Warum schreibt er, schreibt jetzt,
schreibt hier
und zur gleichen Zeit
da und dort?
Erklärt uns die Welt,
uns,
die wir nicht gefragt,
wieder nicht gefragt,
seit Jahren nicht gefragt haben,
ihn,
den Sehenden, den Erkennenden.
Blind seien wir
aus eigenem Verschulden,
blind und taub
für offensichtliche Pläne
der einen Seite,
blind auf dem einen Auge,
mit dem nur
er
sehen und erkennen kann.
Offensichtlich,
offen zu sehen und zu lesen
seine Gedanken,
sein Stachel im Fleisch,
dem verdorbenen,
narkotisierten,
dem getöteten Fleisch.
Folgerichtig
erfolgt
der Sturm der Entrüstung,
von dem der Wissende
sich tragen lässt,
reitend auf Wellen der Empörung,
frei und schwebend,
gelöst von
Verantwortung,
die er mit letzter Feder
abwirft
und der Meute
zum Fraß übereignet.
Dann redet er,
redet mit jenen, die ihn
beachten, ihn aber
natürlich
missverstehen wie immer,
redet mit ihnen und gegen sie und
über ihre
verstockten Hirne hinweg,
gebraucht sie,
zu transportieren die
Botschaft, die
noch einmal,
ein einziges Mal,
der Welt
und allen anderen
verkünden soll
den Standort
des Nabels
der Welt.
Der Welt,
die sich weiter
dreht,
aus dem Blick verlierend
den Nabel,
der einmal bedeutsam
gewesen,
nun aber als
überschätzter Rest
nährender Schnur
vertrocknet
wartet auf das
Ende.