Lions- Feuriger Instinkt von G.A. Aiken

  • Mit ihrer neuen Serie läuft G. A. Aiken zur Höchstform auf. Goldäugige Löwenwandler, heißblütige Wolfsrudel und gerissene Hyänenclans: Diese Gestaltwandler tummeln sich auf New Yorks Straßen – und in New Yorks Betten. Denn auch ein Löwe braucht eine Gefährtin. Und wenn er sich diese einmal ausgesucht hat, lässt er nichts unversucht, sie mit seinem Schnurren zu betören. Wenn es sich dann noch um eine Wölfin handelt, sind Spannungen vorprogrammiert, denn diese beiden Arten sind buchstäblich wie Hund und Katz …


    Mit "Lions- Feurige Instinkt" legt G.A. Aiken einen spannenden zweiten Teil der Lions- Reihe vor. Während der erste Band viel Wert auf das "Eine" gelegt hat, liegt hierbei die Haupthandlung auf einer spannenden und mitreißenden Geschichte mit allem, was dazu gehört und wofür G.A. Aiken so bekannt ist. Zwar kommt es in "Feuriger Instinkt" auch zu sexuellen Handlungen, welche aber zu keiner Zeit geschmacklos oder obszön gestaltet worden sind. Auch nimmt dieses Element an den richtigen Stellen Platz und fügt sich gut und nahtlos in die Handlung ein. Des Weiteren ist die Story von etlichen romantischen Höhepunkten durchsetzt, die die spannende Handlung noch zusätzlich auflockern. Spannung, Romantik und Erotik wurden hier in einem sehr passenden Maße miteinander verbunden und bieten dem Leser eine tolle Geschichte mit vielen Facetten, die zu einem echten Pageturner verschmelzen.


    Einige der Charaktere kennt man bereits aus "Hitze der Nacht", wo sie entweder eine Haupt- oder Nebenrolle gespielt haben. In "Feuriger Instinkt" geht es nun um Smitty und Jessie Ann. Beide sind interessant gestaltete Charaktere, die viel Tiefgang und Facettenreichtum besitzen. Jessie ist ein sympathischer und bodenständiger Charakter. In ihr werden sich wohl viele weibliche Leser in irgendeiner Form wiederfinden. Smitty ist ein kleiner Macho, der weiß, dass er attraktiv ist. Jedoch zeigt er bei seiner Jessie seinen wahren Charakter und offenbart ihr seine doch romantische Seite. Eine perfekte Kombination aus toll gestalteten Nebencharakteren rundet den Inhalt sehr gut ab und bietet ein interessantes Leseerlebnis.


    G.A. Aikens Erzählstil strotz vor witzigen und frechen Dialogen. Sie schildert alles stets unverblümt und szenisch. Ihre Sprache ist flüssig und voller Witz und Sarkasmus.


    Auch das Cover ist wieder sehr passend. Sei es von der Optik oder von der Zusammengehörigkeit zu Band eins.

  • Die Gestaltwandlerin Jessica ist als Wildhündin in einem Rudel von Gestaltwandlerwölfen als Pflegekind aufgewachsen. Ihren Pflegeeltern war die Kohle lieber als das Kind und die Jugendlichen des Rudels mißbrauchten sie als Punchingball.
    Später erfahren wir warum genau das so war.
    Smitty gehörte auch zu diesem Rudel und ab und zu schützte er Jessi vor den anderen Mädchen.
    Als Smitty zur Army ging verloren sie sich aus den Augen.
    Auf einer hochdotierten Veranstaltung begegnen sie sich wieder. Jessica ist Alpha ihres eigenen Rudels von Wildhunden und außerdem Chefin eines Informatikunternehmens und Smitty und sein Partner sind zum Schutz der Veranstaltung eingestellt worden.
    Ab da nimmt die Geschichte ihren Lauf.


    Während Jessi ein liebenswerter arbeitswütiger Nerd geworden ist und ihr Rudel ihr in dem in Nichts nachsteht, haben wir auf der anderen Seite Smitty, den Alpha seines eigenen Rudels von Wölfen. Er ist anfangs ein von sich selbst überzeugter Alpha, der sich vor Frauen nicht retten kann ( und es im Allgemeinen auch nicht will) und dem eigentlich alles gelingt.
    Bis er eben auf seine Jugendfreundin prallt.


    Sehr witzig, emotional und wirklich lesenswert. Zumindest haben wir hier mal wieder ein Buch von Frau Aiken, das eine Story hat und bei dem diese auch im Vordergrund steht.