erwidert hat. Woher hat er seine Liebe gespeist? Nur weil ich das nicht nachvollziehen kann, heißt es natürlich nicht, dass es unwahrscheinlich ist. Sicher wollten sie den guten Schein nach außen wahren, was in ihrer Generation viel wichtiger war als heutzutage.
Vom Einzelkind zum Mitglied einer italienischen Familie aufzusteigen, ist vermutlich auch nicht ganz einfach. Immerhin werden nun all die Wünsche von Carla erfüllt, die sie seit Kindheit unterdrückt hat.
Rita
Vielen Dank, dass du diese Leserunde so ausführlich begleitet hast. Dein Ausflug in die Belletristik ist dir sehr gut gelungen. Ich würde gerne auch auf diesem Gebiet mehr lesen, freue mich jetzt aber erstmal auf eine weitere Gangsterjagd des Dreamteams. -
Zitat
Original von vingela
Das mit der italienischen Familie, ihre "neuen" Verwandte, die Clara so freudig aufnehmen erschien mir eher unwahrscheinlich, aber gut, auch so etwas soll vorkommen. Wenn man mir heute eine Schwester vor die Tür setzen würde, weiß ich nicht, ob ich sie gleich so herzlich in die Arme schließen würde. Ich bräuchte da , glaube ich zumindest, mehr Zeit!Bist du Italienerin? Das Problem, das ich hatte ist das es ja um eine Richtung eher Südtirol geht- da habe ich mir mental ausgeholfen mit aus dem Süden vor zwei Generationen zugezogenen Italienern.
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Oha ja dann hatte ich ja Recht, wobei ich nicht die einzige war die soetwas vermutet hat
Clara würde ich gern schütteln, man das steckt bestimtm was ganz anderes dahinter mit der blonden Frau.
So nun ist die Mutter tot, wenig Emotionen merke ich weder bei Clara noch beim Vater. Wobei den Spruch von ihm finde ich gut.
Herr Berwein ist mir übrigens sehr sympatisch, auch wenn er gelogen hat in seiner Beziehung zu der Frau. Er war spielsüchtig, ist keine Entschuldignung, schon klar und doch kann er einem leid tun.
Ich lese jetzt mal den Rest