Ja, es wird erstmal in den Tiefen des SUBS verschwinden. Hab danach nämlich zur Tatarin gegriffen und nur aufgehört weil ich sooo müde war. Wenn ich alles für Mittwoch vorsortiert habe werd ich mich ihr widmen.
lG Katja
Ja, es wird erstmal in den Tiefen des SUBS verschwinden. Hab danach nämlich zur Tatarin gegriffen und nur aufgehört weil ich sooo müde war. Wenn ich alles für Mittwoch vorsortiert habe werd ich mich ihr widmen.
lG Katja
Ich hab noch ne deutsche Inselausgabe neben dem Penguin Popular Classic, da ist hinten ein Stammbaum drin. Mal sehen, ob man den lesen kann, wenn ich den hier hoch lade?
lg Iris
Danke Delphin!
also, diesen ersten Teil habe ich beendet und bin noch nicht so ganz warm geworden mit dem Buch.
Einziger Sympathieträger bisher ist für mich der Ich-Erzähler
Sowohl Catherine als auch Heathcliff und Hindley, Joseph und auch Nelly, die ja die Geschichte der Familie erzählt, sind mir nicht wirklich sympathisch bzw., was ja garnicht das Schlechteste ist, sie haben alle ihre Ecken und Kanten/auch ziemlich dunkle Seiten, also niemand durchweg positiv besetzt.
Hm...ich frag mich, warum ich nicht richtig eintauchen kann in die Geschichte. Der Schreibstil ist wohl nicht so ganz meins...
Ich muss mal weiter lesen, ich schätze, es wird mich noch fesseln, wenn ich mich gewöhnt habe
Die Namensgleichheit der Personen ist verwirrend und die eingeritzten Namen in der Fensterbank helfen einem da auch nicht wirklich weiter. Aber ich denke diese Verwirrung ist auch von der Autorin gewollt. Und die Liebe Catherine Junior nimmt ja auch jeden möglichen Nachnamen mit.
Die Catherine ist mir eigentlich schon wegen des Namens sympathisch, wobei die gute Dame nicht so ganz weiß was sie will. SCheiß englische Etikette - der einzige der hier mal auf den Putz haut ist Heathcliff.
Aber seine Art- die schlägt doch eigentlich jeden Menschen in die Flucht (außer als kleiner Bub, da war er mir fast sympathisch - und Hindley war die Gemeinheit in Person).
Ich tue mir recht schwer, in das Buch rein zu kommen. Dies liegt sicher an dem mir ungewohnten Schreibstil und auch an der ungewöhnlichen Erzählperspektive.
Am Anfang, als Mr. Lookwood in Wutherings Heights übernachtet hat, war und ist mir nicht klar, hat er da geträumt oder eine Vision ?(?
Etwas übersichtlicher wird es, als Nelly anfängt zu erzählen.
Dass Mr. Earnshaw Heathcliff einfach mitbringt, erscheint mir schon recht aussergewöhnlich.
Und dass er ihn dann seinem Sohn Hindley vorzieht, kann ich eigentlich gar nicht verstehen.
Dass Hindley da eifersüchtig wird, ist ja die logische Konsequenz.
Insgesamt erscheint mir das ganze Szenario recht düster, aber richtig gepackt hat es mich noch nicht.
Mir gefällt das Buch und ich finde, dass es sich recht gut liest. Die vielen Personen, d.h. vielmehr die Verwandtschaftsverhältnisse, sind etwas verwirrend. Hilfreich ist der Stammbaum in meiner Inselausgabe, der weiter oben in der vorherigen Leserunde ja auch schon gepostet wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass man das früher durchaus so machen konnte, einfach ein fremdes Waisenkind in seinen Haushalt aufzunehmen.
Den alten Mr. Earnshaw finde ich auch etwas seltsam. Nett von ihm fand ich, dass er jedem seiner Kinder aus der Stadt etwas mitbringen wollte und sogar Nelly miteinbezogen hat. Dass er Heathcliff so über alle maßen bevorzugt ist in der Tat nicht sehr schön den anderen Kindern gegenüber. Und dass er Cathy wiederholt sagt, dass ihre Mutter und er bereuen müssen, sie in die Welt gesetzt zu haben, das hat nach m.E. kein Kind verdient.
