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'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 079 - 156
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Wirklich krass, die Auswirkungen eines Stromausfalls so detailliert vor Augen geführt zu bekommen! Man weiß ja eigentlich um diese Abhängigkeit, aber wer denkt das schon alles zu Ende? Bei manchen Katastrophenfällen, wie zuletzt Fukushima, rücken Ängste und Bedenken in den Vordergrund, aber die meiste Zeit funktionieren die Verdrängungsmechanismen. Glücklicherweise, denn sonst wäre es schwierig, das Leben einigermaßen zu genießen.
Zwischen "Mailand" und "Ischgl" gibt es den ersten Zusammenhang von zwei Schauplätzen - Vater und Tochter.
Hält man Manzano echt für bescheuert? Nachdem er bei Enel schon so weit vorgedrungen ist, sollte es doch unter den Verantwortlichen jemanden geben, der kapiert, dass an seiner Entdeckung etwas dran sein könnte. Italien wird seinem "Mauschel-Image" gerecht, erst mal den Ball flach halten und vertuschen, möglicherweise erledigt sich das Problem von selbst :rolleyes.Die Komplexität nimmt weiter zu. Diese unglaubliche Verzahnung von Behörden und Konzernen etc. in einigermaßen verständlicher Form darzustellen und dem Leser keine glasigen Augen zu bescheren ist eine echte Aufgabe - und bisher erstaunlich gut geglückt, trotz der Vielzahl von Personen und Schauplätzen. Gelegentlich blättere ich halt mal ein paar Seiten zurück und lese nach was nicht mehr präsent ist.
Wie gut, dass mit Bollard endlich jemand das Risiko eingeht, sich unter Umständen zum Gespött zu machen. Diese Angst scheint weit verbreitet zu sein.
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Die Attacke auf das Benzin von Bodoni ist nur ein Vorgeschmack auf die Gewalt wird, wenn ein Ausnahmezustand herrscht, in der die Polizei anderes zu tun hat und ausserdem nicht gerufen werden kann. In den kalten, stinkigen Wohnungen sind die Menschen in so einem Moment wohl sicherer als auf der Strasse.
Jetzt wird es spannend, an welchen drei Adressen der Stromverbrauch manipuliert wurde. Wahrscheinlich hat es, nach der Kurzbeschreibung des Buches, etwas mit Manzani zu tun.
Ich lese ganz begeistert weiter, allerdings kommt es mir komisch vor, diese Geschichte als Ebook zu lesen, in Papierform bei Kerzenschein wäre viel passender. -
Zitat
Original von xania
Ich lese ganz begeistert weiter, allerdings kommt es mir komisch vor, diese Geschichte als Ebook zu lesen, in Papierform bei Kerzenschein wäre viel passender.
Ebook passt wie die Faust aufs Auge :grin! Bei einem Ebook finde ich das Zurückblättern so umständlich (jedenfalls bei meinem Reader, wahrscheinlich gibt es bessere) und hier muss ich öfter mal was nachlesen angesichts der vielen Personen und Schauplätze.
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Tag 1 - und das Chaos nimmt seinen Lauf...
Das Ausmaß der Zusammenhänge zwischen den unzähligen Firmen wird klar, Länder bekommen Verbindungen durch Mitglieder einer einzelnen Familie, die daruf verteilt sind. Die ersten Attentate wie zum Beispiel auf Benzin geschehen. Ich bin nicht sicher, ob Menschen nach einem Tag ohne Strom wirklich schon so durchdrehen. Aber wenn ich dran denke, wie ich mich fühlen würde. Ich denke, tagsüber wäre ich genervt, weil das Essen verdirbt, ich fast keine Hausarbeit machen könnte, etc. Abends und nachts wäre mir schon etwas unwohler zu Mute. Und wenn am nächsten Tag immer noch kein Strom da ist...
Doch irgendwie kann man die beginnende Panik naxhvollziehen und überängstliche Idioten, die sofort stehlen und zu Brutalität neigen gibt es immer.
Spannend finde ich auch, dass die Geschichte hier global ist. Es ist nicht nur eine kleine Stadt oder ein Land betroffen, sondern die ganze Welt. Das macht alles zwar komplizierter, aber auch komplexer und interessanter. -
Zitat
Es ist nicht nur eine kleine Stadt oder ein Land betroffen, sondern die ganze Welt
Mal den Teufel nicht an die Wand :yikes!Bis jetzt sind es erst weite Teile Europas, FairieGirl ;-).
