Ich hab das einfach mal als Schimpfwort von damals "übersetzt" aber was es wirklich bedeutet weiß ich auch nicht.
Mir gefällt das Buch nachwievor auch wenn es düster ist und ich eigentlich derzeit lieber fröhliches lese - scheinbar hab ich den richtigen Abstand dazu erwischt. Abgesehen davon wirkt es teilweise so paradox weil sie alle verrückt sind, das es schon wieder interessant ist wie sie sich gegenseitig nerven und in den Wahnsinn treiben. Und keiner bricht aus - nicht mal Nelly wohl letzten Endes denn sie ist ja noch immer in Trushcross Grange. Das wundert mich ein bisschen wo sie ja wie es zumindest scheint den Durchblick hat und erstaunlich normal bleibt bei all den Menschen. Mit wem kann sie denn vernünftig reden? Alle sind irgendwo voneinander abhängig und miteinander verwoben und keiner tut im Grunde wirklich was. Die Handlung läuft und alle sind darin gefangen - ich finds einfach faszinierend.
Isabella hätte ich am liebsten auch geschüttelt, als sie nicht mit Nelly mitgegangen ist aber sie hat ja rasch erklärt warum und ich möchte nicht wissen, was Heathcliff mit ihr angestellt hat.
Die Verbindung zwischen Catherine und Heathcliff ist auch sehr abhängig beiderseits. Sie können nicht ohne aber auch nicht miteinander und wenn sie miteinander wären würds wohl auch komplett schief gehen.
Edgar tut mir leid, sowie auch Hareton aus dem sicher ein normaler Junge geworden wäre, wäre er bei Nelly geblieben und Isabella - ja die war einfach zu jung und einfach verliebt so dass sie nicht weiter blicken konnte bis es zu spät war. Wobei, wenn er das mit meinem Hund gemacht hätte, wär ich auch schon nicht mehr mitgekommen mit ihm