Nun habe ich endlich angefangen zu lesen und bin gleich verwirrt: ich habe wohl eine andere Einteilung als hier... ich habe nur ein Buch, und zwar mit 34 Kapiteln
Edit: meine wirren Gedanken haben sich gerade geklärt: Kapitel 15 entspricht somit Kapitel 1 von Buch 2.
Bisher bin ich nur bis zum Ende des 3. Kapitels gekommen und nun brauche ich erst mal Abstand von dieser so düsteren Atmosphäre.
Die vielen Namen verwirren mich etwas, aber ich bin schon gespannt mehr über Heathcliff zu erfahren.
Diese doch etwas seltsame Teerunde und das Bemühen Lockwoods um Konversation und vor allem, dass er Heathcliffs Schwiegertochter (?) als liebenswürdig bezeichnet... die ganze Situation enthielt für mich eine gewisse Komik *g*
Mit dem Alptraum/der Vision konnte ich allerdings nicht wirklich viel anfangen.
Ich bin gerade mal im zweiten Kapitel (S. 29) und werde sicher noch ein wenig brauchen. Sprache und Stil gefallen mir recht gut.
Was mir ganz und gar nicht gefallen möchte, ist der unsäglich menschenfeindliche Stil, der im Hause herrscht. Nicht nur als Besucher bzw. Leser fühlt man sich unwohl. Wie ist es möglich, das Menschen so unfreundlich, ja boshaft miteinander umgehen können? Sympathien habe ich so bisher noch für keinen der Protagonisten entwickeln können.
ZitatOriginal von _Salome_
vor allem, dass er Heathcliffs Schwiegertochter (?) als liebenswürdig bezeichnet... die ganze Situation enthielt für mich eine gewisse Komik *g*
Auf mich machte es den Eindruck, er wolle auf Biegen und Brechen eine gute Person in dem unfreundlichen Haufen dort finden und weil sie die Schönste war ...
Wenn sie nach Cathrine kommt, hat er sich da aber die falsche ausgesucht...
ZitatOriginal von _Salome_
Die vielen Namen verwirren mich etwas, aber ich bin schon gespannt mehr über Heathcliff zu erfahren.
In meinem Buch ist vorne ein Stammbaum drin. Das erleichtert die Orientierung ungemein, denn die Namen wiederholen sich ja immer wieder.
Clärschen
Ja, das denke ich auch.
Den Stammbaum habe ich nun auch entdeckt und es vereinfacht die Sache tatsächlich um Einiges.
Interessant ist, dass die Autorin mehrmals die Berichtspersonen wechselt. Mrs. Dean erzählt ihre Geschichte und mittendrin spricht plötzlich Heathcliff mit kindlicher Stimme. Oder Catherines Tagebucheinträge. Beide Darstellungen sind genauso realistisch wie die Beiträge der Dienerin oder des Pächters selbst. Es ist trotzdem weniger verwirrend, als man annehmen möchte. Irgendwie kriegt Bronte den Dreh für den/die geneigte/n Lerser/in raus.
Inhaltlich wanke ich nach wie vor zwischen Mitleid und Unverständniss gegenüber den handelnden Personen. Es ist keiner so richtig gut, die meisten Menschen tendieren hingegen stark zu böse, launisch, niederträchtig, gemein. Auch wenn ich sehe, was für eine Kindheit die Menschen dort hatten, fehlt mir das Verständnis für Prügelei, Essensentzug, Maulschellen ... die viele Küsserei macht das nicht wirklich wett. Die Erziehungsmethoden sind arg fragwürdig, die Charakter der drei Kinder scheinen zudem von sich aus sehr wild und unbändig zu sein. Dazu noch parteiische Eltern und abhängiges Hauspersonal ... schwierig. Die Lintons gefallen mir nicht besser, vermutlich sehe ich aber hier sehr stark durch Mrs. Deans Brille.