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Manzano riecht Lunte. Schade nur, dass seine Mitteilungen den Verantwortlich nur ein Kopfschütteln wert ist. Noch glaubt jeder Europäer an einen kleinen Zwischenfall, der sich in absehbarer Zeit erledigt haben wird. In den Hauptstädten des Kontinents herrscht jedoch helle Aufregung, weil die Lage völlig unklar ist. Erste Anzeichen von entsolidarisierung machen sich breit. Manzano will seine Entdeckung publik machen.
Weitehin sehr gut erzählter Stoff. Man weiss funktionierende Toiletten einfach zu wenig zu schätzen.
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Abenteuerlich kann ich da nur sagen und ziemlich gut geschildert, wie die Menschen jetzt so langsam Panik kriegen und aggressiv werden, versuchen andere zu berauben wie z.B. beim Benzin. Die schnellen Wechsel der Schauplätze und Vorkommnisse lassen einen kaum Luft holen. Ich glaube mir würde auch ganz anders wenn ich mit Benzinkanistern oder Lebensmitteln unterwegs wäre.
Jetzt geht man der Spur Manzanos doch nach, aber ohne ihn und findet heraus, das ein Virus per Funk zu einem Router weitergeleitet und eingespeist wurde, der die Zähler also ein und ausschaltet, so die Schwankungen verursacht. Da sind ja besondere Hacker unterwegsMittlerweile sind wir bei Tag 2 ohne Strom in Europa und ich bin gespannt wie die Regierungen untereinander fungieren, was sie unternehmen und vor allem, wer dahinter stecken könnte. Europäische Kommission, Interpol werden eingeschaltet und ich wollte nicht wirklich wissen, wer oder was da absichtlich über die Klinge springen darf, wer „gerettet“ wird, wo und wie die Prioritäten wirklich gesetzt sind in den Notfallplänen??
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Zitat
Original von xania
Ich lese ganz begeistert weiter, allerdings kommt es mir komisch vor, diese Geschichte als Ebook zu lesen, in Papierform bei Kerzenschein wäre viel passender.:-)))
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Hallo,
auch ich staune weiterhin, wie wenig nur ohne Strom funktionieren kann!!!!
Während des Lesens wurde mir einmal richtig kalt und ich bin sofort aufgesprungen, um zu sehen, ob die Heizung funktioniert und habe mal schnell den Lichtschalter angemacht, um zu sehen, ob der Strom noch da ist...
Die Situation an der Tankstelle war wirklich "gruselig"... nicht nur wegen den Toiletten und der Benzinsituation, sondern auch wegen den Lebensmitteln und wegen dem Bargeld....
Wenn man da mal anfängt drüber nachzudenken, wird einem wirklich mehr als schlecht....
Auch der Gedanke, dann gar nicht zu Hause zu sein... und gar nicht mehr nach Hause zu können, weil die öffentlichen Verkehrsmittel nciht mehr fahren... der Sprit nicht zu tanken ist...... ohje...!!! Und dann vielleicht die Familienangehörigen gar nicht zu erreichen können....
Das schießt mir dann so als "Mama-Tier" durch den kopf....Was mich allerdings ein bißchen gewundert hat: Warum können die Taxis überhaupt noch fahren??? Als Manzano sich das Taxi nimmt, erzählt der Fahrer noch, dass andere Taxifahrer die Situation ausnutzen und mehr für die Fahrten nehmen und dass sie so viel zu fahren hätten....
Ihnen müsste der Tank doch auch mal leer geworden sein, oder?Ansonsten kann ich es aber bisher auch nachvollziehen, dass niemand Manzano ernst nimmt.... sie haben alle genug mit sich selbst zu tun.....und scheinen wirklich nur darüber nachzudenken,, wieder alles ans Laufen zu bekommen und nicht, WIESO der Strom ausgefallen ist....
Interessant finde ich aber auch, dass die wichtigen Zentralen alle über Notstromgeneratoren verfügen.... Klar, dass sie dann so ziemlich ruhig bleiben können...!!
Nach unserem Stromausfall nach Kyrill damals haben sich viele hier im Dorf auch so ein Notstromaggregator gekauft (heisst das so?? Soll ich erst mal googeln?? ) Auf jeden Fall gab es oder gibt es die auch ab und zu im Aldi... Vielleicht sollten wir uns doch mal so ein Ding zulegen....