ZitatOriginal von taki32
Mir gefällt das Buch und ich finde, dass es sich recht gut liest. Die vielen Personen, d.h. vielmehr die Verwandtschaftsverhältnisse, sind etwas verwirrend. Hilfreich ist der Stammbaum in meiner Inselausgabe, der weiter oben in der vorherigen Leserunde ja auch schon gepostet wurde.
Ich hab mir vorhin selber angefangen einen aufzukritzeln. Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, hab ich mal in der Reclam-Ausgabe nach hinten geblättert und siehe da: Ein Stammbaum! Mit Geburts- und Sterbedaten. Gut, dass ich das so früh gesehn hab, bevor ich noch ausführlicher hätte zeichnen müssen.
Gerade hab ich Kapitel 4 beendet, den ersten Abschnitt werde ich wohl bis heute Abend geschafft haben, dann melde ich mich wieder.
Bin jetzt bis zum vierten Kapitel gekommen. Das Buch gefällt mir sprachlich gut. Also nicht schwierig oder altmodisch zu lesen.
ZitatLiesbett :
Inhaltlich wanke ich nach wie vor zwischen Mitleid und Unverständniss gegenüber den handelnden Personen. Es ist keiner so richtig gut, die meisten Menschen tendieren hingegen stark zu böse, launisch, niederträchtig, gemein.
Das habe ich auch so empfunden.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich Mr. Lockwood einfach so aufdrängt, obwohl er schon gemerkt hat, was für eine schlechte Atmosphäre in dem Haus herrscht. Ich hätte mir das nicht angetan. Da wäre ich lieber ausversehen ins Moor gelaufen.
Mr. Lockwood kommt mir wie einer vor, der das oberflächliche Gehabe in seiner Umgebung nicht mehr leiden konnte und deshalb mal fernab von allem leben wollte um seine Ruhe zu haben (auch wenn er selbst eine gewisse Oberflächlichkeit erkennen lässt, durch die Erzählung von seiner "Urlaubsliebe"). Ähnlich wirkt Heathcliff in seinem ersten Besuch auf ihn und so glaubt er, einen Gleichgesinnten gefunden zu haben. Er beschließt, am nächsten Abend wiederzukommen. Wenn man weiß, wieviel Wert damals auf Etikette gelegt wurde, ist die Art wie Heathcliff und seine Mitbewohner Lockwood dann behandeln geradezu skandalös, auch wenn er sich aufgedrängt hat. Damals war das eben einfach so Sitte.
Heathcliff wirkt sehr rauh und unnahbar, fast herzlos. Keiner von den 5 Personen die in Wuthering Heights wohnen scheint den anderen in irgendeiner Weise zu mögen. Eine Zweckgemeinschaft, zusammengekettet durch Ereignisse, die der Leser noch nicht kennt. Bei der Übernachtung stößt Lockwood auf erste Hinweise. Die Namen Catherine Earnshaw - Catherine Linton - Catherine Heathcliff. Neugierig geworden fragt er, als er wieder zu Hause ist seine Haushälterin etwas aus, und die fängt bereitwillig an zu erzählen.
Heathcliff wurde damals als verlassenes Zigeunerkind vom alten Mr. Earnshaw aufgenommen und zu dessen Liebling. Umso mehr wandten sich alle anderen in der Familie gegen ihn, vor allem Hindley Earnshaw, dem nun die Zuneigung des Vaters völlig entzogen wurde. Zwischen den beiden baute sich großer Hass auf. Catherine gewöhnte sich schnell an den Neuen und befreundete sich mit ihm. Sie ist offenbar die Einzige, für die Heathcliff wirklich tiefe Gefühle empfindet. Als der alte Mr. Earnshaw starb und Hindley dessen Erbe antrat, kammen üble Zeiten auf die beiden jüngeren zu.
Catherine fand schließlich in den Kindern des Friedensrichters Linton, der zur damaligen Zeit auf Thrushcross Grange wohnte Freunde, die allerdings mit Heathcliff nichts zu tun haben wollten (und sollten). Man merkt Heathcliff die beginnende Eifersucht an. Catherine wirkt manchmal etwas oberflächlich und eitel, wie ein verwöhntes kleines Mädchen eben, vielleicht macht das sie so realistisch.
Wenn man die Entwicklung, wie Mrs. Dean sie bisher beschreibt, verfolgt, muss man sich doch sehr wundern, wie es schließlich kommen konnte, dass Heathcliff Isabell Linton geheiratet hat und jetzt mit Joseph und Hindleys Sohn unter einem Dach wohnt.
Apropos Joseph. Hat der in euren Ausgaben auch einen Dialekt? In der Reclam-Ausgabe wurde das mit einer Anmerkung versehen und erklärt, dass er einen so breiten und markanten Akzent hat, dass man den einfach umsetzen musste sonst wäre was verloren gegangen. Ich kann aber nicht genau festmachen was es für ein Dialekt sein soll. Ist es preußisch oder bayrisch, manchmal liest sichs auch fast wie jemand aus dem Odenwald. Na vielleicht lässt sich das im weiteren Verlauf noch klären.
ZitatOriginal von Paradise Lost
Apropos Joseph. Hat der in euren Ausgaben auch einen Dialekt? In der Reclam-Ausgabe wurde das mit einer Anmerkung versehen und erklärt, dass er einen so breiten und markanten Akzent hat, dass man den einfach umsetzen musste sonst wäre was verloren gegangen. Ich kann aber nicht genau festmachen was es für ein Dialekt sein soll. Ist es preußisch oder bayrisch, manchmal liest sichs auch fast wie jemand aus dem Odenwald. Na vielleicht lässt sich das im weiteren Verlauf noch klären.
Liest Du auf Deutsch :wow?
Also bei mir spricht Joseph normales Hochdeutsch. Allerdings meine ich auch etwas davon gelesen zu haben, dass er Dialekt reden würde.
ZitatOriginal von Sigrid2110
Liest Du auf Deutsch :wow?
Sonst hätte ich wohl kaum gefragt ob er bayrisch spricht, oder? Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass es wohl wirklich bayrisch sein soll. Sie haben aber im Anhang darauf hingewiesen, dass die Dialektauswahl natürlich willkürlich war. Ist jetzt auch nicht sooo extrem krass das man denkt es wäre unpassend, mich störts auf jeden Fall nicht.
Verspätet begonnen, aber mit den ersten Kapiteln durch.
Für mich liest es sich flüssig, habe eigentlich keine Anlaufzeit benötigt. Allerdings wie ihr schon geschrieben habt, ohne Stammbaum teilweise schwierig die Personen zuzuordnen.
Anfangs dachte ich, wo bin ich da hingeraten derart ungastliche und unfreundliche Leute, alles offensichtlich Eremiten, keiner will was vom andern - einfach heutzutage unvorstellbar so ein Verhalten
Richtig gut finde ich das Buch seit Mrs. Dean die Geschichte erzählt.
Naja, daß es für die Kinder nicht einfach war, als der Vater quasi ein "Zigeunerkind" mit heimgebracht hat und dafür ihre Geschenke vergessen hat, kann man aus Kinderaugen nachvollziehen. Aber, daß er dieses Kind - Heathcliff - seinen eigenen Kindern vorgezogen hat, ist dann schon schwer nachvollziehbar. Auffällig war für mich dann auch die Gewalt, die Einzug gehalten hat.
Die Kinder Cathy und Hindley sind mir zu hochmütig, Heathcliff ist mir momentan sympathisch (habe Mitleid mit ihm wegen des Verhaltens von Hindley ihm gegenüber), wie diese Entwicklungen weitergehen, muß ich abwarten.
Bis jetzt fehlt mir irgendwas positives in dem Buch. Atmosphäre und Personen allesamt ziemlich düster.
Apropos Dialekt - kann ich bei mir nichts finden