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Zitat
Original von FaerieGirl
Die ersten Attentate wie zum Beispiel auf Benzin geschehen. Ich bin nicht sicher, ob Menschen nach einem Tag ohne Strom wirklich schon so durchdrehen.Doch, das kann ich mir in der Situation gut vorstellen... die Leute haben ja schon eine Nacht in der Raststätte auf dem Boden hinter sich... und haben nicht wirklich eine Aussicht, dass sie von dort überhaupt wegkommen...!! Die Lebensmittel gehen langsam aus und ohne Sprit kommen sie nicht von dort weg und von daher kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Hemmschwelle von diesen Männern, die scheinbar sowieso schon eine geringe Hemmschwelle haben, nicht sehr groß ist und dann bei so einer "Gelegenheit" sich direkt mal aufspielen...!!!!
Bin nur froh, dass Bondoni nicht "schlapp" gemacht hat.... hatte echt Angst, dass er aus dem Wagen gerissen wird....!!!
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Original von FaerieGirl
Die ersten Attentate wie zum Beispiel auf Benzin geschehen. Ich bin nicht sicher, ob Menschen nach einem Tag ohne Strom wirklich schon so durchdrehen.Ich denke auch, dass es relativ schnell geht bis einige Menschen ihre Hemmnungen verlieren und rücksichtslos und brutal werden. Dieses Verhalten wird sich sicherlich im weiteren Verlauf der Handlung noch verschärfen. Ich würde es jedenfalls nicht mehr für empfehelswert halten, in der Öffentlichkeit mit Brennstoff oder Lebensmitteln zu hantieren.
Was mir ein bisschen fragwürdig vorkommt ist, dass der italienische Stromkonzern Manzanos Verdacht überhaupt nicht ernst nimmt. Man sollte doch meinen, dass die Ingenieure für jeden Hinweis dankbar sind - gerade weil sie anscheinend keine Ahnung haben, was die Katastrophe ausgelöst haben könnte.
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Die Szene mit den Benzindieben fand ich auch schockierend, kann mir aber gut vorstellen, dass es auch in der Realität viele Leute geben würde, die schon nach einem Tag in Panik verfallen und aggressiv werden.
Der zweite Teil hat es schon geschafft, dass ich mit einigen Charakteren ein wenig warm geworden bin.
Mittlerweile gefällt es mir auch sehr gut, dass es so viele verschiedene Handlungsorte gibt, weil dabei, trotz der nach wie vor vielen technischen Details keine Langeweile aufkommt.Besonders gut finde ich, dass man dem Buch anmerkt, wie gut es recherchiert wurde.
Insgeheim hoffe ich ja, dass sich in der Berghütte vielleicht eine kleine Liebesgeschichte anbahnt.
Ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Teile weitergeht.
Marc Elsberg : Die Überlebenstipps werde ich mir auf alle Fälle anschauen.
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Original von Quasselstrippe
Insgeheim hoffe ich ja, dass sich in der Berghütte vielleicht eine kleine Liebesgeschichte anbahnt.Ich auch!
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Original von Kirsten
Ich auch!
GENAUSO geht es mir auch!!! Komisch, dass ich selbst bei einem so spannenden und interessanten Buch auf eine Liebesgeschichte nebenbei hoffe....
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Hallo Alle,
schön, dass wir hier kapitelweise/tageweise schreiben können
Jetzt in diesem Abschnitt fange ich mich an zu fragen, WER denn hinter der Strom-Manipulation steckt.......es scheint ja kein "technischer Defekt" zu sein, wie man vielleicht bisher annehmen konnte.....wobei Manzano ja schon die ganze Zeit darauf "hinweist", aber es scheint ja nun wirklich keine "Spinnerei" zu sein.
Einen "Verdacht" habe ich allerdings genau gar keinen.Bisher scheinen die Leute ja alle recht friedlich, aber den ein oder anderen Übergriff wird es schon gegeben haben (siehe auch die Benzin-Szene)......
DAS ist meiner Meinung nach das viel "Schlimmere", als keinen Strom zu haben.
Die Menschen sind es. Das ist "Krieg" und jeder der Einfluss, oder Waffen hat.....DAVOR hätte ich viel mehr Angst, als ne Weile ohne Strom leben zu müssen. Aber uns gehts da verhältnismässig gut, es gibt Bäche in der Nähe, einen Brunnen im Garten....aber ANDERE haben das nicht (Ballungsgebiete, Viel-Familienhäuser).
Ich glaube, das mag sich keiner ausmalen, was da schon am "Tag 1" stattfinden könnte.....da finde ich die Berichterstattung im Buch echt noch harmlos......Viele Grüsse
Andrea -
Uff, ich bin ganz froh, dass ich "gezwungen" bin, eine Pause zu machen. Die Geschichte entwickelt nach und nach einen Sog, dem ich mich kaum entziehen kann. Und ich merke, dass meine Gedanken beginnen sich im Kreis zu drehen... Die Vorstellung, in einer ähnlichen Situation zu stecken, wie sie "Blackout" beschreibt, ist schon gruselig.
Mittlerweile konnte ich mich mit dem Sprachstil schon besser anfreunden und das Buch liest sich sehr flüssig. Den Aufbau zwischen den kurzen Abschnitten, die in den jeweiligen Städten/Orten spielen, finde ich sehr gut gelungen und perfekt aufeinander abgestimmt.
Was die Nähe und Sympathie zu den Figuren betrifft, besteht hier nach wie vor (wie schon in Teil 1 erwähnt) eine gewisse Distanz und ich werde mit keinem so richtig warm. Vor allem Manzano war für mich bis jetzt recht unnahbar und kam etwas emotionslos rüber. Erst bei der Szene, in denen er Lara und ihre Freundinnen in der Hütte in Ischgl kennen lernt, zeigt er Gefühle. Er findet die Mädels attraktiv - genauso wie man es von einem Mann erwartet - und ich dachte: endlich eine spürbare Gefühlsregung.
Auch die Manzanos Beschreibung, die man als Leser nach und nach erfährt, machen ihn mir sympathischer. Er ist also Aktivist. Ob wohl einer seiner "alten" Kumpels mit dem Stormausfall zu tun haben?
Wie auch Kirsten hat es mich verwundert, dass die Firma Enel so gar nicht auf Manzanos Theorie eingegangen ist. Die Verantwortlichen sind sich doch der herannahenden Katastrophe bewusst und müssten doch eigentlich nach jedem Strohhalm greifen, der sich ihnen anbietet, oder?
Ich bin grad richtig froh, dass jetzt die Osterfeiertage angebrochen sind. So habe ich viel Zeit zum Lesen. Denn ich muss jetzt unbedingt erfahren, wie es weitergeht....
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Original von Ayasha
Die Geschichte entwickelt nach und nach einen Sog, dem ich mich kaum entziehen kann. Und ich merke, dass meine Gedanken beginnen sich im Kreis zu drehen... Die Vorstellung, in einer ähnlichen Situation zu stecken, wie sie "Blackout" beschreibt, ist schon gruselig.Geht mir genauso! Mein Mann meinte schon, es würde Zeit, dass ich das Buch endlich auslese, weil ich ihn dauernd mit meinen Überlegungen zur Vorratshaltung nerve ;-). Bin mal gespannt, was er dazu meint, er liest es natürlich gleich nach mir. Leider ist er immer so distanziert und pragmatisch was Bücher und auch Filme angeht. Er lässt sich von der Geschichte sicher nicht ganz so intensiv einfangen wie ich.
Diese Distanz zu den Protagonisten empfinde ich auch und finde sie gut, sehr passend zur Geschichte. Auch das macht sie noch realistischer.
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Original von duzieo
Bin nur froh, dass Bondoni nicht "schlapp" gemacht hat.... hatte echt Angst, dass er aus dem Wagen gerissen wird....!!!Das ist auch ein Punkt, der der Kürzung zum Opfer fiel.
Der Benzinraub ist dort gar nicht erwähnt.So gesehen ja doch gut, die Leserunde mitzuverfolgen um fehlende Teile aufzuspüren
Ich hatte oben gerade die Bitte nach den Tagen angebracht.
Geh ich recht in der Annahme, daß in diesem Abschnitt nur Tag 1 behandelt wird?Aber ich merke bei mir auch bereits, daß ich mir Gedanken mache - doch mehr Vorräte auzulegen und Wasser zuzulegen.
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Richtig, Johanna, nur Tag 1 bis S. 156.